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   FG Thüringen, 15.07.2014 - 3 K 241/14   

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FG Thüringen, 15.07.2014 - 3 K 241/14 (https://dejure.org/2014,50353)
FG Thüringen, Entscheidung vom 15.07.2014 - 3 K 241/14 (https://dejure.org/2014,50353)
FG Thüringen, Entscheidung vom 15. Juli 2014 - 3 K 241/14 (https://dejure.org/2014,50353)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auswirkungen von späteren Eispruchseinlegungen auf eine ausdrücklich erhobene Sprungklage; Gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags zur Körperschaftsteuer

  • Justiz Thüringen

    § 45 FGO, § 347 AO, § 135 Abs 1 FGO
    Unzulässigkeit einer Sprungklage nach Übergang zum Einspruch

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 44; FGO § 45 Abs. 1; FGO § 45 Abs. 3
    Wird Einspruch eingelegt und gleichzeitig Sprungklage erhoben, ist die Klage unzulässig.

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Wird Einspruch eingelegt und gleichzeitig Sprungklage erhoben, ist die Klage unzulässig.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2015, 1005
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 11.12.1980 - IV R 123/76

    Steuervergünstigung - Entwicklungshilfe - Entwicklungshilfeland -

    Auszug aus FG Thüringen, 15.07.2014 - 3 K 241/14
    Nach der BFH-Rechtsprechung, die vor der gesetzlichen Abschaffung der gerichtsgebührenfreien Klagerücknahme ergangen ist, besteht für den Steuerpflichtigen innerhalb der Rechtsbehelfsfrist die Möglichkeit von der Sprungklage zum außergerichtlichen Rechtsbehelf überzugehen (vgl. BFH-Urteil vom 14. Februar 1962 II 36/59 U, BFHE 74, 546, BStBl III 1962, 203), ebenso wie er von einem vom ihm eingelegten außergerichtlichen Rechtsbehelf innerhalb der Klagefrist zur Sprungklage wechseln kann (vgl. BFH-Urteile vom 16. August 1961 I 267/60 U, BFHE 73, 709, BStBl III 1961; 524; vom 11. Februar 1980 IV R 123/76, BFHE 132, 436; BStBl II 1981, 365; BFH-Beschluss vom 28. August 1973 VII B 39/72, BFHE 110, 179, BStBl II 1973, 852).

    Soweit nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. auch BFH-Urteil vom 4. September 1997 IV R 27/96, BFHE 184, 393, BStBl II 1998, 286) auch nach Erhebung eines Einspruchs innerhalb der Klagefrist eine Sprungklage erhoben werden kann und sich die Klageerhebung dann als Umwandlung des Einspruchs in eine Klage darstellt (vgl. BFH-Beschluss vom 28. August 1973 VII B 39/72, a.a.O.; BFH-Urteil vom 11. Dezember 1980 IV R 123/76, a.a.O.), ergibt sich hieraus keine andere Wertung für den vorliegenden Streitfall.

  • BFH, 14.02.1962 - II 36/59 U

    Zurückwandlung einer Sprungberufung in einen Einspruch

    Auszug aus FG Thüringen, 15.07.2014 - 3 K 241/14
    Nach der BFH-Rechtsprechung, die vor der gesetzlichen Abschaffung der gerichtsgebührenfreien Klagerücknahme ergangen ist, besteht für den Steuerpflichtigen innerhalb der Rechtsbehelfsfrist die Möglichkeit von der Sprungklage zum außergerichtlichen Rechtsbehelf überzugehen (vgl. BFH-Urteil vom 14. Februar 1962 II 36/59 U, BFHE 74, 546, BStBl III 1962, 203), ebenso wie er von einem vom ihm eingelegten außergerichtlichen Rechtsbehelf innerhalb der Klagefrist zur Sprungklage wechseln kann (vgl. BFH-Urteile vom 16. August 1961 I 267/60 U, BFHE 73, 709, BStBl III 1961; 524; vom 11. Februar 1980 IV R 123/76, BFHE 132, 436; BStBl II 1981, 365; BFH-Beschluss vom 28. August 1973 VII B 39/72, BFHE 110, 179, BStBl II 1973, 852).

