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   FG Hamburg, 10.07.2008 - 6 K 56/06   

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FG Hamburg, 10.07.2008 - 6 K 56/06 (https://dejure.org/2008,22720)
FG Hamburg, Entscheidung vom 10.07.2008 - 6 K 56/06 (https://dejure.org/2008,22720)
FG Hamburg, Entscheidung vom 10. Juli 2008 - 6 K 56/06 (https://dejure.org/2008,22720)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Steuerlicher Wohnsitz durch Innehabung einer sog. "Stand-by-Wohnung"

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 8; EStG § 39d
    Steuerlicher Wohnsitz durch Innehabung einer sog. 'Stand-by-Wohnung'

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Steuerlicher Wohnsitz durch Innehabung einer sog. "Stand-by-Wohnung"

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 05.11.2001 - VI B 219/00

    Unterschiede in der Rechtsprechung - Fragen des revisiblen Rechts - Begriff des

    Auszug aus FG Hamburg, 10.07.2008 - 6 K 56/06
    Es muss nach dem Gesamtbild der Verhältnisse wahrscheinlich sein, dass der Steuerpflichtige die nicht nur vorübergehende Nutzung der Wohnung in Zukunft fortsetzen wird (vgl. BFH-Beschluss vom 05. November 2001 VI B 219/00, BFH/NV 2002, 311; Buciek in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 8 AO Rz. 37 ff.).

    Liegt dieser Zustand objektiv vor, so kommt einem etwaigen Willen des Steuerpflichtigen, an diesem Platz keinen Wohnsitz begründen oder beibehalten zu wollen, keine Bedeutung zu (vgl. BFH-Beschluss vom 05. November 2001 VI B 219/00, BFH/NV 2002, 311; BFH-Urteil vom 23. November 1988 II R 139/87, BFHE 155, 29, BStBl II 1989, 182; jeweils m. w. N.).

  • BFH, 02.11.2000 - X R 156/97

    Fortsetzungsfeststellungsklage; LSt-Ermäßigungsverfahren

    Auszug aus FG Hamburg, 10.07.2008 - 6 K 56/06
    Da Änderungen des Lohnsteuerabzugs durch den Arbeitgeber nur bis zum 28. Februar des jeweiligen Folgejahres möglich sind -§ 41c Abs. 3 i. V. m. § 41b Abs. 1 EStG-, ist im vorliegenden Verfahren mit Ablauf des 28. Februar 2007 das Rechtsschutzinteresse für die Anfechtungsklage betreffend die Bescheinigung nach § 39d EStG entfallen (vgl. nur BFH-Beschluss vom 02. November 2000 X R 156/97, BFH/NV 2001, 476).

    Unter prozessökonomischen Gesichtspunkten (vgl. BFH-Beschluss vom 02. November 2000 X R 156/97, HFR 2001, 454, BFH/NV 2001, 476) macht es insofern keinen Unterschied, ob die im Rahmen eines Fortsetzungsfeststellungsverfahrens zu beurteilende Sach- und Rechtslage für die Veranlagung des betreffenden Jahres, künftiger Jahre oder aber vorangegangener und noch nicht bestandskräftig veranlagter Jahre erheblich ist.

  • BFH, 12.01.2001 - VI R 102/98

    Arbeitgeberhaftung bei falschem Lohnsteuerabzug

    Auszug aus FG Hamburg, 10.07.2008 - 6 K 56/06
    Die vorangestellten Grundsätze gelten für das Bescheinigungsverfahren nach § 39d EStG sinngemäß (vgl. BFH-Urteil vom 12. Januar 2001 VI R 102/98, BFHE 194, 372, BStBl II 2003, 151).

    Der Beklagte durfte die Bescheinigung, für die die Vorschriften über die Eintragungen auf der Lohnsteuerkarte sinngemäß gelten (vgl. BFH-Urteil vom 12. Januar 2001 VI R 102/98, BFHE 194, 372, BStBl II 2003, 151), somit gemäß § 39a Abs. 4 Satz 1 EStG i. V. m. § 164 Abs. 2 Satz 1 AO aufheben.

