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   FG Schleswig-Holstein, 26.08.2020 - 5 K 186/18   

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FG Schleswig-Holstein, 26.08.2020 - 5 K 186/18 (https://dejure.org/2020,40414)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 26.08.2020 - 5 K 186/18 (https://dejure.org/2020,40414)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 26. August 2020 - 5 K 186/18 (https://dejure.org/2020,40414)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Behandlung von Komplementären einer KGaA als Mitunternehmer

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Behandlung persönlich haftender Gesellschafter einer KGaA als Mitunternehmer - Behandlung der Einkünfte der Komplementäre

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (24)

  • BFH, 21.06.1989 - X R 14/88

    Zur Art und zur Ermittlung der Einkünfte des persönlich haftenden Gesellschafters

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 26.08.2020 - 5 K 186/18
    Der in dem dortigen Verfahren zuständige Richter habe insbesondere zur Begründung das Urteil des BFH vom 21. Juni 1989 (X R 14/88, BStBl. II 1989, 881) herangezogen.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes (BFH) ist die Besteuerung des persönlich haftenden Gesellschafters einer KGaA unabhängig von derjenigen der KGaA durchzuführen, soweit nicht eine gesonderte und einheitliche Feststellung von Besteuerungsgrundlagen für die KGaA vorliegt (BFH, Urteil vom 21. Juni 1989, X R 14/88, BStBl. II 1989, 881).

    Der BFH konnte diese Frage in seinen letzten Entscheidungen offenlassen (BFH, Urteil vom 15. März 2017, I R 41/16, BFH/NV 2017, 1548 m.w.N.; Urteil vom 07. Dezember 2011, I R 5/11, BFH/NV 2012, 556; ebenso Urteil vom 21. Juni 1989 X R 14/88, BFHE 157, 382, BStBl. II 1989, 881).

    Schon die Übernahme der persönlichen Haftung in der KGaA begründet die Anwendbarkeit des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG, ohne dass weitere Voraussetzungen zu erfüllen wären (BFH, Urteil vom 21. Juni 1989, X R 14/88, BStBl. II 1989, 881; Urteil vom 05. März 1986, II R 211/84, BFH/NV 1987, 633).

    Um eine Doppelbesteuerung zu verhindern, erklärt § 9 Abs. 1 Nr. 1 KStG den Teil des Gewinns, der bei der KGaA und bei vergleichbaren Kapitalgesellschaften an phG auf ihre nicht auf das Grundkapital gemachten Einlagen oder als Vergütung (Tantieme) für die Geschäftsführung verteilt wird, als abzugsberechtigte Aufwendung der KGaA (BFH, Urteil vom 21. Juni 1989, X R 14/88, BStBl. II 1989, 881; Urteil vom 31. Oktober 1990, I R 32/86, BStBl. II 1991, 253).

    Hinsichtlich der Frage, wie § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG steuerrechtlich anzuwenden ist, folgt der Senat der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 21. Juni 1989, X R 14/88, BStBl. II 1989, 881) und geht von einer transparenten Besteuerung der phG einer KGaA aus.

    Steuerrechtlich wird daher die Einkommensbesteuerung des phG, sofern dieser nicht auch Kommanditaktionär ist, transparent "an der Wurzel" von der Körperschaftbesteuerung der KGaA abgespalten und uneingeschränkt gemäß § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG dem gewerblichen Betrieb zugewiesen (vgl. BFH, Urteil vom 21. Juni 1989, X R 14/88, BStBl. II 1989, 881).

    Eine Umqualifikation von Dividendeneinkünften in solche aus Gewerbebetrieb findet nicht statt (BFH, Urteil vom 21. Juni 1989, X R 14/88, BStBl. II 1989, 881).

