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   FG Hamburg, 07.11.2013 - 2 V 188/13   

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FG Hamburg, 07.11.2013 - 2 V 188/13 (https://dejure.org/2013,39906)
FG Hamburg, Entscheidung vom 07.11.2013 - 2 V 188/13 (https://dejure.org/2013,39906)
FG Hamburg, Entscheidung vom 07. November 2013 - 2 V 188/13 (https://dejure.org/2013,39906)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 227 AO, § 114 FGO, § 5a Abs 4 S 3 Nr 3 EStG 2002, EStG VZ 2007, § 69 FGO
    Einstweilige Anordnung: keine sachliche Unbilligkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 227; FGO § 114; EStG § 5a Abs. 4 S. 3 Nr. 3
    Abgabenordnung : Erlass einer einstweiligen Anordnung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Abgabenordnung: Erlass einer einstweiligen Anordnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 20.09.2012 - IV R 29/10

    Keine Unbilligkeit der Mindestbesteuerung, wenn Gewerbesteuermessbetrag auf vom

    Auszug aus FG Hamburg, 07.11.2013 - 2 V 188/13
    Der Zweck des § 227 AO liegt darin, sachlichen und persönlichen Besonderheiten des Einzelfalles, die der Gesetzgeber in der Besteuerungsnorm nicht berücksichtigt hat, durch eine nicht den Steuerbescheid selbst ändernde Korrektur des Steuerbetrags insoweit Rechnung zu tragen, als sie die steuerliche Belastung als unbillig erscheinen lassen (vgl. BFH-Urteile vom 26. Mai 1994 IV R 51/93, BStBl II 1994, 833; vom 4. Juli 1972 VII R 103/69, BStBl II 1972, 806; vom 20. September 2012 IV R 29/10, BStBl II 2013, 505).

    So verhält es sich, wenn nach dem erklärten oder mutmaßlichen Willen des Gesetzgebers angenommen werden kann, dass der Gesetzgeber die im Billigkeitswege zu entscheidende Frage - wenn er sie als regelungsbedürftig erkannt hätte - im Sinne der beabsichtigten Billigkeitsmaßnahme entschieden hätte (ständige BFH-Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Beschluss vom 12. September 2007 X B 18/03, BFH/NV 2008, 102; BFH-Urteil vom 20. September 2012 IV R 29/10, BStBl II 2013, 505, m. w. N.).

    Eine für den Steuerpflichtigen ungünstige Rechtsfolge, die der Gesetzgeber bewusst angeordnet oder in Kauf genommen hat, rechtfertigt dagegen keine Billigkeitsmaßnahme (vgl. BFH-Urteile vom 7. Oktober 2010 V R 17/09, BFH/NV 2011, 865; vom 4. Februar 2010 II R 25/08, BStBl II 2010, 663; vom 20. September 2012 IV R 29/10, BStBl II 2013, 505, jeweils m. w. N.).

  • BFH, 29.10.1987 - VIII R 413/83

    Vorläufiger Rechtsschutz - Aussetzung der Vollziehung -

    Auszug aus FG Hamburg, 07.11.2013 - 2 V 188/13
    Die Aussetzung der Vollziehung des Grundlagenbescheids begründet eine Verpflichtung des zuständigen Wohnsitz-Finanzamtes, die Vollziehung des Folgebescheids auszusetzen (vgl. BFH-Beschluss vom 25. April 1977 IV S 3/77, BStBl II 1977, 612; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 413/83, BStBl II 1988, 240).

    Nach Ergehen eines (positiven oder negativen) Gewinnfeststellungsbescheids besteht deshalb für einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung des Einkommensteuerbescheids kein schutzwürdiges Interesse, wenn dieser Antrag mit Zweifeln an der Rechtmäßigkeit der Entscheidungen im Feststellungsbescheid begründet wird (ständige Rspr. vgl. etwa BFH-Beschluss vom 25. April 1977 IV S 3/77, BStBl II 1977, 612; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 413/83, BStBl II 1988, 240; FG Hamburg, Beschluss vom 13. Mai 2005 I 130/05, EFG 2005, 1282).

    Sie wäre mit der summarischen Natur der Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes unvereinbar (vgl. BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 413/83, BStBl II 1988, 240; FG Hamburg, Beschluss vom 13. Mai 2005 I 130/05, EFG 2005, 1282).

  • FG Schleswig-Holstein, 04.12.2013 - 2 K 100/13

    Zur Teilwertermittlung eines Seeschiffes bei der Feststellung eines

    Auszug aus FG Hamburg, 07.11.2013 - 2 V 188/13
    Nach Zurückweisung der Einsprüche durch das Finanzamt E hat der Antragsteller beim Schleswig-Holsteinischen Finanzgericht Klage gegen beide Bescheide erhoben, über die noch nicht entschieden worden ist (2 K 100/13).

