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   FG Thüringen, 10.03.2016 - 1 K 738/14   

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https://dejure.org/2016,41394
FG Thüringen, 10.03.2016 - 1 K 738/14 (https://dejure.org/2016,41394)
FG Thüringen, Entscheidung vom 10.03.2016 - 1 K 738/14 (https://dejure.org/2016,41394)
FG Thüringen, Entscheidung vom 10. März 2016 - 1 K 738/14 (https://dejure.org/2016,41394)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Thüringen

    § 15 Abs 4 S 3 EStG 2002, § 8 Abs 1 S 1 KStG 2002, EStG VZ 2007, KStG VZ 2007
    Betriebsausgabenabzug für Verluste aus sog. Daytrading-Geschäften über Devisen - Abgrenzung zwischen Termingeschäft und Kassageschäft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Minderung des Gewinns einer GmbH durch Verluste aus Daytrading-Geschäften über Devisen als Betriebsausgaben

  • rechtsportal.de

    EStG § 15 Abs. 4 ; KStG § 8 Abs. 1
    Minderung des Gewinns einer GmbH durch Verluste aus Daytrading-Geschäften über Devisen als Betriebsausgaben

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Daytrading-Geschäfte einer GmbH keine "Termingeschäfte" i. S. d. § 15 Abs. 4 S. 3 EStG, sondern Kassageschäfte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2017, 415
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 18.12.2001 - XI ZR 363/00

    Behandlung von Devisengeschäften als Börsentermingeschäfte

    Auszug aus FG Thüringen, 10.03.2016 - 1 K 738/14
    Der Bundesgerichtshof (BGH) sehe das echte Daytrading folgerichtig nicht als Termingeschäft an, da es an einem hinausgeschobenen Erfüllungszeitpunkt fehle (Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 2002, 892, 893).

    Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. Dezember 2001 XI ZR 363/00 (BGHZ 149, 294-302; NJW 2002, 892-894) handelt es sich bei Devisen-Daytrading- Geschäften um Kassageschäfte und nicht um Börsentermingeschäfte, weil sie binnen der für Kassageschäfte üblichen Frist von zwei Tagen zu erfüllen sind.

    Das echte Daytrading macht sich nicht die zweitägige Ausführungsfrist zunutze, sondern Kursschwankungen innerhalb eines Tages (vgl. BGHZ 149, 294, 302).

  • BFH, 20.08.2014 - X R 13/12

    CMS Spread Ladder Swap als der Verlustausgleichsbeschränkung des § 15 Abs. 4 Satz

    Auszug aus FG Thüringen, 10.03.2016 - 1 K 738/14
    Der Gesetzgeber orientierte sich, indem er den Begriff des Differenzgeschäfts durch den Begriff des Termingeschäfts ersetzte (vgl. BTDrucks 14/443, S. 28 zu Nr. 31), an den Regelungen in § 2 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) i.d.F. der Bekanntmachung vom 9. September 1998 und an denen des § 1 des Kreditwesengesetzes (KWG) i.d.F. der Bekanntmachung vom 9. September 1998 (BFH-Urteile vom 17. April 2007 IX R 40/06, BFHE 217, 566, BStBl II 2007, 608; und vom 20. August 2014 X R 13/12, BFHE 246, 42, BStBl II 2015, 177).

    Nach dem Urteil des BFH vom 20. August 2014 (BStBl II 2015, 177) zu § 15 Abs. 4 Satz 3 EStG kann diese Definition des Termingeschäfts bereits im Streitjahr 2007 zugrunde gelegt werden, da nichts dafür spricht, dass der Gesetzgeber im Jahr 2007 den Begriff des Termingeschäfts inhaltlich hat ändern wollen.

  • BFH, 26.09.2012 - IX R 50/09

    Prämien wertlos gewordener Optionen als Werbungskosten bei einem Termingeschäft

    Auszug aus FG Thüringen, 10.03.2016 - 1 K 738/14
    c) Nach der Rechtsprechung des BFH folgt der steuerrechtliche Begriff des Termingeschäfts zunächst dem des Zivilrechts (BFH-Urteil vom 26. September 2012 IX R 50/09, BFHE 239, 95, BStBl II 2013, 231).
  • BGH, 13.07.2004 - XI ZR 178/03

    Begriff des Börsentermingeschäfts; Hinweispflichten von Direkt-Brokern beim

    Auszug aus FG Thüringen, 10.03.2016 - 1 K 738/14
    Nach dem Urteil des BGH vom 13. Juli 2004 XI ZR 178/03 (BGHZ 160, 58) ist das Termingeschäft vom Kassageschäft abzugrenzen.
  • BGH, 16.04.1991 - XI ZR 88/90

    Geschäfte mit abgetrennten Aktienoptionsscheinen als Börsentermingeschäfte

    Auszug aus FG Thüringen, 10.03.2016 - 1 K 738/14
    Nach seinem Urteil vom 16. April 1991 XI ZR 88/90 (Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen - BGHZ - 114, 177) sind Termingeschäfte Verträge über Wertpapiere, vertretbare Waren oder Devisen nach gleichartigen Bedingungen, die von beiden Seiten erst zu einem bestimmten späteren Zeitpunkt zu erfüllen sind und zudem eine Beziehung zu einem Terminmarkt haben, der es ermöglicht, jederzeit ein Gegengeschäft abzuschließen und somit die Position glattzustellen.
  • BFH, 17.04.2007 - IX R 40/06

    Keine Änderung der Besteuerungsgrundsätze bei Optionsgeschäften

    Auszug aus FG Thüringen, 10.03.2016 - 1 K 738/14
    Der Gesetzgeber orientierte sich, indem er den Begriff des Differenzgeschäfts durch den Begriff des Termingeschäfts ersetzte (vgl. BTDrucks 14/443, S. 28 zu Nr. 31), an den Regelungen in § 2 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) i.d.F. der Bekanntmachung vom 9. September 1998 und an denen des § 1 des Kreditwesengesetzes (KWG) i.d.F. der Bekanntmachung vom 9. September 1998 (BFH-Urteile vom 17. April 2007 IX R 40/06, BFHE 217, 566, BStBl II 2007, 608; und vom 20. August 2014 X R 13/12, BFHE 246, 42, BStBl II 2015, 177).
  • BFH, 21.02.2018 - I R 60/16

    Kein Verlustausgleich bei echten (ungedeckten) Daytrading-Geschäften

    Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Thüringer Finanzgerichts vom 10. März 2016 1 K 738/14 aufgehoben.

    Das Finanzgericht (FG) hat der Klage stattgegeben und die (Änderungs-)Bescheide des FA aufgehoben bzw. geändert (Thüringer FG, Urteil vom 10. März 2016 1 K 738/14, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2017, 415).

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