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   FG Thüringen, 23.10.2019 - 4 K 72/18   

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https://dejure.org/2019,84190
FG Thüringen, 23.10.2019 - 4 K 72/18 (https://dejure.org/2019,84190)
FG Thüringen, Entscheidung vom 23.10.2019 - 4 K 72/18 (https://dejure.org/2019,84190)
FG Thüringen, Entscheidung vom 23. Oktober 2019 - 4 K 72/18 (https://dejure.org/2019,84190)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Thüringen

    § 7 Abs 7 S 2 ErbStG 1997, § 7 Abs 1 Nr 1 ErbStG 1997, § 12 ErbStG 1997, § 34 Abs 2 GmbHG
    Schenkungsteuer bei Einziehung von Gesellschaftsanteilen mit Zustimmung des ausscheidenden Gesellschafters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ErbStG § 7 Abs. 7 S. 2
    Anforderungen an das Vorliegen eines schenkungssteuerlichen Tatbestandes

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Schenkungsteuertatbestand nach § 7 Abs. 7 Satz 2 ErbStG bei im Gesellschaftsvertrag vorgesehener, mit Zustimmung des ausscheidenden Gesellschafters erfolgter "freiwilliger" Einziehung eines GmbH-Anteils gegen eine unter dem dem tatsächlichen Wert des Anteils liegende ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 22.07.2008 - IX R 15/08

    Einziehung eines GmbH-Anteils - Veräußerungsverlust - Auflösung einer GmbH -

    Auszug aus FG Thüringen, 23.10.2019 - 4 K 72/18
    Die Mitgliedschaft endet für einen Gesellschafter einer GmbH, wenn sein Anteil gemäß § 34 GmbHG eingezogen wird (Urteil des BFH vom 22.07.2008 IX R 15/08, Bundessteuerblatt II 2008, 927).

    Sie vernichtet den Geschäftsanteil des betroffenen Gesellschafters und lässt sämtliche mit dem Geschäftsanteil verbundenen Mitgliedschaftsrechte als auch den Geschäftsanteil, untergehen (Urteil des BFH vom 20.01.2000 16 II R 40/14, BFH/NV 2016, 48 (Anmerkung der Dokumentation: richtig: Urteil des BFH vom 20.01.2016 II R 40/14, BFH/NV 2016, 848); Urteil des BFH vom 22.10.2008 IX R 15/08, Bundessteuerblatt II 2008, 927 (Anmerkung der Dokumentation: richtiges Datum: 22.07.2008)).

    Durch die wirksame Einziehung des Geschäftsanteils des E mit Wirkung zum 31.12.2007 wurde dessen Geschäftsanteil vernichtet und seine Mitgliedschaftsrechte als Gesellschafter gingen unter (Urteil des BFH vom 22.07.2008 IX R 15/08, Bundessteuerblatt II 2008, 927).

    In seinen Entscheidungen zur Einziehung verweist der BFH immer generell auf alle Möglichkeiten der Einziehung nach § 34 GmbHG und differenziert nicht nach freiwilliger und "Zwangs" Einziehung (vgl. Urteil des BFH vom 22.07.2008 IX R 15/08, Bundessteuerblatt 2 2008, 927; Urteil des BFH vom 04.03.2015 II R 51/13, BStBl. II 2015, 652; Urteil des BFH vom 20.01.2016 II R 40/14, BFH/NV 2016, 848; Urteil des BGH vom 02.12.2014 II ZR 322/13, GmbHR 2015, 416).

  • BFH, 20.01.2016 - II R 40/14

    Verhältnis der verdeckten Einlage eines Gesellschaftsanteils zur Schenkungsteuer

    Auszug aus FG Thüringen, 23.10.2019 - 4 K 72/18
    Auch habe der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Urteil vom 20.01.2016 (II R 40/14) klargestellt, dass § 7 Abs. 7 ErbStG auf die Veräußerung eines Gesellschaftsanteils unter Lebenden nicht anwendbar sei.

    Sie vernichtet den Geschäftsanteil des betroffenen Gesellschafters und lässt sämtliche mit dem Geschäftsanteil verbundenen Mitgliedschaftsrechte als auch den Geschäftsanteil, untergehen (Urteil des BFH vom 20.01.2000 16 II R 40/14, BFH/NV 2016, 48 (Anmerkung der Dokumentation: richtig: Urteil des BFH vom 20.01.2016 II R 40/14, BFH/NV 2016, 848); Urteil des BFH vom 22.10.2008 IX R 15/08, Bundessteuerblatt II 2008, 927 (Anmerkung der Dokumentation: richtiges Datum: 22.07.2008)).

    In seinen Entscheidungen zur Einziehung verweist der BFH immer generell auf alle Möglichkeiten der Einziehung nach § 34 GmbHG und differenziert nicht nach freiwilliger und "Zwangs" Einziehung (vgl. Urteil des BFH vom 22.07.2008 IX R 15/08, Bundessteuerblatt 2 2008, 927; Urteil des BFH vom 04.03.2015 II R 51/13, BStBl. II 2015, 652; Urteil des BFH vom 20.01.2016 II R 40/14, BFH/NV 2016, 848; Urteil des BGH vom 02.12.2014 II ZR 322/13, GmbHR 2015, 416).

