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   FG Bremen, 24.06.2003 - 2 K 27/02 (1)   

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FG Bremen, 24.06.2003 - 2 K 27/02 (1) (https://dejure.org/2003,16976)
FG Bremen, Entscheidung vom 24.06.2003 - 2 K 27/02 (1) (https://dejure.org/2003,16976)
FG Bremen, Entscheidung vom 24. Juni 2003 - 2 K 27/02 (1) (https://dejure.org/2003,16976)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erhöhung der Kraftfahrzeugsteuer für einen schadstoffarmen Personenkraftwagen ; Bindung der Finanzbehörde an einen Verwaltungsakt der dafür zuständigen Zulassungsbehörde; Von der Zulassungsbehörde getroffenen Feststellungen als Grundlagenbescheid; Vorliegen einer ...

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit der Erhöhung der Kraftfahrzeugsteuer; Verkehrsrechtliche Einstufung eines Fahrzeugs; Zulässigkeit rückwirkender Änderung; Begriff schadstoffarm; Ablauf der Festsetzungsverjährungsfrist; Entrichtungszeitraum; Zeitliche Begrenzung für Neufestsetzung; ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückwirkende Neufestsetzung von Kraftfahrzeugsteuer; Kraftfahrzeugsteuer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)

    Rückwirkende Neufestsetzung von Kraftfahrzeugsteuer - Kraftfahrzeugsteuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 25.03.1999 - VII B 294/98

    KraftStG; rückwirkende Neufestsetzung

    Auszug aus FG Bremen, 24.06.2003 - 2 K 27/02
    Der BFH hat in seinem Beschluss vom 25.03.1999 ( VII B 294/98, BFH/NV 1999, 1252 ) klargestellt, dass die Vorschrift des § 12 Abs. 2 Nr. 1 2. Fall KraftStG nicht nur eine Neufestsetzung der Kraftfahrzeugsteuer für den Zeitraum nach Ergehen des betreffenden Festsetzungsbescheids gestattet, sondern dass auf ihrer Grundlage die Kraftfahrzeugsteuer gegebenenfalls rückwirkend von dem Zeitpunkt an neu festgesetzt werden kann, in dem sich der einschlägige Steuersatz geändert hat.

    Hingegen kann § 18 Abs. 3 KraftStG nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (BFH-Urteil vom 02.04.1996 VII R 131/95, BFH/NV 1996, 852; BFH-Beschluss vom 25.03.1999 VII B 294/98, BFH/NV 1999, 1252 ) keine allgemeine Einschränkung der Neufestsetzungsmöglichkeit nach § 12 Abs. 2 Nr. 1 KraftStG entnommen werden.

    Insbesondere ist es in der Rechtsprechung bereits geklärt, dass weder § 12 Abs. 2 Nr. 1 KraftStG noch § 18 Abs. 3 KraftStG die (rückwirkende) Neufestsetzung aufgrund eines erhöhten Steuersatzes ausschließen (vgl. BFH-Beschluss vom 25.03.1999 VII B 294/98, BFH/NV 1999, 1252 ).

  • BFH, 02.04.1996 - VII R 131/95

    Zulässigkeit einer nachträglichen Berücksichtigung eines geänderten Steuersatzes

    Auszug aus FG Bremen, 24.06.2003 - 2 K 27/02
    Für den Entrichtungszeitraum vom 15.04.2000 bis zum 14.04.2001 endete die vierjährige Festsetzungsverjährungsfrist gemäß § 1 Abs. 2 KraftStG i. V. mit § 169 Abs. 2 Nr. 2 AO (vgl. BFH-Urteil vom 02.04.1996 VII R 131/95, BFH/NV 1996, 852) erst mit Ablauf des Jahres 2004 und damit lange nach Ergehen des angefochtenen Kraftfahrzeugsteuerbescheids vom 13.03.2001.

