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   FG Schleswig-Holstein, 06.02.2018 - 4 K 35/17   

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FG Schleswig-Holstein, 06.02.2018 - 4 K 35/17 (https://dejure.org/2018,12563)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 06.02.2018 - 4 K 35/17 (https://dejure.org/2018,12563)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 06. Februar 2018 - 4 K 35/17 (https://dejure.org/2018,12563)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Justiz Schleswig-Holstein

    § 2 Abs 2 Nr 2 S 1 UStG 2005, Art 11 Abs 1 EGRL 112/2006, UStG VZ 2005
    Umsatzsteuerliche Organschaft: Finanzielle Eingliederung im Falle einer Mehrheitsbeteiligung ohne Stimmrechtsmehrheit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Finanzielle Eingliederung; Organschaft

  • rechtsportal.de

    Rechtsstreit über das Vorliegen einer umsatzsteuerlichen Organschaft zwischen einem Organträger und einer Organgesellschaft; Vorliegen der für die umsatzsteuerliche Organschaft erforderlichen finanziellen Eingliederung in das Unternehmen des Mehrheitsgesellschafters

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Finanzielle Eingliederung bei umsatzsteuerlicher Organschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • IWW (Kurzinformation)

    Umsatzsteuerliche Organschaft | Finanzielle Eingliederung im Falle einer Mehrheitsbeteiligung ohne Stimmrechtsmehrheit

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Zur finanziellen Eingliederung in einer Organschaft

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Umsatzsteuerliche Organschaft: Finanzielle Eingliederung im Falle einer Mehrheitsbeteiligung ohne Stimmrechtsmehrheit

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DB 2018, 1317
  • EFG 2018, 1138
  • NZG 2018, 796
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (19)

  • EuGH, 16.07.2015 - C-108/14

    Larentia + Minerva - Vorlage zur Vorabentscheidung - Mehrwertsteuer - Sechste

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 06.02.2018 - 4 K 35/17
    Denn der V. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) habe an der Anforderung einer finanziellen Eingliederung der Organgesellschaft in das Unternehmen des Organträgers auch nach dem EuGH-Urteil vom 16. Juli 2015 C-108/14 und C-109/14 "Larentia + Minerva und Marenave Schiffahrt" (Bundessteuerblatt -BStBl- II 2017, 604) ausdrücklich festgehalten (BFH-Urteile vom 2. Dezember 2015 V R 25/13, BStBl II 2017, 547).

    Der Unionsgesetzgeber habe die Regelung über die Mehrwertsteuergruppe nicht allein den Einheiten vorbehalten wollen, die sich in einem Über- und Unterordnungsverhältnis zum Organträger der betreffenden Unternehmensgruppe befänden (EuGH-Urteil vom 16. Juli 2015 C-108/14 und C-109/14, BStBl II 2017, 604 Rz. 44).

    Art. 11 Abs. 1 MwStSystRL entfaltet aufgrund des bedingten Charakters der Voraussetzungen für die Bildung einer Mehrwertsteuergruppe keine unmittelbare Wirkung (EuGH-Urteil vom 16. Juli 2015 C-108/14 und C-109/14 "Larentia + Minerva und Marenave Schiffahrt, BStBl II 2017, 604 Rz. 50).

    (1) Der EuGH hat mit Urteil vom 16. Juli 2015 C-108/14 und C-109/14 "Larentia + Minerva und Marenave Schiffahrt (BStBl II 2017, 604 Rz. 44 f.) entschieden, dass ein Über- und Unterordnungsverhältnis zwischen dem Organträger und der Organgesellschaft keine notwendige Voraussetzung für die Bildung einer Mehrwertsteuergruppe i.S. der Art. 11 Abs. 1 MwStSystRL ist.

    In seinen Schlussurteilen vom 19. Januar 2016 XI R 17/11 (BStBl II 2017, 581 Rz. 79 ff.) und XI R 38/12 (BStBl II 2017, 567 Rz. 100 ff.) hat der XI. Senat unter Verweis auf das EuGH-Urteil vom 16. Juli 2015 C-108/14 und C-109/14 "Larentia + Minerva und Marenave Schiffahrt" (BStBl II 2017, 604) und die Schlussanträge des Generalanwalts weiterhin Zweifel daran angedeutet, dass für das Erfordernis einer (finanziellen) Eingliederung mit Durchgriffsrechten eine hinreichende Grundlage im Unionsrecht besteht, diese Frage aber im Ergebnis offen gelassen.

