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   FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2008 - 4 K 1859/06   

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FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2008 - 4 K 1859/06 (https://dejure.org/2008,17563)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 18.12.2008 - 4 K 1859/06 (https://dejure.org/2008,17563)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 18. Dezember 2008 - 4 K 1859/06 (https://dejure.org/2008,17563)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zur Frage, ob ein niedrigverzinsliches Darlehen schenkungsteuerpflichtig ist, ob ein Darlehensvertrag als Scheingeschäft zu beurteilen ist, ob in der Zur-Verfügung-Stellung des Familienwohnheims gegenüber dem Darlehensgeber eine Gegenleistung für das niedrig verzinsliche ...

  • rechtsportal.de

    Zur Frage, ob ein niedrigverzinsliches Darlehen schenkungsteuerpflichtig ist, ob ein Darlehensvertrag als Scheingeschäft zu beurteilen ist, ob in der Zur-Verfügung-Stellung des Familienwohnheims gegenüber dem Darlehensgeber eine Gegenleistung für das niedrig verzinsliche ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Frage, ob ein niedrigverzinsliches Darlehen schenkungsteuerpflichtig ist, ob ein Darlehensvertrag als Scheingeschäft zu beurteilen ist, ob in der Zur-Verfügung-Stellung des Familienwohnheims gegenüber dem Darlehensgeber eine Gegenleistung für das niedrig verzinsliche ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (29)

  • BFH, 15.03.2001 - II B 171/99

    ErbSt; niedrig verzinsliches Darlehen als freigebige Zuwendung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2008 - 4 K 1859/06
    Die verbilligte Darlehensgewährung stelle eine unentgeltliche Zuwendung dar (mit Hinweis auf BFH vom 15. Januar 2001 II B 171/99, BFH/NV 2001 Seite 1122 ).

    Im Übrigen wies er die Einsprüche im Kern aus folgenden Gründen zurück: Nach der Entscheidung des BFH vom 15. Januar 2001 (II B 171/99, BFH/NV 2001 Seite 1122 ) liege eine freigebige Zuwendung unter Lebenden im Sinne des § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG vor, wenn ein Darlehen niedrig verzinslich gewährt werde.

    Die unentgeltliche Zuwendung bestehe in dem Kapitalwert der Zinsdifferenz zwischen dem vereinbarten Zinssatz von 2 % und dem Zinssatz von 5, 5 % (mit Hinweis auf BFH vom 15. Januar 2001 II B 171/99, BFH/NV 2001 Seite 1122 ).

    Jene Grundsätze gelten entsprechend, wenn der Darlehensgeber darauf verzichtet, für die Überlassung des Kapitals das volle am Markt erzielbare Entgelt zu verlangen; in diesem Fall besteht die Bereicherung in der Zinsdifferenz zwischen dem vereinbarten Zinssatz und dem Zinssatz von 5, 5% pro Jahr der Darlehensgewährung (vgl. z.B.: BFH vom 17. April 1991 II R 119/88, BStBl II 1991 S. 586 ; BFH vom 15. März 2001 II B 171/99, BFH/NV 2001 S. 1122 ; Viskorf in Viskorf/Glier/Hübner/Knobel/Schuck, ErbStG , 2. Auflage 2004 Rz 3 zu § 15 BewG ; Moench, ErbStG , Loseblatt Stand 12.07, Rz 16 zu § 7 ; Gebel in Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG , Loseblatt Stand Februar 2007 Rz 32 zu § 7).

  • BFH, 29.06.2005 - II R 52/03

    Zinsloses Darlehen zur Anschaffung eines Grundstücks als mittelbare

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2008 - 4 K 1859/06
    Hinsichtlich des verbilligten Darlehens handele es sich auch nicht um eine mittelbare Grundstücksschenkung, da der Klägerin die Nutzungsvorteile aus dem Darlehen erst nach der Zahlung des Kaufpreises zugeflossen seien und diese daher nicht mehr Teil des bereits abgeschlossenen Grundstückserwerbs sein könnten (mit Hinweis auf BFH vom 29. Juni 2005 II R 52/03, BStBl II 2005 Seite 800 ).