    So hat der BFH mit Urteil vom 14. Februar 1962 II 36/59 U, a.a.O. zur früheren Gesetzeslage entschieden: "Hat ein Steuerpflichtiger gegen einen Steuerbescheid statt des Einspruchs Sprungberufung eingelegt (§ 261 AO), so kann er die bereits erklärte Sprungberufung wieder in einen Einspruch zurückverwandeln, solange die Einspruchsfrist noch nicht abgelaufen ist und der Vorsteher des Finanzamts seine Einwilligung noch nicht erteilt hat".

  • BFH, 28.08.1973 - VII B 39/72

    Einspruch - Zustimmung der Behörde - Anfechtungsklage - Umwandlung des Einspruchs

    Auszug aus FG Thüringen, 15.07.2014 - 3 K 241/14
    Nach der BFH-Rechtsprechung, die vor der gesetzlichen Abschaffung der gerichtsgebührenfreien Klagerücknahme ergangen ist, besteht für den Steuerpflichtigen innerhalb der Rechtsbehelfsfrist die Möglichkeit von der Sprungklage zum außergerichtlichen Rechtsbehelf überzugehen (vgl. BFH-Urteil vom 14. Februar 1962 II 36/59 U, BFHE 74, 546, BStBl III 1962, 203), ebenso wie er von einem vom ihm eingelegten außergerichtlichen Rechtsbehelf innerhalb der Klagefrist zur Sprungklage wechseln kann (vgl. BFH-Urteile vom 16. August 1961 I 267/60 U, BFHE 73, 709, BStBl III 1961; 524; vom 11. Februar 1980 IV R 123/76, BFHE 132, 436; BStBl II 1981, 365; BFH-Beschluss vom 28. August 1973 VII B 39/72, BFHE 110, 179, BStBl II 1973, 852).

    Soweit nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. auch BFH-Urteil vom 4. September 1997 IV R 27/96, BFHE 184, 393, BStBl II 1998, 286) auch nach Erhebung eines Einspruchs innerhalb der Klagefrist eine Sprungklage erhoben werden kann und sich die Klageerhebung dann als Umwandlung des Einspruchs in eine Klage darstellt (vgl. BFH-Beschluss vom 28. August 1973 VII B 39/72, a.a.O.; BFH-Urteil vom 11. Dezember 1980 IV R 123/76, a.a.O.), ergibt sich hieraus keine andere Wertung für den vorliegenden Streitfall.

  • BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89

    Verpflichtungsklage gegen Ablehnung eines Antrags auf schlichte Änderung mangels

    Auszug aus FG Thüringen, 15.07.2014 - 3 K 241/14
    Nach dem Gesetzeswortlaut in § 45 Abs. 1 FGO ("ohne Vorverfahren"), der Rechtsfolgeregelung des § 45 Abs. 3 FGO und der BFH-Rechtsprechung (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 27. September 1994 VIII R 36/89, BFHE 176, 289, BStBl II 1995, 353) schließen sich ein außergerichtlicher Rechtsbehelf und eine Sprungklage wechselseitig aus.
  • BFH, 04.09.1997 - IV R 27/96

    Rückwirkende Anwendung der Geprägeregelung

    Auszug aus FG Thüringen, 15.07.2014 - 3 K 241/14
    Soweit nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. auch BFH-Urteil vom 4. September 1997 IV R 27/96, BFHE 184, 393, BStBl II 1998, 286) auch nach Erhebung eines Einspruchs innerhalb der Klagefrist eine Sprungklage erhoben werden kann und sich die Klageerhebung dann als Umwandlung des Einspruchs in eine Klage darstellt (vgl. BFH-Beschluss vom 28. August 1973 VII B 39/72, a.a.O.; BFH-Urteil vom 11. Dezember 1980 IV R 123/76, a.a.O.), ergibt sich hieraus keine andere Wertung für den vorliegenden Streitfall.
  • BFH, 16.08.1961 - I 267/60 U

