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   FG Schleswig-Holstein, 19.01.2007 - 3 V 235/06   

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FG Schleswig-Holstein, 19.01.2007 - 3 V 235/06 (https://dejure.org/2007,9020)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 19.01.2007 - 3 V 235/06 (https://dejure.org/2007,9020)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 19. Januar 2007 - 3 V 235/06 (https://dejure.org/2007,9020)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der erbschaftsteuerlichen Einordnung von eingetragenen Lebenspartnern in die Steuerklasse III; Festlegung der Steuerbelastung durch Freibeträge und Steuersätze nach der verwandtschaftlichen Nähe des Erwerbers zum Erblasser oder Schenker; ...

  • Judicialis

    ErbStG § 15 Abs. 1; ; GG Art. 3 Abs. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erbschaftsteuerliche Einordnung von Partnern eingetragener Lebenspartnerschaften

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Erbschaftsteuerliche Einordnung von Partnern eingetragener Lebenspartnerschaften

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2007, 1038
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerfG, 17.07.2002 - 1 BvF 1/01

    Lebenspartnerschaftsgesetz

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 19.01.2007 - 3 V 235/06
    Die eingetragene Lebenspartnerschaft im Sinne des Lebenspartnerschaftsgesetzes ist demgegenüber keine Ehe (vgl. BVerfG-Urteil vom 17. Juli 2002 1 BvF 1, 2/01, BVerfGE 105, 313).

    Dem Lebenspartnerschaftsgesetzergänzungsgesetz hat der Bundesrat nicht zugestimmt (vgl. zur Entstehungsgeschichte ausführlich BVerfG-Urteil in BVerfGE 105, 313), so dass der Gesetzgeber bewusst von einer erbschaftsteuerlichen Gleichstellung von Ehegatten und Partnern einer eingetragenen Lebenspartnerschaft abgesehen hat.

    Bis zum Zeitpunkt der Entstehung der streitgegenständlichen Erbschaftsteuer im September 2005 - und damit erst gut vier Jahre nach Inkrafttreten des Lebenspartnerschaftsgesetzes - war die dem Gesetzgeber einzuräumende Übergangsfrist jedenfalls noch nicht abgelaufen, zumal das Lebenspartnerschaftsgesetzergänzungsgesetz jedenfalls bis zum 17. Juli 2002 (vgl. BVerfGE 105, 313 ) noch im Vermittlungsausschuss anhängig war (BTDrucks 14/4878).

  • FG Köln, 29.06.2005 - 9 K 1041/03

    Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft erbschaftsteuerlich nicht einem

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 19.01.2007 - 3 V 235/06
    Die Regelungen des § 15 Abs. 1, § 16 Abs. 1 Nr. 1 und § 17 Abs. 1 S. 1 ErbStG können auch nicht im Wege einer verfassungskonformen Auslegung oder analogen Anwendung auf die Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft ausgedehnt werden (vgl. FG Düsseldorf, Beschluss vom 01. Dezember 2003, 4 V 4529/03 A [Erb], EFG 2004, 517; FG Köln, Urteil vom 29. Juni 2005, IX K 1041/03, EFG 2005, 1788; FG Niedersachsen, Urteil vom 24. August 2005, 3 K 55/04, EFG 2005, 1949).

    Das formale Abstellen auf einen bestimmten Familienstand bzw. die Verwandtschaft oder Schwägerschaft i.S. von §§ 1589, 1590 BGB, um danach abgestuft typisierend die Steuerklassen festzulegen, ist - auch soweit Art. 6 Abs. 1 GG nicht mehr reicht - mit dem alten Prinzip der Familienerbfolge zu rechtfertigen; so etwa auch für die abgeschwächte Begünstigung des Erwerbs von Eltern, Geschwistern, Neffen und Nichten (vgl. FG Köln, Urteil vom 29. Juni 2005, 9 K 1041/03, a.a.O.; Meincke, ErbStG, 13. Aufl. 2002, § 15 Rn 2).

