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   FG Baden-Württemberg, 14.03.2005 - 6 K 314/02   

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https://dejure.org/2005,9223
FG Baden-Württemberg, 14.03.2005 - 6 K 314/02 (https://dejure.org/2005,9223)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14.03.2005 - 6 K 314/02 (https://dejure.org/2005,9223)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14. März 2005 - 6 K 314/02 (https://dejure.org/2005,9223)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen der Voraussetzungen eines Mantelkaufs und Versagung der Nutzung eines Verlustvortrags; Rechtliche und wirtschaftliche Identität mit der den Verlust erleidenden Körperschaft als Voraussetzung für den Abzug von Verlusten; Unterbinden des Handels mit ...

  • Judicialis

    KStG 1991 § 8 Abs. 4 S. 1; ; KStG 1991 § 8 Abs. 4 S. 2; ; GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 14

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Mantelkauf: Zuführung neuen Betriebsvermögens umfasst auch Umlaufvermögen; Einstellung des Geschäftsbetriebs; Körperschaftsteuer 1996

  • rechtsportal.de

    Mantelkauf: Zuführung neuen Betriebsvermögens umfasst auch Umlaufvermögen; Einstellung des Geschäftsbetriebs; Körperschaftsteuer 1996

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Mantelkauf: Zuführung neuen Betriebsvermögens umfasst auch Umlaufvermögen - Einstellung des Geschäftsbetriebs - Körperschaftsteuer 1996

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2005, 899
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 08.08.2001 - I R 29/00

    Verlustabzug: Wirtschaftliche Identität der GmbH

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 14.03.2005 - 6 K 314/02
    Auch das BFH-Urteil vom 8. August 2001 I R 29/00, BStBl II 2002, 392 führe zu keiner anderen Beurteilung, da die Grundsätze dieses Urteils über den entschiedenen Einzelfall hinaus nicht anzuwenden sei, soweit sie nicht im Einklang mit dem BMF-Schreiben vom 16. April 1999BStBl I 1999, 455 stünden.

    Sie müssen Voraussetzungen erfüllen, die mit den in Satz 2 genannten wirtschaftlich vergleichbar sind (BFH-Urteile vom 13. August 1997 1 R 89/96, BFHE 183, 556, BStBl II 1997, 829; vom 8. August 2001 I R 29/00, BFHE 196, 178, BStBl II 2002, 392; BFH-Beschlüsse vom 19. Dezember 2001 I R 58/01, BFHE 197, 248, BStBl II 2002, 395; vom 4. September 2002 I R 78/01, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2003, 348).

    Nach zwischenzeitlich ständiger Rechtsprechung ist nur die Zuführung neuen Aktivvermögens relevant (BFH-Urteile vom 13. August 1997 I R 89/96 a.a.O.; vom 8. August 2001 I R 29/00 a.a.O.).

    Andererseits hat der BFH jedoch im Urteil vom 20. August 2001 I R 29/00 a.a.O. einschränkend zu erkennen gegeben, dass nicht jegliches aktive Betriebsvermögen in die Vergleichsbetrachtung einzubeziehen ist, sondern nur solches des Anlagevermögens; Wirtschaftsgüter des Umlaufvermögens sollen hingegen - jedenfalls im Rahmen des Regelbeispiels gemäß § 8 Abs. 4 Satz 2 KStG 1996 n.F. - im Allgemeinen außer Betracht bleiben (vgl. ebenso Herzberg, Deutsches Steuerrecht -DStR- 2001, 553, 556 f.; Kröner, DStR 1998, 1495, 1498, unter 4.2.2.).

    Die gleichzeitige Erhöhung der Passivseite bleibt bei dieser Betrachtung unberücksichtigt (BFH-Urteil vom 8. August 2001 I R 29/00 a.a.O.; Frotscher, DStR 2002, 10 ff, 14).

    Die ganz herrschende Meinung und die Rechtsprechung des BFH versteht diesen Begriff im Sinn von Aktivvermögen (BFH-Urteil vom 13. August 1997 I R 89/96 a.a.O. und vom 8. August 2001 I R 29/00 a.a.O.; Frotscher a.a.O. S. 11).

