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   FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 8188/09   

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FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 8188/09 (https://dejure.org/2013,34950)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 03.09.2013 - 6 K 8188/09 (https://dejure.org/2013,34950)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 03. September 2013 - 6 K 8188/09 (https://dejure.org/2013,34950)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 70 Abs 4 EStG vom 16.08.2001, § 175 Abs 1 S 1 Nr 2 AO, § 175 Abs 2 AO, § 173 AO
    Aufhebung von Kindergeldfestsetzungen ab dem Jahr 2001 aufgrund nachträglich erkannter Halbwaisenrente - Prognoseentscheidung - Anwendung der Korrekturvorschriften nach § 70 Abs. 4 EStG bzw. § 175 AO

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Familienleistungsausgleich März bis Dezember 2001, Januar bis September 2002, Oktober bis Dezember 2003 und Januar 2004 bis Dezember 2007 für das Kind Patrick sowie Juli bis Dezember 2003, Januar 2004 bis Dezember 2005 sowie Januar bis Oktober 2006 f

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aufhebung von Kindergeld wegen Überschreitung des Grenzbetrags durch die Einkünfte und Bezüge des Kindes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Änderung einer Kindergeldfestsetzung wegen nachträglicher Kenntnis über den Bezug von Halbwaisenrente Erkennbarkeit einer Prognoseentscheidung der Familienkasse Anlaufhemmung nach § 175 Abs. 1 S. 2 AO auch für Änderungen nach Abs. 2 der Vorschrift Verhältnis von § 70 Abs. 4 ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Änderung einer Kindergeldfestsetzung wegen nachträglicher Kenntnis über den Bezug von Halbwaisenrente - Erkennbarkeit einer Prognoseentscheidung der Familienkasse - Anlaufhemmung nach § 175 Abs. 1 S. 2 AO auch für Änderungen nach Abs. 2 der Vorschrift - Verhältnis von § ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2014, 217
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • BFH, 16.10.2012 - XI R 46/10

    Keine rückwirkende Aufhebung der Kindergeldfestsetzung nach § 70 Abs. 4 EStG a.

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 8188/09
    Diese Auslegung folgt aus dem Zweck des § 70 Abs. 4 EStG a. F. sowie der Gesetzessystematik (vgl. BFH, Urteile vom 16. Oktober 2012 XI R 46/10, BFH/NV 2013, 555; vom 28. November 2006 III R 6/06, BStBl. II 2007, 717).

    Das nachträgliche Bekanntwerden vom Überschreiten oder Nichtüberschreiten des Jahresgrenzbetrages bezieht sich somit auf von der Prognose abweichende tatsächliche Änderungen hinsichtlich des Betrages der Einkünfte und Bezüge, nicht aber auf Änderungen, die auf nachträglich ergangener Rechtsprechung zur Auslegung des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG beruhen (BFH, Urteil vom 16. Oktober 2012 XI R 46/10, BFH/NV 2013, 555).

    In seinem Urteil vom 16. Oktober 2012 (XI R 46/10, BFH/NV 2013, 555) ist der BFH aber von einer Anwendbarkeit des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO neben § 70 Abs. 4 EStG a. F. ausgegangen und hat eine Korrektur nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO nur deshalb abgelehnt, weil diese Norm nicht der Korrektur von Rechtsanwendungsfehlern dient.

  • BFH, 26.07.2001 - VI R 55/00

    Wegfall des Kindergelds wegen zu hoher Einkünfte und Bezüge

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 8188/09
    aa) Vor dem Inkrafttreten des § 70 Abs. 4 EStG a. F. - d.h. bis einschließlich 2001 - konnte die Familienkasse eine vor Beginn oder während eines Kalenderjahres erlassene Festsetzung von Kindergeld nach § 175 AO rückwirkend aufheben, wenn abzusehen war oder bekannt wurde, dass die Einkünfte und Bezüge des Kindes den (Jahres-) Grenzbetrag überschreiten werden bzw. überschritten haben (BFH, Urteile vom 26. Juli 2001 VI R 83/98, BStBl. II 2002, 84; vom 26. Juli 2001 VI R 55/00, BStBl. II 2002, 86).

    Für diese Ergebnis spricht auch die Rechtsprechung des BFH: Der BFH hat zwar im Verhältnis von § 70 Abs. 2 EStG zu § 175 AO offen gelassen, welche der beiden Normen vorrangig ist (BFH, Urteile vom 26. Juli 2001 VI R 83/98, BStBl. II 2002, 84; vom 26. Juli 2001 VI R 55/00, BStBl. II 2002, 86; vom 27. Oktober 2004 VIII R 43/04, HFR 2005, 554; vom 30. November 2004 VIII R 6/03, BFH/NV 2005, 890).

