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   FG Saarland, 04.08.2010 - 1 K 1130/07   

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https://dejure.org/2010,25384
FG Saarland, 04.08.2010 - 1 K 1130/07 (https://dejure.org/2010,25384)
FG Saarland, Entscheidung vom 04.08.2010 - 1 K 1130/07 (https://dejure.org/2010,25384)
FG Saarland, Entscheidung vom 04. August 2010 - 1 K 1130/07 (https://dejure.org/2010,25384)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kein allgemeines Aufrechnungsverbot in der Wohlverhaltensphase

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kein allgemeines Aufrechnungsverbot in der Wohlverhaltensphase

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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  • BFH, 21.11.2006 - VII R 1/06

    Aufrechnung gegen Einkommensteuererstattung in der Wohlverhaltensphase

    Auszug aus FG Saarland, 04.08.2010 - 1 K 1130/07
    Der Kläger teile die vom BFH in seinem Urteil vom 21. November 2006 ( VII R 1/06, BStBl II 2008, 272 ) dargelegte Rechtauffassung nicht (Bl. 53).

    Die finanzgerichtliche Rechtsprechung (FG Schleswig-Holstein vom 18. November 2004 3 K 50332/03, und nachgehend der BFH vom 21. November 2006 VII R 1/06 a.a.O.) habe sich der Auffassung des BGH ausdrücklich angeschlossen und gehe von einer Aufrechnungsbefugnis aus (Bl. 48).

    Ansprüche aus überzahlter Lohn- oder Einkommensteuer gehören nicht zu solchen Bezügen i.S.v. § 287 Abs. 2 InsO (BFH vom 21. November 2006 VII R 1/06, BStBl II 2008, 272 ; BGH vom 21. Juli 2005 IX ZR 115/04, BGHZ 163, 391 und vom 12. Januar 2006 IX ZB 239/04, NJW 2006, 1127 ).

    Zudem entsteht ein solcher Steuererstattungsanspruch regelmäßig nicht laufend im Sinne von § 287 Abs. 2 Satz 1 InsO , sondern wird - bezüglich der Erstattung von Lohnsteuern bzw. Einkommensteuer - je nach den steuerlichen Verhältnissen nach Ablauf des Veranlagungszeitraums für diesen durch Steuerbescheid festgestellt (vgl. auch FG Schleswig-Holstein, Urteil vom 18. November 2004 3 K 50332/03, EFG 2005, 333 , bestätigt durch BFH vom 21. November 2006, a.a.O.).

    Der BFH teilt diese Rechtsauffassung (BFH vom 17. Januar 2010 VII B 118/09, BFH/NV 2010, 950 ; vom 21. November 2006 VII R 1/06, BStBl II 2008, 272 ).

  • BGH, 21.07.2005 - IX ZR 115/04

    Zulässigkeit der Aufrechnung gegen Steuererstattungsansprüche des Schuldners in

    Auszug aus FG Saarland, 04.08.2010 - 1 K 1130/07
    Dem BGH-Urteil vom 21. Juli 2005 ( IX ZR 115/04, NJW 2005, 2988 ) habe ein nicht vergleichbarer Sachverhalt zu Grunde gelegen.

    Aus dem Grundsatzurteil des BGH vom 21. Juli 2005 ( IX ZR 115/04, a.a.O.) gehe unmissverständlich hervor, dass die Aufrechnung zulässig sei, da ihr weder Vorschriften der Insolvenzordnung , noch des BGB entgegenstünden.

    Ansprüche aus überzahlter Lohn- oder Einkommensteuer gehören nicht zu solchen Bezügen i.S.v. § 287 Abs. 2 InsO (BFH vom 21. November 2006 VII R 1/06, BStBl II 2008, 272 ; BGH vom 21. Juli 2005 IX ZR 115/04, BGHZ 163, 391 und vom 12. Januar 2006 IX ZB 239/04, NJW 2006, 1127 ).

    Sie ist weder mit der Systematik noch mit der Entstehungsgeschichte des Gesetzes zu vereinbaren sei (BGH vom 21. Juli 2005 IX ZR 115/04, BGHZ 163, 391 ).

    Er verweist zur Vermeidung von Wiederholungen auf die überzeugenden Ausführungen des BGH in seinem Urteil vom 21. Juli 2005 IX ZR 115/04, BGHZ 163, 391 ).

  • FG Thüringen, 10.04.2008 - 1 K 757/07

    Aufrechnung von Umsatzsteuererstattungsansprüchen des Neuunternehmens des sich in

    Auszug aus FG Saarland, 04.08.2010 - 1 K 1130/07
    Dies gilt nach Ansicht des Senats auch - und zwar erst recht - für Umsatzsteuererstattungsansprüche, denn auch sie beruhen auf einem öffentlich-rechtlichen Schuldverhältnis (§ 37 AO ), wohingegen sie nicht Gegenstand der Abtretungserklärung nach § 287 Abs. 2 InsO sind (vgl. hierzu auch Thüringer FG, Urteil vom 10. April 2008 1 K 757/07, EFG 2008, 1485 ; FG Hannover, Urteil vom 16. Oktober 2009 16 K 250/09, EFG 2010, 311 ).

