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   FG Sachsen-Anhalt, 27.02.2019 - 3 K 972/14   

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FG Sachsen-Anhalt, 27.02.2019 - 3 K 972/14 (https://dejure.org/2019,6124)
FG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 27.02.2019 - 3 K 972/14 (https://dejure.org/2019,6124)
FG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 27. Februar 2019 - 3 K 972/14 (https://dejure.org/2019,6124)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 5 Abs 1 EStG 2002, § 4 Abs 1 EStG 2002, § 4 Abs 2 S 1 EStG 2002, § 252 Abs 1 Nr 4 HGB, § 266 Abs 2 HGB
    Keine Bindung des Steuerpflichtigen an einen vom FA in einer Prüferbilanz gebildeten unrichtigen Bilanzansatz nach den Grundsätzen des formellen Bilanzenzusammenhangs

  • Betriebs-Berater

    Prüferbilanzen als solche sind für den formellen Bilanzenzusammenhang irrelevant

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Keine Bindung des Steuerpflichtigen an einen vom FA in einer Prüferbilanz gebildeten unrichtigen Bilanzansatz nach den Grundsätzen des formellen Bilanzenzusammenhangs

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BB 2019, 2609
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (24)

  • BFH, 04.11.1999 - IV R 70/98

    Bilanzberichtigung bei Fehler des Finanzamts

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.02.2019 - 3 K 972/14
    Da die Rechtsvorgängerin der Klägerin diese Verbindlichkeit in Ihren Bilanzen für 2006 bis 2008 nicht fortgeführt hat, kann der (unzutreffende) Bilanzansatz auch nicht für den Betriebsvermögensvergleich des Streitjahres 2008 herangezogen und gewinnerhöhend aufgelöst werden (vgl. BFH-Urteil vom 4. November 1999 IV R 70/98, BStBl II 2000, 129).

    Dem Finanzamt ist eine Berichtigung verwehrt (vgl. BFH-Urteil vom 04. November 1999 IV R 70/98, BFHE 190, 404, BStBl II 2000, 129 m.w.N.).

    Dies gilt in gleicher Weise für Fehler zugunsten und zuungunsten des Steuerpflichtigen (BFH-Urteil vom 04. November 1999 IV R 70/98, BFHE 190, 404, BStBl II 2000, 129).

  • BFH, 12.05.1993 - XI R 1/93

    Aktivierung von Vorsteuer-Ansprüchen vor Vorlage einer berichtigten Rechnung

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.02.2019 - 3 K 972/14
    Insoweit sei das von der Klägerin genannte BFH Urteil vom 12. Mai 1993, BStBl. II 1993, 786, nicht anwendbar.

    Dementsprechend sind Forderungen (§ 266 Abs. 2 B.II. HGB), insbesondere Geldforderungen aus Lieferungen und Leistungen, zu aktivieren, sobald sie (unabhängig von der rechtlichen Entstehung) wirtschaftlich in der Vergangenheit verursacht und am Bilanzstichtag hinreichend sicher sind (BFH-Urteile vom 12. Mai 1993 XI R 1/93, BFHE 171, 448, BStBl II 1993, 786; vom 3. August 2005 I R 94/03, BFHE 210, 398, BStBl II 2006, 20; vom 14. März 2006 VIII R 60/03, BFHE 212, 535, BStBl II 2006, 650; Weber-Grellet in Schmidt, EStG, 37. Aufl., § 5 Rz 270 "Forderungen").

    So muss beispielsweise ein auf der Geltendmachung von Vorsteuer beruhender Umsatzsteuer-Erstattungsanspruch bereits dann aktiviert werden, wenn zunächst nur eine nicht ordnungsgemäße Rechnung vorhanden ist, sofern -wie im Regelfall- nicht damit zu rechnen ist, dass der Rechnungsaussteller sich einer Berichtigung dieser Rechnung widersetzen werde (BFH-Urteil vom 12. Mai 1993 IX R 1/93, BFHE 171, 448).

  • BFH, 28.04.1998 - VIII R 46/96

    Formeller Bilanzenzusammenhang

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.02.2019 - 3 K 972/14
    Fehlerhafte Bilanzansätze sind danach grundsätzlich in der ersten Schlussbilanz richtig zu stellen, in der dies unter Beachtung der für den Eintritt der Bestandskraft und der Verjährung maßgeblichen Vorschriften möglich ist (BFH-Urteile vom 11. Februar 1998 I R 150/94, BFHE 185, 565, BStBl II 1998, 503 und vom 28. April 1998 VIII R 46/96, BFHE 185, 492, BStBl II 1998, 443).