  • BFH, 26.07.2001 - VI R 83/98

    Wegfall des Kindergelds wegen zu hoher Einkünfte und Bezüge

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 8188/09
    aa) Vor dem Inkrafttreten des § 70 Abs. 4 EStG a. F. - d.h. bis einschließlich 2001 - konnte die Familienkasse eine vor Beginn oder während eines Kalenderjahres erlassene Festsetzung von Kindergeld nach § 175 AO rückwirkend aufheben, wenn abzusehen war oder bekannt wurde, dass die Einkünfte und Bezüge des Kindes den (Jahres-) Grenzbetrag überschreiten werden bzw. überschritten haben (BFH, Urteile vom 26. Juli 2001 VI R 83/98, BStBl. II 2002, 84; vom 26. Juli 2001 VI R 55/00, BStBl. II 2002, 86).

    Für diese Ergebnis spricht auch die Rechtsprechung des BFH: Der BFH hat zwar im Verhältnis von § 70 Abs. 2 EStG zu § 175 AO offen gelassen, welche der beiden Normen vorrangig ist (BFH, Urteile vom 26. Juli 2001 VI R 83/98, BStBl. II 2002, 84; vom 26. Juli 2001 VI R 55/00, BStBl. II 2002, 86; vom 27. Oktober 2004 VIII R 43/04, HFR 2005, 554; vom 30. November 2004 VIII R 6/03, BFH/NV 2005, 890).

  • BFH, 26.07.2001 - VI R 122/99

    Wegfall des Kindergelds wegen zu hoher Einkünfte und Bezüge

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 8188/09
    aa) Vor dem Inkrafttreten des § 70 Abs. 4 EStG a. F. - d.h. bis einschließlich 2001 - konnte die Familienkasse eine vor Beginn oder während eines Kalenderjahres erlassene Festsetzung von Kindergeld nach § 175 AO rückwirkend aufheben, wenn abzusehen war oder bekannt wurde, dass die Einkünfte und Bezüge des Kindes den (Jahres-) Grenzbetrag überschreiten werden bzw. überschritten haben (BFH, Urteile vom 26. Juli 2001 VI R 83/98, BStBl. II 2002, 84; vom 26. Juli 2001 VI R 55/00, BStBl. II 2002, 86).

    Für diese Ergebnis spricht auch die Rechtsprechung des BFH: Der BFH hat zwar im Verhältnis von § 70 Abs. 2 EStG zu § 175 AO offen gelassen, welche der beiden Normen vorrangig ist (BFH, Urteile vom 26. Juli 2001 VI R 83/98, BStBl. II 2002, 84; vom 26. Juli 2001 VI R 55/00, BStBl. II 2002, 86; vom 27. Oktober 2004 VIII R 43/04, HFR 2005, 554; vom 30. November 2004 VIII R 6/03, BFH/NV 2005, 890).

  • BFH, 30.11.2004 - VIII R 6/03

    Kindergeld: Überschreiten des Jahresgrenzbetrages

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 8188/09
    Denn die Vorschrift ist erst am 01. Januar 2002 in Kraft getreten (vgl. Art. 1 Nr. 21 in Verbindung mit Art. 8 Abs. 1 des Zweiten Gesetzes zur Familienförderung vom 16. August 2001, BGBl. I 2001, 2074) und ist nicht rückwirkend anwendbar (BFH, Urteil vom 30. November 2004 VIII R 6/03, BFH/NV 2005, 890).

    Für diese Ergebnis spricht auch die Rechtsprechung des BFH: Der BFH hat zwar im Verhältnis von § 70 Abs. 2 EStG zu § 175 AO offen gelassen, welche der beiden Normen vorrangig ist (BFH, Urteile vom 26. Juli 2001 VI R 83/98, BStBl. II 2002, 84; vom 26. Juli 2001 VI R 55/00, BStBl. II 2002, 86; vom 27. Oktober 2004 VIII R 43/04, HFR 2005, 554; vom 30. November 2004 VIII R 6/03, BFH/NV 2005, 890).

  • FG Sachsen, 02.04.2003 - 1 K 1491/99

    Rückwirkende Aufhebung einer Kindergeldfestsetzung; Entsprechende Anwendung der

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 8188/09
    Vielmehr fänden die Grundsätze, die einer Änderung von Steuerbescheiden nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO entgegenstünden, auch auf die Vorschrift des § 70 Abs. 4 EStG a. F. Anwendung (vgl. Sächsisches FG, Urteil vom 02. April 2003, Az. 1 K 1491/99, Juris).

    Der Senat folgt damit nicht der Auffassung des Sächsischen FG, das bei nachträglicher Kenntniserlangung einer Halbwaisenrente die Anwendung des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO ausschließt (Sächsisches FG, Urteil vom 02. April 2003 1 K 1491/99 Kg, FGReport 2003, 7).

  • BFH, 28.11.2006 - III R 6/06

    Keine Änderung einer bestandskräftigen Aufhebung des Kindergeldes für das

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 8188/09
    Diese Auslegung folgt aus dem Zweck des § 70 Abs. 4 EStG a. F. sowie der Gesetzessystematik (vgl. BFH, Urteile vom 16. Oktober 2012 XI R 46/10, BFH/NV 2013, 555; vom 28. November 2006 III R 6/06, BStBl. II 2007, 717).