    Bei dem Klammerzusatz im BFH-Urteil vom 8. August 2001 I R 29/00 a.a.O. handelt es sich nur um ein obiter dictum.

  • BFH, 13.08.1997 - I R 89/96

    Verlustabzug bei Mantelkauf

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 14.03.2005 - 6 K 314/02
    Stelle eine Kapitalgesellschaft die bisher ausgeübte Tätigkeit ein und nehme zeitlich später eine neue Tätigkeit auf, sei nach den Grundsätzen des BFH-Urteils vom 13. August 1997 I R 89/96 Bundessteuerblatt - BStBl - II 1997, 829 von einer Wiederaufnahme eines neuen Geschäftsbetriebes i.S. des § 8 Abs. 4 KStG a.F. auszugehen.

    Sie müssen Voraussetzungen erfüllen, die mit den in Satz 2 genannten wirtschaftlich vergleichbar sind (BFH-Urteile vom 13. August 1997 1 R 89/96, BFHE 183, 556, BStBl II 1997, 829; vom 8. August 2001 I R 29/00, BFHE 196, 178, BStBl II 2002, 392; BFH-Beschlüsse vom 19. Dezember 2001 I R 58/01, BFHE 197, 248, BStBl II 2002, 395; vom 4. September 2002 I R 78/01, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2003, 348).

    Nach zwischenzeitlich ständiger Rechtsprechung ist nur die Zuführung neuen Aktivvermögens relevant (BFH-Urteile vom 13. August 1997 I R 89/96 a.a.O.; vom 8. August 2001 I R 29/00 a.a.O.).

    Die ganz herrschende Meinung und die Rechtsprechung des BFH versteht diesen Begriff im Sinn von Aktivvermögen (BFH-Urteil vom 13. August 1997 I R 89/96 a.a.O. und vom 8. August 2001 I R 29/00 a.a.O.; Frotscher a.a.O. S. 11).

    Die Literatur vertritt im Anschluss an das BFH-Urteil vom 13. August 1997 I R 89/96 a.a.O. in weiten Teilen die Auffassung, dass es bei einem Branchenwechsel darauf ankommt, ob für die neue Tätigkeit überwiegend Wirtschaftsgüter verwendet werden, die vor diesem Zeitpunkt bereits vorhanden waren.

  • BFH, 19.12.2001 - I R 58/01

    Beurteilung des Merkmals des "überwiegend neuen Betriebsvermögens" i. S. von § 8

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 14.03.2005 - 6 K 314/02
    Sie müssen Voraussetzungen erfüllen, die mit den in Satz 2 genannten wirtschaftlich vergleichbar sind (BFH-Urteile vom 13. August 1997 1 R 89/96, BFHE 183, 556, BStBl II 1997, 829; vom 8. August 2001 I R 29/00, BFHE 196, 178, BStBl II 2002, 392; BFH-Beschlüsse vom 19. Dezember 2001 I R 58/01, BFHE 197, 248, BStBl II 2002, 395; vom 4. September 2002 I R 78/01, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2003, 348).

    Gegen diese Einschränkung ist in der Literatur heftige Kritik geübt worden (Frotscher in DStR 2002, 10, 13; Roser, GmbH-Rundschau 2001, 1153, 1155), die den I. Senat des BFH veranlasst haben, den BMF im Verfahren I R 58/01 zum Beitritt aufzufordern.

    Außerdem hat er die Frage gestellt, ob die Neufassung des § 8 Abs. 4 KStG 1996 in der Fassung des Gesetzes zur Fortsetzung der Unternehmenssteuerreform vom 29. Oktober 1997 auf Fallgestaltungen anzuwenden ist, die vor dem 1. Januar 1997 verwirklicht wurden (BFH-Beschluss vom 19. Dezember 2001 I R 58/01, BStBl II 2002, 395).