    Es besteht insoweit eine "Teiltransparenz" der KGaA im Hinblick auf den Gewinnanteil des phG (BFH, Urteil vom 21. Juni 1989, X R 14/88, BStBl. II 1989, 881; Hageböke, KGaA-Modell, 2008, S. 71; Halasz/Kloster/Kloster in: GmbHR 2002, 77; Jünger in: DB 1988, 1969; Mathiak in: DStR 1989, 661; Schaumburg/Schulte in: DStZ 1998, 525).

    Aufgrund des systematischen Zusammenhangs von § 15 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 EStG, die einander sowohl im Aufbau als auch im Wortlaut weitgehend gleichen, sowie der Gleichbehandlung der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils an einer Personengesellschaft mit der Veräußerung des KGaA-Komplementäranteils gemäß § 16 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 EStG (eine vergleichbare Gleichstellung für Veräußerungseinkünfte findet sich zudem in § 7 Satz 2 Nr. 2 und Nr. 3 GewStG) stimmen die Rechtsfolgen der Einkommensbesteuerung des phG einer KGaA auch im Übrigen mit denjenigen der Einkommensbesteuerung von Mitunternehmern überein (BFH, Urteil vom 21. Juni 1989, X R 14/88, BStBl. II 1989, 881; Urteil vom 08. Februar 1984, I R 11/80, BStBl. II 1984, 381; Urteil vom 17. Oktober 1990, I R 16/89, BStBl. II 1991, 211; Urteil vom 28. November 2007, X R 6/05, BFH/NV 2008, 459).

    Damit tragen die phG in besonderem Maße Unternehmerrisiko und sind im Ergebnis eher mit dem phG einer OHG oder KG als mit den Aktionären einer AG oder den Kommanditaktionären der KGaA vergleichbar (so wohl auch BFH, Urteil vom 21. Juni 1989, X R 14/88, BStBl. II 1989, 881; Kusterer in: DStR 2008, 484).

    Die phG einer KGaA sind daher mit der Rechtsprechung des BFH wie Mitunternehmer zu behandeln (BFH, Urteil vom 08. Februar 1984, I R 11/80, BStBl. II 1984, 381; vom 23. Oktober 1985, I R 235/81, BStBl. II 1986, 72; Urteil vom 21. Juni 1989, X R 14/88, BStBl. II 1989, 881).

  • FG Hamburg, 09.07.2015 - 3 K 308/14

    Zurechnung steuerfreier Einkünfte in der KGaA; versäumte einheitliche

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 26.08.2020 - 5 K 186/18
    In diesem Zusammenhang verwiesen sie auf den Beschluss des FG Hamburg vom 09. Juli 2015 (3 K 308/14).

    Der Verweis auf den Beschluss vom 09. Juli 2015 des FG Hamburgs (3 K 308/14) führe nicht zu einem anderen Ergebnis.

    Der nachfolgende Rechtsstreit vor dem FG Hamburg (3 K 308/14) sei dann im Rahmen einer tatsächlichen Verständigung zugunsten des Komplementärs ausgegangen.

    Sie - die Kläger - bezögen sich zur Begründung ihrer Klage insoweit auf den Beschluss des FG Hamburg vom 09. Juli 2015 (3 K 308/14).

    Diese Auffassung ist umstritten (gegen eine einheitliche und gesonderte Feststellung vgl. Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 12. April 2011, 5 K 136/07, EFG 2011, 2038; FG München, Urteil vom 16. Januar 2003, 7 K 5340/01, EFG 2003, 670; Klein/Ratschow, AO, 15. Aufl., § 180 Rn. 6; Koenig, AO, 3. Aufl., § 180 Rn. 16; a.A. FG Hamburg, Beschluss vom 09. Juli 2015, 3 K 308/14, juris; ebenfalls für eine einheitliche und gesonderte Feststellung Kusterer in: DStR 2008, 484; Brandis in: Tipke/Kruse, AO, FGO, Stand 4/2017, § 180 AO Rn 17; Drüen/ van Heek in: DStR 2012, 541; Desens/Blischke in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, Stand 08/2016, § 15 Rn. D 17).

