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   FG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 K 96/05   

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FG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 K 96/05 (https://dejure.org/2006,15197)
FG Brandenburg, Entscheidung vom 05.04.2006 - 4 K 96/05 (https://dejure.org/2006,15197)
FG Brandenburg, Entscheidung vom 05. April 2006 - 4 K 96/05 (https://dejure.org/2006,15197)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bestehen eines Anspruchs auf Erstattung nach Wegfall des rechtlichen Grundes für die Erhebung der Steuer; Aufrechnung eines steuerrechtlichen Erstattungsanspruchs während der Insolvenz; Ausschluss der Aufrechnung mit nach der Insolvenz entstandenen Ansprüchen; Bestimmung ...

  • Wolters Kluwer

    Bestehen eines Anspruchs auf Erstattung nach Wegfall des rechtlichen Grundes für die Erhebung der Steuer; Aufrechnung eines steuerrechtlichen Erstattungsanspruchs während der Insolvenz; Ausschluss der Aufrechnung mit nach der Insolvenz entstandenen Ansprüchen; Bestimmung ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aufrechnung des FA mit eigenen, vor Insolvenzeröffnung enstandenen Umsatzsteuerforderungen gegen vom Insolvenzverwalter erklärtes Umsatzsteuerguthaben

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Aufrechnung des FA mit eigenen, vor Insolvenzeröffnung enstandenen Umsatzsteuerforderungen gegen vom Insolvenzverwalter erklärtes Umsatzsteuerguthaben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2006, 1474
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 16.11.2004 - VII R 75/03

    Zulässigkeit der Aufrechnung im Insolvenzverfahren; Tätigkeit des vorläufigen

    Auszug aus FG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 K 96/05
    Nach den Urteilen des BFH vom 16.11.2004 (VII R 75/03, BFHE 208, 296, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2005, 730) und des Finanzgerichts Berlin vom 13.05.2003 (5 K 5083/01, nicht veröffentlicht; Bl. 47 ff. GA) seien die umsatzsteuerlichen Saldierungsregeln im Sinne von §§ 16 ff UStG zwingend vorrangig im Rahmen der Prüfung einer etwaigen Aufrechnungslage zu berücksichtigen.

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH kommt es nämlich hinsichtlich der Frage, ob ein Anspruch zur Insolvenzmasse (§ 35 InsO) gehört oder ob die Forderung eines Gläubigers eine Insolvenzforderung (§ 38 InsO) ist, nicht darauf an, ob der Anspruch zum Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens im steuerrechtlichen Sinne entstanden war, sondern darauf, ob in diesem Zeitpunkt nach insolvenzrechtlichen Grundsätzen der Rechtsgrund für den Anspruch bereits gelegt war (z.B. BFH-Urteile vom 05.10.2004 VII R 69/03, BFHE 208, 10, BStBl. II 2005, 195; vom 16.11.2004 VII R 75/03, a.a.O.).

    Der BFH hat aber in seinem Urteil vom 16.11.2004 (VII R 75/03 a..a.O.) klargestellt, dass das Finanzamt, um dem Aufrechnungsverbot des § 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO Rechnung zu tragen, im Rahmen der Saldierung nach § 16 Abs. 2 Satz 1 UStG - oder auch danach im Falle eines dann noch verbleibenden Vergütungsanspruchs - die Vorsteuerbeträge in solche aus vor und nach der Insolvenzeröffnung ausgeführten Leistungen aufzuteilen hat und nur gegen denjenigen Teil die Aufrechnung erklären kann, der auf vor der Insolvenzeröffnung erbrachte Unternehmerleistungen zurückzuführen ist.

  • BFH, 21.09.1993 - VII R 68/92

    Aufrechnung im Konkurs

    Auszug aus FG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 K 96/05
    Nach denselben Grundsätzen beurteilt der BFH in ständiger Rechtsprechung (Urteile vom 21.09.1993 VII R 119/91, BFHE 172, 308, BStBl. II 1994, 83; vom 21.09.1993 VII R 68/92, BFH/NV 1994, 521; vom 17.12.1998 VII R 47/98, BFHE 188, 149, BStBl. II 1999, 423; vom 01.08.2000 VII R 31/99, BFHE 193, 1, BStBl. II 2002, 323) auch den Zeitpunkt der insolvenzrechtlichen Entstehung, d.h. die Zugehörigkeit zur Insolvenzmasse (§ 35 InsO) eines steuerrechtlichen Vergütungs- oder Erstattungsanspruchs des Schuldners.

