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   FG Hamburg, 10.11.2016 - 6 K 85/15   

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FG Hamburg, 10.11.2016 - 6 K 85/15 (https://dejure.org/2016,49986)
FG Hamburg, Entscheidung vom 10.11.2016 - 6 K 85/15 (https://dejure.org/2016,49986)
FG Hamburg, Entscheidung vom 10. November 2016 - 6 K 85/15 (https://dejure.org/2016,49986)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 129 AO, § 27 Abs 2 KStG 2002, KStG VZ 2008, KStG VZ 2009, KStG VZ 2010
    Abgabenordnung: Berichtigung von Steuerbescheiden in der Feststellungserklärung wegen offenbarer Unrichtigkeit

  • ra.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Berichtigung von Steuerbescheiden in der Feststellungserklärung wegen offenbarer Unrichtigkeit - gesonderte Feststellung der Besteuerungsgrundlagen gem. §§ 27 Abs. 2, 28 Abs. 1 KStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 04.06.2008 - X R 47/07

    Offenbare Unrichtigkeit - Saldierung materieller Fehler im Rahmen der

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2016 - 6 K 85/15
    Eine ähnliche Unrichtigkeit kann nur vorliegen, wenn sie auf ein mechanisches Versehen zurückzuführen und die Möglichkeit eines Rechtsirrtums ausgeschlossen ist (BFH-Urteile vom 17.06.2004 IV R 9/02, BFH/NV 2004, 1505; vom 04.06.2008 X R 47/07, BFH/NV 2008, 1801).

    Bei Offenlegung des Sachverhalts muss er für jeden unvoreingenommenen Dritten klar und deutlich als offenbare Unrichtigkeit erkennbar sein (BFH-Urteile vom 06.11.2012 VIII R 15/10, BFHE 239, 296, BStBl II 2012, 307; vom 04.06.2008 X R 47/07, BFH/NV 2008, 1801).

    Denn § 129 Satz 1 AO stellt für das Vorliegen einer offenbaren Unrichtigkeit ausdrücklich auf einen Fehler ab, der beim Erlass des Verwaltungsakts entstanden ist (BFH-Urteil vom 04.06.2008 X R 47/08, BFH/NV 2008, 1801).

  • BFH, 11.07.2007 - XI R 17/05

    Nichtbeachtung einer für das maschinelle Veranlagungsverfahren geltenden

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2016 - 6 K 85/15
    Dabei genügt die Offenbarkeit der Unrichtigkeit als solche; nicht dagegen ist erforderlich, dass für den Bescheidadressaten auch der anstelle des unrichtigen zu setzende richtige Inhalt des Bescheides offenbar ist (BFH-Urteil vom 07.11.2013 IV R 13/11, BFH/NV 2014, 657; Urteil vom 11.07.2007 XI R 17/05, BFH/NV 2007, 1810, Urteil vom 01.07.2010 IV R 56/07, BFH/NV 2010, 2004).

    Der Fehler darf nicht erst durch Abfrage subjektiver Einschätzungen seinerzeit Beteiligter ermittelt und auf diese Weise geoffenbart werden können (BFH-Urteil vom 11.07.2007 XI R 17/05, BFH/NV 2007, 1810).

    (BFH-Urteil vom 11.07.2007 XI R 17/05, BFH/NV 2007, 1810).

  • BFH, 27.05.2009 - X R 47/08

    Berichtigung eines Steuerbescheids wegen offenbarer Unrichtigkeit - Vom FA

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2016 - 6 K 85/15
    Der mechanische Fehler muss zudem ebenso mechanisch, also ohne weitere Prüfung erkannt und berichtigt werden können (ständige Rechtsprechung des BFH vgl. BFH-Urteile vom 27.05.2009 X R 47/08, BFHE 226, 8, BStBl II 2009, 946, vom 16.03.2000 IV R 3/99, BFHE 191, 226, BStBl II 2000, 372 m. w. N.).

    Denn § 129 Satz 1 AO stellt für das Vorliegen einer offenbaren Unrichtigkeit ausdrücklich auf einen Fehler ab, der beim Erlass des Verwaltungsakts entstanden ist (BFH-Urteil vom 04.06.2008 X R 47/08, BFH/NV 2008, 1801).

    Eine mangelhafte Amtsermittlung stellt keine offenbare Unrichtigkeit dar und steht einer solchen auch nicht gleich (BFH-Urteile vom 27.05.2009 X R 47/08, BFHE 226, 8, BStBl II 2009, 946; vom 23.01.1991 I R 26/90, BFH/NV 1992, 359; vom 31.07.1990 I R 116/88, BFHE 162, 115).

