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   FG Hamburg, 18.08.2005 - III 404/04   

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FG Hamburg, 18.08.2005 - III 404/04 (https://dejure.org/2005,8601)
FG Hamburg, Entscheidung vom 18.08.2005 - III 404/04 (https://dejure.org/2005,8601)
FG Hamburg, Entscheidung vom 18. August 2005 - III 404/04 (https://dejure.org/2005,8601)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 164 § 172 § 174 Abs. 4; EStG § 7g
    Einkommensteuer: Streichung von Anspar- und Existenzgründerrücklage im Jahr ihrer Bildung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Einkommensteuer: Streichung von Anspar- und Existenzgründerrücklage im Jahr ihrer Bildung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Pflicht zur Streichung der Existenzgründerrücklage; Irrtümliche Auflösung der Rücklage nach dem zweijährigen Ansparrücklagen-Investitionszeitraum ; Änderungsvoraussetzungen wegen widerstreitender Steuerfestsetzung

  • FG Hamburg (Leitsatz)

    Einkommensteuer: Streichung von Anspar- und Existenzgründerrücklage im Jahr ihrer Bildung

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Ansparrücklage
    Voraussichtliche Anschaffung oder Herstellung des begünstigten Wirtschaftsgutes
    Grundsatz

Papierfundstellen

  • EFG 2006, 99
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (26)

  • BFH, 19.09.2002 - X R 51/00

    Investitionsabsicht bei Ansparabschreibung

    Auszug aus FG Hamburg, 18.08.2005 - III 404/04
    Andererseits ergibt sich daraus nicht, dass eine Rücklage bei von Anfang an fehlenden Voraussetzungen zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder aufgelöst werden kann, sei es durch den Steuerpflichtigen oder sei es durch das FA, ebenso wenig wie solche Rücklagen ins Blaue hinein zulässig wären (vgl. BFH vom 19. September 2002, X R 51/00, BFHE 200, 343 , BStBl II 2004, 184 zu 4d; Hessisches FG vom 19. August 2003, 2 K 1602/01, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst -DStRE- 2003, 1431 ).

    Dasselbe gilt bei einer geplanten wesentlichen Erweiterung eines bereits bestehenden Unternehmens (BFH vom 19. September 2002, X R 51/00, BFHE 200, 343 , BStBl II 2004, 184 ).

    ff) Danach kann dahinstehen, ob die Klägerin aus der Sicht im Zeitpunkt der erstmaligen Bildung der Rücklage (d.h. aus der Prognose vom Stichtag Ende 1997) im Sinne von § 7g Abs. 7 Satz 1 Nr. 1 oder Abs. 3 Satz 2 EStG "voraussichtlich" in der Lage gewesen wäre, Investitionen in der seinerzeit skizzierten Größenordnung zu realisieren oder zu finanzieren (vgl. BFH vom 24. Mai 2005, X B 137/04, BFH/NV 2005, 1563 ; vom 17. November 2004, X R 38/02, HFR 2005, 635, BFH/NV 2005, 846; vom 19. September 2002, X R 51/00, BFHE 200, 343 ; BStBl II 2004, 184 ; Hessisches FG vom 19. August 2003, 2 K 1602/01, DStRE 2003, 1431 ).

  • FG Hamburg, 04.08.2004 - III 264/04

    Einkommensteuer: Existenzgründerrücklage

    Auszug aus FG Hamburg, 18.08.2005 - III 404/04
    Die während des Einspruchsverfahrens von den Klägern beantragte Aussetzung der Vollziehung (AdV) hat der Senat mit Beschluss vom 4. August 2004 III 264/04 abgelehnt (Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2005, 183).

