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   FG Rheinland-Pfalz, 27.11.2008 - 6 K 1431/05   

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FG Rheinland-Pfalz, 27.11.2008 - 6 K 1431/05 (https://dejure.org/2008,27866)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 27.11.2008 - 6 K 1431/05 (https://dejure.org/2008,27866)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 27. November 2008 - 6 K 1431/05 (https://dejure.org/2008,27866)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an eine Einrichtung zur ambulanten Pflege

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Anforderungen an eine Einrichtung zur ambulanten Pflege

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • EFG 2009, 527
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 08.11.2007 - V R 2/06

    Steuerbefreiung der Umsätze eines Sozialarbeiters, der im Auftrag eines

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.11.2008 - 6 K 1431/05
    Denn er sei keine gleichgestellte 'Einrichtung mit sozialem Charakter', da er nicht für den Sozialhilfeträger, sondern als Subunternehmer des CA tätig geworden sei (vgl. BFH-Urteil vom 08.11.2007 V R 2/06, UR 2008, 229).

    Die Anerkennung als Einrichtung als Einrichtung der Sozialfürsorge oder sozialen Sicherheit soll - jedenfalls bei der Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 18 UStG - zumindest eine unmittelbare vertragliche - Inhalt, Umfang sowie Verantwortung für die vertragsmäßige Durchführung konkretisierende - Beziehung zwischen dem Träger bzw. seinen Untergliederungen und dem Kläger voraussetzen (BFH-Urteil V R 2/06 unter II. 2. cc der Gründe).

    Jedoch beruht die genannte Rechtsprechung auf der unmittelbaren Anwendung des Art. 13 Teil A Abs. 1 Buchst. g der 6. EG-Richtlinie, auf die sich die Kläger im Urteilsfall V R 2/06 berufen haben.

    Für die Anerkennung als Einrichtung mit sozialem Charakter kann neben der Kostenübernahme durch die Träger der Sozialhilfe auch berücksichtigt werden, dass der Leistende die begünstigten Leistungen aufgrund vertraglicher Vereinbarungen mit den Trägern erbracht hat (BFH-Urteil V R 2/06 unter II. 2. b) cc) der Gründe).

    Denn eine Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 18 UStG setzt nach der Rechtsprechung des BFH zu dieser Befreiungsvorschrift eine unmittelbare vertragliche Bindung zwischen Leistendem und Sozialträger voraus (vgl. BFH-Urteil V R 2/06 unter II. 2. cc der Gründe).

    Zum anderen ist höchstrichterlich nicht geklärt, ob die Grundsätze des BFH-Urteils vom 08.11.2007 ( V R 2/06) über die Notwendigkeit einer unmittelbaren vertraglichen Beziehung zwischen Leistungserbringer und Träger der Sozialhilfe auch auf die Befreiungsvorschrift des § 4 Nr. 16 e) UStG Anwendung finden.

  • BFH, 22.04.2004 - V R 1/98

    Steuerbefreiung der Umsätze einer GmbH aus Behandlungspflege, Grundpflege und

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.11.2008 - 6 K 1431/05
    Auch die Grundpflege sowie die Haushaltshilfe seien Leistungen der sozialen Sicherheit, wie der EuGH in seiner Entscheidung vom 10.09.2002 (C-141/00 Kügler, UR 2002, 513; Folgeentscheidung des BFH vom 22.04.2004, BStBl. II 2004, 849) bestimmt habe.

    Es reicht aus, wenn die Pflegekraft geeignet ist, die erforderliche Leistung zu erbringen (BFH-Urteil vom 22.04.2004 V R 1/98, BStBl. II 2004, 849 unter II. 3. a der Gründe, BFH-Urteil vom 24.01.2008 V R 54/06 UR 2008, 385 unter II.2. a) aa) der Gründe).

    (2) Jedoch hat der BFH für den Bereich der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung entschieden, dass es ausreichend ist, wenn die Pflegekraft geeignet ist, die erforderliche Leistung zu erbringen (vgl. BFH-Urteil vom 22.04.2004 V R 1/98, BStBl. II 2004, 849 unter II. 3. a der Gründe, BFH-Urteil vom 24.01.2008 V R 54/06 UR 2008, 385 unter II. 2. a) aa) der Gründe).

