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   FG Thüringen, 24.02.2016 - 3 K 756/15   

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FG Thüringen, 24.02.2016 - 3 K 756/15 (https://dejure.org/2016,25134)
FG Thüringen, Entscheidung vom 24.02.2016 - 3 K 756/15 (https://dejure.org/2016,25134)
FG Thüringen, Entscheidung vom 24. Februar 2016 - 3 K 756/15 (https://dejure.org/2016,25134)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit einer Aufforderung zur elektronischen Abgabe der Umsatzsteuerklärung unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Zumutbarkeit

  • Justiz Thüringen

    § 150 Abs 8 AO, § 18 Abs 3 UStG 2005, UStG VZ 2013, Art 2 Abs 1 GG, Art 3 Abs 1 GG
    Zur Zumutbarkeit der elektronischen Übermittlung der Umsatzsteuerjahreserklärung bei einem Rechtsanwalt - Verfassungsmäßigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtmäßigkeit einer Aufforderung zur elektronischen Abgabe der Umsatzsteuerklärung unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Zumutbarkeit

  • rechtsportal.de

    AO § 150 Abs. 8 ; UStG § 18 Abs. 3
    Rechtmäßigkeit einer Aufforderung zur elektronischen Abgabe der Umsatzsteuerklärung unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Zumutbarkeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Pflicht eines Rechtsanwalts zur elektronische Abgabe von Umsatzsteuererklärungen verfassungsgemäß

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Verpflichtung zur elektronischen Abgabe der Umsatzsteuerklärung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2016, 1497
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 14.03.2012 - XI R 33/09

    Elektronische Abgabe von Umsatzsteuer-Voranmeldungen - Gleichmäßigkeit der

    Auszug aus FG Thüringen, 24.02.2016 - 3 K 756/15
    Auch unter Berücksichtigung der durch den Kläger vorgetragenen allgemeinen Sicherheitsbedenken bzw. des behaupteten geringeren Schutzes des Steuergeheimnisses ist die gesetzliche Formvorgabe in § 18 Abs. 3 UStG i.V.m. § 150 Abs. 8 AO verfassungsgemäß, wie der BFH bereits zutreffend zur vergleichbaren Regelung des § 18 Abs. 1 UStG zur elektronischen Übermittlung von Umsatzsteuer-Voranmeldungen entschieden hat (vgl. BFH-Urteil vom 14.03.2012 XI R 33/09, BFHE 236, 283.

    BStBl II 2012, 477, II. 2. der Gründe, BFH-Beschluss vom 14.04.2015 V B 158/14, BFH/NV 2015, 1115, 2. der Gründe; vgl. auch FG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08.10.2015 7 V 7195/15, EFG 2015, 2158).

    d) Gründe, aus denen sich ein Befreiungsanspruch ergeben, können insbesondere nicht aus allgemeinen Bedenken gegen die Sicherheit der von § 18 Abs. 3 Satz 1 UStG vorgeschriebenen elektronischen Übermittlung von Voranmeldungen nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz durch eine Datenübertragung nach Maßgabe StDÜV hergeleitet werden (vgl. auch BFH-Urteil vom 14.03.2012 XI R 33/09, a.a.O.).

    Ein etwaiges trotz Anwendung der zur Verfügung stehenden technischen Sicherungsmöglichkeiten verbleibendes Risiko eines "Hacker-Angriffs" auf die gespeicherten oder übermittelten Daten ist im überwiegenden Interesse des Gemeinwohls hinzunehmen (vgl. BFH-Urteil vom 14.03.2012 XI R 33/09, a. a. O., II. 3. c) der Gründe).

    Da die Voraussetzungen der "Befreiungsvorschrift" des § 150 Abs. 8 AO für einen Anspruch des Klägers, die Umsatzsteuerjahreserklärung für 2013 weiterhin in Papierform abgeben zu dürfen, nicht gegeben sind, verbleibt es bei seinem Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung über seinen Antrag gemäß § 18 Abs. 3 Satz 3 UStG, auf die elektronische Übermittlung zur Vermeidung unbilliger Härten zu verzichten (vgl. vgl. BFH-Urteil vom 14.03.2012 XI R 33/09, a.a.O.; Heuermann in HHSp, § 150 AO Rz 53 f.; Schmid in Offerhaus/ Söhn/Lange, § 18 UStG Rz 24).

  • BFH, 18.01.2012 - II R 49/10

    Zuteilung der Identifikationsnummer und dazu erfolgte Datenspeicherung mit

    Auszug aus FG Thüringen, 24.02.2016 - 3 K 756/15
    Ein etwaiges trotz Anwendung der zur Verfügung stehenden technischen Sicherungsmöglichkeiten verbleibendes Risiko eines "Hacker-Angriffs" auf die gespeicherten oder übermittelten Daten sei im überwiegenden Interesse des Gemeinwohls hinzunehmen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 235, 151, unter ll.C4.c- Rz102-).