  • BFH, 23.11.1988 - II R 139/87

    Inländischer Wohnsitz i. S. des § 8 AO bei Nutzung einer Doppelhaushälfte zweimal

    Auszug aus FG Hamburg, 10.07.2008 - 6 K 56/06
    Im Gegensatz zum bürgerlichen Recht, das in Bezug auf Begründung, Beibehaltung und Aufgabe des Wohnsitzes auf den rechtsgeschäftlichen Willen abstellt, ist der steuerrechtliche Wohnsitzbegriff objektiviert: er stellt auf die tatsächliche Gestaltung ab und knüpft insgesamt an äußere Merkmale an, ohne subjektiven Momenten oder Absichten Raum zu geben (vgl. BFH-Urteil vom 23. November 1988 II R 139/87, BFHE 155, 29, BStBl II 1989, 182).

    Liegt dieser Zustand objektiv vor, so kommt einem etwaigen Willen des Steuerpflichtigen, an diesem Platz keinen Wohnsitz begründen oder beibehalten zu wollen, keine Bedeutung zu (vgl. BFH-Beschluss vom 05. November 2001 VI B 219/00, BFH/NV 2002, 311; BFH-Urteil vom 23. November 1988 II R 139/87, BFHE 155, 29, BStBl II 1989, 182; jeweils m. w. N.).

  • BFH, 28.03.1990 - X R 160/88

    Begriff der Ferien- und Wochenendwohnung

    Auszug aus FG Hamburg, 10.07.2008 - 6 K 56/06
    Obwohl Entscheidungen im Lohnsteuerermäßigungsverfahren für das Veranlagungsverfahren nicht bindend sind, hält die Rechtsprechung ein berechtigtes Interesse, die Rechtswidrigkeit von solchen an sich nur vorläufigen Entscheidungen gerichtlich festzustellen, für gegeben, wenn die Veranlagung für das betreffende Jahr noch nicht abgeschlossen ist und sich die zu beurteilende Sach- und Rechtslage nicht geändert hat (z. B. BFH-Urteile vom 29. Mai 1979 VI R 21/77, BFHE 128, 148, BStBl II 1979, 650; vom 13. Januar 1987 IX R 90/83, BFH/NV 1987, 445; vom 7. April 1987 IX R 41/86, BFH/NV 1987, 714; vom 28. März 1990 X R 160/88, BFHE 160, 481, BStBl II 1990, 815; vom 13. Dezember 1995 X R 103/94, BFH/NV 1996, 536) oder wenn sich die Streitfrage für die künftigen Lohnsteuerermäßigungsverfahren in gleicher Weise stellt (BFH-Urteil vom 7. Juni 1989 X R 12/84, BFHE 157, 370, BStBl II 1989, 976).
  • BFH, 28.01.2004 - I R 56/02

    Inländischer Zweitwohnsitz - unbeschränkte Steuerpflicht

    Auszug aus FG Hamburg, 10.07.2008 - 6 K 56/06
    Eine Wohnsitz begründende Nutzung setzt keine Mindestzahl an Aufenthaltstagen im Jahr voraus (vgl. BFH-Urteil vom 28. Januar 2004 I R 56/02, BFH/NV 2004, 917, HFR 2004, 988-989); die Nutzung der Wohnung muss jedoch zu Wohnzwecken erfolgen und sie muss in Umfang und Regelmäßigkeit über gewöhnliche Ferien- und Erholungsaufenthalte hinausgehen (vgl. Buciek in Beermann/Gosch, § 8 AO Rz. 27 m. w. N.).
  • BFH, 13.01.1987 - IX R 90/83

