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   FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2005 - 1 K 2073/02   

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FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2005 - 1 K 2073/02 (https://dejure.org/2005,24364)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 16.03.2005 - 1 K 2073/02 (https://dejure.org/2005,24364)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 16. März 2005 - 1 K 2073/02 (https://dejure.org/2005,24364)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 42d Abs. 1 Nr. 1
    Voraussetzungen für das Ergehen eines Haftungsbescheids gem. § 42d EStG

  • datenbank.nwb.de

    Voraussetzungen für das Ergehen eines Haftungsbescheids gem. § 42d EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 07.12.1984 - VI R 164/79

    1. Zum Essensfreibetrag (keine Erhöhung) - 2. Haftung des Arbeitgebers; Anwendung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2005 - 1 K 2073/02
    Zwar müssen in dem Haftungsbescheid nach § 42d EStG grundsätzlich die einzelnen Steuerschuldner (Arbeitnehmer) und die einzelnen Steuerschulden genannt werden (BFH-Urteile vom 7. Dezember 1984 VI R 164/79, BStBl II 1985, 164 und VI R 72/82, BStBl II 1985, 170 ).

    Das Finanzamt (§ 162 AO ) und die Gerichte der Finanzgerichtsbarkeit (§ 96 Abs. 1 Satz 1 FGO i.V.m. § 162 AO ) müssen eine derartige Aufgliederung jedoch dann nicht vornehmen, wenn es auf Grund einer Unterlassung des Arbeitgebers nicht möglich ist, die Namen der Arbeitnehmer, die einen lohnsteuerlichen Vorteil erlangt haben, festzustellen (BFH-Urteil vom 7. Dezember 1984 VI R 164/79, a.a.O.).

    Das Finanzamt muss daher im Haftungsbescheid oder spätestens in der Einspruchsentscheidung seine Ermessenserwägungen darlegen (vgl. BFH - Urteile vom 18.September 1981 VI R 44/77, BStBl II 1981, 801 und vom 7.Dezember 1984 VI R 164/79, BStBl II 1985, 164).

  • BFH, 18.12.1990 - X R 82/89

    Im alten Bundesgebiet unbeschränkt steuerpflichtiger selbständiger

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2005 - 1 K 2073/02
    Nach dem insoweit maßgeblichen Wortlaut kann der Unternehmer selbst weder "Vertreter" sein, der den Sachweisungen seines Unternehmens unterliegt, noch kann er sich selbst als solchen "bestellen" (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 - X R 82/89, BStBl II 1991, 395 m.w.N. zu der Frage, ob ein selbständiger Handelsvertreter einen "ständigen Vertreter" in der ehemaligen DDR hatte, wenn er dort nur in eigener Person für sein Unternehmen tätig wurde).

    Nach Auffassung des FG Düsseldorf z.B. kann die Tätigkeit des Geschäftsführers einer Kapitalgesellschaft keine Vertreterbetriebsstätte im Sinne des § 13 AO begründen: Die Grundsätze der zu einem Einzelunternehmer (natürliche Person) ergangenen Entscheidung des BFH in BStBl II 1991, 395 gelten schon deshalb uneingeschränkt auch für juristische Personen, weil es für die Frage des inländischen Anknüpfungsmerkmals nicht auf die Rechtsform des ausländischen Unternehmens ankommen kann.

    Nachdem insoweit maßgeblichen Wortlaut kann der Unternehmer selbst weder "Vertreter", sein, der den Sachweisungen seines Unternehmens unterliegt, noch kann er sich selbst als solchen "bestellen" (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 X R 82/89, BStBl. II 1991, 395).