    (3) Nach Auffassung des V. Senats des BFH erfordert die finanzielle Eingliederung auch nach dem EuGH-Urteil vom 16. Juli 2015 C-108/14 und C-109/14 "Larentia + Minerva und Marenave Schiffahrt" (BStBl II 2017, 604) weiterhin eine Mehrheitsbeteiligung des Organträgers an der Organgesellschaft (BFH-Urteile vom 2. Dezember 2015 V R 15/14, BStBl II 2017, 553; vom 2. Dezember 2015 V R 12/14, BFH/NV 2016, 437; ebenso Reiß in Reiß/Kraeusel/Langer, UStG, § 2 Rz. 108; Stadie, UStG 3. Aufl. 2015, § 2 Rz. 285).

  • BFH, 19.01.2016 - XI R 38/12

    Vorsteuerabzug einer geschäftsleitenden Holding; Organschaft: GmbH & Co. KG als

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 06.02.2018 - 4 K 35/17
    Demgegenüber habe es der XI. Senat des BFH offengelassen, ob für ein solches Erfordernis eine hinreichende Grundlage im Unionsrecht bestehe (BFH-Urteil vom 19. Januar 2016 XI R 38/12, BStBl II 2017, 567 Rz. 104).

    Der XI. Senat des BFH habe zudem in seinem vorangegangenen Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH ausgeführt, dass es zweifelhaft sei, ob der BFH die Behandlung mehrerer Personen als ein Steuerpflichtiger von einem Verhältnis der Über- und Unterordnung abhängig machen dürfe, während das Unionsrecht gegenseitige Beziehungen ausreichen lasse (BFH-Beschluss vom 11. Dezember 2013 XI R 38/12, BStBl II 2014, 428 Rz. 71).

    (2) Der XI. Senat des BFH hat es in seinen Vorlagebeschlüssen vom 11. Dezember 2013 XI R 17/11 (BStBl II 2014, 417 Rz. 66) und XI R 38/12 (BStBl II 2014, 428 Rz. 71) für zweifelhaft gehalten, ob das für das Vorliegen der (finanziellen) Eingliederung erforderliche Über- und Unterordnungsverhältnis zwischen dem Organträger und der Organgesellschaft unionsrechtskonform ist.

    In seinen Schlussurteilen vom 19. Januar 2016 XI R 17/11 (BStBl II 2017, 581 Rz. 79 ff.) und XI R 38/12 (BStBl II 2017, 567 Rz. 100 ff.) hat der XI. Senat unter Verweis auf das EuGH-Urteil vom 16. Juli 2015 C-108/14 und C-109/14 "Larentia + Minerva und Marenave Schiffahrt" (BStBl II 2017, 604) und die Schlussanträge des Generalanwalts weiterhin Zweifel daran angedeutet, dass für das Erfordernis einer (finanziellen) Eingliederung mit Durchgriffsrechten eine hinreichende Grundlage im Unionsrecht besteht, diese Frage aber im Ergebnis offen gelassen.

  • BFH, 08.08.2013 - V R 18/13

    Organschaft und Vorsteuerberichtigung bei Bestellung eines vorläufigen

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 06.02.2018 - 4 K 35/17
    Nach dem Gesamtbild der tatsächlichen Verhältnisse kann die Organschaft auch dann vorliegen, wenn die Eingliederung auf einem der drei Gebiete weniger stark ausgeprägt ist (BFH-Urteile vom 3. April 2008 V R 76/05, BStBl II 2008, 905, unter II.3.a; vom 29. Januar 2009 V R 67/07, BStBl II 2009, 102, unter II.3.c aa; vom 8. August 2013 V R 18/13, BStBl II 2017, 543, Rz. 29; a.A. Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 2. März 2006 14 K 157/04, Entscheidungen der Finanzgerichte 2006, 1462; Stadie, UStG, 3. Aufl., § 2 Rz. 288: finanzielle Eingliederung als unverzichtbares Merkmal, das nicht unvollkommen vorliegen kann).

