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   FG Hamburg, 18.01.2007 - 5 K 43/05   

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FG Hamburg, 18.01.2007 - 5 K 43/05 (https://dejure.org/2007,13156)
FG Hamburg, Entscheidung vom 18.01.2007 - 5 K 43/05 (https://dejure.org/2007,13156)
FG Hamburg, Entscheidung vom 18. Januar 2007 - 5 K 43/05 (https://dejure.org/2007,13156)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    EStG § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Buchst. b; ; AO 1977 § 227; ; BVerfGG § 78; ; BVerfGG § 79 Abs. 2 S. 1; ; BVerfGG § 95 Abs. 2; ; GG Art. 3 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erlass von Steuern nach Nichtigerklärung der Rechtsgrundlage durch das BVerfG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Erlass von Steuern nach Nichtigerklärung der Rechtsgrundlage durch das BVerfG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Erlass von Steuern nach Nichtigerklärung der Rechtsgrundlage durch das Bundesverfassungsgericht (BVerfG); Beschränkte Verfassungswidrigkeit des § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Buchst. b Einkommensteuergesetz (EStG) bzgl. Veräußerungsgeschäften bei Wertpapieren; Unterscheidung ...

  • FG Hamburg (Leitsatz)

    Abgabenordnung/Einkommensteuer: Erlass von Steuern nach Nichtigerklärung der Rechtsgrundlage durch das BVerfG?

Papierfundstellen

  • EFG 2007, 1217
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 14.03.1963 - 1 BvL 28/62

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Beschränkung einer rückwirkend begünstigenden

    Auszug aus FG Hamburg, 18.01.2007 - 5 K 43/05
    Denn der Gesetzgeber hat sich in verfassungskonformer Weise zwischen den im Rechtsstaatsprinzip begründeten Verfassungsgrundsätzen der Bestandskraft von Verwaltungsakten einerseits und der Gerechtigkeit im Einzelfall andererseits zu Gunsten der Rechtssicherheit entschieden (BVerfG, Beschlüsse vom 12.12.1957, 1 BvR 678/57, BVerfGE 7, 194, 195, BStBl I 1958, 52; vom 14.03.1963, 1 BvL 28/62, BVerfGE 15, 313).

    Vielmehr ist die Ungleichbehandlung durch das Bedürfnis nach Rechtssicherheit gerechtfertigt (BFH, Urteil vom 11.02.1994, III R 50/92, BFHE 173, 383, BStBl II 1994, 389; BVerfG, Beschlüsse vom 12.12.1957, 1 BvR 678/57 a.a.O; vom 14.03.1963, 1 BvL 28/62 a.a.O.; vom 16.01.1980, 1 BvR 127/78, 1 BvR 679/78, BVerfGE 53, 115, 131).

  • BFH, 11.08.1987 - VII R 121/84

    Erlaß von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis: Zu den Voraussetzungen, die

    Auszug aus FG Hamburg, 18.01.2007 - 5 K 43/05
    Beide Voraussetzungen müssen kumulativ vorliegen (BFH, Urteile vom 11.08.1987, VII R 121/84, BFHE 150, 502, BStBl II 1988, 512; vom 13.01.2005, V R 35/03, BFHE 208, 398, BStBl II 2005, 460, 461).

    Die Nichtigerklärung durch das BVerfG rechtfertigt nur dann Billigkeitsmaßnahmen, wenn Gründe vorgetragen werden, die es insbesondere unter Berücksichtigung, dass es grundsätzlich Sache des Steuerpflichtigen ist, seine Rechte und Interessen durch fristgerechte Einlegung von Rechtsbehelfen selbst zu wahren, verständlich machen und rechtfertigen, dass von den Rechtsbehelfen kein Gebrauch gemacht worden ist (BFH, Urteil vom 11.08.1987, VII R 121/84, BFHE 150, 502, BStBl II 1988, 512).

  • BVerfG, 12.12.1957 - 1 BvR 678/57

    Verfassungsmäßigkeit des § 26 Abs. 5 EStG 1957

    Auszug aus FG Hamburg, 18.01.2007 - 5 K 43/05
    Denn der Gesetzgeber hat sich in verfassungskonformer Weise zwischen den im Rechtsstaatsprinzip begründeten Verfassungsgrundsätzen der Bestandskraft von Verwaltungsakten einerseits und der Gerechtigkeit im Einzelfall andererseits zu Gunsten der Rechtssicherheit entschieden (BVerfG, Beschlüsse vom 12.12.1957, 1 BvR 678/57, BVerfGE 7, 194, 195, BStBl I 1958, 52; vom 14.03.1963, 1 BvL 28/62, BVerfGE 15, 313).