  • FG München, 10.09.1997 - 7 V 3061/97
    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2005 - 1 K 2073/02
    Ob das Organ einer juristischen Person Vertreter im Sinne des § 13 AO sein kann, wird in der Rechtsprechung und Kommentarliteratur unterschiedlich beurteilt (bejahend etwa Tipke/Kruse, Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung , 16. Aufl. § 13 AO Tz. 5; FG München, Beschlüsse vom 10. September 1997 7 V 3061/97, EFG 1998, 519 und vom 28. Mai 1998 7 V 1/98, EFG 1998, 1491; verneinend niedersächsisches FG, Urteil vom 4. Juli 1991 VII 480/99, RIW 1991, 1055; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17. September 1997 4 K 2438/95, EFG 1998, 576; FG Düsseldorf, Urteil vom 16. Januar 2002 - 15 K 8624/99 K FG 2003, 1125).
  • BFH, 28.01.1987 - I B 113/86
    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2005 - 1 K 2073/02
    In diesem sind jedoch keine Vereinbarungen über die Einbehaltung und Abführung der Lohnsteuer enthalten (vgl. BFH-Urteil vom 28. Januar 1987 I B 113/86, Haufe Index 1141683 zum DBA Großbritannien).
  • BFH, 17.08.1973 - VI R 8/70

    Aufwendungen für Schönheitsreparaturen im Sinne einer steuerpflichtigen

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2005 - 1 K 2073/02
    Er hat sein Ermessen insoweit auch nicht fehlerhaft ausgeübt; denn es ist nämlich anerkannt, dass das Finanzamt im Rahmen seines billigen Ermessens bleibt, wenn es den Arbeitgeber in Anspruch nimmt, falls - wie im Streitfall - die Steuer von den Arbeitnehmern nicht zu bekommen ist (BFH - Urteil vom 17. August 1973 VI R 8/70 BStBl II 1974, 8).
  • BFH, 05.10.1977 - I R 90/75

    Pflicht zur Einbehaltung und Abführung der Lohnsteuer bei Arbeitgebern mit Sitz

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2005 - 1 K 2073/02
    Für den im Streitfall maßgebenden Betriebsstättenbegriff würden gem. BFH-Urteil vom 5. Oktober 1977, BStBl II 1978, 205 für den Lohnsteuerabzug die §§ 12 und 13 AO sowie § 41 Abs. 2 EStG und nicht die abweichenden Regelungen des jeweiligen DBA gelten, da in den DBA keine Vereinbarungen über die Einbehaltung und Abführung der Lohnsteuer durch einen ausländischen Arbeitgeber enthalten seien.
  • BFH, 28.06.1972 - I R 35/70

    Beschränkte Steuerpflicht eines ständigen Vertreters (§ 49 Abs. 1 Nr. 2 EStG)

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2005 - 1 K 2073/02
    Der Begriff der Vertretung setzt voraus, dass der Vertreter anstelle des Unternehmers Handlungen vornimmt, die in dessen Betrieb fallen (BFH-Urteile vom 27. November 1963 1335/60 U, BStBl. III 1964, 76 und vom 28. Juni 1972 I R 35/70, BStBl. 1972, 785).
  • BFH, 18.09.1981 - VI R 44/77

    Darlegung der Ermessenserwägungen spätestens in Einspruchsentscheidung; Ausschluß

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2005 - 1 K 2073/02
    Das Finanzamt muss daher im Haftungsbescheid oder spätestens in der Einspruchsentscheidung seine Ermessenserwägungen darlegen (vgl. BFH - Urteile vom 18.September 1981 VI R 44/77, BStBl II 1981, 801 und vom 7.Dezember 1984 VI R 164/79, BStBl II 1985, 164).
  • BFH, 27.11.1963 - I 335/60 U

    Eigenschaft eines inländischen Gewerbetreibenden als ständiger Vertreter eines

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2005 - 1 K 2073/02
    Der Begriff der Vertretung setzt voraus, dass der Vertreter anstelle des Unternehmers Handlungen vornimmt, die in dessen Betrieb fallen (BFH-Urteile vom 27. November 1963 1335/60 U, BStBl. III 1964, 76 und vom 28. Juni 1972 I R 35/70, BStBl. 1972, 785).
  • FG München, 28.05.1998 - 7 V 1/98

    Vorliegen einer inländischen Betriebsstätte; Voraussetzungen für das Bestehen der