    Gewährung eines dem Miteigentumsanteil des Steuerpflichtigen entsprechenden

    Auszug aus FG Hamburg, 10.07.2008 - 6 K 56/06
    Obwohl Entscheidungen im Lohnsteuerermäßigungsverfahren für das Veranlagungsverfahren nicht bindend sind, hält die Rechtsprechung ein berechtigtes Interesse, die Rechtswidrigkeit von solchen an sich nur vorläufigen Entscheidungen gerichtlich festzustellen, für gegeben, wenn die Veranlagung für das betreffende Jahr noch nicht abgeschlossen ist und sich die zu beurteilende Sach- und Rechtslage nicht geändert hat (z. B. BFH-Urteile vom 29. Mai 1979 VI R 21/77, BFHE 128, 148, BStBl II 1979, 650; vom 13. Januar 1987 IX R 90/83, BFH/NV 1987, 445; vom 7. April 1987 IX R 41/86, BFH/NV 1987, 714; vom 28. März 1990 X R 160/88, BFHE 160, 481, BStBl II 1990, 815; vom 13. Dezember 1995 X R 103/94, BFH/NV 1996, 536) oder wenn sich die Streitfrage für die künftigen Lohnsteuerermäßigungsverfahren in gleicher Weise stellt (BFH-Urteil vom 7. Juni 1989 X R 12/84, BFHE 157, 370, BStBl II 1989, 976).
  • BFH, 07.06.1989 - X R 12/84

    Fortsetzungsfeststellungsklage - Berechtigtes Interesse - Revision - Fristablauf

    Auszug aus FG Hamburg, 10.07.2008 - 6 K 56/06
    Obwohl Entscheidungen im Lohnsteuerermäßigungsverfahren für das Veranlagungsverfahren nicht bindend sind, hält die Rechtsprechung ein berechtigtes Interesse, die Rechtswidrigkeit von solchen an sich nur vorläufigen Entscheidungen gerichtlich festzustellen, für gegeben, wenn die Veranlagung für das betreffende Jahr noch nicht abgeschlossen ist und sich die zu beurteilende Sach- und Rechtslage nicht geändert hat (z. B. BFH-Urteile vom 29. Mai 1979 VI R 21/77, BFHE 128, 148, BStBl II 1979, 650; vom 13. Januar 1987 IX R 90/83, BFH/NV 1987, 445; vom 7. April 1987 IX R 41/86, BFH/NV 1987, 714; vom 28. März 1990 X R 160/88, BFHE 160, 481, BStBl II 1990, 815; vom 13. Dezember 1995 X R 103/94, BFH/NV 1996, 536) oder wenn sich die Streitfrage für die künftigen Lohnsteuerermäßigungsverfahren in gleicher Weise stellt (BFH-Urteil vom 7. Juni 1989 X R 12/84, BFHE 157, 370, BStBl II 1989, 976).
  • BFH, 13.12.1995 - X R 103/94

    Eintragung eines Freibetrages auf der Lohnsteuerkarte beim Abzug der Lohnsteuer

    Auszug aus FG Hamburg, 10.07.2008 - 6 K 56/06
    Obwohl Entscheidungen im Lohnsteuerermäßigungsverfahren für das Veranlagungsverfahren nicht bindend sind, hält die Rechtsprechung ein berechtigtes Interesse, die Rechtswidrigkeit von solchen an sich nur vorläufigen Entscheidungen gerichtlich festzustellen, für gegeben, wenn die Veranlagung für das betreffende Jahr noch nicht abgeschlossen ist und sich die zu beurteilende Sach- und Rechtslage nicht geändert hat (z. B. BFH-Urteile vom 29. Mai 1979 VI R 21/77, BFHE 128, 148, BStBl II 1979, 650; vom 13. Januar 1987 IX R 90/83, BFH/NV 1987, 445; vom 7. April 1987 IX R 41/86, BFH/NV 1987, 714; vom 28. März 1990 X R 160/88, BFHE 160, 481, BStBl II 1990, 815; vom 13. Dezember 1995 X R 103/94, BFH/NV 1996, 536) oder wenn sich die Streitfrage für die künftigen Lohnsteuerermäßigungsverfahren in gleicher Weise stellt (BFH-Urteil vom 7. Juni 1989 X R 12/84, BFHE 157, 370, BStBl II 1989, 976).
  • BFH, 14.11.1969 - III R 95/68

