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   FG Brandenburg, 08.06.2006 - 6 K 2841/03   

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FG Brandenburg, 08.06.2006 - 6 K 2841/03 (https://dejure.org/2006,17200)
FG Brandenburg, Entscheidung vom 08.06.2006 - 6 K 2841/03 (https://dejure.org/2006,17200)
FG Brandenburg, Entscheidung vom 08. Juni 2006 - 6 K 2841/03 (https://dejure.org/2006,17200)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen einer "echten" Vor-GmbH; Anwendung der Regeln der Mitunternehmerschaft bei einer eingetragenen GmbH ohne Identität mit der "echten" Vor-GmbH

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen einer "echten" Vor-GmbH; Anwendung der Regeln der Mitunternehmerschaft bei einer eingetragenen GmbH ohne Identität mit der "echten" Vor-GmbH

  • Judicialis

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2; ; AO 1977 § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a; ; KStG § 1 Abs. 1 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Besteuerung einer "echten" Vor-GmbH, bei der die eingetragene GmbH mit der "echten" GmbH nicht identisch ist

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Besteuerung einer "echten" Vor-GmbH, bei der die eingetragene GmbH mit der "echten" GmbH nicht identisch ist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2007, 32
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 14.10.1992 - I R 17/92

    Steuerrechtliche Behandlung der GmbH-Vorgesellschaft

    Auszug aus FG Brandenburg, 08.06.2006 - 6 K 2841/03
    Deshalb wird auch die Vorgesellschaft von der Körperschaftsteuer erfasst (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. Oktober 1992 I R 17/92, Bundessteuerblatt - BStBl. - II 1993, 352; Urteil des sächsischen Finanzgerichts vom 21. Juni 2005 3 K 628/03, in Juris; jeweils mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung), so dass die Regeln der Personengesellschaft nicht zur Anwendung kommen.

    Dies zeigt sich auch an der geänderten Firma und dem geänderten Gesellschafterbestand (die Beigeladenen sind im Januar 1993 aus der Gesellschaft ausgeschieden), auch wenn nach der Rechtsprechung des BFH ein Gesellschafterwechsel vor der Eintragung ins Handelsregister unerheblich ist, sofern er mit Zustimmung der ausgeschiedenen Gesellschafter erfolgt (vgl. Urteil vom 14. Oktober 1992, I R 17/92, am angegebenen Ort).

    Nach Auffassung des Senats kommen auch bei der "echten" Vor-GmbH, die nicht ins Handelsregister eingetragen wird, bzw. wie vorliegend, bei der die eingetragene GmbH mit der "echten" GmbH nicht identisch ist, die Regeln der Mitunternehmerschaft (§ 15 EStG) zur Anwendung (vgl. Urteile des BFH vom 14. Oktober 1992, I R 17/92 am angegebenen Ort und vom 11. April 1973, I R 172/72, BStBl. II 1973, 568; Urteil des Finanzgerichts des Landes Brandenburg vom 2. Juli 2003, 2 K 1666/01, Entscheidungen der Finanzgerichte 2003, 1330; jeweils mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung; anderer Auffassung u. a. Streck, Kommentar zum KStG 5. Aufl. 1997, § 1 Anm. 8; Müller in EFG 2003, 1332 mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 07.04.1998 - VII R 82/97

    Haftung des Gesellschafters einer Vor-GmbH

    Auszug aus FG Brandenburg, 08.06.2006 - 6 K 2841/03
    Allein darauf gründet sich die weitgehende Anwendung des GmbH-Rechts (vgl. Urteil des BFH vom 7. April 1998, VII R 82/97, BStBl II 1998, 531).

    Eine "echte" Vor-GmbH liegt vor, wenn und solange die Gesellschafter der Vorgesellschaft die Geschäftstätigkeit einverständlich aufgenommen haben und das Ziel haben, die Gesellschaft in das Handelsregister einzutragen (vgl. Urteil des BFH vom 7. April 1998, VII R 82/97, am angegebenen Ort).