    Ergänzend nimmt der Senat auf die oben angeführten Unterlagen und die damit zusammenhängenden Unterlagen aus der vorliegenden Klageakte (FG-A) nebst AdV 1997 (FG-A III 264/04), aus der Klageakte 1999 (FG-A III 395/03) nebst AdV 1999 (FG-A III 396/03) sowie aus folgenden Steuerakten Bezug: Rechtsbehelfs-Akte (Rb-A) Bd. I - II, Einkommensteuer-Akte (ESt-A) Bd. VII - VIII, Gewerbesteuer-Akte (GewSt-A), Betriebsprüfungs-Akte (Bp-A), Betriebsprüfungs-Arbeitsakte (Arb-A).

    Es bleibt bei der Würdigung entsprechend dem die AdV ablehnenden Senatsbeschluss vom 4. August 2004 III 264/04 (EFG 2005, 183).

  • FG Hamburg, 17.03.2005 - VI 317/03

    Ansparrücklage

    Auszug aus FG Hamburg, 18.08.2005 - III 404/04
    Ebenso sind für jedes dieser Wirtschaftsgüter die Funktion sowie die voraussichtlichen Anschaffungs- und Herstellungskosten festzuhalten (BFH vom 24. Mai 2005, X B 137/04, BFH/NV 2005, 1563 ; vom 25. September 2002, IV B 55/02, BFH/NV 2003, 159 ; vom 12. Dezember 2001, XI R 13/00, BFHE 197, 448 , BStBl II 2002, 385 , BFH/NV 2002, 708 ; FG Hamburg vom 17. März 2005, VI 317/03, Juris; FG des Landes Brandenburg vom 2. Juni 2004, 2 K 753/03, EFG 2004, 1441 ; BMF vom 25. Februar 2004, BStBl I 2004, 337, 338; Drenseck in Schmidt, EStG , § 7g Rd. 23).

    dd) Eine Ansparrücklage gemäß § 7g Abs. 3 EStG konnte auch mangels Finanzierungszusammenhangs nicht mehr anerkannt werden, weil im vorliegenden Zeitpunkt der Geltendmachung der Rücklage - für 1997 erst im 2001 eingereichten Einspruch (oben A I 3) - der zweijährige Investitionszeitraum gemäß § 7g Abs. 4 EStG bereits abgelaufen war (vgl. FG Hamburg vom 17. März 2005 VI 317/03, Juris; BFH vom 13. Mai 2004, IV R 11/02, HFR 2004, 1198, BFH/NV 2004, 1400 ; Niedersächsisches FG vom 18. Mai 2004, 2 K 423/00, EFG 2005, 181, 211; vom 9. September 2003, 13 V 357/03, EFG 2003, 1767; FG München vom 23. Juli 2003, 1 K 1615/02, EFG 2003, 1605 ).

  • FG München, 23.07.2003 - 1 K 1615/02

    Voraussetzungen für die nachträgliche Auflösung bzw. Bildung einer Ansparrücklage

    Auszug aus FG Hamburg, 18.08.2005 - III 404/04
    ccc) Nach Bildung der Rücklage kann diese später vom Steuerpflichtigen aufgelöst werden, wenn ihre Voraussetzungen nachträglich wegfallen (vgl. FG München vom 23. Juli 2003, 1 K 1615/02, EFG 2003, 1605 , Revision X R 32/03; FG Münster vom 15. Mai 2003, 14 K 7166/01 E, EFG 2003, 1368 ; Bundesministerium der Finanzen -BMF- vom 25. Februar 2004, BStBl I 2004, 337, 340; Pinkos, Der Betrieb -DB- 1993, 1688, 1692).

    dd) Eine Ansparrücklage gemäß § 7g Abs. 3 EStG konnte auch mangels Finanzierungszusammenhangs nicht mehr anerkannt werden, weil im vorliegenden Zeitpunkt der Geltendmachung der Rücklage - für 1997 erst im 2001 eingereichten Einspruch (oben A I 3) - der zweijährige Investitionszeitraum gemäß § 7g Abs. 4 EStG bereits abgelaufen war (vgl. FG Hamburg vom 17. März 2005 VI 317/03, Juris; BFH vom 13. Mai 2004, IV R 11/02, HFR 2004, 1198, BFH/NV 2004, 1400 ; Niedersächsisches FG vom 18. Mai 2004, 2 K 423/00, EFG 2005, 181, 211; vom 9. September 2003, 13 V 357/03, EFG 2003, 1767; FG München vom 23. Juli 2003, 1 K 1615/02, EFG 2003, 1605 ).