  • BFH, 14.06.2007 - IX R 2/07

    Änderung nach § 129 AO bei Übernahme offenbar fehlerhafter Angaben des

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2016 - 6 K 85/15
    § 129 Abs. 1 AO ist nicht anwendbar, wenn auch nur die ernsthafte Möglichkeit besteht, dass die Nichtbeachtung einer feststehenden Tatsache in einer fehlerhaften Tatsachenwürdigung oder einem sonstigen sachverhaltsbezogenen Denk- oder Überlegungsfehler begründet ist oder auf mangelnder Sachverhaltsaufklärung beruht (vgl. BFH-Urteil vom 14.06.2007 IX R 2/07, BFH/NV 2007, 2056).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, der sich das Gericht anschließt, kann eine offenbare Unrichtigkeit aber ausnahmsweise dann vorliegen, wenn das Finanzamt offenbar fehlerhafte Angaben der Steuerpflichtigen als eigene übernimmt (BFH-Urteile vom 27.08.2013 VIII R 9/11, BFHE 242, 302; Urteil vom 14.06.2007 IX R 2/07, BFH/NV 2007, 2056).

  • BFH, 07.11.2013 - IV R 13/11

    Berichtigung eines Steuerbescheids nach § 129 Satz 1 AO - Übernahme eines

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2016 - 6 K 85/15
    Dabei genügt die Offenbarkeit der Unrichtigkeit als solche; nicht dagegen ist erforderlich, dass für den Bescheidadressaten auch der anstelle des unrichtigen zu setzende richtige Inhalt des Bescheides offenbar ist (BFH-Urteil vom 07.11.2013 IV R 13/11, BFH/NV 2014, 657; Urteil vom 11.07.2007 XI R 17/05, BFH/NV 2007, 1810, Urteil vom 01.07.2010 IV R 56/07, BFH/NV 2010, 2004).

    Unerheblich ist nämlich, ob der Steuerpflichtige selbst die Unrichtigkeit anhand des Bescheides und der ihm vorliegenden Unterlagen erkennen konnte (BFH-Urteil vom 07.11.2013 IV R 13/11, BFH/NV 2014, 657).

  • BFH, 17.06.2004 - IV R 9/02

    Offenbare Unrichtigkeit i.S. von § 129 AO

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2016 - 6 K 85/15
    Eine ähnliche Unrichtigkeit kann nur vorliegen, wenn sie auf ein mechanisches Versehen zurückzuführen und die Möglichkeit eines Rechtsirrtums ausgeschlossen ist (BFH-Urteile vom 17.06.2004 IV R 9/02, BFH/NV 2004, 1505; vom 04.06.2008 X R 47/07, BFH/NV 2008, 1801).
  • BFH, 01.08.2012 - IX R 4/12

    Offenbare Unrichtigkeit

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2016 - 6 K 85/15
    Ob ein solches mechanisches Versehen oder ein die Berichtigung nach § 129 Satz 1 AO ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum vorliegt, ist jeweils nach den Verhältnissen des Einzelfalles vom Gericht als Tatsacheninstanz zu beurteilen (vgl. Urteil vom 01.08.2012 IX R 4/12, BFH/NV 2013, 1 m. w. N.).
  • BFH, 03.06.1987 - X R 61/81

    Aufhebung und Änderung von Steuerbescheiden auf Grund nachträglich bekannter

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2016 - 6 K 85/15
    Voraussetzung ist, dass der Fehler für das Finanzamt als offenbare Unrichtigkeit erkennbar war (BFH-Urteil vom 03.06.1987 X R 61/81, BFH/NV 1988, 342).
  • BFH, 31.07.1990 - I R 116/88

    Keine offenbare Unrichtigkeit i. S. des § 129 AO, wenn der Steuerpflichtige den

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2016 - 6 K 85/15
    Eine mangelhafte Amtsermittlung stellt keine offenbare Unrichtigkeit dar und steht einer solchen auch nicht gleich (BFH-Urteile vom 27.05.2009 X R 47/08, BFHE 226, 8, BStBl II 2009, 946; vom 23.01.1991 I R 26/90, BFH/NV 1992, 359; vom 31.07.1990 I R 116/88, BFHE 162, 115).
  • BFH, 01.07.2010 - IV R 56/07

    Anordnung des Vorbehalts der Nachprüfung im Wege einer Änderung nach § 129 AO -

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2016 - 6 K 85/15
    Dabei genügt die Offenbarkeit der Unrichtigkeit als solche; nicht dagegen ist erforderlich, dass für den Bescheidadressaten auch der anstelle des unrichtigen zu setzende richtige Inhalt des Bescheides offenbar ist (BFH-Urteil vom 07.11.2013 IV R 13/11, BFH/NV 2014, 657; Urteil vom 11.07.2007 XI R 17/05, BFH/NV 2007, 1810, Urteil vom 01.07.2010 IV R 56/07, BFH/NV 2010, 2004).
  • BFH, 16.03.2000 - IV R 3/99

    Offenbare Unrichtigkeit bei verletzter Amtsermittlungspflicht?