    Die Vertreter der "transparenten Betrachtungsweise" betonen hingegen die Anordnung des § 278 Abs. 2 AktG mit seinem Verweis ins Handelsgesetzbuch und die systematische und haftungsrechtliche Parallele zwischen dem Komplementär der KGaA und dem Gesellschafter einer Personengesellschaft und leiten über den bloßen Wortlaut der Vorschriften hinaus auch eine Mitunternehmerstellung des Komplementärs her (so nach jüngster Rechtsprechung auch FG Hamburg, Beschluss vom 09. Juli 2015, 3 K 308/14, EFG 2015, 1682; FG München, Beschluss vom 28. Januar 2016, EFG 2016, 869; vgl. beispielhaft in der Literatur Mai in: Frotscher/Drüen, KStG, Stand 9/2018, § 9 Rn. 15, Märtens in: Gosch, KStG, 4. Aufl., § 9 Rn. 12; Hageböke in: DB 2010, 1610).

    Damit entfallen die Unterschiedsbeträge nach § 60 Abs. 2 EStDV, die nicht abziehbaren Betriebsausgaben und die steuerfreien Einnahmen anteilig auf die Gesellschaft und die Komplementäre (so auch FG Hamburg, Beschluss vom 09. Juli 2015, 3 K 308/14, EFG 2015, 1682; Hageböke, Das KGaA-Modell, 2008, S.88/89; Kollruss/Weißert/Ilin in: DStR 2009, 88; Kollruss in: BB 2007, 1988; Kusterer in: FR 2003, 502 und DStR 2008, 484; Mai in: Frotscher/Drüen KStG, § 9 Rn. 17; Krämer in: Dötsch/Eversberg, Die Körperschaftssteuer, Stand 1/2019, § 9 Rn. 42e).

  • FG Schleswig-Holstein, 12.04.2011 - 5 K 136/07

    Keine gesonderte Feststellung der Einkünfte aus einer Beteiligung als persönlich

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 26.08.2020 - 5 K 186/18
    Die daraufhin erhobene Klage wies das Schleswig-Holsteinische Finanzgericht (FG) mit Urteil vom 12. April 2011 (5 K 136/07) als unbegründet ab.

    Die Klage gegen diesen negativen Feststellungsbescheid sei durch das FG Schleswig-Holstein mit Urteil vom 12. April 2011 (5 K 136/07) rechtskräftig abgewiesen worden.

    Diese Auffassung ist umstritten (gegen eine einheitliche und gesonderte Feststellung vgl. Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 12. April 2011, 5 K 136/07, EFG 2011, 2038; FG München, Urteil vom 16. Januar 2003, 7 K 5340/01, EFG 2003, 670; Klein/Ratschow, AO, 15. Aufl., § 180 Rn. 6; Koenig, AO, 3. Aufl., § 180 Rn. 16; a.A. FG Hamburg, Beschluss vom 09. Juli 2015, 3 K 308/14, juris; ebenfalls für eine einheitliche und gesonderte Feststellung Kusterer in: DStR 2008, 484; Brandis in: Tipke/Kruse, AO, FGO, Stand 4/2017, § 180 AO Rn 17; Drüen/ van Heek in: DStR 2012, 541; Desens/Blischke in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, Stand 08/2016, § 15 Rn. D 17).

  • BFH, 29.06.2016 - I B 32/16

    Notwendigkeit einer gesonderten Feststellung des Gewinnanteils persönlich

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 26.08.2020 - 5 K 186/18
    Er verweise insofern auch auf den Beschluss des BFH vom 29. Juni 2016 (I B 32/16, BFH/NV 2016, 1679).

    Dementsprechend ist ein positiver oder negativer Feststellungsbescheid gemäß § 180 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 a AO dann zu erlassen, wenn eine gesonderte Feststellung aufgrund des (ggf. streitigen) Sachverhalts möglich erscheint (BFH, Urteil vom 09. Mai 1984, I R 25/81, BStBl. II 1984, 726; Urteil vom 17. Dezember 2003, I R 47/02, BFH/NV 2004, 771; Beschluss vom 29. Juni 2016, I B 32/16, BFH/NV 2016, 1679; s.a. BFH-Beschlüsse vom 16. November 2006, XI B 156/05, BFH/NV 2007, 401 und vom 22. August 2013, X B 16-17/13, BFH/NV 2013, 1763).