  • FG Hessen, 19.08.2003 - 2 K 1602/01

    Ansparrücklage; Ansparabschreibung; Finanzierungszusammenhang;

    Auszug aus FG Hamburg, 18.08.2005 - III 404/04
    Andererseits ergibt sich daraus nicht, dass eine Rücklage bei von Anfang an fehlenden Voraussetzungen zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder aufgelöst werden kann, sei es durch den Steuerpflichtigen oder sei es durch das FA, ebenso wenig wie solche Rücklagen ins Blaue hinein zulässig wären (vgl. BFH vom 19. September 2002, X R 51/00, BFHE 200, 343 , BStBl II 2004, 184 zu 4d; Hessisches FG vom 19. August 2003, 2 K 1602/01, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst -DStRE- 2003, 1431 ).

    ff) Danach kann dahinstehen, ob die Klägerin aus der Sicht im Zeitpunkt der erstmaligen Bildung der Rücklage (d.h. aus der Prognose vom Stichtag Ende 1997) im Sinne von § 7g Abs. 7 Satz 1 Nr. 1 oder Abs. 3 Satz 2 EStG "voraussichtlich" in der Lage gewesen wäre, Investitionen in der seinerzeit skizzierten Größenordnung zu realisieren oder zu finanzieren (vgl. BFH vom 24. Mai 2005, X B 137/04, BFH/NV 2005, 1563 ; vom 17. November 2004, X R 38/02, HFR 2005, 635, BFH/NV 2005, 846; vom 19. September 2002, X R 51/00, BFHE 200, 343 ; BStBl II 2004, 184 ; Hessisches FG vom 19. August 2003, 2 K 1602/01, DStRE 2003, 1431 ).

  • FG Brandenburg, 02.06.2004 - 2 K 753/03

    Anforderungen an die Buchführung und an die Bezeichnung des einzelnen

    Auszug aus FG Hamburg, 18.08.2005 - III 404/04
    ddd) Bei von Anfang an insgesamt fehlenden Voraussetzungen für die Rücklage ist nach ständiger Rechtsprechung schon ihre Bildung nicht steuerlich anzuerkennen (vgl. BFH vom 7. Oktober 2004, XI B 210/03, BFH/NV 2005, 204 ; vom 28. November 2003, III B 65/03, BFH/NV 2004, 632 ; vom 25. April 2002, IV R 30/00, BFHE 199, 170 , BStBl II 2004, 182 ; FG des Landes Brandenburg vom 2. Juni 2004, 2 K 753/03, EFG 2004, 1441 ; Niedersächsisches FG vom 9. September 2003, 13 V 357/03, EFG 2003, 1767).

    Ebenso sind für jedes dieser Wirtschaftsgüter die Funktion sowie die voraussichtlichen Anschaffungs- und Herstellungskosten festzuhalten (BFH vom 24. Mai 2005, X B 137/04, BFH/NV 2005, 1563 ; vom 25. September 2002, IV B 55/02, BFH/NV 2003, 159 ; vom 12. Dezember 2001, XI R 13/00, BFHE 197, 448 , BStBl II 2002, 385 , BFH/NV 2002, 708 ; FG Hamburg vom 17. März 2005, VI 317/03, Juris; FG des Landes Brandenburg vom 2. Juni 2004, 2 K 753/03, EFG 2004, 1441 ; BMF vom 25. Februar 2004, BStBl I 2004, 337, 338; Drenseck in Schmidt, EStG , § 7g Rd. 23).