    Die Revision wird im Hinblick auf das bereits beim BFH anhängige Revisionsverfahren (I R 117/08) gegen das Urteil des FG Thüringen vom 10. April 2008 1 K 757/07, EFG 2008, 1485 zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung gem. § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO zur der Frage, ob Umsatzsteuererstattungsansprüche durch ein Aufrechnungsverbot nach § 294 Abs. 3 InsO geschützt sein können, zugelassen.

  • FG Schleswig-Holstein, 18.11.2004 - 3 K 50332/03

    Zulässigkeit einer Aufrechnung des Finanzamtes gegen Steuererstattungsforderungen

    Auszug aus FG Saarland, 04.08.2010 - 1 K 1130/07
    Die finanzgerichtliche Rechtsprechung (FG Schleswig-Holstein vom 18. November 2004 3 K 50332/03, und nachgehend der BFH vom 21. November 2006 VII R 1/06 a.a.O.) habe sich der Auffassung des BGH ausdrücklich angeschlossen und gehe von einer Aufrechnungsbefugnis aus (Bl. 48).

    Zudem entsteht ein solcher Steuererstattungsanspruch regelmäßig nicht laufend im Sinne von § 287 Abs. 2 Satz 1 InsO , sondern wird - bezüglich der Erstattung von Lohnsteuern bzw. Einkommensteuer - je nach den steuerlichen Verhältnissen nach Ablauf des Veranlagungszeitraums für diesen durch Steuerbescheid festgestellt (vgl. auch FG Schleswig-Holstein, Urteil vom 18. November 2004 3 K 50332/03, EFG 2005, 333 , bestätigt durch BFH vom 21. November 2006, a.a.O.).

  • BFH, 20.10.2010 - I R 117/08

    Ertragsteuerliche Folgen eines ausländischen "Spin-off" für den inländischen

    Auszug aus FG Saarland, 04.08.2010 - 1 K 1130/07
    Die Revision wird im Hinblick auf das bereits beim BFH anhängige Revisionsverfahren (I R 117/08) gegen das Urteil des FG Thüringen vom 10. April 2008 1 K 757/07, EFG 2008, 1485 zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung gem. § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO zur der Frage, ob Umsatzsteuererstattungsansprüche durch ein Aufrechnungsverbot nach § 294 Abs. 3 InsO geschützt sein können, zugelassen.
  • FG Niedersachsen, 16.10.2009 - 16 K 250/09

    Neugründung eines Unternehmens durch vorher insolventen Einzelunternehmer als

    Auszug aus FG Saarland, 04.08.2010 - 1 K 1130/07
    Dies gilt nach Ansicht des Senats auch - und zwar erst recht - für Umsatzsteuererstattungsansprüche, denn auch sie beruhen auf einem öffentlich-rechtlichen Schuldverhältnis (§ 37 AO ), wohingegen sie nicht Gegenstand der Abtretungserklärung nach § 287 Abs. 2 InsO sind (vgl. hierzu auch Thüringer FG, Urteil vom 10. April 2008 1 K 757/07, EFG 2008, 1485 ; FG Hannover, Urteil vom 16. Oktober 2009 16 K 250/09, EFG 2010, 311 ).
  • BGH, 12.01.2006 - IX ZB 239/04

    Erstattung von Einkommensteuervorauszahlungen in der Insolvenz des

    Auszug aus FG Saarland, 04.08.2010 - 1 K 1130/07
    Ansprüche aus überzahlter Lohn- oder Einkommensteuer gehören nicht zu solchen Bezügen i.S.v. § 287 Abs. 2 InsO (BFH vom 21. November 2006 VII R 1/06, BStBl II 2008, 272 ; BGH vom 21. Juli 2005 IX ZR 115/04, BGHZ 163, 391 und vom 12. Januar 2006 IX ZB 239/04, NJW 2006, 1127 ).
  • BFH, 07.01.2010 - VII B 118/09

    Kein insolvenzrechtliches Aufrechnungsverbot zwischen Aufhebung des

    Auszug aus FG Saarland, 04.08.2010 - 1 K 1130/07
    Der BFH teilt diese Rechtsauffassung (BFH vom 17. Januar 2010 VII B 118/09, BFH/NV 2010, 950 ; vom 21. November 2006 VII R 1/06, BStBl II 2008, 272 ).
  • BFH, 01.09.2010 - VII R 35/08

    Aufrechnung der Finanzbehörde mit vorinsolvenzlichen Steuerschulden gegen einen

    Auszug aus FG Saarland, 04.08.2010 - 1 K 1130/07
    Er verweist auf das beim BFH anhängige Verfahren VII R 35/08.
  • FG Saarland, 06.07.1995 - 2 K 192/93
    Auszug aus FG Saarland, 04.08.2010 - 1 K 1130/07
    Enthält die Abrechnung Unstimmigkeiten oder Unklarheiten, hebt das Finanzgericht den Abrechnungsbescheid auf und weist analog § 100 Abs. 2 FGO die Finanzbehörde an, einen neuen Abrechnungsbescheid zu erlassen (FG des Saarlandes, Urteil vom 6. Juli 1995 2 K 192/93, EFG 1996, 46).
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