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   FG Berlin-Brandenburg, 14.11.2018 - 3 K 3162/15   

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https://dejure.org/2018,45146
FG Berlin-Brandenburg, 14.11.2018 - 3 K 3162/15 (https://dejure.org/2018,45146)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14.11.2018 - 3 K 3162/15 (https://dejure.org/2018,45146)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14. November 2018 - 3 K 3162/15 (https://dejure.org/2018,45146)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 191 Abs 1 AO, § 4 Abs 1 AnfG 1999, § 3 Abs 2 AnfG 1999, § 3 Abs 1 AnfG 1999, § 11 Abs 1 AnfG 1999
    Zulässige Inanspruchnahme durch Duldungsbescheid anstatt durch Anfechtungsklage - Gläubigerbenachteiligung - Verfügungsbefugnis des Kontoinhabers des zur Gläubigerbenachteiligung genutzten Fremdkontos - Voraussetzungen einer Anfechtung nach § 4 Abs. 1 AnfG - Berufung des ...

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Duldungsbescheid vom 08.11.2013

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AnfG § 11 Abs. 2 S. 1
    Rechtmäßige Inanspruchnahme mit einem Duldungsbescheid wegen rückständiger Steuerbeträge eines Dritten; Vollstreckung für die rückständigen Steuerschulden des Vaters des Inanspruchgenommenen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Duldungsbescheid wegen ausstehender Steuerforderungen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • FG Münster, 15.12.2011 - 11 K 634/07

    Rechtmäßigkeit eines Anfechtungsbescheids und Duldungsbescheids bei Zahlungen von

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.11.2018 - 3 K 3162/15
    Werden solche Einwendungen erhoben, muss der Anfechtende, also der Beklagte, darlegen und notfalls beweisen, dass es sich tatsächlich um Rechtshandlungen des Anfechtungsschuldners handelt (FG Münster, Urteil vom 15.12.2011, 11 K 634/07 AO, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2012, 900).

    Diese Voraussetzung ist bei der Nutzung von Fremdkonten grundsätzlich gegeben (FG Münster, Urteil vom 15.12.2011, 11 K 634/07 AO a.a.O.).

    Anknüpfungspunkt für die Anfechtung ist nicht das, was der Anfechtungsgegner erlangt hat, sondern das, was der Schuldner aus seinem Vermögen weggegeben hat (so FG Münster, Urteil vom 15.12.2011, a.a.O.).

    a) Abweichend von der im Urteil des FG Münster vom 15.12.2011 (a.a.O.) vertretenen Ansicht sieht der erkennende Senat im Streitfall nicht die durch Einzahlung auf das Konto des Klägers erloschenen Forderungen des Vaters und Vollstreckungsschuldners gegen seine Kunden/Auftragnehmer als das aus dem Vermögen des Schuldners Weggegebene an.

    130 II. Die Revision wird gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO zur Sicherung eine einheitlichen Rechtsprechung zugelassen; denn der erkennende Senat weicht mit seiner Entscheidung vom Urteil des FG Münster vom 15.12.2011 (11 K 634/07 AO, juris) insoweit ab, als er auch für den Fall, dass der Vermögenswert dem Kontoinhaber nicht dauerhaft zugewandt werden soll, eine "Leistung" im Sinne des § 4 Abs. 1 AnfG bejaht.

  • OLG Celle, 29.10.2014 - 9 W 133/14

    Zu den Anforderungen für die Gewährung von PKH für den Insolvenzverwalter

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.11.2018 - 3 K 3162/15
    Insbesondere dann, wenn der Kontoinhaber, der einem Dritten Verfügungsgewalt über sein Konto eingeräumt hat, jede Überwachung der Kontobewegungen unterlässt, wird die verschärfte Haftung gemäß § 819 BGB bejaht (OLG Celle, Beschluss vom 29.10.2014, 9 W 133/14, juris).
  • BVerwG, 25.01.2017 - 9 C 30.15

    Anfechtungsanspruch; Anfechtungsfrist; Auslegung; Duldungsbescheid; Einrede;

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.11.2018 - 3 K 3162/15
    Die Anfechtung wegen Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis außerhalb des Insolvenzverfahrens habe - außer in den Fällen der Einrede gemäß § 9 AnfG - gemäß § 191 Abs. 1 Satz 2 AO zwingend durch Duldungsbescheid zu erfolgen (Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Urteil vom 25.01.2017, 9 C 30/15, BStBl II 2018, 116).
  • BFH, 11.03.2004 - VII R 52/02

    Haftung des "Strohmann-Geschäftsführers"

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.11.2018 - 3 K 3162/15
    Diese auf der zweiten Stufe zu treffende Entscheidung ist gerichtlich nur im Rahmen des § 102 FGO auf Ermessensfehler (Ermessensfehlgebrauch bzw. Ermessensüberschreitung) überprüfbar (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 11.03.2004, VII R 52/02, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2004, 579 unter II 1a m.w.N.).
  • BFH, 31.05.2000 - IX R 6/96

    Reparaturaufwendungen als vorab entstandene Werbungskosten

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.11.2018 - 3 K 3162/15
    Zwar bleiben gewisse Restzweifel an den Angaben des Klägers, er habe keinerlei Kenntnis über die wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse seiner Eltern gehabt; die Kenntnis eines Menschen kann als innere Tatsache aber nur anhand äußerer Merkmale (objektive Umstände) beurteilt werden (vgl. BFH-Urteil vom 31.05.2000, IX R 6/96, BFH/NV 2001, 24).
  • OLG Köln, 12.01.1998 - 16 U 72/97