  • FG Niedersachsen, 09.09.2003 - 13 V 357/03

    Aussetzung der Vollziehung eines Einkommen- und Gewerbesteuerbescheides; Bildung

    Auszug aus FG Hamburg, 18.08.2005 - III 404/04
    ddd) Bei von Anfang an insgesamt fehlenden Voraussetzungen für die Rücklage ist nach ständiger Rechtsprechung schon ihre Bildung nicht steuerlich anzuerkennen (vgl. BFH vom 7. Oktober 2004, XI B 210/03, BFH/NV 2005, 204 ; vom 28. November 2003, III B 65/03, BFH/NV 2004, 632 ; vom 25. April 2002, IV R 30/00, BFHE 199, 170 , BStBl II 2004, 182 ; FG des Landes Brandenburg vom 2. Juni 2004, 2 K 753/03, EFG 2004, 1441 ; Niedersächsisches FG vom 9. September 2003, 13 V 357/03, EFG 2003, 1767).

    dd) Eine Ansparrücklage gemäß § 7g Abs. 3 EStG konnte auch mangels Finanzierungszusammenhangs nicht mehr anerkannt werden, weil im vorliegenden Zeitpunkt der Geltendmachung der Rücklage - für 1997 erst im 2001 eingereichten Einspruch (oben A I 3) - der zweijährige Investitionszeitraum gemäß § 7g Abs. 4 EStG bereits abgelaufen war (vgl. FG Hamburg vom 17. März 2005 VI 317/03, Juris; BFH vom 13. Mai 2004, IV R 11/02, HFR 2004, 1198, BFH/NV 2004, 1400 ; Niedersächsisches FG vom 18. Mai 2004, 2 K 423/00, EFG 2005, 181, 211; vom 9. September 2003, 13 V 357/03, EFG 2003, 1767; FG München vom 23. Juli 2003, 1 K 1615/02, EFG 2003, 1605 ).

  • BFH, 24.05.2005 - X B 137/04

    NZB: grundsätzliche Bedeutung, Ansparrücklage

    Auszug aus FG Hamburg, 18.08.2005 - III 404/04
    Ebenso sind für jedes dieser Wirtschaftsgüter die Funktion sowie die voraussichtlichen Anschaffungs- und Herstellungskosten festzuhalten (BFH vom 24. Mai 2005, X B 137/04, BFH/NV 2005, 1563 ; vom 25. September 2002, IV B 55/02, BFH/NV 2003, 159 ; vom 12. Dezember 2001, XI R 13/00, BFHE 197, 448 , BStBl II 2002, 385 , BFH/NV 2002, 708 ; FG Hamburg vom 17. März 2005, VI 317/03, Juris; FG des Landes Brandenburg vom 2. Juni 2004, 2 K 753/03, EFG 2004, 1441 ; BMF vom 25. Februar 2004, BStBl I 2004, 337, 338; Drenseck in Schmidt, EStG , § 7g Rd. 23).

    ff) Danach kann dahinstehen, ob die Klägerin aus der Sicht im Zeitpunkt der erstmaligen Bildung der Rücklage (d.h. aus der Prognose vom Stichtag Ende 1997) im Sinne von § 7g Abs. 7 Satz 1 Nr. 1 oder Abs. 3 Satz 2 EStG "voraussichtlich" in der Lage gewesen wäre, Investitionen in der seinerzeit skizzierten Größenordnung zu realisieren oder zu finanzieren (vgl. BFH vom 24. Mai 2005, X B 137/04, BFH/NV 2005, 1563 ; vom 17. November 2004, X R 38/02, HFR 2005, 635, BFH/NV 2005, 846; vom 19. September 2002, X R 51/00, BFHE 200, 343 ; BStBl II 2004, 184 ; Hessisches FG vom 19. August 2003, 2 K 1602/01, DStRE 2003, 1431 ).