    So habe der BFH in seinem Urteil vom 29. Juni 2005 ( II R 52/03, BStBl II 2005 S. 800 ) im Falle der Vergabe eines unverzinslichen Darlehens einer mittelbaren Grundstücksschenkung deshalb die Anerkennung versagt, weil der Zuwendungsgegenstand 'Möglichkeit der Kapitalnutzung' nicht dazu verwendet worden sei, den Kaufpreis für das Hausgrundstück zu begleichen; die zugeflossenen Vermögensvorteile in Form der unentgeltlichen Kapitalnutzung seien erst nach Tilgung der Kaufpreisschuld zugeflossen.

    Auflage 2004 Rz 51 zu § 7), sondern die unentgeltliche Gewährung des Rechts, das als Darlehen überlassene Kapital zu nutzen (st. Rspr.; vgl. z.B.: BFH vom 12. Juli 1979 II R 26/78, BStBl II 1979 S. 631 ; BFH vom 30. März 1994 II R 105/93, BFH/NV 1995 S. 70; BFH vom 4. Dezember 2002 II R 75/00, BStBl II 2003 S. 273 ; BFH vom 29. Juni 2005 II R 52/03, BStBl II 2005 S. 800 ; BFH vom 21. Februar 2006 II R 70/04, BFH/NV 2006 S. 1300 ).

  • BFH, 17.10.1980 - III R 52/79

    Abzinsung einer niedrigverzinslichen Kapitalforderung nach der sog.

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2008 - 4 K 1859/06
    Bei einer niedrig verzinslichen Kapitalforderung von bestimmter Dauer, die im Besteuerungszeitpunkt -- wie hier -- noch mindestens 4 Jahre läuft, ist der Nennwert um den Kapitalwert des jährlichen Zinsverlustes zu kürzen (vgl. z.B.: BFH vom 17. Oktober 1980, BStBl II 1981 S. 247 ).

    Dabei ist aber nicht die Zinsdifferenz zwischen dem vereinbarten Zins und dem Zinssatz von 5, 5 %, sondern die dem vereinbarten Zinssatz und dem Zinssatz von 3 % zu Grunde zu legen; hierdurch sollen unwesentliche Zinsabweichungen möglichst nicht berücksichtigt werden (vgl. z.B.: BFH vom 17. Oktober 1980 III R 52/79, BStBl II 1981 S. 247 ; Rössler/Troll, a.a.O., Rz 28 zu § 12).

  • BFH, 02.03.1994 - II R 59/92

    Schenkungsteuerpflicht unbenannter Zuwendungen an Ehegatten (§ 7 ErbStG )

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2008 - 4 K 1859/06
    Eine die Zuwendung ganz oder teilweise ausgleichende Gegenleistung im schenkungsteuerlichen Sinne ist gegeben, wenn Leistung und Gegenleistung nach Art. eines gegenseitigen Vertrages (synallagmatische Verknüpfung), durch Setzung einer Bedingung (konditionale Verknüpfung) oder durch einen entsprechenden Rechtszweck (kausale Verknüpfung) miteinander verknüpft sind (st. Rspr.; vgl. z.B.: BFH vom 2. März 1994 II R 59/92, a.a.O.; BFH vom 24. August 2005 II R 28/02, BFH/NV 2006 S. 63 ; BFH vom 11. April 2006 II R 13/04, BFH/NV 2006 S. 1665).

    An einer derartigen Verknüpfung fehlt es vorliegend aber und zwar deshalb, weil es sich bei der Zurverfügungstellung von Wohnraum um ohnehin dem anderen Ehegatten -- gesetzlich -- geschuldete Beiträge zum Familienunterhalt im Sinne der §§ 1360, 1360a BGB handelt (vgl. dazu z.B.: Palandt/Brudermüller, a.a.O., Rz 1 zu § 1360a), die selbst dann nicht nach § 1360b BGB im Zweifel zu vergüten sind, wenn sie über das übliche Maß hinausgehen (so ausdrücklich: BFH vom 2. März 1994 II R 59/92, BStBl II 1994 S. 366 m.w.N.).