    Nach diesen Grundsätzen ist auch die Frage, ob die Ergebnisanteile des phG einer KGaA Gegenstand eines Verfahrens zur gesonderten und einheitlichen Feststellung sind, in dem Feststellungsverfahren zu klären (BFH, Beschluss vom 29. Juni 2016, I B 32/16, BFH/NV 2016, 1679).

  • BFH, 08.02.1984 - I R 11/80

    § 8 Nr. 4 GewStG erfordert nicht, daß die persönlich haftenden Gesellschafter

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 26.08.2020 - 5 K 186/18
    Aufgrund des systematischen Zusammenhangs von § 15 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 EStG, die einander sowohl im Aufbau als auch im Wortlaut weitgehend gleichen, sowie der Gleichbehandlung der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils an einer Personengesellschaft mit der Veräußerung des KGaA-Komplementäranteils gemäß § 16 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 EStG (eine vergleichbare Gleichstellung für Veräußerungseinkünfte findet sich zudem in § 7 Satz 2 Nr. 2 und Nr. 3 GewStG) stimmen die Rechtsfolgen der Einkommensbesteuerung des phG einer KGaA auch im Übrigen mit denjenigen der Einkommensbesteuerung von Mitunternehmern überein (BFH, Urteil vom 21. Juni 1989, X R 14/88, BStBl. II 1989, 881; Urteil vom 08. Februar 1984, I R 11/80, BStBl. II 1984, 381; Urteil vom 17. Oktober 1990, I R 16/89, BStBl. II 1991, 211; Urteil vom 28. November 2007, X R 6/05, BFH/NV 2008, 459).

    Die phG einer KGaA sind daher mit der Rechtsprechung des BFH wie Mitunternehmer zu behandeln (BFH, Urteil vom 08. Februar 1984, I R 11/80, BStBl. II 1984, 381; vom 23. Oktober 1985, I R 235/81, BStBl. II 1986, 72; Urteil vom 21. Juni 1989, X R 14/88, BStBl. II 1989, 881).

  • FG München, 16.01.2003 - 7 K 5340/01

    Keine gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte des Komplementärs

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 26.08.2020 - 5 K 186/18
    Diese Auffassung ist umstritten (gegen eine einheitliche und gesonderte Feststellung vgl. Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 12. April 2011, 5 K 136/07, EFG 2011, 2038; FG München, Urteil vom 16. Januar 2003, 7 K 5340/01, EFG 2003, 670; Klein/Ratschow, AO, 15. Aufl., § 180 Rn. 6; Koenig, AO, 3. Aufl., § 180 Rn. 16; a.A. FG Hamburg, Beschluss vom 09. Juli 2015, 3 K 308/14, juris; ebenfalls für eine einheitliche und gesonderte Feststellung Kusterer in: DStR 2008, 484; Brandis in: Tipke/Kruse, AO, FGO, Stand 4/2017, § 180 AO Rn 17; Drüen/ van Heek in: DStR 2012, 541; Desens/Blischke in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, Stand 08/2016, § 15 Rn. D 17).

    Das Zusammenspiel von § 9 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 KStG und § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG stelle lediglich eine Umqualifikation von Dividendeneinkünften des phG mit der Folge dar, dass im Übrigen uneingeschränkt Körperschaftssteuerrecht anwendbar sei (FG München, Urteil vom 16. Januar 2003, EFG 2003, 670; FG Hamburg, Urteil vom 14. November 2002, EFG 2003, 711, vgl. beispielhaft in der Literatur Rohrer/Orth in: BB 2007, 2266; Hoppe, Die Besteuerung der Kommanditgesellschaft auf Aktien zwischen Trennungs- und Transparenzprinzip, 2014, S. 52 ff.).