    Davon wird z.B. dann auszugehen sein, wenn der Steuerpflichtige selbst wie im Fall des BFH-Urteils vom 28. April 1998 VIII R 46/96 (BFHE 185, 492, BStBl II 1998, 443) im Wege einer Selbstanzeige die Fehlerhaftigkeit der Bilanz erklärt.

  • BFH, 19.01.1982 - VIII R 21/77

    Auflösung einer Gesellschaft - Realteilung - Wahlrecht - Aufgabegewinn - Stille

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.02.2019 - 3 K 972/14
    Bei der Anwendung des formellen Bilanzenzusammenhangs ist der Grundsatz von Treu und Glauben zu beachten (Beschluss des Großen Senats des BFH vom 29. November 1965 GrS 1/65 S, BFHE 84, 392, BStBl III 1966, 142; BFH-Urteil vom 19. Januar 1982 VIII R 21/77, BFHE 135, 282, BStBl II 1982, 456; BFH-Beschluss vom 30. März 1994 I B 81/93, BFH/NV 1995, 192; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1998 X R 96/96, BFHE 187, 450, BStBl II 1999, 217, BStBl II 1999, 217).

    Zu Lasten des Finanzamts wurde der Grundsatz angewendet, wenn dieses dem Steuerpflichtigen unrichtige Bilanzansätze aufgedrängt hatte (BFH-Urteil vom 19. Januar 1982 VIII R 21/77, BFHE 135, 282, BStBl II 1982, 456; Heinicke in Schmidt, EStG, 37. Aufl., § 4 Rz. 721).

  • BFH, 29.11.1965 - GrS 1/65

    Nachträgliche Berichtigung eines unrichtigen Bilanzsatzes in einer Anfangsbilanz

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.02.2019 - 3 K 972/14
    Übernimmt der Steuerpflichtige dann die vom Finanzamt ermittelten Werte, führt er selbst eine Bilanzberichtigung durch, deren Zulässigkeit nach den vom BFH aufgestellten Grundsätzen (grundlegend Beschluss des Großen Senats vom 29. November 1965 GrS 1/65 S, BFHE 84, 392, BStBl III 1966, 142) zu beurteilen ist.

    Bei der Anwendung des formellen Bilanzenzusammenhangs ist der Grundsatz von Treu und Glauben zu beachten (Beschluss des Großen Senats des BFH vom 29. November 1965 GrS 1/65 S, BFHE 84, 392, BStBl III 1966, 142; BFH-Urteil vom 19. Januar 1982 VIII R 21/77, BFHE 135, 282, BStBl II 1982, 456; BFH-Beschluss vom 30. März 1994 I B 81/93, BFH/NV 1995, 192; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1998 X R 96/96, BFHE 187, 450, BStBl II 1999, 217, BStBl II 1999, 217).

  • BFH, 31.08.2011 - X R 19/10

    Zeitpunkt der Aktivierung zuvor vom FA bestrittener Steuererstattungsansprüche

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.02.2019 - 3 K 972/14
    bb) Es gelten hinsichtlich der Aktivierung einer Vorsteuerforderung die im BFH-Urteil vom 31. August 2011 (X R 19/10, BStBl II 2012, 190) aufgestellten Grundsätze.

    Denn die Notwendigkeit, die Rechnung berichtigen zu lassen, ist im Vergleich zum Tatbestandsmerkmal der "Ausführung der Leistung" von untergeordneter Bedeutung und beeinträchtigt die Sicherheit der Forderung nicht in einem Maße, das in Anwendung des Realisationsprinzips eine Bilanzierung verbieten könnte (BFH-Urteil vom 31. August 2011 X R 19/10, BFHE 234, 420, BStBl II 2012, 190).

  • EuGH, 15.09.2016 - C-518/14

    Senatex - Vorlage zur Vorabentscheidung - Gemeinsames Mehrwertsteuersystem -

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.02.2019 - 3 K 972/14
    Die Entscheidung des EuGH vom 15. September 2016 (C -518/14) stelle in mehrfacher Hinsicht eine Bestätigung der Rechtsauffassung der Klägerin dar.

    Daher sei auch die Entscheidung des EuGH (Urteil vom 15. September 2016, C -518/14) zur umsatzsteuerrechtlich rückwirkenden Rechnungsberichtigung für das vorliegende Verfahren ohne Bedeutung, da die bilanzielle Behandlung der Aktivierung einer Umsatzsteuerforderung gegenüber der Organträgerin streitig sei.