    Wegen der Ungewissheit über die künftige Entwicklung der Einkünfte und Bezüge muss die Familienkasse die Möglichkeit haben, einen positiven oder negativen Kindergeldbescheid zu ändern, wenn sich nach Ablauf des Jahres herausstellt, dass die Einkünfte und Bezüge abweichend von der Prognose der Familienkasse auf Grund der bei der Prognoseentscheidung bekannten Tatsachen den maßgebenden Jahresgrenzbetrag überschreiten bzw. nicht überschreiten (BFH, Urteil vom 28. November 2006 III R 6/06, BStBl. II 2007, 717).

  • BFH, 14.09.1999 - VII B 33/99

    Haftung als Scheingeschäftsführer

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 8188/09
    Leichtfertigkeit im Sinne von § 378 Abs. 1 Satz 1 AO bedeutet nach ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH, Beschluss vom 17. März 2000 VII B 33/99, BFH/NV 2000, 1180) einen erheblichen Grad an Fahrlässigkeit, der etwa der groben Fahrlässigkeit des bürgerlichen Rechts entspricht, aber im Gegensatz hierzu auf die persönlichen Fähigkeiten des Steuerpflichtigen abstellt.
  • FG München, 14.06.2012 - 5 K 1058/10

    Kindergeld Hinterziehung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 8188/09
    Die Mitteilung vom 17. April 2003 hingegen weist zwar allgemein auf "Einkünfte und Bezüge" hin, verweist aber sodann auf "Nr. 3 des beigefügten Merkblattes über Kindergeld", das jedenfalls dem Senat nicht vorliegt (zum Verschuldensvorwurf bei fehlenden Hinweisen in den Mitteilungen der Familienkasse s. auch FG München, Urteil vom 14. Juni 2012 5 K 1058/10, Juris); die Klägerin wiederum hat unwidersprochen behauptet, dass eine Halbwaisenrente nicht aufgeführt sei, wobei unklar ist, ob sie sich auf den Inhalt der - dem Senat vorliegenden - Mitteilung oder auf den Inhalt des unbekannten Merkblattes bezieht.
  • FG Hamburg, 18.06.2012 - 6 K 41/12

    Kindergeld, Einkommensteuerrecht: Die Mitwirkungspflicht gem. § 68 Abs. 1 EStG

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 8188/09
    Hierzu ist eine Gesamtwertung des Verhaltens des Klägers erforderlich (FG Hamburg, Urteil vom 18. Juni 2012 6 K 41/12, Juris, mit weiteren Nachweisen; s. auch Klein/Jäger, AO, 11. Aufl., § 378 Rz. 20).
  • BFH, 27.10.2004 - VIII R 43/04

    Beim Au-pair-Aufenthalt gewährtes Taschengeld als Einkünfte und Bezüge i. S. des

  • BFH, 08.12.2011 - III B 72/11

    Anwendung der Regelungen über die Festsetzungsverjährung bei der rückwirkenden

  • BFH, 26.07.2001 - VI R 163/00

    Änderung einer Kindergeldfestsetzung

  • BFH, 17.03.2000 - VII B 39/99

    Leichtfertige Branntweinsteuerverkürzung

  • BFH, 18.05.2006 - III R 80/04

    Mitteilung nach § 68 Abs. 1 Satz 1 EStG keine zur Anlaufhemmung führende Anzeige

  • BFH, 28.06.2006 - III R 13/06

    Keine Änderung einer bestandskräftigen Ablehnung des Kindergeldes für das

  • BFH, 15.07.2010 - III R 32/08

    Grobes Verschulden durch Verletzung der Mitwirkungspflicht im Kindergeldrecht -

  • BFH, 17.09.2008 - III B 97/07

    Anspruch auf Kindergeld - Waisenrente als Einkünfte und Bezüge des Kindes

  • BFH, 09.02.2012 - III R 73/09

    Keine Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten bei der Prüfung der

  • BFH, 15.12.2005 - III R 82/04

    Aufhebung der Kindergeldfestsetzung nach § 70 Abs. 4 EStG vor Ablauf des für den

  • BFH, 09.09.2015 - XI R 9/14

    Keine Aufhebung von Kindergeldfestsetzungen nach Eintritt der

    Auf die Revision der Klägerin werden das Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 3. September 2013  6 K 8188/09 betreffend die Kindergeldzeiträume der Jahre 2001 bis 2003, die Bescheide der Familienkasse ... vom 20. November 2008 und deren Einspruchsentscheidungen vom 5. Juni 2009 und vom 8. Juni 2009 hinsichtlich der Kindergeldfestsetzungen für das Kind B für die Zeiträume März bis Dezember 2001, Januar bis September 2002, 0ktober bis Dezember 2003 sowie für das Kind C für den Zeitraum Juli bis Dezember 2003 aufgehoben.

    Das Urteil des FG ist in Entscheidungen der Finanzgerichte 2014, 217 veröffentlicht.

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