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   FG Bremen, 19.09.2002 - 4 K 112/01   

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FG Bremen, 19.09.2002 - 4 K 112/01 (https://dejure.org/2002,13612)
FG Bremen, Entscheidung vom 19.09.2002 - 4 K 112/01 (https://dejure.org/2002,13612)
FG Bremen, Entscheidung vom 19. September 2002 - 4 K 112/01 (https://dejure.org/2002,13612)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ertragsteuerliche Behandlung eines Entgelts, welches im Zuge der Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an einer GmbH für den Verzicht auf die Ausübung eigener Bezugsrechte durch die Mitgesellschafter gezahlt wird

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Betriebsaufgabe wegen Fortfalls der Betriebsaufspaltung in Folge der Einräumung einer Mehrheitsbeteiligung an der Betriebs-GmbH gegenüber einem mitten; Einkommensteuer 1993

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Betriebsaufgabe wegen Fortfalls der Betriebsaufspaltung in Folge der Einräumung einer Mehrheitsbeteiligung an der Betriebs-GmbH gegenüber einem Dritten - Einkommensteuer 1993

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2003, 319
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 15.12.1988 - IV R 36/84

    Eine Betriebsaufgabe liegt auch vor, wenn bei einer Betriebsaufspaltung die

    Auszug aus FG Bremen, 19.09.2002 - 4 K 112/01
    Mit den Beteiligten ist davon auszugehen, dass zunächst - ab 1991 - zwischen der Einzelfirma des Klägers und der GmbH eine steuerlich anzuerkennende Betriebsaufspaltung bestand (vgl. dazu BFH-Urteil v. 15.12.1988, IV R 36/84, BFHE 155, 538, BStBl II 1989, 36, im Anschluss an BFH-Beschluss vom 08.11.1971, GrS 2/71, BFHE 103, 440 , BStBl II 1972, 63 ).

    Von jetzt an fehlte die erforderliche personelle Verflechtung zwischen dem Besitz- und dem Betriebsunternehmen, weil der Kläger an der GmbH als Betriebsunternehmen - im Blick auf das mit B. vereinbarte Treuhandverhältnis - nur noch zu 49 v.H. beteiligt war (vgl. BFH-Urteil v. 15. Dezember 1988, IV R 36/84, BFHE 155, 538, BStBl II 1989, 36).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist in diesem Vorgang eine der Betriebsveräußerung gleichstehende Betriebsaufgabe i. S. von § 16 Abs. 3 Satz 1 EStG zu sehen mit der notwendigen Folge, dass bis dahin im Rahmen der Betriebsaufspaltung vorhandenes Betriebsvermögen zu Privatvermögen wird, wobei es bei dem Besitzunternehmen - hier der Einzelfirma des Klägers - zu einer Betriebsaufgabe und Versteuerung des Betriebsaufgabegewinns nach § 16 Abs. 3 EStG 1990 einschließlich der stillen Reserven (BFH- Urteil v. 15.12.1988, IV R 36/84, BFHE 155, 538, BStBl. II 1989, 36; BFH-Urteil vom 13.12.1983, VIII R 90/81, BFHE 140, 526 , BStBl II 1984, 474 ) kommen muss.

    Die Entnahmehandlung (Aufgabemaßnahme) wird dann durch das Einwirken außersteuerrechtlicher Normen auf den steuerrechtlich relevanten Sachverhalt - hier die Begründung einer fremdnutzigen Treuhand zugunsten der B. (vgl. Palandt/Heinrichs, Bürgerliches Gesetzbuch 60. Aufl. 2001, Überbl v § 104 Rz. 25, m.w.N; Palandt/Bassenge, Bürgerliches Gesetzbuch , 60. Aufl. 2001, § 903 Rz. 33 ff., m.w.N) - ersetzt (vgl. BFH-Urteil v. 06.03.1997, XI R 2/96, BFHE 183, 85 , BStBl II 1997, 460 ; BFH- Urteil v. 15.12.1988, IV R 36/84, BFHE 155, 536, BStBl. II 1989, 36; Anschluss an BFH-Urteil vom 13.12.1983, VIII R 90/81, BFHE 140, 526 , BStBl II 1984, 474 ; bestätigt u. a. durch BVerfG, Kammerbeschluss v. 02.01.2002, 1 BvR 1747/01, StEd 2002, 118, vorgehend BFH-Beschluss v. 27.07.2001, XI B 71/00, BFH/NV 2001, 1560).