    Hiervon ist dann auszugehen, wenn bei zwei GmbHs eine Personenidentität in den Geschäftsführungsorganen besteht (BFH-Urteile vom 8. August 2013 V R 18/13, BStBl II 2017, 543, Rz. 25 f.; vom 10. Mai 2017 V R 7/16, BStBl II 2017, 1261 Rz. 16, jeweils m.w.N.).

    Dem Organträger muss darüber hinaus auch die Mehrheit der Stimmrechte zustehen, damit er seinen Willen in der Organgesellschaft durch Mehrheitsbeschluss durchsetzen kann (BFH-Urteil vom 8. August 2013 V R 18/13, BStBl II 2017, 543, Rz. 24; vom 15. Dezember 2016 V R 14/16, BStBl II 2017, 600 Rz. 29, jeweils m.w.N.; ebenso Reiß in Reiß/Kraeusel/Langer, UStG, § 2 Rz. 111).

    Ein Sperrminorität von 50 % der Stimmrechte, die lediglich ein Vetorecht vermittelt, reicht danach für die finanzielle Eingliederung nicht aus (BFH-Urteil vom 8. August 2013 V R 18/13, BStBl II 2017, 543, Rz. 29).

  • BFH, 02.12.2015 - V R 15/14

    Organschaft und Eingliederungsvoraussetzungen - kein ermäßigter Steuersatz für

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 06.02.2018 - 4 K 35/17
    (3) Nach Auffassung des V. Senats des BFH erfordert die finanzielle Eingliederung auch nach dem EuGH-Urteil vom 16. Juli 2015 C-108/14 und C-109/14 "Larentia + Minerva und Marenave Schiffahrt" (BStBl II 2017, 604) weiterhin eine Mehrheitsbeteiligung des Organträgers an der Organgesellschaft (BFH-Urteile vom 2. Dezember 2015 V R 15/14, BStBl II 2017, 553; vom 2. Dezember 2015 V R 12/14, BFH/NV 2016, 437; ebenso Reiß in Reiß/Kraeusel/Langer, UStG, § 2 Rz. 108; Stadie, UStG 3. Aufl. 2015, § 2 Rz. 285).

    Der V. Senat begründet das Festhalten an seiner Auffassung mit dem Erfordernis einer rechtssicheren und einfachen Bestimmung der Voraussetzungen der Organschaft (BFH-Urteil vom 2. Dezember 2015 V R 15/14, BStBl II 2017, 553, Rz. 21 ff.).

    Das Erfordernis der Eingliederung mit Durchgriffsrechten finde eine hinreichende Grundlage im Unionsrecht, da es der rechtssicheren Präzisierung der Voraussetzungen der Organschaft sowie der Verhinderung von Missbräuchen aufgrund der sich aus der Organschaft ergebenden Gestaltungswirkungen diene (BFH-Urteil vom 2. Dezember 2015 V R 15/14, BStBl II 2017, 553, Rz. 36 und 38).

  • BFH, 15.12.2016 - V R 14/16

    Umsatzsteuerrechtliche Organschaft in der Insolvenz

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 06.02.2018 - 4 K 35/17
    Der BFH habe in seinem Urteil vom 15. Dezember 2016 V R 14/16 (BStBl II 2017, 600) nochmals hervorgehoben, dass die finanzielle Eingliederung nicht Selbstzweck sei, sondern sicherstelle, dass eine Person nur dann Organträger sein könne, wenn sie die gesellschaftsrechtlichen Beteiligungsrechte gegenüber den Geschäftsführungs- oder Aufsichtsorganen ausüben könne.

    Die A kann danach als Mehrheitsgesellschafterin ihren Willen durch Mehrheitsbeschluss in der Gesellschafterversammlung durchsetzen (vgl. BFH-Urteil vom 15. Dezember 2016 V R 14/16, BStBl II 2017, 600, Rz. 29 m.w.N.).