  • BFH, 01.07.1992 - II R 12/90

    Tatbestandsmerkmale des § 7 Abs. 7 ErbStG

    Auszug aus FG Thüringen, 23.10.2019 - 4 K 72/18
    Die fiktive Bereicherung der verbleibenden Gesellschafter stellt sich nach § 7 Abs. 7 Satz 2 ErbStG als Folge des Übergangs des eingezogenen Geschäftsanteils dar (Urteil des BFH vom 01.07.1992 II R 12/90 Bundessteuerblatt II 1992, 925; Troll/Gebel/Jülicher/Gottschalk, Kommentar zum Erbschafts- und Schenkungssteuergesetz, § 7 Rn. 400; Viskorf/Knobel/Schuck/Wälzholz, Kommentar zum ErbStG, 4. Auflage § 7 Rn. 243; gleichlautende Ländererlasse vom 20.04.2018, Bundessteuerblatt I 2018, 632 Rn. 2.5).

    Subjektive Voraussetzungen sind in diesem Fiktionstatbestand nicht enthalten (Urteil des BFH vom 01.07.1992 II R 12/90, Bundessteuerblatt II 1992, 925; Troll/Gebel/Jülicher/Gottschalk § 7 Rn. 40), sodass die Schenkungsteuer gegenüber dem Kläger zu Recht festgesetzt wurde.

  • BFH, 04.03.2015 - II R 51/13

    Steuerschuldner in den Fällen des § 7 Abs. 7 Sätze 1 und 2 ErbStG

    Auszug aus FG Thüringen, 23.10.2019 - 4 K 72/18
    Unter dem Begriff Einziehung i. S. d. § 7 Abs. 7 Satz 2 ErbStG fallen hierbei alle Regelungstatbestände des § 34 GmbHG (Urteil des BFH vom 04.03.2015 II R 51/13, Bundessteuerblatt II 2015, 672).

    In seinen Entscheidungen zur Einziehung verweist der BFH immer generell auf alle Möglichkeiten der Einziehung nach § 34 GmbHG und differenziert nicht nach freiwilliger und "Zwangs" Einziehung (vgl. Urteil des BFH vom 22.07.2008 IX R 15/08, Bundessteuerblatt 2 2008, 927; Urteil des BFH vom 04.03.2015 II R 51/13, BStBl. II 2015, 652; Urteil des BFH vom 20.01.2016 II R 40/14, BFH/NV 2016, 848; Urteil des BGH vom 02.12.2014 II ZR 322/13, GmbHR 2015, 416).

  • BGH, 02.12.2014 - II ZR 322/13

    Einziehung eines GmbH-Geschäftsanteils: Nichtigkeit eines Beschlusses der

    Auszug aus FG Thüringen, 23.10.2019 - 4 K 72/18
    Der Wegfall des eingezogenen Anteils führt automatisch zum Zuwachs der Beteiligungsquote der verbleibenden Gesellschafter im Verhältnis ihrer Beteiligungen (Urteil des BGH vom 02.12.2014 II ZR 322/13, GmbH-Rundschau 2012, 416).

    In seinen Entscheidungen zur Einziehung verweist der BFH immer generell auf alle Möglichkeiten der Einziehung nach § 34 GmbHG und differenziert nicht nach freiwilliger und "Zwangs" Einziehung (vgl. Urteil des BFH vom 22.07.2008 IX R 15/08, Bundessteuerblatt 2 2008, 927; Urteil des BFH vom 04.03.2015 II R 51/13, BStBl. II 2015, 652; Urteil des BFH vom 20.01.2016 II R 40/14, BFH/NV 2016, 848; Urteil des BGH vom 02.12.2014 II ZR 322/13, GmbHR 2015, 416).

  • BGH, 24.01.2012 - II ZR 109/11

    GmbH: Wirksamwerden eines nicht für nichtig erklärten Einziehungsbeschlusses mit

    Auszug aus FG Thüringen, 23.10.2019 - 4 K 72/18
    Die Einziehung wird mit der Mitteilung des Beschlusses an den betroffenen Gesellschafter wirksam (Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 24.01.2012 II ZR 109/11, BGHZ 192, 236).

    Da dieser Einziehungsbeschluss dem E auch bekannt gegeben wurde, ist die Einziehung des Geschäftsanteils gemäß § 34 GmbHG wirksam geworden (Urteil des BGH vom 24.01.2012 II ZR 109/11, BGHZ 192, 236).

  • BFH, 21.09.2015 - X B 58/15

    Wegfall der Bindungswirkung einer tatsächlichen Verständigung wegen eines

    Auszug aus FG Thüringen, 23.10.2019 - 4 K 72/18
    Sie vernichtet den Geschäftsanteil des betroffenen Gesellschafters und lässt sämtliche mit dem Geschäftsanteil verbundenen Mitgliedschaftsrechte als auch den Geschäftsanteil, untergehen (Urteil des BFH vom 20.01.2000 16 II R 40/14, BFH/NV 2016, 48 (Anmerkung der Dokumentation: richtig: Urteil des BFH vom 20.01.2016 II R 40/14, BFH/NV 2016, 848); Urteil des BFH vom 22.10.2008 IX R 15/08, Bundessteuerblatt II 2008, 927 (Anmerkung der Dokumentation: richtiges Datum: 22.07.2008)).
  • BFH, 17.11.2021 - II R 21/20

    Schenkungsteuer bei Amortisation von Geschäftsanteilen

    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Thüringer Finanzgerichts vom 23.10.2019 - 4 K 72/18 wird als unbegründet zurückgewiesen.
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