    Hingegen kann § 18 Abs. 3 KraftStG nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (BFH-Urteil vom 02.04.1996 VII R 131/95, BFH/NV 1996, 852; BFH-Beschluss vom 25.03.1999 VII B 294/98, BFH/NV 1999, 1252 ) keine allgemeine Einschränkung der Neufestsetzungsmöglichkeit nach § 12 Abs. 2 Nr. 1 KraftStG entnommen werden.

    Es entspricht der gefestigten Rechtsprechung des BFH und auch der herrschenden Meinung in der Literatur, dass das KraftStG in § 12 Abs. 2 eigenständige Regelungen zur Neufestsetzung der Kraftfahrzeugsteuer enthält, die unabhängig vom Vorliegen einer Änderungsvorschrift i. S. von §§ 172 ff. AO zur Anwendung gelangen können (vgl. BFH-Urteil vom 20.08.1985 VII R 182/82, BFHE 144, 465, BStBl II 1985, 716 ; BFH-Urteil vom 02.04.1996 VII R 131/95, BFH/NV 1996, 852; FG Baden-Württemberg, Beschluss vom 31.07.1998, 8 V 27/98, juris; Strodthoff, KraftStG , § 12 Rz. 3).

  • BFH, 10.07.1990 - VII R 12/88

    Erhöhung der Kraftfahrzeugsteuer für Halter nicht schadstoffarmer PKW

    Auszug aus FG Bremen, 24.06.2003 - 2 K 27/02
    Die Erwartung der Kl., die Kraftfahrzeugsteuer werde während des laufenden Entrichtungszeitraums nicht erhöht (und nicht entsprechend neu festgesetzt), ist aufgrund der unbefristeten Festsetzung der Kraftfahrzeugsteuer nach § 12 Abs. 1 KraftStG (sog. "Zukunftsbezogenheit" - siehe BFH-Urteil vom 10.07.1990 VII R 12/88, BFHE 162, 141, BStBl II 1990, 929 ) nicht schutzwürdig.

    Insoweit haftet der Kraftfahrzeugsteuer eine gewisse "Vorläufigkeit" an (BFH-Urteil vom 10.07.1990 VII R 12/88, a. a. O.).

  • BFH, 21.02.1989 - IX R 67/84

    Änderung des Einkommensteuerbescheids auf Grund rechtsfehlerhafter Herleitung der

    Auszug aus FG Bremen, 24.06.2003 - 2 K 27/02
    Allein entscheidend ist, ob tatsächlich eine Änderungsvorschrift - hier: § 12 Abs. 2 Nr. 1 2. Fall KraftStG - greift (vgl. BFH-Urteil vom 21.02.1989 IX R 67/84, BFH/NV 1989, 687).
  • FG Baden-Württemberg, 31.07.1998 - 8 V 27/98

    Verhältnis der Änderungsvorschrift des § 12 Abs. 2 Kraftfahrzeugsteuergesetz

    Auszug aus FG Bremen, 24.06.2003 - 2 K 27/02
    Es entspricht der gefestigten Rechtsprechung des BFH und auch der herrschenden Meinung in der Literatur, dass das KraftStG in § 12 Abs. 2 eigenständige Regelungen zur Neufestsetzung der Kraftfahrzeugsteuer enthält, die unabhängig vom Vorliegen einer Änderungsvorschrift i. S. von §§ 172 ff. AO zur Anwendung gelangen können (vgl. BFH-Urteil vom 20.08.1985 VII R 182/82, BFHE 144, 465, BStBl II 1985, 716 ; BFH-Urteil vom 02.04.1996 VII R 131/95, BFH/NV 1996, 852; FG Baden-Württemberg, Beschluss vom 31.07.1998, 8 V 27/98, juris; Strodthoff, KraftStG , § 12 Rz. 3).
  • BFH, 26.08.1986 - VII B 107/86

