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   FG Bremen, 07.10.2004 - 4 K 195/02   

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FG Bremen, 07.10.2004 - 4 K 195/02 (https://dejure.org/2004,9561)
FG Bremen, Entscheidung vom 07.10.2004 - 4 K 195/02 (https://dejure.org/2004,9561)
FG Bremen, Entscheidung vom 07. Oktober 2004 - 4 K 195/02 (https://dejure.org/2004,9561)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Eröffnung des Finanzgerichtswegs bei Maßnahmen der Bundesfinanzbehörden zur Beachtung der Verbote und Beschränkungen für den Warenverkehr über die Grenze; Rechtmäßigkeit der Sicherstellung und Einziehung der Produkte "Immunocell TM" und "Vitacor Plus TM" als Handlung mit ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abgrenzung zwischen Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln; Rechtmäßigkeit der zollbehördlichen Einziehung in Deutschland nicht zugelassener Arzneimittel bei der Einfuhr; Vereinbarkeit des deutschen Arzneimittelrechts mit Europäischem Gemeinschaftsrecht; Zollrecht ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (30)

  • EuGH, 29.04.2004 - C-387/99

    Kommission / Deutschland

    Auszug aus FG Bremen, 07.10.2004 - 4 K 195/02
    Falls der derzeit vor dem EuGH ausgetragene Rechtsstreit in der Sache C-387/99 zum Nachteil der Bundesrepublik Deutschland ausgehen sollte, sei nicht zu erwarten, dass dies eine rückwirkende Änderung des deutschen Arzneimittelrechts zur Folge haben werde.

    In der vor dem EuGH anhängigen Rechtssache C-387/99 habe der Generalanwalt unter Hinweis auf § 2 Abs. 1 AMG 1976 die Auffassung vertreten, dass es von den Umständen des Einzelfalles abhänge, ob diese Erzeugnisse als Lebensmittel oder als Arzneimittel einzustufen seien.

    Denn nach Artikel 1 Nummer 2 Unterabsatz 2 der Richtlinie 65/65/EWG des Rates vom 26. Januar 1965 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über Arzneimittel (ABl. Nr. 22, S. 369) in der Fassung der Richtlinie 93/39/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 (ABl. L 214, S. 22, im Folgenden: Richtlinie 65/65 - zitiert in EuGH -Urteil vom 29. April 2004 (C-387/99, Rdn. 61, EuZW 2004, 413 , JuS 2004, 905 ) gelten als Arzneimittel.

    Der Europäische Gerichtshof hat in seinem Urteil vom 29. April 2004 (C-387/99, EuZW 2004, 413 , JuS 2004, 905 - Kommission / Deutschland) in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass.

    Der EuGH (Urteil vom 29. April 2004, C-387/99,a.a.O.) hat dazu ausgeführt, Artikel 2 und 3 der Richtlinie 65/65 sei zu entnehmen, dass ein industriell hergestelltes Arzneimittel in einem Mitgliedstaat nicht in den Verkehr gebracht werden dürfe, wenn dafür keine Verkehrsgenehmigung erteilt worden sei (Rdn. 49).

    Dabei obliegt es nach der Rechtsprechung des EuGH - vorbehaltlich gerichtlicher Kontrolle - den nationalen Behörden, von Fall zu Fall zu entscheiden, ob ein Vitaminpräparat als Arzneimittel einzustufen ist, und dabei alle seine Merkmale, insbesondere seine Zusammensetzung, seine pharmakologischen Eigenschaften - so, wie sie sich beim jeweiligen Stand der Wissenschaft feststellen lassen - die Modalitäten seiner Anwendung, den Umfang seiner Verbreitung, seine Bekanntheit bei den Verbrauchern und die Risiken, die seine Verwendung mit sich bringen kann, zu berücksichtigen ( EuGH -Urteil vom 29. April 2004, C-387/99, Rdn. 57, Urteil vom 30. November 1983, 227/82, Van Bennekom, Slg. 1983, 3883, Rdn. 29, Urteil vom 21. März 1991, C-60/89, Monteil und Samanni, Slg. 1991, I-1547, Rdn. 29, Urteil vom 16. April 1991, C-112/89, Upjohn, Slg. 1991, I-1703, Rdn. 23, und Urteil vom 20. Mai 1992, C-290/90, Kommission/Deutschland, Rdn. 17).

