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   FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12179/09, 12 K 12177/10   

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FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12179/09, 12 K 12177/10 (https://dejure.org/2012,27625)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 18.04.2012 - 12 K 12179/09, 12 K 12177/10 (https://dejure.org/2012,27625)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 18. April 2012 - 12 K 12179/09, 12 K 12177/10 (https://dejure.org/2012,27625)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Keine Rückgängigmachung der Teilwertabschreibung einer vom Landgericht abgelehnten und erst vom Berufungsgericht rechtskräftig anerkannten Forderung Keine rückwirkenden bilanziellen Folgen eines erst vom Berufungsgericht angenommenen Treuhandverhältnisses Zeitliche ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine Rückgängigmachung der Teilwertabschreibung einer vom Landgericht abgelehnten und erst vom Berufungsgericht rechtskräftig anerkannten Forderung - Keine rückwirkenden bilanziellen Folgen eines erst vom Berufungsgericht angenommenen Treuhandverhältnisses - Zeitliche ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Unbilligkeit der zeitlichen Streckung des Verlustausgleichs

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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (38)

  • FG Berlin-Brandenburg, 16.09.2010 - 12 K 8212/06

    Mindestbesteuerung in der für den VZ 2004 geltenden Ausgestaltung ist i. d. R. -

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12179/09
    Sie schränken - auch in Verbindung mit § 8 KStG in Bezug auf Körperschaften - das prinzipielle Gebot einer Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit zwar spürbar, jedoch noch nicht in einer die Grundrechte des Klägers bzw. der B.mbH i. L. verletzenden Weise ein (so schon der Senat in seinem Urteil vom 16. September 2010 12 K 8212/06 B, juris).

    Gleichwohl geht er davon aus, dass die genannten Normen - noch - mit dem Grundgesetz vereinbar sind: Die Beschränkung der Verlustnutzung im Wege einer zeitlichen Streckung in der gewählten Form stellt eine im Ergebnis zulässige Einschränkung des Prinzips der objektiven Nettobesteuerung dar, die Grundrechte des Klägers nicht verletzt (vgl. schon Urteil des Senats vom 16. September 2010 12 K 8212/06 B, juris).

    Einen solchen sachlichen Grund sieht der Senat indes in der laut Gesetzesbegründung angestrebten Verstetigung des Steueraufkommens der Gebietskörperschaften als gegeben an (so schon im Senats-Urteil vom 16. September 2010 12 K 8212/06 B, juris).

    Ein Verstoß der die Mindestbesteuerung regelnden Normen gegen andere Grundrechte oder grundrechtsgleiche Rechte kann ebenfalls nicht mit Erfolg geltend gemacht werden (vgl. dazu Senats-Urteil vom 16. September 2010 12 K 8212/06 B, juris).

    Im Fall der die Mindestbesteuerung regelnden Normen vermag der Senat Hinderungsgründe für eine verfassungskonforme Auslegung nicht zu erkennen (so schon Senats-Urteil vom 16. September 2010 12 K 8212/06 B, juris; im Ergebnis ebenso Wendt, Prinzipien der Verlustberücksichtigung, Veröffentlichungen der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft e.V., Band 28 [2005], S. 41; Orth, Mindestbesteuerung und Verlustnutzungsstrategien, Finanzrundschau 2005, 515; für eine verfassungskonforme Auslegung des § 10d EStG a. F. bereits das Niedersächsische FG, Beschluss vom 28. Juli 2003 2 V 571/02, EFG 2003, 1467 ).

    Solange dies nicht der Fall ist, kann aber eine etwaige verfassungswidrige übermäßige Steuerbelastung des Klägers von vornherein noch nicht eingetreten sein (vgl. ebenso BFH, Beschluss vom 27. Januar 2006 VIII B 179/05, BFH/NV 2006, 1150 ; Senats-Urteil vom 16. September 2010 12 K 8212/06 B, juris).