  • FG Düsseldorf, 01.12.2003 - 4 V 4529/03

    Derzeit keine erbschaftsteuerliche Gleichstellung zwischen eingetragenen

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 19.01.2007 - 3 V 235/06
    Die Regelungen des § 15 Abs. 1, § 16 Abs. 1 Nr. 1 und § 17 Abs. 1 S. 1 ErbStG können auch nicht im Wege einer verfassungskonformen Auslegung oder analogen Anwendung auf die Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft ausgedehnt werden (vgl. FG Düsseldorf, Beschluss vom 01. Dezember 2003, 4 V 4529/03 A [Erb], EFG 2004, 517; FG Köln, Urteil vom 29. Juni 2005, IX K 1041/03, EFG 2005, 1788; FG Niedersachsen, Urteil vom 24. August 2005, 3 K 55/04, EFG 2005, 1949).

    Insoweit ist etwa die steuerliche Privilegierung von Ehegatten gegenüber Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft (vgl. BFH-Urteil vom 25. April 2001 II R 72/00, BFHE 194, 462, BStBl II 2001, 610) oder Partnern einer eingetragenen Lebenspartnerschaft verfassungsrechtlich zulässig (vgl. hinsichtlich der erbschaftsteuerlichen Vergünstigungen: FG Düsseldorf, Beschluss vom 01. Dezember 2003, 4 V 4529/03 A [Erb] a.a.O; FG Köln, Urteil vom 29. Juni 2005, IX K 1041/03, a.a.O.; FG Niedersachsen, Urteil vom 24. August 2005, III K 55/04, a.a.O., und hinsichtlich der einkommensteuerlichen Vergünstigung durch das Ehegattensplitting: BFH-Urteil vom 26. Januar 2006, III R 51/05, a.a.O.).

  • BFH, 26.01.2006 - III R 51/05

    Keine Zusammenveranlagung und Splittingtarif für eingetragene Lebenspartner

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 19.01.2007 - 3 V 235/06
    Unter einer "Ehe" ist nur die rechtlich verbindliche Lebensgemeinschaft zwischen Mann und Frau zu verstehen (vgl. BFH-Urteile vom 20. April 2004 VIII 88/00, BFH/NV 2004, 1103; vom 26. Januar 2006 III R 51/05, BFHE 212, 236, BStBl II 2006, 515).

    Insoweit ist etwa die steuerliche Privilegierung von Ehegatten gegenüber Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft (vgl. BFH-Urteil vom 25. April 2001 II R 72/00, BFHE 194, 462, BStBl II 2001, 610) oder Partnern einer eingetragenen Lebenspartnerschaft verfassungsrechtlich zulässig (vgl. hinsichtlich der erbschaftsteuerlichen Vergünstigungen: FG Düsseldorf, Beschluss vom 01. Dezember 2003, 4 V 4529/03 A [Erb] a.a.O; FG Köln, Urteil vom 29. Juni 2005, IX K 1041/03, a.a.O.; FG Niedersachsen, Urteil vom 24. August 2005, III K 55/04, a.a.O., und hinsichtlich der einkommensteuerlichen Vergünstigung durch das Ehegattensplitting: BFH-Urteil vom 26. Januar 2006, III R 51/05, a.a.O.).

  • BVerfG, 18.04.1989 - 2 BvR 1169/84

    Volljährigenadoption I

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 19.01.2007 - 3 V 235/06
    Dazu gehören neben der vollständigen ehelichen Familie mit Vater, Mutter und Kind auch die so genannte Restfamilie aus Kind und einem sorgeberechtigten Elternteil, die Familie mit Stief-, Adoptiv- und Pflegekindern, das Verhältnis des nichtehelichen Kindes zu seiner Mutter und die Gemeinschaft zwischen dem nichtehelichen Kind und seinem Vater (vgl. BVerfGE-Beschlüsse vom 18. April 1989 2 BvR 1169/84, BVerfGE 80, 90; vom 9. April 2003 1 BvR 1493/96, 1 BvR 1724/01, BVerfGE 108, 82; vom 19. April 2005 1 BvR 1644/00, BVerfGE 112, 332; Seifert/Hömig, GG, 6. Aufl. 1999, Art. 6 Rn 6 m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 24.08.2005 - 3 K 55/04