    Haftung aus der Zurverfügungstellung des Girokontos für Geldgeschäfte eines

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.11.2018 - 3 K 3162/15
    Dessen Kenntnis über die Gläubigerbenachteiligungsabsicht muss sich der Kläger im Rahmen des § 819 Abs. 1 BGB über den Rechtsgedanken des § 166 Abs. 1 BGB zurechnen lassen (so auch: OLG Köln, Urteil vom 12.01.1998, 16 U 72/97, NJW 1998, 2909 m.w.N.; Palandt/Sprau, BGB, 77. Aufl. 2018, § 819 Rz. 3).
  • OLG Brandenburg, 13.09.2001 - 8 U 108/00

    Voraussetzungen für eine Absichtsanfechtung gem. §§ 1 ff. AnfG

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.11.2018 - 3 K 3162/15
    Entscheidend ist vielmehr, ob der Schuldner durch sein Handeln (jedenfalls) dazu beigetragen hat, dass ein Vermögensgegenstand einem Dritten zugewandt worden ist (vgl. Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 13.09.2001, 8 U 108/00, juris; Huber, AnfG, 11. Aufl. 2016, § 1 Rz. 5).
  • BFH, 15.09.2006 - IX B 209/05

    Drei-Objekt-Grenze beim gewerblichen Grundstückshandel; Gewährung rechtlichen

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.11.2018 - 3 K 3162/15
    Dieses entscheidet gemäß § 96 Abs. 1 Satz 1 FGO nach dem Gesamtergebnis des Verfahrens (vgl. BFH-Beschluss vom 15.09.2006, IX B 209/05, BFH/NV 2007, 80, unter 3. c).
  • BGH, 21.10.1982 - VII ZR 369/80

    Beweislast - Ungerechtfertigte Bereicherung - Bankkonto - Gutschrift -

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.11.2018 - 3 K 3162/15
    Denn es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass derjenige, unter dessen Namen das Konto eingerichtet wurde und geführt wird, also der Kläger, über das Kontoguthaben zu verfügen berechtigt ist (Bundesgerichtshof - BGH -, Urteil vom 21.10.1982, VII ZR 369/80, Neu Juristische Wochenschrift - NJW - 1983, 626).
  • BFH, 13.06.1997 - VII R 96/96
    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.11.2018 - 3 K 3162/15
    Die Entscheidung über die Inanspruchnahme nach § 191 Abs. 1 AO ist zweigliedrig (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH -, vgl. u.a. Urteil vom 13.06.1997, VII R 96/96, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1998, 4).
  • FG München, 28.07.2015 - 2 K 2935/12

    Anfechtung unentgeltlicher Leistungen durch das Finanzamt - Wertersatzbescheid

  • BFH, 30.06.2020 - VII R 63/18

    Zur Duldungsinanspruchnahme des Kontoinhabers im Fall einer "Kontoleihe"

    Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 14.11.2018 - 3 K 3162/15 aufgehoben.
  • FG Münster, 18.06.2019 - 2 K 1290/18

    Verfahrensrecht - Zur Inanspruchnahme durch Duldungsbescheid bei sog. Kontenleihe

    Dies bedeutet u.a., dass der Anfechtungsgegner sich nicht nach § 818 Abs. 3 BGB auf Entreicherung berufen kann, sondern nach §§ 819 Abs. 1, 818 Abs. 4 BGB nach den allgemeinen Vorschriften des Schuldrechts haftet (vgl. Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. November 2018, 3 K 3162/15, EFG 2019, 232).
  • FG Berlin-Brandenburg, 30.01.2020 - 10 K 10135/18

    Inanspruchnahme per Duldungsbescheid für Steuerrückstände des Ehemannes

    Die Weitergabe der formellen Rechtsposition an die Klägerin hat hier insoweit eine Gläubigerbenachteiligung zur Folge, als die Gläubiger (hier insbesondere das Finanzamt) das Guthaben auf dem Konto der Kontoinhaberin (hier der Klägerin) jedenfalls nicht mehr aufgrund eines gegen den Schuldner gerichteten Vollstreckungstitels pfänden können (vgl. zum Ganzen: BFH-Urteil vom 25. April 2017, VII R 31/15, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs [BFH/NV] 2017, 1297 m.w.N.; Urteil des FG Münster vom 18. Juni 2019 2 K 1290/18 AO , EFG 2019, 1496 ; Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 14. November 2018 3 K 3162/15, EFG 2019, 227 ).

    Die Kenntnis wird gemäß § 3 Abs. 1 Satz 2 AnfG vermutet, wenn der andere Teil wusste, dass die Zahlungsunfähigkeit des Schuldners drohte und dass die Handlung die Gläubiger benachteiligte (s. hierzu BFH-Urteil vom 25. April 2017, VII R 31/15, BFH/NV 2017, 1297 m.w.N.; Urteil des FG Münster vom 18. Juni 2019 2 K 1290/18 AO , EFG 2019, 1496 ; Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 14. November 2018 3 K 3162/15, EFG 2019, 227 ).

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