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass es sich sowohl bei der Sicherstellung der von Art. 3 Abs. 1 GG verlangten Gleichmäßigkeit der Besteuerung und des Steuervollzugs (vgl. Urteile des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 27.06.1991 2 BvR 1493/89, BVerfGE 84, 239, BStBl II 1991, 654; vom 09.03.2004 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94, 115, BStBl II 2005, 56) als auch bei der Gewährleistung einer effektiven, möglichst wirtschaftlichen und einfachen Verwaltung (vgl. Art. 20 Abs. 3 GG) um gewichtige öffentliche Belange handelt (vgl. BFH-Urteile vom 16.11.2011 X R 18/09, BStBl II 2012, 129, unter B.II.1.C cc (3) - Rz 67-; vom 18.01.2012 II R 49/10, BFHE 235, 151, unter II.C.3.C aa - Rz 47 - und II.C.3.C bb ggg - Rz. 96-).

  • BFH, 14.04.2015 - V B 158/14

    Pflicht zur elektronischen Abgabe von Umsatzsteuer-Voranmeldungen ist

    Auszug aus FG Thüringen, 24.02.2016 - 3 K 756/15
    BStBl II 2012, 477, II. 2. der Gründe, BFH-Beschluss vom 14.04.2015 V B 158/14, BFH/NV 2015, 1115, 2. der Gründe; vgl. auch FG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08.10.2015 7 V 7195/15, EFG 2015, 2158).
  • BFH, 25.08.2010 - X B 149/09

    Gerichtliche Überprüfung einer ablehnenden Ermessensentscheidung - Pflicht des FA

    Auszug aus FG Thüringen, 24.02.2016 - 3 K 756/15
    Eine fehlerfreie Ermessensausübung setzt voraus, dass die Behörde ihre Entscheidung anhand eines einwandfrei und erschöpfend ermittelten Sachverhalts trifft und dabei die Gesichtspunkte tatsächlicher und rechtlicher Art berücksichtigt, die nach Sinn und Zweck der Norm, die das Ermessen einräumt, maßgeblich sind (vgl. dazu z.B. BFH-Urteil vom 22.05.2001 VII R 79/00, BFH/NV 2001, 1369, unter II.1.; BFH-Beschluss vom 25.08.2010 X B 149/09, BFH/NV 2011, 266, unter II.2.b, m.w.N.; Wernsmann in HHSp, § 5 AO Rz 122; Kruse in Tipke/ Kruse, a.a.O., § 102 FGO Rz 1a, m.w.N.; Lange in HHSp, § 102 FGO Rz 87, 97 ff., m.w.N.).
  • FG Hamburg, 09.11.2009 - 2 K 65/08

    Abgabenordnung/Umsatzsteuergesetz: Elektronische Umsatzsteuervoranmeldung

    Auszug aus FG Thüringen, 24.02.2016 - 3 K 756/15
    Entgegen der Ansicht des Klägers sei die Regelung in § 18 Abs. 3 UStG i.V.m. § 150 Abs. 8 AO verfassungsgemäß (vgl. Niedersächsisches FG, Urteil vom 17. März 2009 5 K 303/08, EFG 2009, 1069, rkr.; FG Hamburg, Urteil vom 9. November 2009 2 K 65/08, nicht veröffentlicht -n.v.-, rkr.).
  • FG Niedersachsen, 17.03.2009 - 5 K 303/08

    Pflicht zur elektronischen Übermittlung der Umsatzsteuer-Voranmeldungen bei

    Auszug aus FG Thüringen, 24.02.2016 - 3 K 756/15
    Entgegen der Ansicht des Klägers sei die Regelung in § 18 Abs. 3 UStG i.V.m. § 150 Abs. 8 AO verfassungsgemäß (vgl. Niedersächsisches FG, Urteil vom 17. März 2009 5 K 303/08, EFG 2009, 1069, rkr.; FG Hamburg, Urteil vom 9. November 2009 2 K 65/08, nicht veröffentlicht -n.v.-, rkr.).
  • BFH, 16.11.2011 - X R 18/09

    Pflicht zur Abgabe der Anlage EÜR - keine neue Form der Gewinnermittlung -

    Auszug aus FG Thüringen, 24.02.2016 - 3 K 756/15
    Dabei ist zu berücksichtigen, dass es sich sowohl bei der Sicherstellung der von Art. 3 Abs. 1 GG verlangten Gleichmäßigkeit der Besteuerung und des Steuervollzugs (vgl. Urteile des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 27.06.1991 2 BvR 1493/89, BVerfGE 84, 239, BStBl II 1991, 654; vom 09.03.2004 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94, 115, BStBl II 2005, 56) als auch bei der Gewährleistung einer effektiven, möglichst wirtschaftlichen und einfachen Verwaltung (vgl. Art. 20 Abs. 3 GG) um gewichtige öffentliche Belange handelt (vgl. BFH-Urteile vom 16.11.2011 X R 18/09, BStBl II 2012, 129, unter B.II.1.C cc (3) - Rz 67-; vom 18.01.2012 II R 49/10, BFHE 235, 151, unter II.C.3.C aa - Rz 47 - und II.C.3.C bb ggg - Rz. 96-).
  • BVerfG, 27.06.1991 - 2 BvR 1493/89