    Werden einer Körperschaft keine neuen Wirtschaftsgüter zugeführt, die bilanzierungsfähig sind, war ihr aber die Weiterführung ihres Geschäftsbetriebes ohne neues Betriebsvermögen nicht möglich, ist es der Zuführung neuen Betriebsvermögens vergleichbar, wenn ein Gesellschafter die weitere Betriebsführung durch andere Maßnahmen, wie z.B. Bürgschaften, Garantien, andere Sicherheitsleistungen und sonstige Umstände ermöglicht (BFH-Urteil vom 19. Januar 2001 I R 58/01 a.a.O.; Frotscher, Kommentar zum KStG § 8 Anm. 189 a, 190 d, 184 a; Lang in Arthur Andersen, Kommentar zum KStG § 8 Anm. 1279).

  • BFH, 26.05.2004 - I R 112/03

    Kein Verlust der wirtschaftlichen Identität i.S. des § 8 Abs. 4 KStG 1999 bei

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 14.03.2005 - 6 K 314/02
    Diese Rechtsfragen konnten im Verfahren nicht geklärt werden, weil die Revision zurückgenommen worden ist (ausgeführt im BFH-Urteil vom 26. Mai 2004 I R 122/03, BFH/NV 2004, 1735).

    Dieser ist nicht gegeben, wenn die GmbH zunächst ihren Unternehmenszweck umgestellt und die neue Tätigkeit mit verändertem Betriebsvermögen aufgenommen hat und mehr als acht Jahre später die Gesellschaftsanteile veräußert werden (BFH-Urteil vom 26. Mai 2004 I R 112/03 a.a.O.).

    Sind die Finanzmittel von der Gesellschaft erwirtschaftet, so kann deren Verwendung der Gesellschaft nicht mehr zum Nachteil gereichen (Lang in Arthur Andersen, Kommentar zum KStG § 8 Anm. 1273.1.3; BFH-Urteil vom 26. Mai 2004 I R 112/03 a.a.O.).

  • BFH, 20.08.2003 - I R 81/02

    Verlustabzug bei konzerninterner Umstrukturierung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 14.03.2005 - 6 K 314/02
    (BFH-Urteil vom 20. August 2003 I R 81/02 BFH/NV 2004, 295).

    Eine Entscheidung, ob der I. Senat des BFH an seiner Rechtsprechung festhält, steht daher noch aus (BFH-Urteil vom 20. August 2003 I R 81/02, BFH/NV 2004, 295).

  • BFH, 18.07.2001 - I R 38/99

    Verfassungswidrigkeit der Streichung des § 12 Abs. 2 Satz 4 UmwStG 1995

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 14.03.2005 - 6 K 314/02
    Außerdem sei die Neufassung des § 8 Abs. 4 KStG aus formellen und materiellen Gründen verfassungswidrig, zum einen im Hinblick auf den Beschluss des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Dezember 2000 I R 38/99 BStBl II 2002, 27, zum anderen handele es sich um eine unzulässige vage Generalklausel, weil das Gesetz in § 8 Abs. 4 KStG lediglich ein Besteuerungsziel definiere und die Festlegung von Besteuerungstatsachen entweder der Verwaltung oder der Rechtsprechung überlasse.

    Der BFH hat dies im Vorlagebeschluss vom 18. Juli 2001 I R 38/99 a.a.O. bejaht, das Verfahren ist noch beim Bundesverfassungsgericht -BVerfG- unter dem Aktenzeichen 2 BvL 12/01 anhängig.

  • BFH, 04.09.2002 - I R 78/01

    Beitrittsaufforderung an BMF: Anteilsübertragung i.S.v. § 8 Abs. 4 Satz 2 KStG

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 14.03.2005 - 6 K 314/02
    Sie müssen Voraussetzungen erfüllen, die mit den in Satz 2 genannten wirtschaftlich vergleichbar sind (BFH-Urteile vom 13. August 1997 1 R 89/96, BFHE 183, 556, BStBl II 1997, 829; vom 8. August 2001 I R 29/00, BFHE 196, 178, BStBl II 2002, 392; BFH-Beschlüsse vom 19. Dezember 2001 I R 58/01, BFHE 197, 248, BStBl II 2002, 395; vom 4. September 2002 I R 78/01, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2003, 348).

