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   FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 822/13   

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FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 822/13 (https://dejure.org/2016,56696)
FG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 24.11.2016 - 6 K 822/13 (https://dejure.org/2016,56696)
FG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 24. November 2016 - 6 K 822/13 (https://dejure.org/2016,56696)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    Haftung des schwer erkrankten GmbH-Geschäftsführers für Lohnsteuer der GmbH bei Bevollmächtigung des Bruders zur Geschäftsführung - Fehlende Überwachung der Erfüllung von übertragenen Aufgaben

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftung des alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführers einer GmbH für deren Lohnsteuerschulden

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung des alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführers einer GmbH für deren Lohnsteuerschulden

  • rechtsportal.de

    Haftung des alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführers einer GmbH für deren Lohnsteuerschulden

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Haftung des schwer erkrankten GmbH-Geschäftsführers für Lohnsteuer der GmbH bei Bevollmächtigung des Bruders zur Geschäftsführung, Beauftragung eines Steuerbüros und unterbliebener Überwachung des Bruders bzw. des Steuerbüros bei Erfüllung der ihnen übertragenen Aufgaben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 11.03.2004 - VII R 52/02

    Haftung des "Strohmann-Geschäftsführers"

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 822/13
    Diese auf der zweiten Stufe zu treffende Entscheidung ist gerichtlich nur im Rahmen der Vorschrift des § 102 Satz 1 FGO auf Ermessensfehler (Ermessensüberschreitung, Ermessensfehlgebrauch) überprüfbar (ständige Rechtsprechung vgl. BFH-Urteil vom 11. März 2004 VII R 52/02, BFHE 205, 14, BStBl II 2004, 579).

    Die Nichtabführung einzubehaltender und anzumeldender Lohnsteuer, Kirchensteuer sowie des Solidaritätszuschlags zu den gesetzlichen Fälligkeitszeitpunkten (§ 38 Abs. 3, § 41a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG) stellt regelmäßig eine zumindest grob fahrlässige Verletzung der Pflichten eines GmbH-Geschäftsführers i.S. der §§ 34, 69 AO dar (BFH- Urteil vom 11. März 2004 VII R 52/02, BFHE 205, 14, BStBl II 2004, 579).

    Die Haftung ergibt sich schon aus der nominellen Bestellung zum Geschäftsführer und ohne Rücksicht darauf, ob die Geschäftsführung auch tatsächlich ausgeübt werden kann und ob sie ausgeübt werden soll (BFH- Urteil vom 11. März 2004 VII R 52/02, BFHE 205, 14, BStBl II 2004, 579).

    Wer den Anforderungen, die an einen gewissenhaften Geschäftsführer gestellt sind, nicht oder nicht mehr entsprechen kann, muss vielmehr von der Übernahme des Geschäftsführeramts absehen bzw. es - sofort - niederlegen und darf nicht im Rechtsverkehr den Eindruck erwecken, als sorge er für die ordnungsgemäße Abwicklung der Geschäfte (vgl. BFH- Urteile vom 11. März 2004 VII R 52/02, BFHE 205, 14, BStBl II 2004, 579, Rn. 13; vom 23. März 1993 VII R 38/92, BFHE 171, 10, BStBl II 1993, 581, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 18.08.1999 - VII B 106/99

    Haftungsbescheid

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 822/13
    So hat sich im Falle der Einsetzung eines oder mehrerer Bevollmächtigter der Geschäftsführer ständig so eingehend über den Geschäftsgang zu unterrichten, dass er unter normalen Umständen mit der ordnungsgemäßen Erledigung der Geschäfte rechnen kann bzw. dass ihm ein Fehlverhalten des beauftragten Dritten rechtzeitig erkennbar wird (BFH-Beschlüsse vom 18. August 1999 VII B 106/99, BFH/NV 2000, 541-543 m. w. N.; vom 26. Juli 1994 VII B 142/92, n. V., juris).