  • BFH, 11.05.1993 - IX R 27/90

    Nach Erlaß eines sog. negativen Feststellungsbescheides sind die betreffenden

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 26.08.2020 - 5 K 186/18
    Lehnt das für den Erlass von einheitlichen und gesonderten Feststellungsbescheiden zuständige Finanzamt - wie vorliegend - den Erlass eines Feststellungsbescheides ab, so ist zwar primär mit bindender Wirkung festgestellt, dass die Voraussetzungen für eine Feststellung im Sinne des § 180 Abs. 1 Nr. 2 a AO nicht vorliegen (BFH, Urteil vom 11. Mai 1993, IX R 27/90, BStBl. II 1993, 821; Beschluss vom 09. März 1995, X B 242/94, BFH/NV 1995, 858).

    Der negative Feststellungsbescheid eröffnet vielmehr dem für den Folgebescheid zuständigen Finanzamt und in der Folge dem Gericht die Möglichkeit, den Sachverhalt, der bislang Gegenstand des Feststellungsverfahrens war, in eigener Zuständigkeit zu ermitteln und steuerrechtlich zu beurteilen (BFH, Urteil vom 11. Mai 1993, IX R 27/90, BStBl. II 1993, 820).

  • BFH, 24.03.1998 - I R 83/97

    USA: Verluste aus stiller Beteiligung an einer US-limited partnership nach

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 26.08.2020 - 5 K 186/18
    Der Umfang dieser Bindung richtet sich nach dem Inhalt des ergangenen Bescheides (BFH, Urteil vom 24. März 1998, I R 83/97, BStBl. II 1998, 601).

    Der Ausspruch des negativen Feststellungsbescheides, also die Ablehnung der Durchführung einer einheitlichen und gesonderten Feststellung von Grundlagen für die Einkommensbesteuerung, ist vielmehr auch anhand der gegebenen Begründung auszulegen (BFH, Urteil vom 24. März 1998, I R 83/97, BStBl. II 1998, 601).

  • BFH, 06.07.1995 - IV R 79/94

    Zur steuerrechtlichen Anerkennung einer Unterbeteiligung am OHG-Anteil des Vaters

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 26.08.2020 - 5 K 186/18
    Die Einordnung des phG einer KGaA als Mitunternehmer erscheint auch deshalb gerechtfertigt, weil bereits der atypisch stille Gesellschafter, der regelmäßig eine deutlich geringere Mitunternehmerinitiative entfaltet, bei entsprechendem Mitunternehmerrisiko als Mitunternehmer angesehen wird (BFH, Urteil vom 06. Juli 1995, IV R 79/94, BStBl. II 1996, 269; Wacker in: Schmidt, EStG, § 15 Rn. 341 ff. m.w.N.).
  • BFH, 17.10.1990 - I R 16/89

    Von einer KGaA gezahlte Zinsen für ein von einem in der Schweiz ansässigen

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 26.08.2020 - 5 K 186/18
    Aufgrund des systematischen Zusammenhangs von § 15 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 EStG, die einander sowohl im Aufbau als auch im Wortlaut weitgehend gleichen, sowie der Gleichbehandlung der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils an einer Personengesellschaft mit der Veräußerung des KGaA-Komplementäranteils gemäß § 16 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 EStG (eine vergleichbare Gleichstellung für Veräußerungseinkünfte findet sich zudem in § 7 Satz 2 Nr. 2 und Nr. 3 GewStG) stimmen die Rechtsfolgen der Einkommensbesteuerung des phG einer KGaA auch im Übrigen mit denjenigen der Einkommensbesteuerung von Mitunternehmern überein (BFH, Urteil vom 21. Juni 1989, X R 14/88, BStBl. II 1989, 881; Urteil vom 08. Februar 1984, I R 11/80, BStBl. II 1984, 381; Urteil vom 17. Oktober 1990, I R 16/89, BStBl. II 1991, 211; Urteil vom 28. November 2007, X R 6/05, BFH/NV 2008, 459).
  • BFH, 23.10.1985 - I R 235/81