    Anderes würde gelten, wenn die Einstufung der Präparate "Vitacor Plus TM" "ImmunoCell TM" "Vitacor Plus TM" und "ImmunoCell TM" als zulassungspflichtige Arzneimittel i. S. der §§ 21 und 2 Abs. 1 AMG 1976 durch den Beklagten ausschließlich auf die empfohlene Tagesdosis der darin enthaltenen Vitamine nach der sog. "Dreifach-Regel" (vgl. EuGH -Urteil vom 29. April 2004, C-387/99, Rdn. 61, EuZW 2004, 413 , JuS 2004, 905 ) gestützt worden wäre.

  • EuGH, 29.04.2004 - C-387/01

    Weigel

    Auszug aus FG Bremen, 07.10.2004 - 4 K 195/02
    Denn nach Artikel 1 Nummer 2 Unterabsatz 2 der Richtlinie 65/65/EWG des Rates vom 26. Januar 1965 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über Arzneimittel (ABl. Nr. 22, S. 369) in der Fassung der Richtlinie 93/39/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 (ABl. L 214, S. 22, im Folgenden: Richtlinie 65/65 - zitiert in EuGH -Urteil vom 29. April 2004 (C-387/99, Rdn. 61, EuZW 2004, 413 , JuS 2004, 905 ) gelten als Arzneimittel.

    Der Europäische Gerichtshof hat in seinem Urteil vom 29. April 2004 (C-387/99, EuZW 2004, 413 , JuS 2004, 905 - Kommission / Deutschland) in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass.

    Anderes würde gelten, wenn die Einstufung der Präparate "Vitacor Plus TM" "ImmunoCell TM" "Vitacor Plus TM" und "ImmunoCell TM" als zulassungspflichtige Arzneimittel i. S. der §§ 21 und 2 Abs. 1 AMG 1976 durch den Beklagten ausschließlich auf die empfohlene Tagesdosis der darin enthaltenen Vitamine nach der sog. "Dreifach-Regel" (vgl. EuGH -Urteil vom 29. April 2004, C-387/99, Rdn. 61, EuZW 2004, 413 , JuS 2004, 905 ) gestützt worden wäre.

  • BGH, 10.02.2000 - I ZR 97/98

    L-Carnitin - Vorsprung durch Rechtsbruch

    Auszug aus FG Bremen, 07.10.2004 - 4 K 195/02
    b) Der Begriff des Arzneimittels i. S. von § 2 Abs. 1 AMG 1976 wird in Abgrenzung zu den Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln durch den Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung (grundlegend BGH-Urteil vom 10. Februar 2000, I ZR 97/98, WRP 2000, 510;, GRUR 2000, 528 - L-Carnitin; bestätigt durch Urteil vom 6. Mai 2004, I ZR 275/01, WRP 2004, 1024, GRUR 2004, 793 - Sportlernahrung II; Urteil vom 11. Juli 2002, I ZR 34/01, BGHZ 151, 286 , WRP 2002, 114, GRUR 2002, 910 - Muskelaufbaupräparate; BGH-Urteil vom 3. April 2003, I ZR 203/00, GRUR 2003, 631 , WRP 2003, 883 - L-Glutamin; BGH GRUR 1995, 419, 420 - Knoblauchkapseln; BGH, Urt. v. 3.12.1997 - 2 StR 270/97, NJW 1998, 836, 837; Kammergericht Berlin, Beschluss v. 15.06.2000, in Schorn, Medizinprodukte-Recht, R 2-1/1; BVerwGE 97, 132, 135 f.; VGH München NJW 1998, 845) wie folgt definiert:.

    bb) Auch nach der Verkehrsauffassung, orientiert am Maßstab des "durchschnittlich informierten, aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbrauchers" (BGH-Urteil vom 10. Februar 2000, I ZR 97/98, WRP 2000, 510;, GRUR 2000, 528 - L-Carnitin) stellt sich das Produkt "Vitacor Plus TM" als ein Mittel dar, dem nach seiner objektiven Beschaffenheit eine heilende Wirkung zuzuschreiben wäre.

    Dessen Aufmachung (vgl. BGH-Urteil vom 10. Februar 2000, I ZR 97/98, WRP 2000, 510;, GRUR 2000, 528 - L-Carnitin: "Aufmachung in der das Mittel dem Verbraucher allgemein entgegentritt") begründet jedoch die von seinem Hersteller zugedachte arzneiliche Funktion aus der Sicht des durchschnittlichen Verbrauchers.