    Die Entscheidung, welche Überwachungsmaßnahmen vom Geschäftsführer zu treffen sind, wenn er die Erledigung der steuerlichen Angelegenheiten auf andere überträgt, hängt aber nach ständiger Rechtsprechung weitgehend von den Umständen des Einzelfalles ab (BFH-Beschluss vom 18. August 1999 VII B 106/99, BFH/NV 2000, 541-543; BFH-Urteil vom 30. August 1994 VII R 101/92, BFHE 175, 509, BStBl II 1995, 278).

    Denn auf sein eigenes Unvermögen, seinen Aufgaben als Geschäftsführer nachzukommen, kann sich niemand berufen (BFH-Beschluss vom 18. August 1999 VII B 106/99, BFH/NV 2000, 541-543 m. w. N., BFH-Urteil vom 11. November 1986 VII R 201/83, BFH/NV 1987, 212).

    Bei unterlassener Überwachung eines zur Erfüllung der steuerlichen Verpflichtungen Beauftragten kommt ein haftungsbegründendes, grob fahrlässiges Verhalten in der Regel nur dann in Betracht, wenn die Überwachungsmaßnahmen, zu deren Vornahme im Einzelfall Anlass bestanden hätte, auch geeignet gewesen wären, die Beanstandungen zu verhindern (vgl. BFH-Urteil vom 27. November 1990 VII R 20/89, BFHE 163, 106, BStBl II 1991, 284; BFH-Beschluss vom 18. August 1999 VII B 106/99, Rn. 10, juris).

  • BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92

    Dem Geschäftsführer einer GmbH als Haftungsschuldner kann ein Verschulden des

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 822/13
    Die Entscheidung, welche Überwachungsmaßnahmen vom Geschäftsführer zu treffen sind, wenn er die Erledigung der steuerlichen Angelegenheiten auf andere überträgt, hängt aber nach ständiger Rechtsprechung weitgehend von den Umständen des Einzelfalles ab (BFH-Beschluss vom 18. August 1999 VII B 106/99, BFH/NV 2000, 541-543; BFH-Urteil vom 30. August 1994 VII R 101/92, BFHE 175, 509, BStBl II 1995, 278).
  • BFH, 11.11.1986 - VII R 201/83

    Geltendmachung der Verfahrensrüge der Nichtvernehmung - Voraussetzungen für die

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 822/13
    Denn auf sein eigenes Unvermögen, seinen Aufgaben als Geschäftsführer nachzukommen, kann sich niemand berufen (BFH-Beschluss vom 18. August 1999 VII B 106/99, BFH/NV 2000, 541-543 m. w. N., BFH-Urteil vom 11. November 1986 VII R 201/83, BFH/NV 1987, 212).
  • BFH, 21.08.2000 - VII B 260/99

    Verein, Haftung des 2. Vorsitzenden

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 822/13
    Dies ist etwa der Fall, wenn sich die Gesellschaft in einer wirtschaftlichen Krise befindet, mithin bei Liquiditätsschwierigkeiten, sich abzeichnender Zahlungsunfähigkeit oder einem bevorstehendem Insolvenzantrag (vgl. BFH-Beschlüsse vom 22. Juli 2010 VII B 126/09, juris 12. Mai 2009 VII B 266/08, juris; vom 21. August 2000 VII B 260/99, BFH/NV 2001, 413; BFH-Urteil Urteil vom 26. April 1984, V R 128/79, juris; vom 23. Juni1998, VII R 4/98, juris; FG Münster, Urteil vom 03. März 2016 1 K 2243/12 L, Rn. 122, juris, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 26.07.1994 - VII B 142/92
    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 822/13
    So hat sich im Falle der Einsetzung eines oder mehrerer Bevollmächtigter der Geschäftsführer ständig so eingehend über den Geschäftsgang zu unterrichten, dass er unter normalen Umständen mit der ordnungsgemäßen Erledigung der Geschäfte rechnen kann bzw. dass ihm ein Fehlverhalten des beauftragten Dritten rechtzeitig erkennbar wird (BFH-Beschlüsse vom 18. August 1999 VII B 106/99, BFH/NV 2000, 541-543 m. w. N.; vom 26. Juli 1994 VII B 142/92, n. V., juris).
  • BFH, 13.04.1978 - V R 109/75