  • BGH, 11.12.1981 - V ZR 247/80

    Wohnrecht für ehemalige Haushälterin - § 598 BGB, §§ 516, 517 BGB, vertraglich

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2008 - 4 K 1859/06
    Der BGH habe mit Urteil (BGHZ 82, 354) entschieden, dass die unentgeltliche Überlassung einer Wohnung auf Lebenszeit keine Sc.

    Der BGH habe in seiner Entscheidung (BGHZ 82, 354, 357) für den Fall einer Leihe die vorstehende Problematik durch folgende gegenständlich wertende Formulierung auf den Punkt gebracht: 'Da eine Leihe gerade die Erstattung des unentgeltlichen Gebrauchs zum Gegenstand hat, kann auch in der damit verbundenen Zuwendung des Wertes einer sonst möglich gewesenen Eigennutzung der Sache keine Schenkung gesehen werden' (Zitat).

  • BFH, 30.03.1994 - II R 105/93

    Vorliegen einer unbenannten ehebedingten Zuwendung - Gewährung eines

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2008 - 4 K 1859/06
    Auflage 2004 Rz 51 zu § 7), sondern die unentgeltliche Gewährung des Rechts, das als Darlehen überlassene Kapital zu nutzen (st. Rspr.; vgl. z.B.: BFH vom 12. Juli 1979 II R 26/78, BStBl II 1979 S. 631 ; BFH vom 30. März 1994 II R 105/93, BFH/NV 1995 S. 70; BFH vom 4. Dezember 2002 II R 75/00, BStBl II 2003 S. 273 ; BFH vom 29. Juni 2005 II R 52/03, BStBl II 2005 S. 800 ; BFH vom 21. Februar 2006 II R 70/04, BFH/NV 2006 S. 1300 ).

    Der steuerliche Begriff der freigebigen Zuwendung ist weiter als der zivilrechtliche Begriff der Schenkung (allg. Meinung; vgl. z.B.: Gebel, a.a.O., Rz 14 zu § 7); er erfasst -- entgegen der zivilrechtlichen Lage (siehe dazu z.B.: Palandt/Weidenkaff, 68. A. 2009, Rz. 5 zu § 516) -- auch zinslose bzw. niedrigverzinsliche Darlehen (so ausdrücklich: BFH vom 30. März 1994, a.a.O., dort unter II. 1. a) und trägt damit dem Umstand Rechnung, dass dem Darlehensnehmer die Möglichkeit eingeräumt wird, das ihm zinslose oder niedrigverzinsliche überlassene Kapital zum eigenen Vorteil zu nutzen.

  • BFH, 12.07.1979 - II R 26/78

    Schenkungssteuerpflicht für unentgeltliches Darlehen

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2008 - 4 K 1859/06
    Zur Besteuerung des Zinsvorteils sei auszuführen: Unter Berufung auf das Urteil vom 12. Juli 1979 ( II R 26/78) vertrete der BFH in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, dass die Hingabe eines unverzinslichen Darlehens ein gemischtes Vertragsverhältnis beinhalte und das Darlehensverhältnis schenkungsteuerrechtlich überlagert werde.

    Auflage 2004 Rz 51 zu § 7), sondern die unentgeltliche Gewährung des Rechts, das als Darlehen überlassene Kapital zu nutzen (st. Rspr.; vgl. z.B.: BFH vom 12. Juli 1979 II R 26/78, BStBl II 1979 S. 631 ; BFH vom 30. März 1994 II R 105/93, BFH/NV 1995 S. 70; BFH vom 4. Dezember 2002 II R 75/00, BStBl II 2003 S. 273 ; BFH vom 29. Juni 2005 II R 52/03, BStBl II 2005 S. 800 ; BFH vom 21. Februar 2006 II R 70/04, BFH/NV 2006 S. 1300 ).