    Aber auch im Übrigen haften die Gesellschafter einer Vor-GmbH nicht beschränkt auf ihre Einlage, wie regelmäßig bei einer im Handelsregister eingetragenen GmbH, sondern anteilig unbeschränkt, wenn auch nur gegenüber der Gesellschaft und nicht direkt gegenüber ihren Gläubigern (vgl. Urteile des BGH vom 21. Januar 1997, II ZR 123/94 am angegebenen Ort und vom 4. November 2002, II ZR 204/00, Deutsches Steuerrecht 2002, 2232; Urteil des BFH vom 7. April 1998, VII R 82/97, am angegebenen Ort; jeweils mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung).

  • BAG, 27.05.1997 - 9 AZR 483/96

    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH

    Auszug aus FG Brandenburg, 08.06.2006 - 6 K 2841/03
    Erst wenn sie von dieser nicht (vollständig) befriedigt werden, können sie in den Anspruch der Vor-GmbH gegenüber ihren Gesellschaftern vollstrecken (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 27. Januar 1997, II ZR 123/94, Der Betrieb, 1997, 867 und Urteil des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 27. Mai 1997, 9 AZR 483/96 Neue Juristische Wochenschrift 1998, 628).

    Denn insbesondere in den praktisch wichtigen Fällen der Einpersonengründung und der Vermögenslosigkeit der Vorgesellschaft nimmt die zivilrechtliche Rechtsprechung aus Praktikabilitätsgründen und zur Vermeidung unnötiger Abwicklungsschwierigkeiten einen unmittelbaren Zugriff der Gläubiger auf die Gesellschafter - wie bei der BGB-Gesellschaft und OHG - an (vgl. Urteil des BAG vom 27. Mai 1997, 9 AZR 483/96, am angegebenen Ort; Hueck/Fastrich am angegebenen Ort, § 11 Rdnr. 26 mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung).

  • BGH, 27.01.1997 - II ZR 123/94

    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH; Rechtsnatur der Verlustdeckungshaftung

    Auszug aus FG Brandenburg, 08.06.2006 - 6 K 2841/03
    Erst wenn sie von dieser nicht (vollständig) befriedigt werden, können sie in den Anspruch der Vor-GmbH gegenüber ihren Gesellschaftern vollstrecken (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 27. Januar 1997, II ZR 123/94, Der Betrieb, 1997, 867 und Urteil des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 27. Mai 1997, 9 AZR 483/96 Neue Juristische Wochenschrift 1998, 628).

    Aber auch im Übrigen haften die Gesellschafter einer Vor-GmbH nicht beschränkt auf ihre Einlage, wie regelmäßig bei einer im Handelsregister eingetragenen GmbH, sondern anteilig unbeschränkt, wenn auch nur gegenüber der Gesellschaft und nicht direkt gegenüber ihren Gläubigern (vgl. Urteile des BGH vom 21. Januar 1997, II ZR 123/94 am angegebenen Ort und vom 4. November 2002, II ZR 204/00, Deutsches Steuerrecht 2002, 2232; Urteil des BFH vom 7. April 1998, VII R 82/97, am angegebenen Ort; jeweils mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung).

  • BGH, 04.11.2002 - II ZR 204/00

    Verlustdeckungshaftung bei Scheitern der Gründung einer GmbH

    Auszug aus FG Brandenburg, 08.06.2006 - 6 K 2841/03
    Aber auch im Übrigen haften die Gesellschafter einer Vor-GmbH nicht beschränkt auf ihre Einlage, wie regelmäßig bei einer im Handelsregister eingetragenen GmbH, sondern anteilig unbeschränkt, wenn auch nur gegenüber der Gesellschaft und nicht direkt gegenüber ihren Gläubigern (vgl. Urteile des BGH vom 21. Januar 1997, II ZR 123/94 am angegebenen Ort und vom 4. November 2002, II ZR 204/00, Deutsches Steuerrecht 2002, 2232; Urteil des BFH vom 7. April 1998, VII R 82/97, am angegebenen Ort; jeweils mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung).