    Kapitalgesellschaft - Beteiligung an KGaA - Gewerbeertrag - Gewerbekapital -

  • FG Hamburg, 14.11.2002 - V 231/99

    Veräußerungsgewinn eines persönlich haftenden Gesellschafters einer KGaA:

  • BFH, 28.11.2007 - X R 6/05

    Tarifbegrenzung nach § 32c EStG a.F. bei Komplementär einer KGaA

  • BFH, 31.10.1990 - I R 32/86

    Begriff der Vergütung für die Geschäftsführung durch persönlich haftenden

  • BFH, 05.03.1986 - II R 211/84

    Anrechnung der Rückstellungen für einen geschäftsführungsbefugten Gesellschafter

  • FG München, 28.01.2016 - 13 K 2396/13

    Aussetzung, Gewinnanteil, KGaA, Komplementär

  • BFH, 09.03.1995 - X B 242/94

    Anforderungen an eine Divergenzrüge

  • BFH, 16.11.2006 - XI B 156/05

    Gesonderte Gewinnfeststellung Aussetzung des Einkommensteuerverfahrens

  • BFH, 14.04.1987 - GrS 2/85

    Vorläufiger Rechtsschutz gegenüber negativem Gewinnfeststellungsbescheid im Wege

  • BFH, 07.12.2011 - I R 5/11

    Kein deutsches Besteuerungsrecht für in die USA gezahlte nachträgliche

  • BFH, 17.12.2003 - I R 47/02

    Mitunternehmerschaft - Feststellungsbescheid; Dividenden bei luxemburgischer

  • BFH, 09.05.1984 - I R 25/81

    Beteiligung einer juristischen Person des öffentlichen Rechts an einer

  • BFH, 15.03.2017 - I R 41/16

    Ergänzungsbilanz eines persönlich haftenden Gesellschafters einer KGaA bei die

  • BFH, 22.08.2013 - X B 16/13

    Aussetzung des Verfahrens - Klärung der Notwendigkeit eines

  • FG Köln, 04.05.2022 - 12 K 1274/18

    Streit um die Durchführung einer gesonderten und einheitlichen Feststellung in

    Die Rechtsprechung lehnt überwiegend eine einheitliche und gesonderte Feststellung für die Komplementäre der KGaA ab (vgl. RFH, Urteil vom 4.12.1929 - VI A 1843/29, RStBl 1930, 345; FG Hamburg, Beschluss vom 14.11.2002 - V 231/99, EFG 2003, 711; FG München, Urteil vom 16.1.2003 - 7 K 5340/01, EFG 2003, 670; FG Düsseldorf, Urteil vom 7.12.2010 - 13 K 1214/06 E, juris; offen gelassen u.a. in BFH, Urteil vom 21.6.1989 - X R 14/88; BFH, Urteil vom 7.12.2011 - I R 5/11; BFH, Urteil vom 15.3.2017 - I R 41/16, BFHE 258, 246; FG München, Beschluss vom 28.1.2016 - 13 K 2396/13; FG Schleswig-Holsteinisch, Urteil vom 26.8.2020 - 5 K 186/18; ohne Begründung für ein Feststellungsverfahren dagegen FG Hamburg, Beschluss vom 9.7.2015 - 3 K 308/14).

    Über sie ist - wie bei (Kommandit-) Aktionären - im Rahmen ihrer eigenen Einkommensteuer- bzw. Körperschaftsteuerveranlagung zu entscheiden (vgl. FG Schleswig-Holstein, Urteil vom 12.4.2011 - 5 K 136/07, EFG 2011, 2038 - Ablehnung eines Feststellungsverfahrens - und entsprechend dazu FG Schleswig-Holsteinisch, Urteil vom 26.8.2020 - 5 K 186/18 - Steuerfreistellung im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung).

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