    Vielmehr ist die Ungleichbehandlung durch das Bedürfnis nach Rechtssicherheit gerechtfertigt (BFH, Urteil vom 11.02.1994, III R 50/92, BFHE 173, 383, BStBl II 1994, 389; BVerfG, Beschlüsse vom 12.12.1957, 1 BvR 678/57 a.a.O; vom 14.03.1963, 1 BvL 28/62 a.a.O.; vom 16.01.1980, 1 BvR 127/78, 1 BvR 679/78, BVerfGE 53, 115, 131).

  • BVerfG, 05.04.1978 - 1 BvR 117/73

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Versagung eines Steuererlasses aus

    Auszug aus FG Hamburg, 18.01.2007 - 5 K 43/05
    Eine Billigkeitsmaßnahme ist hingegen ausgeschlossen, wenn sie die einer gesetzlichen Regelung innewohnenden Wertungen des Gesetzgebers generell durchbricht oder korrigiert (BVerfG, Beschluss vom 05.04.1978, 1 BvR 117/73, BVerfGE 48, 102, BStBl II 1978, 441; BFH, Urteile vom 17.09.1987, III R 225/83, BFHE 151, 373, BStBl II 1988, 324; vom 09.09.1994, III R 17/93, BFHE 175, 395, BStBl II 1995, 8, 10).

    Dem steht die Unanfechtbarkeit der Steuerfestsetzung zwar grundsätzlich nicht entgegen (BVerfG, Beschluss vom 05.4.1978, 1 BvR 117/73, a.a.O; BFH, Urteil vom 8.10.1980, II R 8/76, BFHE 131, 446, BStBl II 1981, 82).

  • BVerfG, 09.03.2004 - 2 BvL 17/02

    Spekulationssteuer

    Auszug aus FG Hamburg, 18.01.2007 - 5 K 43/05
    Die Nichtigerklärung der Vorschrift des § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Buchst. b EStG 1997 für die Veranlagungszeiträumen 1997 und 1998 durch das Bundesverfassungsgericht mit Beschluss vom 9.03.2004 (2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94, BGBl. I 2004, 591, BStBl II 2005, 56) rechtfertigt nicht in Fällen bestandskräftiger Verwaltungsakte die Annahme einer sachlichen Unbilligkeit im Sinne des § 227 AO.
  • BFH, 11.02.1994 - III R 50/92

    Erklärt das BVerfG eine gesetzliche Regelung für unvereinbar mit dem Grundgesetz,

    Auszug aus FG Hamburg, 18.01.2007 - 5 K 43/05
    Vielmehr ist die Ungleichbehandlung durch das Bedürfnis nach Rechtssicherheit gerechtfertigt (BFH, Urteil vom 11.02.1994, III R 50/92, BFHE 173, 383, BStBl II 1994, 389; BVerfG, Beschlüsse vom 12.12.1957, 1 BvR 678/57 a.a.O; vom 14.03.1963, 1 BvL 28/62 a.a.O.; vom 16.01.1980, 1 BvR 127/78, 1 BvR 679/78, BVerfGE 53, 115, 131).
  • BFH, 26.10.1994 - X R 104/92

    Einkommensteueranspruch - Billigkeitserlaß

    Auszug aus FG Hamburg, 18.01.2007 - 5 K 43/05
    Ein atypischer Fall setzt voraus, dass die Einziehung oder Vollstreckung eines Anspruchs aus dem Steuerschuldverhältnis im Einzelfall den Geboten der Gleichheit und des Vertrauensschutzes, den Grundsätzen von Treu und Glauben, dem Erfordernis der Zumutbarkeit oder dem der gesetzlichen Regelung zugrunde liegenden Zweck widerspricht (BFH, Urteil vom 26.10.1994, X R 104/92, BFHE 176, 3, BStBl II 1995, 297).
  • BFH, 09.09.1994 - III R 17/93

    Keine Billigkeitsmaßnahme, um nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist fehlerhafte

    Auszug aus FG Hamburg, 18.01.2007 - 5 K 43/05
    Eine Billigkeitsmaßnahme ist hingegen ausgeschlossen, wenn sie die einer gesetzlichen Regelung innewohnenden Wertungen des Gesetzgebers generell durchbricht oder korrigiert (BVerfG, Beschluss vom 05.04.1978, 1 BvR 117/73, BVerfGE 48, 102, BStBl II 1978, 441; BFH, Urteile vom 17.09.1987, III R 225/83, BFHE 151, 373, BStBl II 1988, 324; vom 09.09.1994, III R 17/93, BFHE 175, 395, BStBl II 1995, 8, 10).
  • BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79