  • FG Münster, 02.04.2014 - 9 K 2089/13

    "Übernommene" offenbare Unrichtigkeit

  • BFH, 23.01.1991 - I R 26/90

    Berichtigung von Schreibfehlern, Rechenfehlern und ähnlichen offenbaren

  • BFH, 06.11.2012 - VIII R 15/10

    Sachverhaltsaufklärung bei offenbarer Unrichtigkeit

  • BFH, 27.02.2014 - X B 157/13

    Nachträgliche Erfassung einer Regelaltersrente durch Berichtigung nach § 129 AO

  • BFH, 27.08.2013 - VIII R 9/11

    Offenbare Unrichtigkeit; Berücksichtigung von Umsatzsteuerzahlungen als

  • FG Baden-Württemberg, 19.12.2017 - 6 K 90/16

    Offenbare Unrichtigkeit bei der Feststellung eines Zugangs zum steuerlichen

    Der der Entscheidung des Finanzgerichts Hamburg vom 10. November 2016 (6 K 85/15, juris) zugrundeliegende Sachverhalt entspreche eher dem des Streitfalls.

    aa) Die Rechtsprechung der Finanzgerichte hat sich in der jüngeren Vergangenheit unter Berücksichtigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung zu § 129 AO mehrfach damit auseinandergesetzt, wann ein Bescheid über die gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen nach § 27 Abs. 2 KStG wegen der unterbliebenen Berücksichtigung einer Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 HGB offenbar unrichtig sein kann (vgl. etwa FG Münster, Urteile vom 25. Februar 2014 9 K 840/12 K, F, EFG 2014, 1155; vom 2. April 2014 9 K 2089/13 F, juris; vom 13. Oktober 2017 13 K 3113/16 F, EFG 2018, 11; vom 13. Oktober 2017 13 K 1204/16 F, EFG 2018, 15; FG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 15. August 2012 3 K 325/08, EFG 2013, 996; FG Köln, Urteile vom 6. März 2012 13 K 1250/10, EFG 2014, 417; vom 7. April 2016 13 K 37/15, EFG 2016, 980; FG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 13. Oktober 2016 10 K 10320/15, EFG 2017, 231; vom 9. März 2017 10 K 10319/15, juris; FG Hamburg, Urteil vom 10. November 2016 6 K 85/15, juris; FG München, Urteile vom 14. Dezember 2015 7 K 1250/14, juris und vom 14. Dezember 2015 7 K 2772/14, DStRE 2017, 103; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18. Juli 2014 1 K 1338/12, EFG 2014, 2081; siehe zu dieser Rechtsprechung auch Schmitz-Herscheidt, Neue Wirtschaftsbriefe - NWB - 2017, 3196).

    Entgegen der Auffassung des Beklagten lässt sich aus dem Umstand, dass das FG Hamburg in seinem Urteil vom 10. November 2016 (6 K 85/15, juris) eine offenbare Unrichtigkeit bei einem aus Sicht des Beklagten vergleichbaren Sachverhalt verneint hat, für die Frage der Zulassung der Revision nichts herleiten.

  • FG Baden-Württemberg, 19.12.2017 - 6 K 1902/15

    Offenbare Unrichtigkeit einer gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen

    b) Die Rechtsprechung der Finanzgerichte hat sich in der jüngeren Vergangenheit unter Berücksichtigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung zu § 129 AO mehrfach damit auseinandergesetzt, wann ein Bescheid über die gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen nach § 27 Abs. 2 KStG wegen der unterbliebenen Berücksichtigung einer Kapitalrücklage im Sinne des § 272 Abs. 2 HGB offenbar unrichtig sein kann (vgl. etwa Finanzgericht - FG - Münster, Urteile vom 25. Februar 2014 9 K 840/12 K, F, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2014, 1155; vom 2. April 2014 9 K 2089/13 F, juris; vom 13. Oktober 2017 13 K 3113/16 F, EFG 2018, 11; vom 13. Oktober 2017 13 K 1204/16 F, EFG 2018, 15; FG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 15. August 2012 3 K 325/08, EFG 2013, 996; FG Köln, Urteile vom 6. März 2012 13 K 1250/10, EFG 2014, 417; vom 7. April 2016 13 K 37/15, EFG 2016, 980; FG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 13. Oktober 2016 10 K 10320/15, EFG 2017, 231; vom 9. März 2017 10 K 10319/15, juris; FG Hamburg, Urteil vom 10. November 2016 6 K 85/15, juris; FG München, Urteile vom 14. Dezember 2015 7 K 1250/14, juris und vom 14. Dezember 2015 7 K 2772/14, DStRE 2017, 103; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18. Juli 2014 1 K 1338/12, EFG 2014, 2081; siehe zu dieser Rechtsprechung auch Schmitz-Herscheidt, Neue Wirtschaftsbriefe - NWB - 2017, 3196).
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