    Unbeschränkte Vermögensteuerpflicht - Amerikanische Natotruppen - Deutsche

    Auszug aus FG Hamburg, 10.07.2008 - 6 K 56/06
    Unerheblich ist auch, ob die Räumlichkeit mit eigenen oder fremden Möbeln und Gerätschaften ausgestattet ist (vgl. BFH-Urteil vom 14. November 1969 III R 95/68, BFHE 97, 425B, BStBl II 1970, 153).
  • BFH, 24.04.1964 - VI 236/62 U

    Der steuerliche Wohnsitzbegriff

  • BFH, 07.04.1987 - IX R 41/86

    Vorgehen gegen die Weigerung des Finanzamtes (FA) einen Freibetrag für erhöte

  • BFH, 29.05.1979 - VI R 21/77

    Lohnsteuerermäßigungsverfahren - Erhöhung des Freibetrags -

  • FG Hessen, 13.11.2012 - 3 K 1062/09

    Begründung eines Wohnsitzes nicht durch Nutzung einer sog. Standby-Wohnung im

    Auch zu dem Sachverhalt, der dem Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 10.07.2008 6 K 56/06 (Juris) zu Grunde lag, sieht der Senat einen maßgebenden Unterschied im Hinblick auf das Merkmal "Innehaben einer Wohnung".
  • BFH, 10.04.2013 - I R 50/12

    Standby-Zimmer eines Piloten - Wohnsitz im Inland

    Letzteres stünde erkennbar im Widerspruch dazu, dass auch das Übernachten zur Wohnnutzung gehört und damit nicht als bloßes Aufenthaltnehmen qualifiziert werden kann (Hessisches FG, Urteil vom 13. Dezember 2010  3 K 1060/09, EFG 2011, 1133; FG Hamburg, Urteil vom 10. Juli 2008  6 K 56/06, juris; jeweils zu sog. "Stand-by-Wohnung"; vgl. auch Palandt/ Weidenkaff, Bürgerliches Gesetzbuch, 72. Aufl., Einf v § 535 Rz 89: Wohnraum ist jeder zum Wohnen --insb.
  • FG Hamburg, 31.01.2013 - 6 K 224/12

    Einkommensteuer: Inländischer Wohnsitz eines Piloten bei Stand-by-Zimmer in

    Eine sog. Stand-by-Wohnung mit minimalem Ausstattungsstandard ist eine Wohnung in diesem Sinne (Hessisches FG, Urteile vom 12.04.2012 3 K 1061/09, EFG 2012, 1718, noch nicht rechtskräftig; vom 13.12.2010 3 K 1060/09, juris; FG Hamburg, Urteil vom 10.07.2008 6 K 56/06, juris; Musil in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 8 AO Rz. 23).

    Sucht ein Mitglied des fliegenden Personals eine Stand-by-Wohnung über mehrere Jahre regelmäßig in Abhängigkeit von seinen dienstlichen Einsatzplänen zu Wohnzwecken auf, hat es die Wohnung auch dann inne i. S. des § 8 AO, wenn die absolute Zahl der Aufenthaltstage pro Jahr gering ist (FG Hamburg, Urteil vom 10.07.2008 6 K 56/06, juris).

    (1) Soweit der Kläger behauptet, das Zimmer sei nur aus beruflichen Gründen und zu Übernachtungszwecken erforderlich gewesen, ist darauf hinzuweisen, dass auch das Übernachten einen Wohnvorgang darstellt (ebenso Hessisches FG, Urteil vom 13.12.2010 3 K 1060/09, EFG 2011, 1133; FG Hamburg, Urteil vom 10.07.2008 6 K 56/06, juris).

    Einem etwaigen Willen des Steuerpflichtigen, an diesem Platz keinen Wohnsitz begründen zu wollen, kommt keine Bedeutung zu (Hessisches FG, Urteil vom 13.12.2010 3 K 1060/09, EFG 2011, 1133; FG Hamburg, Urteil vom 10.07.2008 6 K 56/06, juris).

  • FG Hessen, 13.12.2010 - 3 K 1060/09

    Unbeschränkte Steuerpflicht in Deutschland bei "Standby-Wohnung" einer

    Das Übernachten stellt nämlich einen Wohnvorgang dar, so dass eine Nutzung zu Wohnzwecken gegeben ist (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 10.07.2008 6 K 56/06, juris).
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