    So nimmt der BGH etwa die Aufgabe der Eintragungsabsicht an, wenn die Gesellschafter Beanstandungen des Registergerichts im Eintragungsverfahren nicht umgehend beseitigen, selbst einen Insolvenzantrag stellen oder die Auflösung der Gesellschaft beschließen (vgl. Urteil des BGH vom 4. November 2002, II ZR 204/00 am angegebenen Ort).

  • FG Brandenburg, 02.07.2003 - 2 K 1666/01

    Körperschaftsteuerpfllicht einer Vorgesellschaft, deren Gründung scheitert;

    Auszug aus FG Brandenburg, 08.06.2006 - 6 K 2841/03
    Nach Auffassung des Senats kommen auch bei der "echten" Vor-GmbH, die nicht ins Handelsregister eingetragen wird, bzw. wie vorliegend, bei der die eingetragene GmbH mit der "echten" GmbH nicht identisch ist, die Regeln der Mitunternehmerschaft (§ 15 EStG) zur Anwendung (vgl. Urteile des BFH vom 14. Oktober 1992, I R 17/92 am angegebenen Ort und vom 11. April 1973, I R 172/72, BStBl. II 1973, 568; Urteil des Finanzgerichts des Landes Brandenburg vom 2. Juli 2003, 2 K 1666/01, Entscheidungen der Finanzgerichte 2003, 1330; jeweils mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung; anderer Auffassung u. a. Streck, Kommentar zum KStG 5. Aufl. 1997, § 1 Anm. 8; Müller in EFG 2003, 1332 mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 11.04.1973 - I R 172/72

    Zur Frage der Körperschaftsteuerpflicht der Gründergesellschaft

    Auszug aus FG Brandenburg, 08.06.2006 - 6 K 2841/03
    Nach Auffassung des Senats kommen auch bei der "echten" Vor-GmbH, die nicht ins Handelsregister eingetragen wird, bzw. wie vorliegend, bei der die eingetragene GmbH mit der "echten" GmbH nicht identisch ist, die Regeln der Mitunternehmerschaft (§ 15 EStG) zur Anwendung (vgl. Urteile des BFH vom 14. Oktober 1992, I R 17/92 am angegebenen Ort und vom 11. April 1973, I R 172/72, BStBl. II 1973, 568; Urteil des Finanzgerichts des Landes Brandenburg vom 2. Juli 2003, 2 K 1666/01, Entscheidungen der Finanzgerichte 2003, 1330; jeweils mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung; anderer Auffassung u. a. Streck, Kommentar zum KStG 5. Aufl. 1997, § 1 Anm. 8; Müller in EFG 2003, 1332 mit weiteren Nachweisen).
  • FG Sachsen, 21.06.2005 - 3 K 628/03

    Unechte Vorgesellschaft; Mitunternehmerstellung trotz fehlender Kenntnis über die

    Auszug aus FG Brandenburg, 08.06.2006 - 6 K 2841/03
    Deshalb wird auch die Vorgesellschaft von der Körperschaftsteuer erfasst (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. Oktober 1992 I R 17/92, Bundessteuerblatt - BStBl. - II 1993, 352; Urteil des sächsischen Finanzgerichts vom 21. Juni 2005 3 K 628/03, in Juris; jeweils mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung), so dass die Regeln der Personengesellschaft nicht zur Anwendung kommen.
  • BFH, 18.03.2010 - IV R 88/06

    Fehlgeschlagene GmbH-Vorgesellschaft nicht körperschaftsteuerpflichtig -

    Das Finanzgericht (FG) hat zur Begründung seines in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2007, 32 veröffentlichten Urteils ausgeführt, die Vorgesellschaft (G GmbH i.Gr.) sei nicht aufgrund der Eintragung im Jahr 1998 körperschaftsteuerpflichtig, weil die HG GmbH und die G GmbH i.Gr. kein einheitliches Gebilde seien.
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