  • BGH, 11.07.2002 - I ZR 34/01

    "Muskelaufbaupräparate"; Abgrenzung von Arznei- und Lebensmitteln

    Auszug aus FG Bremen, 07.10.2004 - 4 K 195/02
    b) Der Begriff des Arzneimittels i. S. von § 2 Abs. 1 AMG 1976 wird in Abgrenzung zu den Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln durch den Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung (grundlegend BGH-Urteil vom 10. Februar 2000, I ZR 97/98, WRP 2000, 510;, GRUR 2000, 528 - L-Carnitin; bestätigt durch Urteil vom 6. Mai 2004, I ZR 275/01, WRP 2004, 1024, GRUR 2004, 793 - Sportlernahrung II; Urteil vom 11. Juli 2002, I ZR 34/01, BGHZ 151, 286 , WRP 2002, 114, GRUR 2002, 910 - Muskelaufbaupräparate; BGH-Urteil vom 3. April 2003, I ZR 203/00, GRUR 2003, 631 , WRP 2003, 883 - L-Glutamin; BGH GRUR 1995, 419, 420 - Knoblauchkapseln; BGH, Urt. v. 3.12.1997 - 2 StR 270/97, NJW 1998, 836, 837; Kammergericht Berlin, Beschluss v. 15.06.2000, in Schorn, Medizinprodukte-Recht, R 2-1/1; BVerwGE 97, 132, 135 f.; VGH München NJW 1998, 845) wie folgt definiert:.

    Besonders wenn keine pharmakologischen Wirkungen festgestellt worden sind, werden Verbraucher, an welche sich die Werbung richtet, im allgemeinen nicht annehmen, daß ein als Nahrungsergänzungsmittel angebotenes Präparat tatsächlich ein Arzneimittel sei, wenn dieses in der empfohlenen Dosierung angewendet wird (vgl. BGH-Urteil vom 3. April 2003, I ZR 203/00, GRUR 2003, 631 , WRP 2003, 883 - L-Glutamin; im Anschluss an BGHZ 151, 286, 292 - Muskelaufbaupräparate).

    Die Vereinbarkeit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu § 2 Abs. 1 AMG 1976 mit dem gemeinschaftsrechtlichen Arzneimittelbegriff wurde in mehreren Entscheidungen ausdrücklich festgestellt (BGH-Urteil vom 6. Mai 2004, I ZR 275/01, WRP 2004, 1024, GRUR 2004, 793 - Sportlernahrung II, im Anschluss an BGHZ 151, 286, 292 f. - Muskelaufbaupräparate, m.w.N.).

  • BGH, 19.01.1995 - I ZR 209/92

    Knoblauchkapseln

    Auszug aus FG Bremen, 07.10.2004 - 4 K 195/02
    b) Der Begriff des Arzneimittels i. S. von § 2 Abs. 1 AMG 1976 wird in Abgrenzung zu den Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln durch den Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung (grundlegend BGH-Urteil vom 10. Februar 2000, I ZR 97/98, WRP 2000, 510;, GRUR 2000, 528 - L-Carnitin; bestätigt durch Urteil vom 6. Mai 2004, I ZR 275/01, WRP 2004, 1024, GRUR 2004, 793 - Sportlernahrung II; Urteil vom 11. Juli 2002, I ZR 34/01, BGHZ 151, 286 , WRP 2002, 114, GRUR 2002, 910 - Muskelaufbaupräparate; BGH-Urteil vom 3. April 2003, I ZR 203/00, GRUR 2003, 631 , WRP 2003, 883 - L-Glutamin; BGH GRUR 1995, 419, 420 - Knoblauchkapseln; BGH, Urt. v. 3.12.1997 - 2 StR 270/97, NJW 1998, 836, 837; Kammergericht Berlin, Beschluss v. 15.06.2000, in Schorn, Medizinprodukte-Recht, R 2-1/1; BVerwGE 97, 132, 135 f.; VGH München NJW 1998, 845) wie folgt definiert:.

    Dementsprechend hat der BGH im Blick auf die Aufmachung eines Präparats mit Urteil vom 19. Januar 1995 ( I ZR 209/92, WRP 1995, 386, LM UWG § 1 Nr. 678 >6/1995< - Knoblauchkapseln) zutreffend entschieden, in Blisterstreifen abgepackte Gelatinekapseln, die ein Knoblauchöl-Mazerat enthalten, seien ein Arzneimittel, dessen Verkauf ohne die nach § 21 AMG vorgeschriebene Zulassung gegen § 1 UWG verstoße.