  • BFH, 28.10.1998 - X R 96/96

    Zinsen bei Enteignungsentschädigung

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.02.2019 - 3 K 972/14
    Bei der Anwendung des formellen Bilanzenzusammenhangs ist der Grundsatz von Treu und Glauben zu beachten (Beschluss des Großen Senats des BFH vom 29. November 1965 GrS 1/65 S, BFHE 84, 392, BStBl III 1966, 142; BFH-Urteil vom 19. Januar 1982 VIII R 21/77, BFHE 135, 282, BStBl II 1982, 456; BFH-Beschluss vom 30. März 1994 I B 81/93, BFH/NV 1995, 192; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1998 X R 96/96, BFHE 187, 450, BStBl II 1999, 217, BStBl II 1999, 217).
  • BFH, 11.02.1998 - I R 150/94

    Bilanzberichtigung und widerstreitende Steuerfestsetzung

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.02.2019 - 3 K 972/14
    Fehlerhafte Bilanzansätze sind danach grundsätzlich in der ersten Schlussbilanz richtig zu stellen, in der dies unter Beachtung der für den Eintritt der Bestandskraft und der Verjährung maßgeblichen Vorschriften möglich ist (BFH-Urteile vom 11. Februar 1998 I R 150/94, BFHE 185, 565, BStBl II 1998, 503 und vom 28. April 1998 VIII R 46/96, BFHE 185, 492, BStBl II 1998, 443).
  • BFH, 02.05.1984 - VIII R 239/82

    Zur nachträglichen Berücksichtigung einer Haftungsinanspruchnahme für

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.02.2019 - 3 K 972/14
    Der Grundsatz von Treu und Glauben ist zu Lasten des Steuerpflichtigen in Betracht gezogen worden, wenn dieser in Vorjahren die Bilanzierung eines Schuldpostens bewusst rechtswidrig und willkürlich unterlassen (BFH-Urteil vom 2. Mai 1984 VIII R 239/82, BFHE 141, 312, BStBl II 1984, 695) oder in anderer Weise bewusst unrechtmäßige Steuervorteile erstrebt hat (vgl. BFH-Urteile vom 7. Oktober 1971 IV R 181/66, BFHE 103, 564, BStBl II 1972, 271; vom 3. Juli 1980 IV R 31/77, BFHE 131, 229, BStBl II 1981, 255).
  • BFH, 03.07.1980 - IV R 31/77

    Auch bewußt unterlassene AfA kann während der Restnutzungsdauer eines Gebäudes

  • BFH, 03.08.2005 - I R 94/03

    Zeitpunkt der Aktivierung von Forderungen - Auslegung von Verträgen obliegt dem

  • BFH, 14.03.2006 - VIII R 60/03

    Träger eines Altenheims: Erbschaft als Betriebseinnahme, Zeitpunkt der

  • BFH, 28.09.1967 - IV 291/65

    Zeitpunkt für die Aktivierung eines Anspruchs auf Ausfuhrvergütung oder

  • BFH, 07.10.1971 - IV R 181/66

    Auswirkung unterlassener AfA bei Gewinnermittlung nach § 4 (Abs. 3 EStG)

  • BFH, 09.02.1978 - IV R 201/74

    Umsatzprämie - Vorbehalt der Freiwilligkeit - Prämiengewährung - Großhändler -

  • BFH, 30.01.1996 - IX R 1/93

    Geltendmachung eines Schuldzinsabzuges bei der Einkommensteuer

  • BFH, 30.03.1994 - I B 81/93

    Verfahrensrecht; Berichtigung von Finanzierungsfehlern nach Verjährung

  • BFH, 23.03.2011 - X R 42/08

    Keine Aktivierung von aufschiebend bedingten Anwartschaften auf

  • BFH, 15.03.2012 - III R 96/07

    Bilanzierung von Steuernachforderungen wegen doppelten Ausweises von Umsatzsteuer

  • BGH, 29.01.2013 - II ZR 91/11

    Eingliederung einer Aktiengesellschaft in umsatzsteuerrechtlicher Organschaft:

  • BFH, 31.01.2013 - GrS 1/10

    Aufgabe des subjektiven Fehlerbegriffs hinsichtlich bilanzieller Rechtsfragen -

  • BFH, 08.08.2013 - V R 18/13

    Organschaft und Vorsteuerberichtigung bei Bestellung eines vorläufigen

  • BFH, 20.10.2016 - V R 26/15

    Rückwirkung der Rechnungsberichtigung auf den Zeitpunkt der ursprünglichen

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