  • BFH, 21.07.2010 - IV R 2/08

    Einheitlicher Warenkredit mit Mindestsaldo ist keine Dauerschuld -

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12179/09
    a) Eine nicht nur vorübergehende Verstärkung des Betriebskapitals i. S. von § 8 Nr. 1 GewStG a.F. wird grundsätzlich bei solchen Verbindlichkeiten angenommen, deren tatsächliche Laufzeit einen Zeitraum von zwölf Monaten überschreitet (vgl. etwa BFH-Urteile vom 19. August 1998 XI R 9/97, BStBl II 1999, 33 ; vom 21. Juli 2010 IV R 2/08, BFH/NV 2011, 44; siehe auch Hofmeister in Blümich, EStG/KStG/GewStG, § 8 GewStG Rn. 425 m. w. N.).

    Um Verbindlichkeiten der vorgenannten Art handelt es sich, wenn sie im wirtschaftlichen Zusammenhang mit laufenden Geschäftsvorfällen stehen und in der nach Art des Geschäftsvorfalls üblichen Frist getilgt werden (BFH-Urteil vom 21. Juli 2010 IV R 2/08, BFH/NV 2011, 44; Hofmeister in Blümich, EStG/KStG/GewStG, § 8 GewStG Rn. 429 m. w. N.).

    Den laufenden Geschäftsvorfällen zuzurechnen ist insbesondere die Anschaffung oder Herstellung von Wirtschaftsgütern des Umlaufvermögens (BFH-Urteil vom 21. Juli 2010 IV R 2/08, BFH/NV 2011, 44).

    Des Weiteren ist erforderlich, dass der sich aus der Abwicklung des bzw. der jeweils finanzierten Geschäfte(s) ergebende Erlös zur Tilgung des jeweiligen Darlehens verwendet wird und damit der freien Verfügung des Darlehenschuldners entzogen ist (vgl. etwa BFH-Urteile vom 19. August 1998 XI R 9/97, BStBl II 1999, 33 ; vom 21. Juli 2010 IV R 2/08, BFH/NV 2011, 44).

  • BFH, 26.08.2010 - I B 49/10

    Sog. Mindestbesteuerung bei endgültigem Ausschluss der Verlustverrechnung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12179/09
    3 Abs. 1 GG garantiert demnach nicht die uneingeschränkte Geltung des Nettoprinzips mit einer - in letzter Konsequenz - zeitlich wie betraglich unbegrenzten Möglichkeit des Verlustvor- bzw. -rücktrags (ebenso BFH-Beschlüsse vom 29. April 2005 XI B 127/04, BStBl II 2005, 609 ; vom 26. August 2010 I B 49/10, BStBl II 2011, 826 jeweils mit Nachweisen zur Rechtsprechung des BVerfG).

    Diesen Vorgaben ist nach der Rechtsprechung des BFH, der der Senat im Grundsatz folgt, dann genügt, wenn die Verluste nach der im Gesetz angelegten Systematik überhaupt, sei es auch in einem anderen Veranlagungszeitraum, verrechnet werden können (BFH-Beschlüsse vom 09. Mai 2001 XI B 151/00, BStBl II 2001, 552 ; vom 29. April 2005 XI B 127/04, BStBl II 2005, 609 ; vom 26. August 2010 I B 49/10, BStBl II 2011, 826).

    c) Eine sachliche Unbilligkeit kann hingegen anzunehmen sein, wenn es nicht nur zu einer Beschränkung des Verlustausgleichs im Sinne einer zeitlichen Verschiebung bzw. Streckung kommt, sondern zu einem endgültigen Ausschluss des Verlustausgleichs aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen (vgl. BFH-Beschluss vom 26. August 2010 I B 49/10, BStBl II 2011, 826; FG München, Beschluss vom 31. Juli 2008 8 V 1588/08, EFG 2008, 1736 ; FG Nürnberg, Beschluss vom 17. März 2010 1 V 1379/2009, juris; FG BerlinBrandenburg, Urteil vom 15. Juni 2010 6 K 6216/06 B, EFG 2010, 1576; Niedersächsisches FG, Urteil vom 02. Januar 2012 6 K 63/11, juris).