    Haftungsbescheid - Zweigliedrige Entscheidung - Umfang der gerichtlichen

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 822/13
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist die Entscheidung über die Inanspruchnahme eines Haftungsschuldners zweigliedrig (vgl. BFH-Urteile vom 13. April 1978 V R 109/75, BFHE 125, 126, BStBl II 1978, 508; vom 4. Oktober 1988 VII R 53/85, BFH/NV 1989, 274, 275).
  • BFH, 23.03.1993 - VII R 38/92

    - Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist für den Haftungsanspruch nach Aufhebung

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 822/13
    Wer den Anforderungen, die an einen gewissenhaften Geschäftsführer gestellt sind, nicht oder nicht mehr entsprechen kann, muss vielmehr von der Übernahme des Geschäftsführeramts absehen bzw. es - sofort - niederlegen und darf nicht im Rechtsverkehr den Eindruck erwecken, als sorge er für die ordnungsgemäße Abwicklung der Geschäfte (vgl. BFH- Urteile vom 11. März 2004 VII R 52/02, BFHE 205, 14, BStBl II 2004, 579, Rn. 13; vom 23. März 1993 VII R 38/92, BFHE 171, 10, BStBl II 1993, 581, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 23.06.1998 - VII R 4/98

    Haftung des Vereinsvorsitzenden

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 822/13
    Dies ist etwa der Fall, wenn sich die Gesellschaft in einer wirtschaftlichen Krise befindet, mithin bei Liquiditätsschwierigkeiten, sich abzeichnender Zahlungsunfähigkeit oder einem bevorstehendem Insolvenzantrag (vgl. BFH-Beschlüsse vom 22. Juli 2010 VII B 126/09, juris 12. Mai 2009 VII B 266/08, juris; vom 21. August 2000 VII B 260/99, BFH/NV 2001, 413; BFH-Urteil Urteil vom 26. April 1984, V R 128/79, juris; vom 23. Juni1998, VII R 4/98, juris; FG Münster, Urteil vom 03. März 2016 1 K 2243/12 L, Rn. 122, juris, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 27.11.1990 - VII R 20/89

    1. Der Alleingesellschafter einer GmbH kann die Pflichten eines gesetzlichen

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 822/13
    Bei unterlassener Überwachung eines zur Erfüllung der steuerlichen Verpflichtungen Beauftragten kommt ein haftungsbegründendes, grob fahrlässiges Verhalten in der Regel nur dann in Betracht, wenn die Überwachungsmaßnahmen, zu deren Vornahme im Einzelfall Anlass bestanden hätte, auch geeignet gewesen wären, die Beanstandungen zu verhindern (vgl. BFH-Urteil vom 27. November 1990 VII R 20/89, BFHE 163, 106, BStBl II 1991, 284; BFH-Beschluss vom 18. August 1999 VII B 106/99, Rn. 10, juris).
  • BFH, 12.05.2009 - VII B 266/08

    Geschäftsführerhaftung trotz Einsatzes sachverständiger Sanierungsexperten

  • BFH, 26.04.1984 - V R 128/79

    GmbH - Haftung - Geschäftsführung

  • BFH, 22.07.2010 - VII B 126/09

    Geschäftsführerhaftung: Verletzung von Überwachungspflichten -

  • BFH, 04.10.1988 - VII R 53/85

    Haftung eines Prokuristen einer GmbH für die nicht ordnungsgemäße Abführung von

  • FG Münster, 03.03.2016 - 1 K 2243/12

    Rechtmäßigkeit eines gegenüber dem Geschäftsführer einer KG entstandenen

  • FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 823/13

    Haftung des schwer erkrankten GmbH-Geschäftsführers für Umsatzsteuer der GmbH bei

    Insoweit nimmt der Senat auf die Begründung der Parallelentscheidung im Verfahren 6 K 822/13 Bezug.
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