    Frist der Zustimmung des Vorstehers des Finanzamts zur Umwandlung eines

    Auszug aus FG Thüringen, 15.07.2014 - 3 K 241/14
    Nach der BFH-Rechtsprechung, die vor der gesetzlichen Abschaffung der gerichtsgebührenfreien Klagerücknahme ergangen ist, besteht für den Steuerpflichtigen innerhalb der Rechtsbehelfsfrist die Möglichkeit von der Sprungklage zum außergerichtlichen Rechtsbehelf überzugehen (vgl. BFH-Urteil vom 14. Februar 1962 II 36/59 U, BFHE 74, 546, BStBl III 1962, 203), ebenso wie er von einem vom ihm eingelegten außergerichtlichen Rechtsbehelf innerhalb der Klagefrist zur Sprungklage wechseln kann (vgl. BFH-Urteile vom 16. August 1961 I 267/60 U, BFHE 73, 709, BStBl III 1961; 524; vom 11. Februar 1980 IV R 123/76, BFHE 132, 436; BStBl II 1981, 365; BFH-Beschluss vom 28. August 1973 VII B 39/72, BFHE 110, 179, BStBl II 1973, 852).
  • BFH, 06.02.1979 - VII R 82/78

    Nichtzulassungsbeschwerde - Revision - Streitwert - Unzulässiges Rechtsmittel

    Auszug aus FG Thüringen, 15.07.2014 - 3 K 241/14
    Dabei sind die zur Auslegung von Willenserklärungen entwickelten Rechtsgrundsätze entsprechend anzuwenden (vgl. BFH-Urteil vom 6.Februar 1979 VII R 82/78, BFHE 127, 135, BStBl II 1979, 374).
  • BFH, 23.07.1986 - I R 173/82

    Durchführung einer Beweisaufnahme durch den Bundesfinanzhof - Rechtmäßigkeit des

    Auszug aus FG Thüringen, 15.07.2014 - 3 K 241/14
    aa.) Ob im Einzelfall ein Schriftsatz als Einspruch oder als Sprungklage aufzufassen ist, ist durch Auslegung zu ermitteln (vgl. BFH-Urteil vom 23. Juli 1986 I R 173/82, BFH/NV 1987, 178).
  • BGH, 17.10.1973 - IV ZR 68/73

    Armenrecht - Armenrechtsgesuch - Berufungsfrist - Wiedereinsetzungin den vorigen

    Auszug aus FG Thüringen, 15.07.2014 - 3 K 241/14
    Es ist daher analog § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) nicht an dem buchstäblichen Sinn des Ausdrucks einer bestimmten Parteierklärung zu haften, sondern es ist der in der Erklärung verkörperte Wille anhand aller erkennbaren Umstände zu ermitteln (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs -BGH- vom 17.Oktober 1973 IV ZR 68/73, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 1974, 268).
  • FG Niedersachsen, 14.08.1972 - II 86/72
    Auszug aus FG Thüringen, 15.07.2014 - 3 K 241/14
    Nach dem Beschluss vom 14. August 1972 des Niedersächsischen Finanzgerichts (II 86 - 87/72, II 86/72, II 87/72, EFG 1973, 25) sei der Übergang von einer Sprungklage zum Einspruch auch nach Ablauf der Einspruchsfrist bis zur Zustimmungserklärung des Finanzamts möglich (vgl. gleicher Ansicht: Seer, in Tipke/Kruse, Kommentar zur FGO, Lfg. 121, September 2009, § 45 FGO, Tz. 4, a.A. Steinhauff, in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur FGO, Lfg. 210 November 2010, § 45 FGO, Rz. 22).
  • BFH, 08.11.2016 - I R 1/15

    Umwandlung einer Sprungklage durch nachträglichen Einspruch

    Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Thüringer Finanzgerichts vom 15. Juli 2014  3 K 241/14 aufgehoben und das Verfahren an den Beklagten abgegeben.

    Die danach nur noch die Bescheide über die gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags zur Körperschaftsteuer zum 31. Dezember 2007 und zum 31. Dezember 2008 betreffende Sprungklage wies es im Übrigen mit Urteil vom 15. Juli 2014  3 K 241/14 ab, weil sie nachträglich unzulässig geworden sei, da die Klägerin von der Sprungklage zum Einspruchsverfahren übergegangen sei.

    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2015, 1005 veröffentlicht.

    Die Klägerin beantragt sinngemäß, das Urteil des Thüringer FG vom 15. Juli 2014  3 K 241/14 aufzuheben sowie das Verfahren formlos an das FA abzugeben.

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