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2005 - 1 K 2073/02
    Ob das Organ einer juristischen Person Vertreter im Sinne des § 13 AO sein kann, wird in der Rechtsprechung und Kommentarliteratur unterschiedlich beurteilt (bejahend etwa Tipke/Kruse, Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung , 16. Aufl. § 13 AO Tz. 5; FG München, Beschlüsse vom 10. September 1997 7 V 3061/97, EFG 1998, 519 und vom 28. Mai 1998 7 V 1/98, EFG 1998, 1491; verneinend niedersächsisches FG, Urteil vom 4. Juli 1991 VII 480/99, RIW 1991, 1055; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17. September 1997 4 K 2438/95, EFG 1998, 576; FG Düsseldorf, Urteil vom 16. Januar 2002 - 15 K 8624/99 K FG 2003, 1125).
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.09.1997 - 4 K 2438/95

    Streit über den Anfall von Körperschaftssteuer; Ausschluss der Besteuerung durch

  • BFH, 07.12.1984 - VI R 72/82

    Haftung des Arbeitgebers; Ermittlung der nachzufordernden Lohnsteuer mit

  • FG Düsseldorf, 16.01.2002 - 15 K 8624/99

    Beschränkte Steuerpflicht; Polnische Kapitalgesellschaft;

  • FG Rheinland-Pfalz, 15.06.2016 - 1 K 1685/14

    Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft ist kein ständiger Vertreter i.S. des §

    Ob das Organ einer juristischen Person Vertreter im Sinne des § 13 AO sein kann, ist umstritten ( bejahend : Finanzgericht München, Beschlüsse vom 10. September 1997 7 V 3061/97, EFG 1998, 519 und vom 28. Mai 1998 7 V 1/98, EFG 1998, 1491; Finanzgericht Münster, Urteil vom 24. Mai 2004 9 K 5177/99 K, EFG 2004, 1498 (zu Art. 5 Abs. 5 DBA Portugal); Sächsisches Finanzgericht, Urteil vom 26. Februar 2009 8 K 428/06, juris (im Fall einer aus mehreren Personen bestehenden Geschäftsleitung mit Prokura); Musil in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO, § 13 Rz. 5a; Buciek in Beermann/Gosch, AO, § 13 Rz. 7.1; verneinend : Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil vom 4. Juli 1991 VII 480/99, RIW 1991, 1055; Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteile vom 17. September 1997 4 K 2438/95, EFG 1998, 576 und vom 16. März 2005 1 K 2073/02, juris; Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 16. Januar 2002 15 K 8624/99 K, FG 2003, 1125; Gersch in Klein, AO, § 13 Rz. 2).

    Das Handeln des Geschäftsführers ist kein Handeln für die Gesellschaft, sondern es wird dem Handeln der juristischen Person gleichgestellt, es wird rechtlich als deren Handeln gewertet (vgl. Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. März 2005 1 K 2073/02 a.a.O.).

  • FG Sachsen, 26.02.2009 - 8 K 428/06

    Pflicht zum Lohnsteuereinbehalt durch ausländische GmbH bei inländischer

    Abgesehen davon, dass die vorliegende Rechtsprechung nicht einheitlich ist (vgl. im Sinne der Klägerin vgl. FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. März 2005 1 K 2073/02, veröffentlicht in juris im Anschluss an FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17. September 1997 4 K 2438/95, EFG 1998, 576 und FG D., Urteil vom 16. Januar 2002 15 K 8624/99 K, EFG 2003, 1125; alle unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 X R 82/89, BStBl II 1991, 395 ), für die gegenteilige Ansicht vgl. FG M., Urteil vom 15. März 2000 7 K 4818/98, nachfolgend BFH-Urteil vom 16. Mai 2001 I R 47/00, BStBl II 2002, 846 und FG Niedersachsen, Urteil vom 28. Mai 2003 11 K 335/99, EFG 2003, 1626 ; nachfolgend BFH-Beschluss vom 28. Januar 2004 I B 210/03, BFH/NV 2004, 670 ), könnten im Streitfall auch allenfalls Parallelen zum Tätigwerden des Herrn Ta. gezogen werden.
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