    Dies gilt auch für die hier streitige Regelung des §§ 8 Abs. 4 KStG (BFH-Beschluss vom 4. September 2002 I R 78/01, a.a.O).

  • BFH, 30.01.2002 - I R 13/01

    Verbilligter Erwerb von Forderungen gegen GmbH durch

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 14.03.2005 - 6 K 314/02
    Dieses Modell war für die Gesellschafter zusätzlich deshalb von Vorteil, weil die bei der Klin bestehende Verbindlichkeit gegenüber der ursprünglichen Eigentümerin TBG KG in Höhe von DM 2.070.000 mitveräußert wurde, sodass die Gläubiger ausgetauscht und die Darlehensforderungen im späteren, erwarteten Geschäftsverlauf wieder werthaltig wurden und zurückgezahlt werden können (sogenanntes Aufwertungsmodell; siehe hierzu BFH-Urteil vom 30. Januar 2002 I R 13/01 BFH/NV 2002, 1172).
  • BFH, 11.02.1998 - I R 81/97

    Verlustabzug beim Mantelkauf

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 14.03.2005 - 6 K 314/02
    Der BFH hat im Urteil vom 11. Februar 1998 I R 81/97 BStBl II 1998, 485 entschieden, dass die bei der Entstehung von Verlusten gegebene Möglichkeit, diese später ausgleichen zu können, nicht zu einer grundgesetzlich geschützten Vermögensposition erstarkt.
  • BFH, 29.10.1986 - I R 202/82

    Voraussetzung des Verlustabzugs bei Kapitalgesellschaften (Verlustabzug beim sog.

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 14.03.2005 - 6 K 314/02
    Ziel des § 8 Abs. 4 KStG 1991 ist es in erster Linie, den Handel mit "GmbH-Mänteln" und vortragsfähigen Verlusten zu unterbinden (vgl. BTDrucks 127/97; BFH-Urteile vom 29. Oktober 1986 I R 202/82 und I R 318 bis 319/83, BFHE 148, 153 und 158, BStBl II 1987, 308 und 310).
  • BVerfG, 15.01.2008 - 2 BvL 12/01

    Vermittlungsausschuss

  • BFH, 05.06.2007 - I R 9/06

    Verlust der wirtschaftlichen Identität nach § 8 Abs. 4 KStG 1996 a.F. - Mit einer

    Die hiergegen gerichtete Klage wies das FG Baden-Württemberg ab (Urteil vom 14. März 2005 6 K 314/02, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2005, 899).
  • FG Hamburg, 20.04.2010 - 3 K 65/08

    Mantelkauf: überwiegend neues Betriebsvermögen bei innenfinanzierter Anschaffung

    Die missbräuchliche Absicht, einen reinen Verlustmantel zu erwerben, wird besonders deutlich, wenn für den Übergang des Verlustvortrages ein besonderes Entgelt vereinbart wird (vgl. hierzu FG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. März 2005 6 K 314/02, EFG 2005, 899, Revision zurückgewiesen durch BFH-Urteil vom 05. Juni 2007 I R 9/06, BFHE 218, 207, BStBl II 2008, 988; Niedersächsisches FG, Urteil vom 13. Februar 2001 6 K 534/96, EFG 2001, 1238, wegen anderer Gründe aufgehoben durch BFH-Urteil vom 20. August 2003 I R 61/01, BFHE 203, 135, BStBl II 2004, 616; FG Münster, Urteil vom 14. Februar 2000 9 K 7835/97 F, EFG 2000, 587, Revision zurückgewiesen durch BFH-Urteil vom 08. August 2001 I R 29/00, BFHE 196, 178).
  • FG Saarland, 21.03.2013 - 1 K 1081/12

    Fehlende wirtschaftliche Identität im Sinne des § 8 Abs. 4 S. 1 KStG

    Entsprechendes gelte für das Urteil des FG Baden-Württemberg vom 14. März 2005, 6 K 314/02 (Bl. 25).
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