  • BFH, 28.02.2001 - I R 12/00

    GmbH als Treuhänderin für ihre Gesellschafter

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12179/09
    Es muss zweifelsfrei erkennbar sein, dass der Treuhänder in dieser Eigenschaft - und nicht für eigene Rechnung - tätig geworden ist (BFH-Urteile vom 15. Juli 1997 VIII R 56/93, BStBl II 1998, 152 ; vom 28. Februar 2001 I R 12/00, BStBl II 2001, 468 ).

    Deshalb ist einem Treuhandverhältnis die steuerliche Anerkennung grundsätzlich zu versagen, wenn das Treuhandvermögen in der Bilanz des Treuhänders nicht als solches dargestellt wird (BFH-Urteil vom 28. Februar 2001 I R 12/00, BStBl II 2001, 468 ).

    Eine fehlende vereinbarungsgemäße Durchführung stellt ein gewichtiges Indiz gegen die Ernstlichkeit einer Treuhandvereinbarung dar (BFH-Urteile vom 28. Februar 2001 I R 12/00, BStBl II 2001, 468 ; vom 4. Dezember 2007 VIII R 14/05, Sammlung der Entscheidungen des BFH [BFH/NV] 2008, 745; BFH-Beschlüsse vom 16. Juli 2003 I B 213/02, BFH/NV 2003, 1536 ; vom 11. März 2008 IV B 77/07, BFH/NV 2008, 1159 ).

  • BFH, 23.01.2008 - I R 40/07

    Bilanzberichtigung und Bilanzänderung - Nachträgliche Bildung von Rückstellungen

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12179/09
    Ein Bilanzansatz ist fehlerhaft, wenn er objektiv gegen ein handels- oder steuerrechtliches Bilanzierungsgebot oder -verbot verstößt (es darf also kein Wahlrecht bestehen) und der Steuerpflichtige diesen Verstoß nach den im Zeitpunkt der Bilanzerstellung bestehenden Erkenntnismöglichkeiten über die zum Bilanzstichtag gegebenen objektiven Verhältnisse bei pflichtgemäßer und gewissenhafter Prüfung erkennen konnte (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs [BFH] seit dem Urteil vom 11. Oktober 1960 I 56/60 U, Bundessteuerblatt [BStBl] III 1961, 3; vgl. auch BFH-Urteile vom 05. April 2006 I R 46/04, BStBl II 2006, 688 ; vom 05. Juni 2007 I R 47/06, BStBl II 2007, 818 ; vom 23. Januar 2008 I R 40/07, BStBl II 2008, 669 .

    Ein Bilanzansatz, der dieser Vorgabe entspricht, darf nicht nach § 4 Abs. 2 Satz 1 EStG geändert ("berichtigt") werden (BFH-Urteil vom 23. Januar 2008 I R 40/07, BStBl II 2008, 669 ).

    Dies entsprach dem Kenntnisstand der B.mbH i. L. zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilanz (vgl. nur BFH-Urteil vom 23. Januar 2008 I R 40/07, BStBl II 2008, 669 ).

  • FG München, 31.07.2008 - 8 V 1588/08

    Beschränkung des Verlustausgleichs gem. § 10a GewStG bei Zusammentreffen mit § 7

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12179/09
    Die bisher einhellige Rechtsprechung zur verfassungsrechtlichen Zulässigkeit der zeitlichen Streckung des Verlustausgleichs (so etwa BFH, Beschluss vom 27. Januar 2006 VIII B 179/05, BFH/NV 2006, 1150 , mit weiteren Nachweisen; FG München, Beschluss vom 31. Juli 2008 8 V 1588/08, EFG 2008, 1736 ; FG Nürnberg, Beschluss vom 17. März 2010 1 V 1379/2009, juris) lässt sich auf den Bereich der sachlichen Unbilligkeit dahingehend übertragen, dass der Gesetzgeber mit der Einführung der Neuregelungen in § 10a Sätze 1 und 2 GewStG , § 10d Abs. 2 EStG eine gewisse Härte, nämlich die (vorübergehende) Mindestbesteuerung, in Kauf genommen hat.

    c) Eine sachliche Unbilligkeit kann hingegen anzunehmen sein, wenn es nicht nur zu einer Beschränkung des Verlustausgleichs im Sinne einer zeitlichen Verschiebung bzw. Streckung kommt, sondern zu einem endgültigen Ausschluss des Verlustausgleichs aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen (vgl. BFH-Beschluss vom 26. August 2010 I B 49/10, BStBl II 2011, 826; FG München, Beschluss vom 31. Juli 2008 8 V 1588/08, EFG 2008, 1736 ; FG Nürnberg, Beschluss vom 17. März 2010 1 V 1379/2009, juris; FG BerlinBrandenburg, Urteil vom 15. Juni 2010 6 K 6216/06 B, EFG 2010, 1576; Niedersächsisches FG, Urteil vom 02. Januar 2012 6 K 63/11, juris).