  • BGH, 06.05.2004 - I ZR 275/01

    Sportlernahrung II

    Auszug aus FG Bremen, 07.10.2004 - 4 K 195/02
    b) Der Begriff des Arzneimittels i. S. von § 2 Abs. 1 AMG 1976 wird in Abgrenzung zu den Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln durch den Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung (grundlegend BGH-Urteil vom 10. Februar 2000, I ZR 97/98, WRP 2000, 510;, GRUR 2000, 528 - L-Carnitin; bestätigt durch Urteil vom 6. Mai 2004, I ZR 275/01, WRP 2004, 1024, GRUR 2004, 793 - Sportlernahrung II; Urteil vom 11. Juli 2002, I ZR 34/01, BGHZ 151, 286 , WRP 2002, 114, GRUR 2002, 910 - Muskelaufbaupräparate; BGH-Urteil vom 3. April 2003, I ZR 203/00, GRUR 2003, 631 , WRP 2003, 883 - L-Glutamin; BGH GRUR 1995, 419, 420 - Knoblauchkapseln; BGH, Urt. v. 3.12.1997 - 2 StR 270/97, NJW 1998, 836, 837; Kammergericht Berlin, Beschluss v. 15.06.2000, in Schorn, Medizinprodukte-Recht, R 2-1/1; BVerwGE 97, 132, 135 f.; VGH München NJW 1998, 845) wie folgt definiert:.

    Die Vereinbarkeit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu § 2 Abs. 1 AMG 1976 mit dem gemeinschaftsrechtlichen Arzneimittelbegriff wurde in mehreren Entscheidungen ausdrücklich festgestellt (BGH-Urteil vom 6. Mai 2004, I ZR 275/01, WRP 2004, 1024, GRUR 2004, 793 - Sportlernahrung II, im Anschluss an BGHZ 151, 286, 292 f. - Muskelaufbaupräparate, m.w.N.).

  • BGH, 03.04.2003 - I ZR 203/00

    "L-Glutamin"; Würdigung von Werbeaussagen; Begriff des Arzneimittels

    Auszug aus FG Bremen, 07.10.2004 - 4 K 195/02
    b) Der Begriff des Arzneimittels i. S. von § 2 Abs. 1 AMG 1976 wird in Abgrenzung zu den Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln durch den Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung (grundlegend BGH-Urteil vom 10. Februar 2000, I ZR 97/98, WRP 2000, 510;, GRUR 2000, 528 - L-Carnitin; bestätigt durch Urteil vom 6. Mai 2004, I ZR 275/01, WRP 2004, 1024, GRUR 2004, 793 - Sportlernahrung II; Urteil vom 11. Juli 2002, I ZR 34/01, BGHZ 151, 286 , WRP 2002, 114, GRUR 2002, 910 - Muskelaufbaupräparate; BGH-Urteil vom 3. April 2003, I ZR 203/00, GRUR 2003, 631 , WRP 2003, 883 - L-Glutamin; BGH GRUR 1995, 419, 420 - Knoblauchkapseln; BGH, Urt. v. 3.12.1997 - 2 StR 270/97, NJW 1998, 836, 837; Kammergericht Berlin, Beschluss v. 15.06.2000, in Schorn, Medizinprodukte-Recht, R 2-1/1; BVerwGE 97, 132, 135 f.; VGH München NJW 1998, 845) wie folgt definiert:.

    Besonders wenn keine pharmakologischen Wirkungen festgestellt worden sind, werden Verbraucher, an welche sich die Werbung richtet, im allgemeinen nicht annehmen, daß ein als Nahrungsergänzungsmittel angebotenes Präparat tatsächlich ein Arzneimittel sei, wenn dieses in der empfohlenen Dosierung angewendet wird (vgl. BGH-Urteil vom 3. April 2003, I ZR 203/00, GRUR 2003, 631 , WRP 2003, 883 - L-Glutamin; im Anschluss an BGHZ 151, 286, 292 - Muskelaufbaupräparate).

  • AG Berlin-Tiergarten, 16.10.2003 - 333 Cs 45/02

    Verurteilung wegen irreführender Werbung für Lebensmittel

    Auszug aus FG Bremen, 07.10.2004 - 4 K 195/02
    Der gegenteiligen Auffassung des AG Tiergarten in den Gründen seines vom Senat beigezogenen Urteils vom 16. Oktober 2003 (333 Cs 45/02), wonach das Produkt als ein Lebensmittel in der Form eines Nahrungsergänzungsmittel einzustufen wäre, wird nicht gefolgt.
  • EuGH, 09.05.1985 - 21/84

    Kommission / Frankreich

    Auszug aus FG Bremen, 07.10.2004 - 4 K 195/02
    Schließlich kann für den Streitfall keine gemeinschaftsrechtswidrige Verwaltungspraxis des Beklagten ( EuGH -Urteile vom 9. Mai 1985, 21/84, Kommission/Frankreich, Slg. 1985, 1355, Rdn. 13 und 15, vom 12. März 1998, C-187/96, Kommission/Griechenland, Slg. 1998, I-1095, Rdn. 23, und vom 29. Oktober 1998, C-185/96, Kommission/Griechenland, Slg. 1998, I-6601, Rdn. 35) festgestellt werden.
  • EuGH, 30.11.1983 - 227/82