  • BFH, 06.03.1997 - XI R 2/96

    Konkurs der Betriebsgesellschaft beendet regelmäßig Betriebsaufspaltung und führt

    Auszug aus FG Bremen, 19.09.2002 - 4 K 112/01
    Die Entnahmehandlung (Aufgabemaßnahme) wird dann durch das Einwirken außersteuerrechtlicher Normen auf den steuerrechtlich relevanten Sachverhalt - hier die Begründung einer fremdnutzigen Treuhand zugunsten der B. (vgl. Palandt/Heinrichs, Bürgerliches Gesetzbuch 60. Aufl. 2001, Überbl v § 104 Rz. 25, m.w.N; Palandt/Bassenge, Bürgerliches Gesetzbuch , 60. Aufl. 2001, § 903 Rz. 33 ff., m.w.N) - ersetzt (vgl. BFH-Urteil v. 06.03.1997, XI R 2/96, BFHE 183, 85 , BStBl II 1997, 460 ; BFH- Urteil v. 15.12.1988, IV R 36/84, BFHE 155, 536, BStBl. II 1989, 36; Anschluss an BFH-Urteil vom 13.12.1983, VIII R 90/81, BFHE 140, 526 , BStBl II 1984, 474 ; bestätigt u. a. durch BVerfG, Kammerbeschluss v. 02.01.2002, 1 BvR 1747/01, StEd 2002, 118, vorgehend BFH-Beschluss v. 27.07.2001, XI B 71/00, BFH/NV 2001, 1560).

    Denn das für die Einräumung der Mehrheitsbeteiligung gezahlte Entgelt ist als Gegenleistung für die der Brauerei B. eingeräumte Mehrheitsbeteiligung an der GmbH in Höhe von 51 v.H. gezahlt worden, wobei entscheidend ist, dass dieser Veräußerungsvorgang im Rahmen der Betriebsaufgabe stattgefunden hat (§ 16 Abs. 3 Satz 3 EStG 1990; vgl. BFH-Urteil v. 06.03.1997, XI R 2/96, BFHE 183, 85 , BStBl II 1997, 460 ).

  • BFH, 13.12.1983 - VIII R 90/81

    Der Wegfall der tatbestandlichen Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung führt

    Auszug aus FG Bremen, 19.09.2002 - 4 K 112/01
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist in diesem Vorgang eine der Betriebsveräußerung gleichstehende Betriebsaufgabe i. S. von § 16 Abs. 3 Satz 1 EStG zu sehen mit der notwendigen Folge, dass bis dahin im Rahmen der Betriebsaufspaltung vorhandenes Betriebsvermögen zu Privatvermögen wird, wobei es bei dem Besitzunternehmen - hier der Einzelfirma des Klägers - zu einer Betriebsaufgabe und Versteuerung des Betriebsaufgabegewinns nach § 16 Abs. 3 EStG 1990 einschließlich der stillen Reserven (BFH- Urteil v. 15.12.1988, IV R 36/84, BFHE 155, 538, BStBl. II 1989, 36; BFH-Urteil vom 13.12.1983, VIII R 90/81, BFHE 140, 526 , BStBl II 1984, 474 ) kommen muss.

    Die Entnahmehandlung (Aufgabemaßnahme) wird dann durch das Einwirken außersteuerrechtlicher Normen auf den steuerrechtlich relevanten Sachverhalt - hier die Begründung einer fremdnutzigen Treuhand zugunsten der B. (vgl. Palandt/Heinrichs, Bürgerliches Gesetzbuch 60. Aufl. 2001, Überbl v § 104 Rz. 25, m.w.N; Palandt/Bassenge, Bürgerliches Gesetzbuch , 60. Aufl. 2001, § 903 Rz. 33 ff., m.w.N) - ersetzt (vgl. BFH-Urteil v. 06.03.1997, XI R 2/96, BFHE 183, 85 , BStBl II 1997, 460 ; BFH- Urteil v. 15.12.1988, IV R 36/84, BFHE 155, 536, BStBl. II 1989, 36; Anschluss an BFH-Urteil vom 13.12.1983, VIII R 90/81, BFHE 140, 526 , BStBl II 1984, 474 ; bestätigt u. a. durch BVerfG, Kammerbeschluss v. 02.01.2002, 1 BvR 1747/01, StEd 2002, 118, vorgehend BFH-Beschluss v. 27.07.2001, XI B 71/00, BFH/NV 2001, 1560).

  • BFH, 27.07.2001 - XI B 71/00

    Zustellung einer Entscheidung - Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche

    Auszug aus FG Bremen, 19.09.2002 - 4 K 112/01
    Die Entnahmehandlung (Aufgabemaßnahme) wird dann durch das Einwirken außersteuerrechtlicher Normen auf den steuerrechtlich relevanten Sachverhalt - hier die Begründung einer fremdnutzigen Treuhand zugunsten der B. (vgl. Palandt/Heinrichs, Bürgerliches Gesetzbuch 60. Aufl. 2001, Überbl v § 104 Rz. 25, m.w.N; Palandt/Bassenge, Bürgerliches Gesetzbuch , 60. Aufl. 2001, § 903 Rz. 33 ff., m.w.N) - ersetzt (vgl. BFH-Urteil v. 06.03.1997, XI R 2/96, BFHE 183, 85 , BStBl II 1997, 460 ; BFH- Urteil v. 15.12.1988, IV R 36/84, BFHE 155, 536, BStBl. II 1989, 36; Anschluss an BFH-Urteil vom 13.12.1983, VIII R 90/81, BFHE 140, 526 , BStBl II 1984, 474 ; bestätigt u. a. durch BVerfG, Kammerbeschluss v. 02.01.2002, 1 BvR 1747/01, StEd 2002, 118, vorgehend BFH-Beschluss v. 27.07.2001, XI B 71/00, BFH/NV 2001, 1560).
  • BFH, 21.11.1980 - VI R 179/78

    Laufende Bezüge, die einem Arbeitnehmer als Entschädigung nach § 24 Nr. 1 Buchst.