    Dem Organträger muss darüber hinaus auch die Mehrheit der Stimmrechte zustehen, damit er seinen Willen in der Organgesellschaft durch Mehrheitsbeschluss durchsetzen kann (BFH-Urteil vom 8. August 2013 V R 18/13, BStBl II 2017, 543, Rz. 24; vom 15. Dezember 2016 V R 14/16, BStBl II 2017, 600 Rz. 29, jeweils m.w.N.; ebenso Reiß in Reiß/Kraeusel/Langer, UStG, § 2 Rz. 111).

  • BFH, 02.12.2015 - V R 25/13

    Organschaft mit Tochterpersonengesellschaft - teleologische Extension

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 06.02.2018 - 4 K 35/17
    Denn der V. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) habe an der Anforderung einer finanziellen Eingliederung der Organgesellschaft in das Unternehmen des Organträgers auch nach dem EuGH-Urteil vom 16. Juli 2015 C-108/14 und C-109/14 "Larentia + Minerva und Marenave Schiffahrt" (Bundessteuerblatt -BStBl- II 2017, 604) ausdrücklich festgehalten (BFH-Urteile vom 2. Dezember 2015 V R 25/13, BStBl II 2017, 547).

    Der V. Senat des BFH habe zwar am Erfordernis eines auf Stimmrechtsmehrheit gründenden Über- und Unterordnungsverhältnisses festgehalten (BFH-Urteil vom 2. Dezember 2015 V R 25/13, BStBl II 2017, 547 Rz. 29).

    Für die Beurteilung des für die finanzielle Eingliederung maßgeblichen Stimmrechts kommt es nicht auf das Innenverhältnis zwischen den Gesellschaftern, sondern auf die im (Außen-)Verhältnis gegenüber Dritten geltenden Regelungen des Gesellschaftsvertrags an (vgl. BFH-Urteil vom 2. Dezember 2015 V R 25/13, BStBl II 2017, 547, Rz. 31).

  • BFH, 11.12.2013 - XI R 17/11

    EuGH-Vorlage zum Vorsteuerabzug einer sog. Führungsholding - Aufteilung der

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 06.02.2018 - 4 K 35/17
    (2) Der XI. Senat des BFH hat es in seinen Vorlagebeschlüssen vom 11. Dezember 2013 XI R 17/11 (BStBl II 2014, 417 Rz. 66) und XI R 38/12 (BStBl II 2014, 428 Rz. 71) für zweifelhaft gehalten, ob das für das Vorliegen der (finanziellen) Eingliederung erforderliche Über- und Unterordnungsverhältnis zwischen dem Organträger und der Organgesellschaft unionsrechtskonform ist.

    In seinen Schlussurteilen vom 19. Januar 2016 XI R 17/11 (BStBl II 2017, 581 Rz. 79 ff.) und XI R 38/12 (BStBl II 2017, 567 Rz. 100 ff.) hat der XI. Senat unter Verweis auf das EuGH-Urteil vom 16. Juli 2015 C-108/14 und C-109/14 "Larentia + Minerva und Marenave Schiffahrt" (BStBl II 2017, 604) und die Schlussanträge des Generalanwalts weiterhin Zweifel daran angedeutet, dass für das Erfordernis einer (finanziellen) Eingliederung mit Durchgriffsrechten eine hinreichende Grundlage im Unionsrecht besteht, diese Frage aber im Ergebnis offen gelassen.

  • BFH, 11.12.2013 - XI R 38/12

    EuGH-Vorlage zum Vorsteuerabzug einer sog. Führungsholding - Aufteilung der

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 06.02.2018 - 4 K 35/17
    Der XI. Senat des BFH habe zudem in seinem vorangegangenen Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH ausgeführt, dass es zweifelhaft sei, ob der BFH die Behandlung mehrerer Personen als ein Steuerpflichtiger von einem Verhältnis der Über- und Unterordnung abhängig machen dürfe, während das Unionsrecht gegenseitige Beziehungen ausreichen lasse (BFH-Beschluss vom 11. Dezember 2013 XI R 38/12, BStBl II 2014, 428 Rz. 71).