    Kapitalertragssteuer

    Auszug aus FG Thüringen, 24.02.2016 - 3 K 756/15
    Dabei ist zu berücksichtigen, dass es sich sowohl bei der Sicherstellung der von Art. 3 Abs. 1 GG verlangten Gleichmäßigkeit der Besteuerung und des Steuervollzugs (vgl. Urteile des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 27.06.1991 2 BvR 1493/89, BVerfGE 84, 239, BStBl II 1991, 654; vom 09.03.2004 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94, 115, BStBl II 2005, 56) als auch bei der Gewährleistung einer effektiven, möglichst wirtschaftlichen und einfachen Verwaltung (vgl. Art. 20 Abs. 3 GG) um gewichtige öffentliche Belange handelt (vgl. BFH-Urteile vom 16.11.2011 X R 18/09, BStBl II 2012, 129, unter B.II.1.C cc (3) - Rz 67-; vom 18.01.2012 II R 49/10, BFHE 235, 151, unter II.C.3.C aa - Rz 47 - und II.C.3.C bb ggg - Rz. 96-).
  • BFH, 22.05.2001 - VII R 79/00

    Durchsetzung einer Aufforderung zur Abgabe von Steuererklärungen;

    Auszug aus FG Thüringen, 24.02.2016 - 3 K 756/15
    Eine fehlerfreie Ermessensausübung setzt voraus, dass die Behörde ihre Entscheidung anhand eines einwandfrei und erschöpfend ermittelten Sachverhalts trifft und dabei die Gesichtspunkte tatsächlicher und rechtlicher Art berücksichtigt, die nach Sinn und Zweck der Norm, die das Ermessen einräumt, maßgeblich sind (vgl. dazu z.B. BFH-Urteil vom 22.05.2001 VII R 79/00, BFH/NV 2001, 1369, unter II.1.; BFH-Beschluss vom 25.08.2010 X B 149/09, BFH/NV 2011, 266, unter II.2.b, m.w.N.; Wernsmann in HHSp, § 5 AO Rz 122; Kruse in Tipke/ Kruse, a.a.O., § 102 FGO Rz 1a, m.w.N.; Lange in HHSp, § 102 FGO Rz 87, 97 ff., m.w.N.).
  • BVerfG, 09.03.2004 - 2 BvL 17/02

    Spekulationssteuer

    Auszug aus FG Thüringen, 24.02.2016 - 3 K 756/15
    Dabei ist zu berücksichtigen, dass es sich sowohl bei der Sicherstellung der von Art. 3 Abs. 1 GG verlangten Gleichmäßigkeit der Besteuerung und des Steuervollzugs (vgl. Urteile des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 27.06.1991 2 BvR 1493/89, BVerfGE 84, 239, BStBl II 1991, 654; vom 09.03.2004 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94, 115, BStBl II 2005, 56) als auch bei der Gewährleistung einer effektiven, möglichst wirtschaftlichen und einfachen Verwaltung (vgl. Art. 20 Abs. 3 GG) um gewichtige öffentliche Belange handelt (vgl. BFH-Urteile vom 16.11.2011 X R 18/09, BStBl II 2012, 129, unter B.II.1.C cc (3) - Rz 67-; vom 18.01.2012 II R 49/10, BFHE 235, 151, unter II.C.3.C aa - Rz 47 - und II.C.3.C bb ggg - Rz. 96-).
  • FG Berlin-Brandenburg, 08.10.2015 - 7 V 7195/15

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung (§ 69 Abs. 3 FGO) - Festsetzung eines

  • FG München, 25.01.2021 - 7 K 2456/19

    Verspätungszuschlag zur Körperschaftsteuer - gesonderte Feststellung von

    Eine fehlerfreie Ermessensausübung setzt dabei voraus, dass die Behörde ihre Entscheidung anhand eines einwandfrei und erschöpfend ermittelten Sachverhalts trifft und dabei die Gesichtspunkte tatsächlicher und rechtlicher Art berücksichtigt, die nach Sinn und Zweck der Norm, die das Ermessen einräumt, maßgeblich sind (vgl. Thüringer FG-Urteil vom 24. Februar 2016 3 K 756/15, EFG 2016, 1497, Rn. 33 m.w.N. rkr).
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