    Auszug aus FG Bremen, 19.09.2002 - 4 K 112/01
    Letzteres steht auch im Einklang mit dem Rechtsgedanken des § 34 Abs. 1 EStG 1990, wonach die Steuervergünstigung für Einkünfte gewährt wird, die eine Zusammenballung von Einnahmen darstellen, welche sich bei normalem Ablauf auf eine Mehrzahl von Jahren verteilt hätten (vgl. BFH-Urteil v. 11.12.1970, VI R 66/66, BStBl. II 1971, 137; BFHE 100, 530 ; BFH-Urteil v. 12.03.1975, I R 180/73, BFHE 115, 261, BStBl II 1975, 485, und BFH-Urteil v. 21.11.1980, VI R 179/78, BFHE 132, 60 , BStBl. II 1981, 214).
  • BFH, 12.03.1975 - I R 180/73

    Zahlungen, die ein Hersteller seinem Großhändler leistet, weil er dessen Abnehmer

    Auszug aus FG Bremen, 19.09.2002 - 4 K 112/01
    Letzteres steht auch im Einklang mit dem Rechtsgedanken des § 34 Abs. 1 EStG 1990, wonach die Steuervergünstigung für Einkünfte gewährt wird, die eine Zusammenballung von Einnahmen darstellen, welche sich bei normalem Ablauf auf eine Mehrzahl von Jahren verteilt hätten (vgl. BFH-Urteil v. 11.12.1970, VI R 66/66, BStBl. II 1971, 137; BFHE 100, 530 ; BFH-Urteil v. 12.03.1975, I R 180/73, BFHE 115, 261, BStBl II 1975, 485, und BFH-Urteil v. 21.11.1980, VI R 179/78, BFHE 132, 60 , BStBl. II 1981, 214).
  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Auszug aus FG Bremen, 19.09.2002 - 4 K 112/01
    Mit den Beteiligten ist davon auszugehen, dass zunächst - ab 1991 - zwischen der Einzelfirma des Klägers und der GmbH eine steuerlich anzuerkennende Betriebsaufspaltung bestand (vgl. dazu BFH-Urteil v. 15.12.1988, IV R 36/84, BFHE 155, 538, BStBl II 1989, 36, im Anschluss an BFH-Beschluss vom 08.11.1971, GrS 2/71, BFHE 103, 440 , BStBl II 1972, 63 ).
  • BFH, 11.12.1970 - VI R 66/66

    Entschädigung - Ausscheiden aus Dienstverhältnis - Bezüge - Verbleiben im Dienst

    Auszug aus FG Bremen, 19.09.2002 - 4 K 112/01
    Letzteres steht auch im Einklang mit dem Rechtsgedanken des § 34 Abs. 1 EStG 1990, wonach die Steuervergünstigung für Einkünfte gewährt wird, die eine Zusammenballung von Einnahmen darstellen, welche sich bei normalem Ablauf auf eine Mehrzahl von Jahren verteilt hätten (vgl. BFH-Urteil v. 11.12.1970, VI R 66/66, BStBl. II 1971, 137; BFHE 100, 530 ; BFH-Urteil v. 12.03.1975, I R 180/73, BFHE 115, 261, BStBl II 1975, 485, und BFH-Urteil v. 21.11.1980, VI R 179/78, BFHE 132, 60 , BStBl. II 1981, 214).
  • BVerfG, 02.01.2002 - 1 BvR 1747/01
    Auszug aus FG Bremen, 19.09.2002 - 4 K 112/01
    Die Entnahmehandlung (Aufgabemaßnahme) wird dann durch das Einwirken außersteuerrechtlicher Normen auf den steuerrechtlich relevanten Sachverhalt - hier die Begründung einer fremdnutzigen Treuhand zugunsten der B. (vgl. Palandt/Heinrichs, Bürgerliches Gesetzbuch 60. Aufl. 2001, Überbl v § 104 Rz. 25, m.w.N; Palandt/Bassenge, Bürgerliches Gesetzbuch , 60. Aufl. 2001, § 903 Rz. 33 ff., m.w.N) - ersetzt (vgl. BFH-Urteil v. 06.03.1997, XI R 2/96, BFHE 183, 85 , BStBl II 1997, 460 ; BFH- Urteil v. 15.12.1988, IV R 36/84, BFHE 155, 536, BStBl. II 1989, 36; Anschluss an BFH-Urteil vom 13.12.1983, VIII R 90/81, BFHE 140, 526 , BStBl II 1984, 474 ; bestätigt u. a. durch BVerfG, Kammerbeschluss v. 02.01.2002, 1 BvR 1747/01, StEd 2002, 118, vorgehend BFH-Beschluss v. 27.07.2001, XI B 71/00, BFH/NV 2001, 1560).
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