    (2) Der XI. Senat des BFH hat es in seinen Vorlagebeschlüssen vom 11. Dezember 2013 XI R 17/11 (BStBl II 2014, 417 Rz. 66) und XI R 38/12 (BStBl II 2014, 428 Rz. 71) für zweifelhaft gehalten, ob das für das Vorliegen der (finanziellen) Eingliederung erforderliche Über- und Unterordnungsverhältnis zwischen dem Organträger und der Organgesellschaft unionsrechtskonform ist.

  • BFH, 10.05.2017 - V R 7/16

    Organisatorische Eingliederung durch Beherrschungsvertrag

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 06.02.2018 - 4 K 35/17
    aa) Die organisatorische Eingliederung setzt voraus, dass der Organträger die mit der finanziellen Eingliederung verbundene Möglichkeit der Beherrschung der Tochtergesellschaft in der laufenden Geschäftsführung wahrnimmt, wobei er die Organgesellschaft durch die Art und Weise der Geschäftsführung beherrschen muss (BFH-Urteil vom 10. Mai 2017 V R 7/16, BStBl II 2017, 1261 Rz. 15, m.w.N.).

    Hiervon ist dann auszugehen, wenn bei zwei GmbHs eine Personenidentität in den Geschäftsführungsorganen besteht (BFH-Urteile vom 8. August 2013 V R 18/13, BStBl II 2017, 543, Rz. 25 f.; vom 10. Mai 2017 V R 7/16, BStBl II 2017, 1261 Rz. 16, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 02.12.2015 - V R 12/14

    Organschaft und Eingliederungsvoraussetzungen - Billigkeitserlass

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 06.02.2018 - 4 K 35/17
    (3) Nach Auffassung des V. Senats des BFH erfordert die finanzielle Eingliederung auch nach dem EuGH-Urteil vom 16. Juli 2015 C-108/14 und C-109/14 "Larentia + Minerva und Marenave Schiffahrt" (BStBl II 2017, 604) weiterhin eine Mehrheitsbeteiligung des Organträgers an der Organgesellschaft (BFH-Urteile vom 2. Dezember 2015 V R 15/14, BStBl II 2017, 553; vom 2. Dezember 2015 V R 12/14, BFH/NV 2016, 437; ebenso Reiß in Reiß/Kraeusel/Langer, UStG, § 2 Rz. 108; Stadie, UStG 3. Aufl. 2015, § 2 Rz. 285).
  • BFH, 01.06.2016 - XI R 17/11

    Vorsteuerabzug einer geschäftsleitenden Holding - Organschaft: GmbH & Co. KG als

  • BFH, 10.06.2010 - V R 62/09

    Mittelbare finanzielle Eingliederung bei Organschaft

  • BFH, 18.03.2010 - V B 57/08

    Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung - Verfahrensfehler

  • BFH, 22.10.2009 - V R 14/08

    Uneinbringliche Entgelte in der Insolvenz

  • BFH, 20.08.2009 - V R 30/06

    Unternehmereigenschaft einer juristischen Person des öffentlichen Rechts -

  • BFH, 29.01.2009 - V R 67/07

    Beendigung der umsatzsteuerlichen Organschaft bei angeordneter Zwangsverwaltung

  • BFH, 03.04.2008 - V R 76/05

    Voraussetzungen einer umsatzsteuerrechtlichen Organschaft

  • FG Baden-Württemberg, 02.03.2006 - 14 K 157/04

    Umsatzsteuerliche Organschaft - finanzielle und organisatorische Eingliederung

  • BFH, 03.04.2003 - V R 63/01

    Eingliederung einer Bauträgergesellschaft in ein Architekturbüro?

  • BFH, 11.12.2019 - XI R 16/18

    EuGH-Vorlage zur umsatzsteuerrechtlichen Organschaft

    Das Schleswig-Holsteinische Finanzgericht (FG) gab der Klage mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte 2018, 1138 veröffentlichten Urteil vom 06.02.2018 - 4 K 35/17 statt, indem es die Umsatzsteuer auf 0 EUR festsetzte.
  • BFH, 18.01.2023 - XI R 29/22

    Organschaft: Steuerschuldner und finanzielle Eingliederung

    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Schleswig-Holsteinischen Finanzgerichts vom 06.02.2018 - 4 K 35/17 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Das Finanzgericht (FG) gab der Klage mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte 2018, 1138 veröffentlichten Urteil statt.

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