    Für das insolvenzrechtliche "Begründetsein" des Vorsteuervergütungsanspruchs ist der Zeitpunkt der Leistungserbringung an den Schuldner maßgebend (BFH-Urteile vom 21.09.1993 VII R 119/91 a.a.O.; vom 21.09.1993 VII R 68/92 a.a.O.; vom 17.12.1998 VII R 47/98 a.a.O.; vom 01.08.2000 VII R 31/99 a.a.O.).

  • BFH, 17.12.1998 - VII R 47/98

    Vorsteuerguthaben des Gemeinschuldners

    Auszug aus FG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 K 96/05
    Nach denselben Grundsätzen beurteilt der BFH in ständiger Rechtsprechung (Urteile vom 21.09.1993 VII R 119/91, BFHE 172, 308, BStBl. II 1994, 83; vom 21.09.1993 VII R 68/92, BFH/NV 1994, 521; vom 17.12.1998 VII R 47/98, BFHE 188, 149, BStBl. II 1999, 423; vom 01.08.2000 VII R 31/99, BFHE 193, 1, BStBl. II 2002, 323) auch den Zeitpunkt der insolvenzrechtlichen Entstehung, d.h. die Zugehörigkeit zur Insolvenzmasse (§ 35 InsO) eines steuerrechtlichen Vergütungs- oder Erstattungsanspruchs des Schuldners.

    Für das insolvenzrechtliche "Begründetsein" des Vorsteuervergütungsanspruchs ist der Zeitpunkt der Leistungserbringung an den Schuldner maßgebend (BFH-Urteile vom 21.09.1993 VII R 119/91 a.a.O.; vom 21.09.1993 VII R 68/92 a.a.O.; vom 17.12.1998 VII R 47/98 a.a.O.; vom 01.08.2000 VII R 31/99 a.a.O.).

  • BFH, 01.08.2000 - VII R 31/99

    Aufrechnung im Konkurs

    Auszug aus FG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 K 96/05
    Nach denselben Grundsätzen beurteilt der BFH in ständiger Rechtsprechung (Urteile vom 21.09.1993 VII R 119/91, BFHE 172, 308, BStBl. II 1994, 83; vom 21.09.1993 VII R 68/92, BFH/NV 1994, 521; vom 17.12.1998 VII R 47/98, BFHE 188, 149, BStBl. II 1999, 423; vom 01.08.2000 VII R 31/99, BFHE 193, 1, BStBl. II 2002, 323) auch den Zeitpunkt der insolvenzrechtlichen Entstehung, d.h. die Zugehörigkeit zur Insolvenzmasse (§ 35 InsO) eines steuerrechtlichen Vergütungs- oder Erstattungsanspruchs des Schuldners.

    Für das insolvenzrechtliche "Begründetsein" des Vorsteuervergütungsanspruchs ist der Zeitpunkt der Leistungserbringung an den Schuldner maßgebend (BFH-Urteile vom 21.09.1993 VII R 119/91 a.a.O.; vom 21.09.1993 VII R 68/92 a.a.O.; vom 17.12.1998 VII R 47/98 a.a.O.; vom 01.08.2000 VII R 31/99 a.a.O.).

  • BFH, 21.09.1993 - VII R 119/91

    Das FA kann im Konkurs mit Steueransprüchen aus der Zeit vor Konkurseröffnung

    Auszug aus FG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 K 96/05
    Nach denselben Grundsätzen beurteilt der BFH in ständiger Rechtsprechung (Urteile vom 21.09.1993 VII R 119/91, BFHE 172, 308, BStBl. II 1994, 83; vom 21.09.1993 VII R 68/92, BFH/NV 1994, 521; vom 17.12.1998 VII R 47/98, BFHE 188, 149, BStBl. II 1999, 423; vom 01.08.2000 VII R 31/99, BFHE 193, 1, BStBl. II 2002, 323) auch den Zeitpunkt der insolvenzrechtlichen Entstehung, d.h. die Zugehörigkeit zur Insolvenzmasse (§ 35 InsO) eines steuerrechtlichen Vergütungs- oder Erstattungsanspruchs des Schuldners.