  • BFH, 07.10.2004 - XI B 210/03

    § 7g EStG : Konkretisierung der Investitionsentscheidung

    Auszug aus FG Hamburg, 18.08.2005 - III 404/04
    ddd) Bei von Anfang an insgesamt fehlenden Voraussetzungen für die Rücklage ist nach ständiger Rechtsprechung schon ihre Bildung nicht steuerlich anzuerkennen (vgl. BFH vom 7. Oktober 2004, XI B 210/03, BFH/NV 2005, 204 ; vom 28. November 2003, III B 65/03, BFH/NV 2004, 632 ; vom 25. April 2002, IV R 30/00, BFHE 199, 170 , BStBl II 2004, 182 ; FG des Landes Brandenburg vom 2. Juni 2004, 2 K 753/03, EFG 2004, 1441 ; Niedersächsisches FG vom 9. September 2003, 13 V 357/03, EFG 2003, 1767).

    Bei Rücklagen für ein in Gründung befindliches Unternehmen müssen darüber hinaus konkrete Bestellungen der anzuschaffenden Wirtschaftsgüter vorliegen, sofern diese zu den wesentlichen Betriebsgrundlagen gehören (vgl. BFH vom 11. Mai 2005, XI B 49/04, BFH/NV 2005, 1551 ; vom 7. Oktober 2004, XI B 210/03, BFH/NV 2005, 204 ; vom 25. April 2002, IV R 30/00, BFHE 199, 170 , BStBl II 2004, 182 ; FG Bremen vom 22. April 2004, 1 K 210/03 {1}, Steuer-Eildienst -StEd- 2004, 386, Nichtzulassungsbeschwerde BFH VIII B 134/04; FG München vom 16. Oktober 2002, 1 K 1642/01, EFG 2003, 382 , Revision BFH X R 38/02).

  • BFH, 13.05.2004 - IV R 11/02

    Ansparrücklage nach § 7g EStG

    Auszug aus FG Hamburg, 18.08.2005 - III 404/04
    eee) Bei von Anfang an fehlenden Voraussetzungen ist auch eine bestandskräftige Veranlagung für das Jahr der Rücklagenbildung wieder zu ändern und ist die Rücklage von vornherein zu streichen, sei es aufgrund Nachprüfungsvorbehalts gemäß § 164 AO (wie es hier für 1997 an Stelle des Bescheids vom 22. August 2003 oder in diesem hätte geschehen müssen, vgl. oben A I 4 und 6) oder sei es bei nachträglichem Bekanntwerden gemäß § 173 AO (vgl. BFH vom 13. Mai 2004, IV R 11/02, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 2004, 1198, BFH/NV 2004, 1400 ; FG Bremen vom 16. März 2005, 2 K 179/04, Juris; vgl. ferner B. Meyer in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG , § 7g Rd. 97; Drenseck in Schmidt, EStG , 24. A., § 7g Rd. 23 - 24; Pinkos, DB 1993, 1688, 1691; Lambrecht in Kirchhof/Söhn, EStG , § 7g Rd. A 49).

    dd) Eine Ansparrücklage gemäß § 7g Abs. 3 EStG konnte auch mangels Finanzierungszusammenhangs nicht mehr anerkannt werden, weil im vorliegenden Zeitpunkt der Geltendmachung der Rücklage - für 1997 erst im 2001 eingereichten Einspruch (oben A I 3) - der zweijährige Investitionszeitraum gemäß § 7g Abs. 4 EStG bereits abgelaufen war (vgl. FG Hamburg vom 17. März 2005 VI 317/03, Juris; BFH vom 13. Mai 2004, IV R 11/02, HFR 2004, 1198, BFH/NV 2004, 1400 ; Niedersächsisches FG vom 18. Mai 2004, 2 K 423/00, EFG 2005, 181, 211; vom 9. September 2003, 13 V 357/03, EFG 2003, 1767; FG München vom 23. Juli 2003, 1 K 1615/02, EFG 2003, 1605 ).