    Der BFH hat in seiner Entscheidung V R 1/98 (unter II. 3. c der Gründe) zum Ausdruck gebracht, die Anerkennung als soziale Einrichtung sei auch unter dem Blickwinkel zu würdigen, dass der Leistende die begünstigte Leistung aufgrund vertraglicher Vereinbarungen mit Sozialleistungsträgern erbracht hat.

  • BFH, 24.01.2008 - V R 54/06

    Umsatzsteuerfreiheit von Umsätzen eines Pflegedienstes: Einhalten der 40 %-Grenze

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.11.2008 - 6 K 1431/05
    Es reicht aus, wenn die Pflegekraft geeignet ist, die erforderliche Leistung zu erbringen (BFH-Urteil vom 22.04.2004 V R 1/98, BStBl. II 2004, 849 unter II. 3. a der Gründe, BFH-Urteil vom 24.01.2008 V R 54/06 UR 2008, 385 unter II.2. a) aa) der Gründe).

    (2) Jedoch hat der BFH für den Bereich der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung entschieden, dass es ausreichend ist, wenn die Pflegekraft geeignet ist, die erforderliche Leistung zu erbringen (vgl. BFH-Urteil vom 22.04.2004 V R 1/98, BStBl. II 2004, 849 unter II. 3. a der Gründe, BFH-Urteil vom 24.01.2008 V R 54/06 UR 2008, 385 unter II. 2. a) aa) der Gründe).

    Maßgebend ist insoweit lediglich, dass es sich ihrer Art. nach um Leistungen handelt, für die die Kosten von den Sozialversicherungsträgern übernehmbar gewesen sind (vgl. BFH-Urteil vom 24.01.2008 V R 54 (06, UR 2008, 385 unter II. 2. bb) der Gründe).

  • BSG, 24.09.2002 - B 3 P 14/01 R

    Zulassung eines ambulanten Pflegedienstes zum Versorgungsvertrag - zweijährige

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.11.2008 - 6 K 1431/05
    Danach ist der Abschluss des Versorgungsvertrages gem. § 72 Abs. 3 SGB XI abhängig von der Erfüllung der Voraussetzungen des § 71 SGB XI , von der Gewährleistung einer leistungsfähigen und wirtschaftlichen pflegerischen Versorgung und von der Einführung eines Qualitätsmanagements nach § 80 SGB XI (vgl. Urteile des BSG vom 24.09.2002 B 3 P 14/01 R, GesR 2003, 52; vom 07.12.2006 B 3 KR 5/06 R, GesR 2007, 236).

    Zwar dienen diese Anforderungen der Sicherung einer ausreichenden Pflegequalität und damit vernünftigen Erwägungen des Gemeinwohls (vgl. Urteil des BSG vom 24.09.2002 B 3 P 14/01 R, GesR 2003, 52).

  • EuGH, 10.09.2002 - C-141/00

    Kügler

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.11.2008 - 6 K 1431/05
    Auch die Grundpflege sowie die Haushaltshilfe seien Leistungen der sozialen Sicherheit, wie der EuGH in seiner Entscheidung vom 10.09.2002 (C-141/00 Kügler, UR 2002, 513; Folgeentscheidung des BFH vom 22.04.2004, BStBl. II 2004, 849) bestimmt habe.

    Der EuGH hat in seiner Entscheidung vom 10.09.2002 (C-141/00, UR 2002, 513, Tz. 44) ausgeführt, dass Leistungen der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung, die körperlich hilfsbedürftigen Personen, wie den Empfängern von Leistungen ambulanter Pflegedienste erbracht werden, grundsätzlich mit der sozialen Hilfe verbunden sind, so dass sie unter den Begriff 'eng mit der Sozialfürsorge und der Sicherheit verbundenen Dienstleistungen' gem. Art. 13 Teil A Abs. 1 Buchst. g der 6. EG-Richtlinie fallen.