    Erbschaftsteuerliche Gleichstellung von registrierter Lebenspartnerschaft und

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 19.01.2007 - 3 V 235/06
    Die Regelungen des § 15 Abs. 1, § 16 Abs. 1 Nr. 1 und § 17 Abs. 1 S. 1 ErbStG können auch nicht im Wege einer verfassungskonformen Auslegung oder analogen Anwendung auf die Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft ausgedehnt werden (vgl. FG Düsseldorf, Beschluss vom 01. Dezember 2003, 4 V 4529/03 A [Erb], EFG 2004, 517; FG Köln, Urteil vom 29. Juni 2005, IX K 1041/03, EFG 2005, 1788; FG Niedersachsen, Urteil vom 24. August 2005, 3 K 55/04, EFG 2005, 1949).
  • BFH, 11.08.2000 - I S 5/00

    Aussetzung der Vollziehung

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 19.01.2007 - 3 V 235/06
    Solche Zweifel sind dann zu bejahen, wenn bei summarischer Prüfung des angefochtenen Verwaltungsakts neben den für seine Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige Gründe zu Tage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung von Tatfragen bewirken (vgl. etwa BFH-Beschlüsse vom 30. März 1999 I B 139/98, BFHE 188, 13; vom 11. August 2000 I S 5/00, BFH/NV 2001, 314).
  • BVerfG, 03.04.1990 - 1 BvR 1186/89

    Ausweitung des Anwendungsbereichs des Merkmals "anderer Familienangehöriger" in §

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 19.01.2007 - 3 V 235/06
    Hat der Gesetzgeber eine eindeutige Entscheidung getroffen, darf der Richter diese nicht aufgrund eigener rechtspolitischer Vorstellungen verändern und durch eine judikative Lösung ersetzen, die so im Parlament nicht erreichbar war (vgl. BVerfG-Beschluss vom 03. April 1990 1 BvR 1186/89, BVerfGE 82, 6).
  • BVerfG, 19.04.2005 - 1 BvR 1644/00

    Grundgesetz gewährleistet Mindestbeteiligung der Kinder des Erblassers an dessen

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 19.01.2007 - 3 V 235/06
    Dazu gehören neben der vollständigen ehelichen Familie mit Vater, Mutter und Kind auch die so genannte Restfamilie aus Kind und einem sorgeberechtigten Elternteil, die Familie mit Stief-, Adoptiv- und Pflegekindern, das Verhältnis des nichtehelichen Kindes zu seiner Mutter und die Gemeinschaft zwischen dem nichtehelichen Kind und seinem Vater (vgl. BVerfGE-Beschlüsse vom 18. April 1989 2 BvR 1169/84, BVerfGE 80, 90; vom 9. April 2003 1 BvR 1493/96, 1 BvR 1724/01, BVerfGE 108, 82; vom 19. April 2005 1 BvR 1644/00, BVerfGE 112, 332; Seifert/Hömig, GG, 6. Aufl. 1999, Art. 6 Rn 6 m.w.N.).
  • BFH, 26.02.1999 - XI R 66/97

    Prozeßvertretung durch Partnerschaftsgesellschaften

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 19.01.2007 - 3 V 235/06
    Solche Zweifel sind dann zu bejahen, wenn bei summarischer Prüfung des angefochtenen Verwaltungsakts neben den für seine Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige Gründe zu Tage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung von Tatfragen bewirken (vgl. etwa BFH-Beschlüsse vom 30. März 1999 I B 139/98, BFHE 188, 13; vom 11. August 2000 I S 5/00, BFH/NV 2001, 314).
  • BVerfG, 09.04.2003 - 1 BvR 1493/96

    Biologischer Vater

  • FG Hamburg, 18.02.2008 - 3 K 212/06

    Körperschaftsteuerrecht: Steuerfreiheit von Gewinnen aus der Veräußerung von

  • BFH, 20.04.2004 - VIII R 88/00

    Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft: kein Kinderfreibetrag für Kind der

  • BFH, 30.03.1999 - I B 139/98

    Ablaufhemmung: Verlegung des Prüfungsbeginns

  • BFH, 25.04.2001 - II R 72/00

    Grunderwerbsteuer bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft

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