    Eine Verfahrensaussetzung nach § 74 FGO bis zum Abschluss des Klageverfahrens gegen den Grundlagenbescheid vor dem Schleswig-Holsteinischen Finanzgericht (2 K 100/13) kommt nicht in Betracht.

    Der Antragsteller hat noch die Möglichkeit, seine Gründe im noch anhängigen Klageverfahren gegen den Gewinnfeststellungsbescheid und den Bescheid über die Feststellung des Unterschiedsbetrags vor dem Schleswig-Holsteinischen Finanzgericht (2 K 100/13) geltend zu machen.

  • FG Hamburg, 16.12.2009 - 3 K 38/09

    Einkommensteuerrecht: Duldungsvollmacht des Feststellungsbeteiligten,

    Auszug aus FG Hamburg, 07.11.2013 - 2 V 188/13
    Dies ist Folge des in sich geschlossenen Systems der vom Gesetzgeber als Privilegierung vorgesehen Tonnagebesteuerung (vgl. BFH-Urteile vom 19. Juli 2011 IV R 42/10, BStBl II 2011, 878; vom 13. Dezember 2007 IV R 92/05, BStBl II 2008, 583; FG Hamburg, Urteil vom 16. Dezember 2009 3 K 38/09, juris).

    Dass die bis zum Anteilsverkauf aufgeschobene steuerliche Berücksichtigung des Unterschiedsbetrags nicht zwangsläufig zu einem entsprechenden Mittelzufluss aus der Veräußerung führt, liegt in der Natur der Sache und kann daher nicht als vom Gesetzgeber nicht gewollt erkannt werden, zumal der Veräußerungserlös nicht nur vom Marktwert der Anteile, sondern auch von anderen Gegebenheiten, etwa dem Verhandlungsgeschick des Veräußerers, abhängen kann (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 16. Dezember 2009 3 K 38/09, juris).

  • VG Berlin - 2 K 187.13 (anhängig)

    Edward Snowden

    Auszug aus FG Hamburg, 07.11.2013 - 2 V 188/13
    Der Antragsteller hat am 24. Juli 2013 Klage erhoben (2 K 187/13) und um einstweiligen Rechtsschutz nachgesucht sowie einen Prozesskostenhilfeantrag gestellt.

    d) Es kann nach diesen Ausführungen dahingestellt bleiben, ob der im Wege einer einstweiligen Anordnung begehrte Teilerlass der Einkommensteuer 2007 auch deshalb nicht erfolgen kann, weil damit eine - grundsätzlich unzulässige - Vorwegnahme der Hauptsache (2 K 187/13) erfolgen würde und deshalb nur eine einstweilige Anordnung gerichtet auf eine einstweilige Einstellung der Vollstreckung (§ 258 AO) zulässig ist.

  • BFH, 25.04.1977 - IV S 3/77

    Aussetzung der Vollziehung - Ablehnung des Antrages - Sachliche Prüfung - Fehlen

    Auszug aus FG Hamburg, 07.11.2013 - 2 V 188/13
    Die Aussetzung der Vollziehung des Grundlagenbescheids begründet eine Verpflichtung des zuständigen Wohnsitz-Finanzamtes, die Vollziehung des Folgebescheids auszusetzen (vgl. BFH-Beschluss vom 25. April 1977 IV S 3/77, BStBl II 1977, 612; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 413/83, BStBl II 1988, 240).

    Nach Ergehen eines (positiven oder negativen) Gewinnfeststellungsbescheids besteht deshalb für einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung des Einkommensteuerbescheids kein schutzwürdiges Interesse, wenn dieser Antrag mit Zweifeln an der Rechtmäßigkeit der Entscheidungen im Feststellungsbescheid begründet wird (ständige Rspr. vgl. etwa BFH-Beschluss vom 25. April 1977 IV S 3/77, BStBl II 1977, 612; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 413/83, BStBl II 1988, 240; FG Hamburg, Beschluss vom 13. Mai 2005 I 130/05, EFG 2005, 1282).

  • BFH, 26.10.1994 - X R 104/92

    Einkommensteueranspruch - Billigkeitserlaß

    Auszug aus FG Hamburg, 07.11.2013 - 2 V 188/13
    Nur wenn der Ermessensspielraum im konkreten Fall derart eingeengt ist, dass nur eine Entscheidung als ermessensgerecht in Betracht kommt (sog. Ermessensreduzierung auf null), ist es befugt, seine Entscheidung an die Stelle der Ermessensentscheidung der Verwaltungsbehörde zu setzen und eine Verpflichtung zum Erlass auszusprechen (vgl. BFH-Urteile vom 6. September 2011 VIII R 55/10, BFH/NV 2012, 269; vom 26. Oktober 1994 X R 104/92, BStBl II 1995, 297, m. w. N.).