    Kraftfahrzeugsteuer - Steuervergünstigung - Schadstoffarmer Pkw -

    Auszug aus FG Bremen, 24.06.2003 - 2 K 27/02
    Dementsprechend sind die von der Zulassungsbehörde getroffenen Feststellungen, soweit sie für die Gewährung einer Steuerbegünstigung erforderlich sind, Grundlagenbescheid im Sinne von § 171 Abs. 10 AO (vgl. BFH-Urteil vom 26.08.1986 VII B 107/86, BFHE 147, 276, BStBl II 1986, 865 ).
  • BVerfG, 05.10.1992 - 2 BvR 1510/92

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Vertrauensschutz im Steuerrecht

    Auszug aus FG Bremen, 24.06.2003 - 2 K 27/02
    Entgegen der Auffassung der Kl. hat der Bürger nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG auch keinen Vertrauensschutz in den Fortbestand einer vorteilhaften Gesetzeslage (BVerfG-Beschluss vom 29.10.1987 1 BvR 672/87, HFR 1989, 152; BVerfG-Beschluss vom 05.10.1992 2 BvR 1510/92, Information StW 1992, 47).
  • BFH, 08.10.1986 - II R 167/84

    Vertrauenstatbestand - Verwirkung des Steueranspruchs - Einspruch - Festsetzung

    Auszug aus FG Bremen, 24.06.2003 - 2 K 27/02
    Bloße Untätigkeit genügt nicht (BFH-Urteil vom 08.10.1986 II R 167/84, BFHE 147, 409 , BStBl II 1987, 12 ).
  • BFH, 09.03.1993 - VII R 87/92

    Verfassungsmäßigkeit der Kraftfahrzeugsteuererhöhung

    Auszug aus FG Bremen, 24.06.2003 - 2 K 27/02
    Die zulassungsbehördlichen Feststellungen über die Schadstoffarmut sind selbständige Mitwirkungsakte gegenüber dem Steuerverfahren, die keine unzulässige (versteckte) Kompetenzverweisung beinhalten (BFH-Urteil vom 09.03.1993 VII R 87/92, BFHE 171, 84, BStBl II 1993, 468 ).
  • BFH, 20.08.1985 - VII R 182/82

    Kraftfahrzeugsteuer - Freistellung - Irrtum - Neufestsetzung - Änderungsbescheid

    Auszug aus FG Bremen, 24.06.2003 - 2 K 27/02
    Es entspricht der gefestigten Rechtsprechung des BFH und auch der herrschenden Meinung in der Literatur, dass das KraftStG in § 12 Abs. 2 eigenständige Regelungen zur Neufestsetzung der Kraftfahrzeugsteuer enthält, die unabhängig vom Vorliegen einer Änderungsvorschrift i. S. von §§ 172 ff. AO zur Anwendung gelangen können (vgl. BFH-Urteil vom 20.08.1985 VII R 182/82, BFHE 144, 465, BStBl II 1985, 716 ; BFH-Urteil vom 02.04.1996 VII R 131/95, BFH/NV 1996, 852; FG Baden-Württemberg, Beschluss vom 31.07.1998, 8 V 27/98, juris; Strodthoff, KraftStG , § 12 Rz. 3).
  • BVerfG, 29.10.1987 - 1 BvR 672/87
  • FG Bremen, 20.09.2021 - 1 K 130/21

    Festsetzung der Kraftfahrzeugsteuer nach Fahrzeugart

    Da jedoch die Dauerwirkung einer ursprünglich unbefristeten Steuerfestsetzung nicht ohne Rücksicht auf Änderungen von tatsächlichen oder rechtlichen Voraussetzungen aufrechterhalten werden kann, die nach Erlass des ursprünglichen Steuerbescheids eintreten, sieht das Gesetz in § 12 Abs. 2 KraftStG eine abweichende Steuerfestsetzung für die Zeit ab dem Eintritt solcher Veränderungen vor (vgl. FG Bremen, Urteil vom 24. Juni 2003 2 K 27/02 (1), juris).
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