  • FG Nürnberg, 17.03.2010 - 1 V 1379/09

    Ernstliche Zweifel bei der Anwendung des § 10d Abs. 2 EStG (Mindestbesteuerung),

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12179/09
    Die bisher einhellige Rechtsprechung zur verfassungsrechtlichen Zulässigkeit der zeitlichen Streckung des Verlustausgleichs (so etwa BFH, Beschluss vom 27. Januar 2006 VIII B 179/05, BFH/NV 2006, 1150 , mit weiteren Nachweisen; FG München, Beschluss vom 31. Juli 2008 8 V 1588/08, EFG 2008, 1736 ; FG Nürnberg, Beschluss vom 17. März 2010 1 V 1379/2009, juris) lässt sich auf den Bereich der sachlichen Unbilligkeit dahingehend übertragen, dass der Gesetzgeber mit der Einführung der Neuregelungen in § 10a Sätze 1 und 2 GewStG , § 10d Abs. 2 EStG eine gewisse Härte, nämlich die (vorübergehende) Mindestbesteuerung, in Kauf genommen hat.

    c) Eine sachliche Unbilligkeit kann hingegen anzunehmen sein, wenn es nicht nur zu einer Beschränkung des Verlustausgleichs im Sinne einer zeitlichen Verschiebung bzw. Streckung kommt, sondern zu einem endgültigen Ausschluss des Verlustausgleichs aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen (vgl. BFH-Beschluss vom 26. August 2010 I B 49/10, BStBl II 2011, 826; FG München, Beschluss vom 31. Juli 2008 8 V 1588/08, EFG 2008, 1736 ; FG Nürnberg, Beschluss vom 17. März 2010 1 V 1379/2009, juris; FG BerlinBrandenburg, Urteil vom 15. Juni 2010 6 K 6216/06 B, EFG 2010, 1576; Niedersächsisches FG, Urteil vom 02. Januar 2012 6 K 63/11, juris).

  • BFH, 19.08.1998 - XI R 9/97

    Begriff der Dauerschuld

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12179/09
    a) Eine nicht nur vorübergehende Verstärkung des Betriebskapitals i. S. von § 8 Nr. 1 GewStG a.F. wird grundsätzlich bei solchen Verbindlichkeiten angenommen, deren tatsächliche Laufzeit einen Zeitraum von zwölf Monaten überschreitet (vgl. etwa BFH-Urteile vom 19. August 1998 XI R 9/97, BStBl II 1999, 33 ; vom 21. Juli 2010 IV R 2/08, BFH/NV 2011, 44; siehe auch Hofmeister in Blümich, EStG/KStG/GewStG, § 8 GewStG Rn. 425 m. w. N.).

    Des Weiteren ist erforderlich, dass der sich aus der Abwicklung des bzw. der jeweils finanzierten Geschäfte(s) ergebende Erlös zur Tilgung des jeweiligen Darlehens verwendet wird und damit der freien Verfügung des Darlehenschuldners entzogen ist (vgl. etwa BFH-Urteile vom 19. August 1998 XI R 9/97, BStBl II 1999, 33 ; vom 21. Juli 2010 IV R 2/08, BFH/NV 2011, 44).