  • FG Rheinland-Pfalz, 18.02.1999 - 4 K 2180/98

    Ehebedingte Schenkung eines Familienwohnheims mit Einliegerwohnung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2008 - 4 K 1859/06
    Erforderlich hierfür ist nicht nur eine tatsächliche Selbstnutzung unter Ausschluss Dritter (vgl. z.B.: FG München vom 11. April 2005 4 V 4452/04, EFG 2005 S. 1727 ) im Zeitpunkt der Ausführung der freigebigen Zuwendung (vgl. z.B.: Urteil des erkennenden Senats vom 18. Februar 1999 4 K 2180/98, EFG 1999 S. 619 ), sondern auch, dass das Wohngebäude nicht Bestandteil von Betriebsvermögen ist.
  • BFH, 20.01.1988 - I R 146/85

    Bewertung unter dem Nennwert - Unverzinslichkeit - Langfristige

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2008 - 4 K 1859/06
    Solche besonderen Umstände liegen u.a. vor, wenn die Kapitalforderung niedrig verzinst ist (vgl. z.B.: BFH vom 20. Januar 1988 I R 146/85, BStBl II 1988 S. 372 m.w.N.; R 109 Erbschaftsteuerrichtlinien 2003), sofern die niedrig verzinsliche Forderung eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat (§ 12 Absatz 3 BewG ; Gebel, a.a.O., Rz 98 zu § 12).
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.04.2002 - 4 K 1869/01

    Nutzungsrecht an der Wohnung des Lebensgefährten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2008 - 4 K 1859/06
    So habe das Finanzgericht Rheinland-Pfalz im Urteil vom 18. April 2002 (4 K 1869/01) entschieden, dass eine Entreicherung zu verneinen sei, wenn lediglich die Mitbenutzung einer Wohnung gestattet werde, die auch vom Eigentümer aufgrund seines originären Nutzungsrechtes für eigene Wohnzwecke genutzt werde.
  • BFH, 22.02.1974 - III R 5/73

    Gesellschafterdarlehen als "verdeckte Beteiligungen"; Bewertung unverzinslicher

  • BFH, 23.06.1978 - III R 112/76

    Fortschreibung eines Einheitswerts - Fehlerbeseitigung - Wiedereinsetzung in den

  • BFH, 24.05.1993 - V B 33/93

    Identität zwischen Rechnungsaussteller und leistendem Unternehmer als

  • BFH, 08.06.1956 - III 108/56 S

    Bewertung einer Forderung bei der Veranlagung zur Vermögensabgabe -

  • BFH, 24.08.2005 - II R 28/02

    Vorzeitiger Zugewinnausgleich

  • BFH, 10.02.1982 - II R 3/80

    Eine Darlehensforderung ist nur dann über dem Nennwert zu bewerten, wenn der

  • BFH, 16.03.1984 - III R 140/83

    Die Einbehaltung von Lohnsteuer bei der Auszahlung einer Tantiemeforderung

  • BFH, 05.08.1992 - II B 170/91

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage der Berücksichtigung einer möglichken

  • BFH, 21.09.2004 - IX R 5/03

    Scheingeschäft - Kaufvertrag unter Ehegatten

  • BFH, 12.11.2007 - VIII B 166/06

    Kapitalanlage auf den Namen der Kinder als Scheingeschäft

  • BFH, 09.05.1990 - II R 19/88

    Zur Einbeziehung von Wohngebäuden in den Betrieb der Land- und Forstwirtschaft,

  • FG München, 11.04.2005 - 4 V 4452/04

    Zum Begriff des Familienwohnheims i.S.v. 13 Abs. 1 Nr. 4 a ErbStG

  • BFH, 22.12.1976 - II R 58/67

    Gesellschaftsvertrag - Kommanditgesellschaft - Tod des persönlich haftenden

  • BFH, 11.04.2006 - II R 13/04

    Zinsloses Darlehen: Abgrenzung Entgeltlichkeit - Unentgeltlichkeit

  • BFH, 21.02.2006 - II R 70/04

    Znsloses Darlehen keine mittelbare Grundstückschenkung

  • BFH, 07.10.1998 - II R 64/96

    Berücksichtigung früherer Erwerbe

  • BFH, 04.12.2002 - II R 75/00

    Schenkungsteuer bei mittelbarer Grundstücksschenkung

  • BFH, 17.04.1991 - II R 119/88

    Wert der Gegenleistung beim Grundstückserwerb gegen Gewährung eines

  • FG Rheinland-Pfalz, 22.11.2002 - 4 K 2068/01

    Eine Vorausleistungen ausgleichende Zuwendung unterliegt der Schenkungsteuer

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