  • FG Sachsen, 25.01.2005 - 1 K 1489/04

    Keine Existenzgründer-Ansparrücklage für freiberuflich tätige GbR bei vorheriger

  • BFH, 17.11.2004 - X R 38/02

    Ansparrücklage eines Existenzgründers

  • BFH, 25.04.2002 - IV R 30/00

    Bildung einer Ansparrücklage vor Betriebseröffnung

  • FG Bremen, 22.04.2004 - 1 K 210/03

    Verbindliche Bestellung als Voraussetzung für Ansparrücklage nach § 7g EStG bei

  • FG München, 16.10.2002 - 1 K 1642/01

    Voraussetzungen der Bildung einer Ansparrücklage nach § 7g Abs. 7 EStG für

  • FG Niedersachsen, 18.05.2004 - 2 K 423/00

    Durchführung einer mündlichen Verhandlung ohne Anwesenheit des Beteiligten als

  • FG Sachsen, 23.06.2003 - 3 K 2328/02

    Status einer Personengesellschaft als Existenzgründerin i.S. des § 7g Abs. 7

  • FG Münster, 15.05.2003 - 14 K 7166/01

    Fortbestand einer Ansparrücklage bei Einbringung des Betriebes nach § 24 UmwStG;

  • BFH, 28.11.2003 - III B 65/03

    Ansparrücklage gem. § 7g Abs. 3 EStG : Anschaffung wesentlicher

  • BFH, 11.05.2005 - XI B 49/04

    Existenzgründer; Ansparrücklage

  • BFH, 25.09.2002 - IV B 55/02

    Ansparrücklage nach § 7 g EStG; inhaltliche Bezeichnung

  • BFH, 26.07.2005 - VIII B 134/04

    Ansparrücklage gemäß § 7g EStG

  • FG Bremen, 16.03.2005 - 2 K 179/04

    Einkünfte eines Krankenhausarztes aus ärztlicher Notfalldiensttätigkeit als

  • BFH, 21.09.2005 - X R 32/03

    Vorzeitige Auflösung einer Ansparrücklage nach § 7g Abs. 3 EStG

  • BFH, 12.12.2001 - XI R 13/00

    Ansparabschreibung - Ansparrücklage auch ohne echte Investitionsabsicht

  • BFH, 28.04.2005 - IV R 30/04

    Zur Auflösung einer überhöht gebildeten Ansparabschreibung

  • FG Köln, 25.04.2007 - 10 K 4638/06

    Gewinnerhöhende Auflösung einer Ansparrücklage; Berichtigung eines

    Er schließe sich hinsichtlich der Auflösung der Rücklage der Auffassung des Finanzgerichts Hamburg in dem Urteil vom 18. August 2005 III 404/04 (EFG 2006, 99) an.

    Entgegen der Auffassung des Beklagten ist das Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 18. August 2005 III 404/04 (EFG 2006, 99) nicht einschlägig.

  • FG München, 11.11.2008 - 13 K 3789/07

    Auflösung einer zu Unrecht gebildeten Ansparrücklage in der ersten noch

    Nur wenn kein Änderungstatbestand für die Jahre der Bildung und des Bestehens der Rücklage erfüllt ist, bleibt es bei der Bestandskraft und ist die Rücklage am Ende des Rücklagezeitraums aufzulösen, sei es die Existenzgründerrücklage gemäß § 7g Abs. 7 Satz 1 Halbsatz 1 Nr. 3 und Halbsatz 2 EStG nach dem fünften Folgejahr ohne Gewinnzuschlag oder sei es die Ansparrücklage gemäß § 7g Abs. 4 Satz 2 und Absatz 5 EStG nach dem zweiten Folgejahr mit Gewinnzuschlag (BFH-Urteil vom 28. April 2005 IV R 30/04, BStBl II 2005, 704; BFH-Beschluss vom 5. Dezember 2005 XI B 3/05, BFH/NV 2006, 546; Finanzgericht Hamburg, Urteil vom 18. August 2005 III 404/04, EFG 2006, 99).
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