  • BFH, 27.01.2006 - VIII B 179/05

    GewStG : keine verfassungswidrige Belastung durch § 10a GewStG

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12179/09
    Die bisher einhellige Rechtsprechung zur verfassungsrechtlichen Zulässigkeit der zeitlichen Streckung des Verlustausgleichs (so etwa BFH, Beschluss vom 27. Januar 2006 VIII B 179/05, BFH/NV 2006, 1150 , mit weiteren Nachweisen; FG München, Beschluss vom 31. Juli 2008 8 V 1588/08, EFG 2008, 1736 ; FG Nürnberg, Beschluss vom 17. März 2010 1 V 1379/2009, juris) lässt sich auf den Bereich der sachlichen Unbilligkeit dahingehend übertragen, dass der Gesetzgeber mit der Einführung der Neuregelungen in § 10a Sätze 1 und 2 GewStG , § 10d Abs. 2 EStG eine gewisse Härte, nämlich die (vorübergehende) Mindestbesteuerung, in Kauf genommen hat.

    Solange dies nicht der Fall ist, kann aber eine etwaige verfassungswidrige übermäßige Steuerbelastung des Klägers von vornherein noch nicht eingetreten sein (vgl. ebenso BFH, Beschluss vom 27. Januar 2006 VIII B 179/05, BFH/NV 2006, 1150 ; Senats-Urteil vom 16. September 2010 12 K 8212/06 B, juris).

  • BVerfG, 22.07.1991 - 1 BvR 313/88

    Verfassungsmäßigkeit der Beschränkung des steuerrechtlichen Verlustvortrags auf

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12179/09
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) sowie des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, bewegen sich die gesetzlichen Regelungen zum Verlustvortrag in dem Spannungsverhältnis zwischen dem Grundsatz des abschnittsübergreifenden Nettoprinzips als Ausfluss der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einerseits und dem Grundsatz der Abschnittsbesteuerung andererseits (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 22. Juli 1991 1 BvR 313/88, Neue Juristische Wochenschrift [NJW] 1992, 168 ).

    Geraten beide Aspekte - wie im vorliegenden Fall - miteinander in Widerstreit, ist es Aufgabe des Gesetzgebers, einen solchen Widerstreit zu entscheiden (BVerfG, Kammerbeschluss vom 22. Juli 1991 1 BvR 313/88, NJW 1992, 168 m. w. N.).

  • BFH, 29.04.2005 - XI B 127/04

    Keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen Beschränkung des Verlustvortrags

  • BFH, 05.04.2006 - I R 46/04

    Pensionsrückstellung bei Betrieb gewerblicher Art - Bilanzänderung wegen nicht

  • BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93

    Keine Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung nach § 17 EStG im Wege der

  • BFH, 05.06.2007 - I R 47/06

    Bilanzberichtigung nur bei Fehlern, die der Unternehmer bei Aufstellung der

  • BFH, 09.05.2001 - XI B 151/00

    Verfassungsmäßigkeit der Mindestbesteuerung

  • BFH, 07.07.2004 - XI R 65/03

    Dauerschuldzinsen bei Kreditgewährung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung

  • FG Niedersachsen, 28.07.2003 - 2 V 571/02

    Unbegrenzte Zurücktragung von Verlusten aus dem Verkauf von Teilen einer

  • FG Düsseldorf, 16.03.2011 - 7 K 3831/10

    Für die abweichende Festsetzung des Gewerbesteuermessbetrages sind nach dem

  • BFH, 11.12.1997 - IV R 92/96

    Refinanzierungskredit bei Darlehen an Schwestergesellschaft

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

  • OLG Celle, 17.03.2005 - 14 U 76/04

    Ergehen eines Vorbehaltsurteils bei einem Abrechnungsverhältnis zwischen einer

  • FG Niedersachsen, 02.01.2012 - 6 K 63/11

    Begründung einer sachlichen Unbilligkeit durch Mindestbesteuerung nach § 10d Abs.

  • BFH, 15.05.2008 - IV R 77/05

    Von Getränkegroßhändlern an Gastwirte weitergereichte Brauereidarlehen sind

  • BFH, 26.10.1994 - X R 104/92

    Einkommensteueranspruch - Billigkeitserlaß

  • BFH, 07.02.1997 - I B 86/96

    Hinzurechnung von abgezogenen Zinsen für Schulden in vollem Umfang bei Ermittlung

  • BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88

    Prüfungspflicht bei Nichtdurchführung des Einspruchverfahrens (§ 163 AO 1 1977)

  • BFH, 11.12.1986 - IV R 77/84

    Beurteilung einer Betriebsaufspaltung als Entnahmehandlung

  • BFH, 24.01.1996 - I R 160/94

    Konzern - Dauerkredite

  • FG Berlin-Brandenburg, 15.06.2010 - 6 K 6216/06

    Gewerbesteuerrechtlicher Verlustvortag: Sachliche Unbilligkeit, wenn im

  • BFH, 26.04.1989 - I R 147/84

    Ansatz bestrittener Forderungen erst nach rechtskräftiger Entscheidung bzw.

