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   FG Hamburg, 17.12.2013 - 6 K 147/12   

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https://dejure.org/2013,42943
FG Hamburg, 17.12.2013 - 6 K 147/12 (https://dejure.org/2013,42943)
FG Hamburg, Entscheidung vom 17.12.2013 - 6 K 147/12 (https://dejure.org/2013,42943)
FG Hamburg, Entscheidung vom 17. Dezember 2013 - 6 K 147/12 (https://dejure.org/2013,42943)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 21 Abs 1 S 1 Nr 1 EStG 2009, § 2 Abs 1 S 1 Nr 6 EStG 2009, EStG VZ 2009, § 21 Abs 2 S 2 EStG 2009, § 9 Abs 1 EStG 2009
    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung bei verbilligter Vermietung an nahe Angehörige - Ermittlung der ortsüblichen Marktmiete - Grundstücksübertragung im Rahmen einer vorweggenommenen Erbfolge - Übernahme von Darlehensverbindlichkeiten der Eltern

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Einkommensteuer: Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung bei verbilligter Vermietung an nahe Angehörige

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • EFG 2014, 545
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (24)

  • BFH, 05.11.2002 - IX R 48/01

    Überschusserzielungsabsicht bei verbilligten Vermietungen

    Auszug aus FG Hamburg, 17.12.2013 - 6 K 147/12
    § 21 Abs. 2 Satz 2 EStG steht einer Prüfung der Einkünfteerzielungsabsicht nicht entgegen; denn diese Absicht ist als subjektives Tatbestandsmerkmal Voraussetzung für die Verwirklichung des Steuertatbestandes nach § 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i. V. m. § 2 Abs. 1 Nr. 6 EStG, während die Regelung in § 21 Abs. 2 Satz 2 EStG zum objektiven Tatbestand der Steuernorm gehört (BFH-Urteil vom 05. November 2002 IX R 48/01, BStBl II 2003, 646).

    bb) Bei einer auf Dauer angelegten Vermietung ist jedoch grundsätzlich von dem Vorliegen einer Einkünfteerzielungsabsicht auszugehen, solange der Mietzins nicht weniger als 75 v. H. der ortsüblichen Marktmiete beträgt (BFH-Urteil vom 05. November 2002 IX R 48/01, a. a. O.).

    Weder die Art der Finanzierung (ohne geplante feste Tilgung) würde ausreichen (vgl. BFH-Urteil vom 19. April 2005 IX R 15/04, BStBl II 2005, 754), noch die Tatsache, dass an Angehörige verbilligt vermietet wurde (siehe BFH-Urteil vom 05. November 2002 IX R 48/01, a. a. O.) oder der Mietvertrag in der Durchführung nicht in allen Punkten einem Fremdvergleich entspricht (keine Erstellung der Nebenkostenabrechnungen, hierzu siehe BFH-Urteil vom 31. Juli 2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350).

    Für den Fremdvergleich ist unerheblich, wenn die vereinbarte Miete die Marktmiete unterschreitet (BFH-Urteil vom 05. November 2002 IX R 48/01, a. a. O.).

    Ist die Überschussprognose negativ, ist die Vermietungstätigkeit in einen entgeltlichen und einen unentgeltlichen Teil aufzuteilen; nur die anteilig auf den entgeltlichen Teil entfallenden Werbungskosten sind abziehbar (vgl. BFH-Urteil vom 05. November 2002 IX R 48/01, a. a. O.).

  • BFH, 31.07.2007 - IX R 8/07

    Verträge zwischen Angehörigen

    Auszug aus FG Hamburg, 17.12.2013 - 6 K 147/12
    Eine verbilligte Miete ist nicht in den Fremdvergleich einzubeziehen, sondern Kriterium der Prüfung der Einkünfteerzielungsabsicht (BFH-Urteile vom 22. Juli 2003 IX R 59/02, BFHE 202, 566, BStBl II 2003, 806; vom 24. August 2004 IX R 28/03, BFH/NV 2005, 50; vom 31. Juli 2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350).

    Entscheidend ist, dass der Mietvertrag insgesamt den Anforderungen entspricht, die die Rechtsprechung an Verträge zwischen nahen Angehörigen stellt (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 31. Juli 2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350).

    Weder die Art der Finanzierung (ohne geplante feste Tilgung) würde ausreichen (vgl. BFH-Urteil vom 19. April 2005 IX R 15/04, BStBl II 2005, 754), noch die Tatsache, dass an Angehörige verbilligt vermietet wurde (siehe BFH-Urteil vom 05. November 2002 IX R 48/01, a. a. O.) oder der Mietvertrag in der Durchführung nicht in allen Punkten einem Fremdvergleich entspricht (keine Erstellung der Nebenkostenabrechnungen, hierzu siehe BFH-Urteil vom 31. Juli 2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350).

  • BFH, 12.06.1978 - GrS 1/77

    Steuerrechtliche Behandlung von Restbuchwert und Abbruchkosten bei Abbruch eines

    Auszug aus FG Hamburg, 17.12.2013 - 6 K 147/12
    Nicht entscheidend ist, ob diese Nebenkosten bereits vor oder im Zeitpunkt des Erwerbs oder erst im Anschluss hieran als Folgekosten des Erwerbsvorgangs entstehen (vgl. BFH-Urteile vom 3. Juli 1997 III R 114/95, BFHE 183, 504, BStBl II 1997, 811; vom 09. Juli 2013 IX R 43/11, a. a. O.; Beschluss des Großen Senats des BFH vom 12. Juni 1978 GrS 1/77, BFHE 125, 516, BStBl II 1978, 620).

    Für die Zuordnung von Aufwendungen zu den Anschaffungskosten ist insbesondere ihr Zweck maßgebend, also der zu dem Zeitpunkt, zu dem die Aufwendungen anfallen, mit ihnen nach dem erklärten Willen der Vertragsparteien angestrebte Erfolg und Zustand (Beschluss des Großen Senats des BFH vom 12. Juni 1978 GrS 1/77, BFHE 125, 516, BStBl II 1978, 620; BFH-Urteile vom 13. Oktober 1983 IV R 160/78, BFHE 139, 273, BStBl II 1984, 101; vom 7. Juni 1984 IV R 79/82, BFHE 141, 148, BStBl II 1984, 584; BFH-Urteil vom 07. November 1985 IV R 7/83, BFHE 145, 194, BStBl II 1986, 176; vom 26.06.2007 IV R 71/04, BFH/NV 2008, 347).

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