    Van Bennekom

    Auszug aus FG Bremen, 07.10.2004 - 4 K 195/02
    Dabei obliegt es nach der Rechtsprechung des EuGH - vorbehaltlich gerichtlicher Kontrolle - den nationalen Behörden, von Fall zu Fall zu entscheiden, ob ein Vitaminpräparat als Arzneimittel einzustufen ist, und dabei alle seine Merkmale, insbesondere seine Zusammensetzung, seine pharmakologischen Eigenschaften - so, wie sie sich beim jeweiligen Stand der Wissenschaft feststellen lassen - die Modalitäten seiner Anwendung, den Umfang seiner Verbreitung, seine Bekanntheit bei den Verbrauchern und die Risiken, die seine Verwendung mit sich bringen kann, zu berücksichtigen ( EuGH -Urteil vom 29. April 2004, C-387/99, Rdn. 57, Urteil vom 30. November 1983, 227/82, Van Bennekom, Slg. 1983, 3883, Rdn. 29, Urteil vom 21. März 1991, C-60/89, Monteil und Samanni, Slg. 1991, I-1547, Rdn. 29, Urteil vom 16. April 1991, C-112/89, Upjohn, Slg. 1991, I-1703, Rdn. 23, und Urteil vom 20. Mai 1992, C-290/90, Kommission/Deutschland, Rdn. 17).
  • EuGH, 20.02.1979 - 120/78

    Cassis de Dijon (Rewe / Bundesmonopolverwaltung für Branntwein)

  • EuGH, 11.07.1974 - 8/74

    Dassonville - Maßnahme gleicher Wirkung wie mengenmäßige Einfuhrbeschränkungen

  • BVerfG, 22.10.1986 - 2 BvR 197/83

    Solange II

  • BVerfG, 08.04.1987 - 2 BvR 687/85

    Kloppenburg-Beschluß

  • EuGH, 20.05.1992 - C-290/90

    Kommission / Deutschland

  • EuGH, 15.07.1964 - 6/64

    Costa / E.N.E.L.

  • EuGH, 29.10.1998 - C-185/96

    Kommission / Griechenland

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.03.2001 - L 5 KR 216/00
  • EuGH, 16.04.1991 - C-112/89

    Upjohn / Farzoo

  • EuGH, 12.03.1998 - C-187/96

    Kommission / Griechenland

  • EuGH, 11.12.2003 - C-322/01

    DAS NATIONALE VERBOT DES VERSANDHANDELS MIT ARZNEIMITTELN LÄUFT DEM

  • EuGH, 21.03.1991 - C-60/89

    Strafverfahren gegen Monteil und Samanni

  • EuGH, 06.11.1997 - C-201/96

    LTM

  • VGH Bayern, 13.05.1997 - 25 CS 96.3855
  • BFH, 10.11.1987 - VII R 137/84

    Anrechnung von Zahlungen an dritte im Insolvenzverfahren

  • BVerwG, 24.11.1994 - 3 C 2.93

    Arzneimittel - Begriffsbestimmung - Therapeutische Wirksamkeit - Therapeutischer

  • BFH, 28.01.2002 - VII B 83/01

    NZB; Verfahrensfehler; grundsätzliche Bedeutung

  • BFH, 28.01.1986 - VII R 37/85

    Verfahren - Beschluß - Verwaltungsgericht - Finanzgericht - Einstweilige

  • BGH, 03.12.1997 - 2 StR 270/97

    Begriff des Arzneimittels (Designer-Drogen); Verhältnis zwischen

  • BFH, 05.10.1999 - VII R 88/98

    Finanzrechtsweg - Bundesfinanzbehörden - Warenverkehr - Verbote und

  • BFH, 22.04.2008 - VII B 128/07

    Abgelehnte Einfuhr nicht zugelassener Arzneimittel

    Die nach erfolglosem Einspruchsverfahren erhobene Klage, mit der die Klägerin die Aufhebung der Sicherstellungsverfügung und die Herausgabe der Waren mit der Begründung begehrt, dass es sich bei diesen nicht um Arzneimittel, sondern um Nahrungsergänzungsmittel handele, wies das Finanzgericht (FG) mit Urteil vom 7. Oktober 2004 4 K 195/02 (Zeitschrift für Zölle und Verbrauchsteuern --ZfZ-- 2005, 384) ab.
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