  • BFH, 11.10.1960 - I 56/60 U

    Zulässigkeit einer Bilanzberichtigung bei nachträglicher Kenntniserlangung eines

  • BFH, 07.04.2010 - I R 77/08

    Anwendung des subjektiven Fehlerbegriffs auf die Beurteilung von Rechtsfragen -

  • BFH, 04.12.2007 - VIII R 14/05

    Zur Formbedürftigkeit von Treuhandvereinbarungen - keine steuerrechtliche

  • FG Düsseldorf, 09.11.1999 - 13 K 6611/96

    Rückstellung; Bilanzaufstellung; Frist; wertaufhellende Umstände; Einkommensteuer

  • BFH, 16.07.2003 - I B 213/02

    NZB: Verfahrensmangel, Treuhandverhältnis

  • BFH, 03.07.1991 - X R 163/87

    1. Bankangestellter mit Bankgeschäften in fortgesetzter Untreue zu Lasten der

  • BFH, 11.03.2008 - IV B 77/07

    Anerkennung eines Treuhandvertrags - Treu und Glauben

  • FG Hamburg, 27.05.1992 - I 45/89

    Außenprüfung; tatsächliche Verständigung

  • BFH, 28.11.2016 - GrS 1/15

    Steuererlass aus Billigkeitsgründen nach dem sog. Sanierungserlass des BMF -

    Das FG Berlin-Brandenburg (Urteil vom 18. April 2012  12 K 12179/09, 12 K 12177/10, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst --DStRE-- 2013, 413) und das Niedersächsische FG (Urteil vom 31. Januar 2012  8 K 34/09, EFG 2012, 1523) wenden den sog. Sanierungserlass an, ohne die streitige Rechtsfrage zu erörtern.
  • BFH, 26.02.2014 - I R 59/12

    Verfassungsmäßigkeit der sog. Mindestbesteuerung bei Definitiveffekten -

    Sie wurde vom Finanzgericht (FG) Berlin-Brandenburg durch Urteil vom 18. April 2012  12 K 12179/09, 12 K 12177/10 abgewiesen; das Urteil ist in Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst (DStRE) 2013, 413 abgedruckt.
  • BFH, 25.03.2015 - X R 23/13

    Forderungserlass nach dem sog. Sanierungserlass

    g) Im Verfahren 12 K 12179/09, 12 K 12177/10 hat das FG Berlin-Brandenburg mit Urteil vom 18. April 2012 (Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst 2013, 413) entschieden, es liege kein Sanierungsgewinn im Sinne des Sanierungserlasses vor und eine analoge Anwendung der Verwaltungsvorschrift komme nicht in Betracht.
  • BFH, 26.02.2014 - I R 12/14

    Bilanzierung einer Forderung - Wertbegründende Wirkung rechtskräftiger Urteile -

    Die sowohl dagegen als auch gegen den Körperschaftsteuerbescheid 2008 und die Gewerbesteuermessbescheide 2006 bis 2008 erhobene Klage blieb erfolglos (Finanzgericht --FG-- Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. April 2012  12 K 12179/09, 12 K 12177/10, abgedruckt in Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst 2013, 413).
  • VG Greifswald, 19.03.2013 - 2 A 788/11

    Erlass von Gewerbesteuern bei Sanierungsgewinnen

    Durch die Sanierung soll ein Steuerpflichtiger - finanziell - "gerettet" werden; die Versteuerung von Erträgen, die aufgrund des Erlasses von Schulden entstünden, soll durch den Sanierungserlass vermieden werden (FG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 18.04.2012 - 12 K 12179/09 u.a. - JURIS).
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