    Bestandskräftige Steuerbescheide werden allerdings im Billigkeitsverfahren sachlich daraufhin überprüft, ob die Steuerfestsetzung offensichtlich und eindeutig rechtswidrig ist, wenn es (kumulativ) für den Steuerpflichtigen nicht möglich oder zumutbar war, sich gegen die Steuerfestsetzung oder einen Grundlagenbescheid zu wehren (vgl. BFH-Urteil vom 26. Oktober 1994 X R 104/92, BStBl II 1995, 297; BFH-Beschluss vom 9. Dezember 1997 I B 99/97, BFH/NV 1998, 685; Stöcker in Beermann/Gosch § 227 AO Rn. 22 m. w. N. aus der ständigen Rspr.).

  • FG Hamburg, 13.05.2005 - I 130/05

    Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung: Aussetzung der Vollziehung eines

    Auszug aus FG Hamburg, 07.11.2013 - 2 V 188/13
    Nach Ergehen eines (positiven oder negativen) Gewinnfeststellungsbescheids besteht deshalb für einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung des Einkommensteuerbescheids kein schutzwürdiges Interesse, wenn dieser Antrag mit Zweifeln an der Rechtmäßigkeit der Entscheidungen im Feststellungsbescheid begründet wird (ständige Rspr. vgl. etwa BFH-Beschluss vom 25. April 1977 IV S 3/77, BStBl II 1977, 612; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 413/83, BStBl II 1988, 240; FG Hamburg, Beschluss vom 13. Mai 2005 I 130/05, EFG 2005, 1282).

    Sie wäre mit der summarischen Natur der Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes unvereinbar (vgl. BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 413/83, BStBl II 1988, 240; FG Hamburg, Beschluss vom 13. Mai 2005 I 130/05, EFG 2005, 1282).

  • BFH, 20.07.2007 - XI B 95/06

    Vorliegen einer Überraschungsentscheidung; Voraussetzung für den Erlass von

    Auszug aus FG Hamburg, 07.11.2013 - 2 V 188/13
    Ein Erlass setzt aber gerade voraus, dass er dem Steuerpflichtigen und nicht einem Dritten (Gläubiger des Steuerpflichtigen) zu Gute kommt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 26. Oktober 1999 V B 130/99, BFH/NV 2000, 411; vom 18. Juli 2002 V B 52/02, BFH/NV 2002, 1546; vom 12. Mai 2003 V B 252/02, BFH/NV 2003, 1285; vom 20. Juli 2007 XI B 95/06, BFH/NV 2007, 1826).
  • BFH, 18.07.2002 - V B 52/02

    Erlass von Steuerschulden

    Auszug aus FG Hamburg, 07.11.2013 - 2 V 188/13
    Ein Erlass setzt aber gerade voraus, dass er dem Steuerpflichtigen und nicht einem Dritten (Gläubiger des Steuerpflichtigen) zu Gute kommt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 26. Oktober 1999 V B 130/99, BFH/NV 2000, 411; vom 18. Juli 2002 V B 52/02, BFH/NV 2002, 1546; vom 12. Mai 2003 V B 252/02, BFH/NV 2003, 1285; vom 20. Juli 2007 XI B 95/06, BFH/NV 2007, 1826).
  • BFH, 12.05.2003 - V B 252/02

    Richterablehnung; Verletzung des Rechts auf Gehör; Überraschungsentscheidung

  • BFH, 13.12.2007 - IV R 92/05

    Die Auflösung des bei Übergang zur Tonnagebesteuerung gebildeten

  • BFH, 12.12.2005 - VII R 63/04

    Antrag auf Insolvenzverfahren als Ermessensentscheidung; Vollstreckungsaufschub

  • BFH, 19.07.2011 - IV R 42/10

    Hinzurechnung des Unterschiedsbetrags nach § 5a Abs. 4 EStG nicht als

  • BFH, 26.10.1999 - V B 130/99

    Billigkeitserlass aus persönlichen Gründen

  • BFH, 04.07.1972 - VII R 103/69

    Erstattung von Eingangsabgaben - Berichtigung des Steuerbescheids - Erstattung

  • BFH, 07.10.2010 - V R 17/09

    Keine Steuerfreiheit von Schönheitsoperationen - Verdrängung gesetzten Rechts

  • BFH, 09.12.1997 - I B 99/97

    Korrektur offensichtlich falscher bestandskräftiger Steuerfestsetzungen im

  • FG Schleswig-Holstein, 06.12.2012 - 2 V 176/12

    Teilwertermittlung eines Seeschiffes bei der Feststellung eines

  • BFH, 06.09.2011 - VIII R 55/10

    Abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen - Zeitliche

  • BFH, 12.09.2007 - X B 18/03

    Rüge von Verfahrensmängeln: Ausschließungsgründe nach § 41 ZPO; Vorliegen einer

  • BFH, 26.05.1994 - IV R 51/93

    Sachliche Billigkeitsmaßnahme bei versäumter Antragstellung (Ausschlußfrist) nach

  • BFH, 04.02.2010 - II R 25/08

    Kein Erlass der Erbschaftsteuer wegen insolvenzbedingter Veräußerung des

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