    Für das insolvenzrechtliche "Begründetsein" des Vorsteuervergütungsanspruchs ist der Zeitpunkt der Leistungserbringung an den Schuldner maßgebend (BFH-Urteile vom 21.09.1993 VII R 119/91 a.a.O.; vom 21.09.1993 VII R 68/92 a.a.O.; vom 17.12.1998 VII R 47/98 a.a.O.; vom 01.08.2000 VII R 31/99 a.a.O.).

  • BFH, 20.07.2004 - VII R 28/03

    Aufrechnung im Gesamtvollstreckungsverfahren

    Auszug aus FG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 K 96/05
    Der Beklagte verweigerte unter Bezugnahme auf das Urteil des BFH vom 20.07.2004 VII R 28/03 (BFHE 206, 321, BStBl. II 2005, 10) weiterhin die Anerkennung eines Guthabens.
  • BFH, 05.10.2004 - VII R 69/03

    Aufrechnung nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens

    Auszug aus FG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 K 96/05
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH kommt es nämlich hinsichtlich der Frage, ob ein Anspruch zur Insolvenzmasse (§ 35 InsO) gehört oder ob die Forderung eines Gläubigers eine Insolvenzforderung (§ 38 InsO) ist, nicht darauf an, ob der Anspruch zum Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens im steuerrechtlichen Sinne entstanden war, sondern darauf, ob in diesem Zeitpunkt nach insolvenzrechtlichen Grundsätzen der Rechtsgrund für den Anspruch bereits gelegt war (z.B. BFH-Urteile vom 05.10.2004 VII R 69/03, BFHE 208, 10, BStBl. II 2005, 195; vom 16.11.2004 VII R 75/03, a.a.O.).
  • FG Brandenburg, 26.10.2004 - 3 K 1661/02

    Kein Verlust des Rechts zur Aufrechnung bei monatelangem Stillschweigen zu einer

    Auszug aus FG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 K 96/05
    Es kann dahinstehen, ob - wie der Senat in Anlehnung an die früheren Urteile des Finanzgerichts des Landes Brandenburg (vom 07.07.2004 4 K 2559/01 nicht veröffentlicht; vom 16.12.2003 3 K 1661/02, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2005, 675, bestätigt durch BFH, Urteil vom 26.07.2005 VII R 72/04, BFHE 210, 8, BFH/NV 2005, 1900) meint - in der Umbuchungsmitteilung vom 16.08.2004 eine wirksame Aufrechnungserklärung liegt.
  • BFH, 31.05.2005 - VII R 74/04

    Insolvenzverfahren: Aufrechnung gegen USt-Erstattungsanspruch

    Auszug aus FG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 K 96/05
    Mit der Entrichtung der Vorauszahlungen erlangte der Schuldner einen Erstattungsanspruch unter der aufschiebenden Bedingung, dass die zu entrichtende Jahresumsatzsteuer geringer ausfällt als die Summe der geleisteten Vorauszahlungen (BFH, Urteil vom 31.05.2005 VII R 74/04, BFH/NV 2005, 1745).
  • BFH, 26.07.2005 - VII R 72/04

    Aufrechnungserklärung durch maschinelle Umbuchungsmitteilung des FA

    Auszug aus FG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 K 96/05
    Es kann dahinstehen, ob - wie der Senat in Anlehnung an die früheren Urteile des Finanzgerichts des Landes Brandenburg (vom 07.07.2004 4 K 2559/01 nicht veröffentlicht; vom 16.12.2003 3 K 1661/02, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2005, 675, bestätigt durch BFH, Urteil vom 26.07.2005 VII R 72/04, BFHE 210, 8, BFH/NV 2005, 1900) meint - in der Umbuchungsmitteilung vom 16.08.2004 eine wirksame Aufrechnungserklärung liegt.
  • BFH, 12.08.2008 - VII B 213/07

    Aufrechung mit Steuerforderungen im Insolvenzverfahren

    Allein der Umstand, dass das FG früher in einem ähnlich gelagerten Einzelfall mit Urteil vom 5. April 2006 4 K 96/05 (Entscheidungen der Finanzgerichte 2006, 1474) anders entschieden hat, rechtfertigt nicht die Zulassung der Revision, zumal das FG seinerzeit bei jener Entscheidung --anders als im Streitfall-- die Senatsurteile in BFHE 209, 13 sowie in BFHE 217, 8 und den Senatsbeschluss in BFH/NV 2006, 369 nicht berücksichtigt hat bzw. noch nicht kennen konnte.
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