    Verbrauchssteuerbescheid - Änderung - Ablehnung

    Auszug aus FG Hamburg, 18.01.2007 - 5 K 43/05
    Unterlässt er es, so ist es grundsätzlich nicht unbillig, wenn ihn dann die gesetzlichen Rechtsfolgen der Unanfechtbarkeit treffen (BFH, Urteil vom 31.03.1981, VII R 1/79, BFHE 133, 13, BStBl II 1981, 507).
  • BFH, 13.01.2005 - V R 35/03

    Billigkeitsverfahren nach § 227 AO 1977; FG darf Verwaltungsanweisungen nicht

    Auszug aus FG Hamburg, 18.01.2007 - 5 K 43/05
    Beide Voraussetzungen müssen kumulativ vorliegen (BFH, Urteile vom 11.08.1987, VII R 121/84, BFHE 150, 502, BStBl II 1988, 512; vom 13.01.2005, V R 35/03, BFHE 208, 398, BStBl II 2005, 460, 461).
  • BFH, 17.09.1987 - III R 225/83

    Öffentliche Zuschüsse sind regelmäßig Betriebseinnahmen

  • BFH, 08.10.1980 - II R 8/76

    Erstattung von Grunderwerbsteuern - Ablehnung eines Antrags - Sachliche

  • BVerfG, 16.01.1980 - 1 BvR 127/78

    Durchsetzung von Leistungsansprüchen bei Nichtigerklärung eines Gesetzes

  • FG Köln, 12.06.2008 - 10 K 1820/05

    Verpflichtung zur Änderung eines Steuerbescheids in Gestalt eines

    Unterlässt er es, so ist es grundsätzlich nicht unbillig, wenn ihn dann die gesetzlichen Rechtsfolgen der Unanfechtbarkeit treffen (BFH, Urteil vom 31.03.1981, VII R 1/79, BFHE 133, 13 , BStBl II 1981, 507 , dazu FG Hamburg vom 18.01.2007 5 K 43/05, EFG 2007, 1217 ).
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2007 - 2 K 2211/06

    Anspruch auf Aufnahme eines Vorbehaltes der Nachprüfung in einem

    Die dabei eintretende Ungleichbehandlung zum Nachteil, möglicherweise aber auch zum Vorteil der Betroffenen, die die betreffenden Steuerbescheide rechtskräftig werden ließen, gegenüber jenen, die mit Rechtsmitteln gegen sie vorgingen, hat der Gesetzgeber bewusst in Kauf genommen (zum Ganzen zuletzt auch FG Hamburg, Urteil vom 18. Januar 2007 5 K 43/05, StE 2007, 340).
  • FG Hamburg, 30.05.2008 - 3 K 124/06

    Einkommensteuerrecht: Voraussetzungen für einen (Teil-) Erlass von bestandkräftig

    Vielmehr ist die Ungleichbehandlung durch das Bedürfnis nach Rechtssicherheit gerechtfertigt (BFH, Urteil vom 11.02.1994, III R 50/92, BFHE 1973, 383, BStBl. II 1994, 398; BVerfG, Beschlüsse vom 12.12.1957, 1 BvR 678/57 a.a.O.; vom 14.03.1963, 1 BvL 28/62 a.a.O.; vom 16.01.1980, 1 BvR 127/78, 1 BvR 679/78, BVerfGE 53, 115, 131; FG-Hamburg, Urteil vom 18.01.2007, 5 K 43/05, StE 2007, 340).
  • FG Hamburg, 30.08.2022 - 1 V 117/22

    Kindergeld: Anordnung der endgültigen Aussetzung der Zwangsvollstreckung nach §

    Denn nach - soweit ersichtlich - einhelliger Rechtsprechung und Literatur scheidet ein Billigkeitserlass bei bestandskräftiger Steuerfestsetzung im Anwendungsbereich des § 79 Abs. 2 BVerfGG aus, soweit mit ihm die Rechtsfolgen der für verfassungswidrig erklärten Vorschrift korrigiert werden sollen (Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil vom 17. Dezember 1991, II 392/87, EFG 1992, 577; Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 7. September 1995, 6 K 244/93, EFG 1996, 127; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 16. August 1994, 7 K 4198/92, EFG 1996, 734; Finanzgericht Hamburg, Urteil vom 18. Januar 2007, 5 K 43/05, EFG 2007, 1217; Loose in: Tipke/Kruse, AO/FGO, Werkstand: 171. Lieferung, 7/2022, § 227 AO, Rn. 48).
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