  • BSG, 07.12.2006 - B 3 KR 5/06 R

    Krankenversicherung - Pflegeunternehmen - Verweigerung des Abschlusses eines

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.11.2008 - 6 K 1431/05
    Danach ist der Abschluss des Versorgungsvertrages gem. § 72 Abs. 3 SGB XI abhängig von der Erfüllung der Voraussetzungen des § 71 SGB XI , von der Gewährleistung einer leistungsfähigen und wirtschaftlichen pflegerischen Versorgung und von der Einführung eines Qualitätsmanagements nach § 80 SGB XI (vgl. Urteile des BSG vom 24.09.2002 B 3 P 14/01 R, GesR 2003, 52; vom 07.12.2006 B 3 KR 5/06 R, GesR 2007, 236).

    Außerdem wird über den Bezug auf § 80 SGB XI sichergestellt, dass sich die Pflegeeinrichtungen auch einer ständigen Qualitätssicherung unterziehen (vgl. BSG-Urteil vom 07.12.2006 B 3 KR 5/06 R, GesR 2007, 236).

  • FG Düsseldorf, 16.08.2006 - 5 K 5856/02

    Umsatzsteuerbefreiung; Betreuungsleistungen; Verein; Freie Wohlfahrtspflege;

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.11.2008 - 6 K 1431/05
    Allerdings ist umstritten, ob diese Regelung mit Art. 13 Teil A Buchst. g der 6. EG-Richtlinie vereinbar ist (vgl. Urteile des FG Düsseldorf vom 16.08.2006 und 21.09.2006, 5 K 5856/02 U, 5 K 4729/02 U, EFG 2007, 300 und 567).
  • FG Düsseldorf, 21.09.2006 - 5 K 4729/02

    Umsatzsteuerrechtliche Behandlung von durch Vereinsbetreuern erbrachte

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.11.2008 - 6 K 1431/05
    Allerdings ist umstritten, ob diese Regelung mit Art. 13 Teil A Buchst. g der 6. EG-Richtlinie vereinbar ist (vgl. Urteile des FG Düsseldorf vom 16.08.2006 und 21.09.2006, 5 K 5856/02 U, 5 K 4729/02 U, EFG 2007, 300 und 567).
  • EuGH, 06.11.2003 - C-45/01

    Dornier

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.11.2008 - 6 K 1431/05
    Solche Einschränkungen der Steuerbefreiung sind nicht eng auszulegen, soweit hierdurch der mit der Steuerbefreiung verfolgte Zweck vereitelt würde (vgl. EuGH-Urteil vom 06.11.2003 C-45/01, Dornier-Stiftung, UR 2003, 594).
  • FG Münster, 14.01.2014 - 15 K 4674/10

    Frage der Steuerbefreiung von Leistungen einer Pflegehelferin

    Das Erfordernis einer unmittelbaren Leistungsbeziehung ist nach Ansicht des Senats weder vom Wortlaut der Richtlinienbestimmung gedeckt noch ergibt sich ein solches aus der Rechtsprechung des EuGH zu Artikel 13 Teil A Absatz 1 Buchstabe g der Richtlinie 77/388/EWG bzw. Art. 132 Abs. 1 Buchst. g MwStSystRL (vgl. Dickkopp/van der Boeken, UR 2009, 335, 341; FG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.05.2013 7 V 7322/12, EFG 2013, 1444; vgl. auch FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 27.11.2008 6 K 1431/05, EFG 2009, 527 zum Erfordernis der Unmittelbarkeit im Rahmen des § 4 Nr. 16 Buchst. e UStG).
  • FG Münster, 09.12.2014 - 15 K 4571/10

    Abgrenzung von unternehmerischer zu nichtselbständiger Tätigkeit;

    Entscheidend ist vielmehr, dass die für die ausgeführten Leistungen angefallenen Kosten von den Trägern der sozialen Sicherheit übernommen werden können (vgl. Dickkopp/van der Boeken, UR 2009, 335, 341; FG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.05.2013 7 V 7322/12, EFG 2013, 1444; vgl. auch FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 27.11.2008 6 K 1431/05, EFG 2009, 527 zum Erfordernis der Unmittelbarkeit im Rahmen des § 4 Nr. 16 Buchst. e UStG).
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