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   FG Hamburg, 21.09.2012 - 3 K 144/11   

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FG Hamburg, 21.09.2012 - 3 K 144/11 (https://dejure.org/2012,32039)
FG Hamburg, Entscheidung vom 21.09.2012 - 3 K 144/11 (https://dejure.org/2012,32039)
FG Hamburg, Entscheidung vom 21. September 2012 - 3 K 144/11 (https://dejure.org/2012,32039)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Einkommensteuerrecht: Sonderausgabenabzug für sonstige Vorsorgeaufwendungen ab 2010 ist verfassungskonform

  • Justiz Hamburg

    § 10 Abs 2 S 1 Nr 1 Halbs 2 EStG, § 10 Abs 4 S 4 EStG, § 3 Nr 62 EStG, Art 1 Abs 1 GG, Art 3 Abs 1 GG
    Einkommensteuerrecht: Sonderausgabenabzug für sonstige Vorsorgeaufwendungen ab 2010 ist verfassungskonform

  • IWW
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einkommensteuerrecht: Sonderausgabenabzug für sonstige Vorsorgeaufwendungen ab 2010 ist verfassungskonform

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Einkommensteuerrecht: Sonderausgabenabzug für sonstige Vorsorgeaufwendungen ab 2010 ist verfassungskonform

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Verfassungsmäßigkeit der Anrechnung des gesamten Arbeitgeberzuschusses zur privaten Krankenversicherung und Pflegepflichtversicherung auf die Beiträge zur Basisversorgung

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Regelung zum Sonderausgabenabzug für sonstige Vorsorgeaufwendungen ab 2010 ist verfassungsgemäß

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Regelungen zu Vorsorgeaufwendungen sind verfassungsgemäß

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Verfassungsmäßigkeit der Neuregelungen zur steuerlichen Berücksichtigung von Vorsorgeaufwendungen durch das "Bürgerentlastungsgesetz Krankenversicherung" vom 16.07.2009

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • EFG 2013, 26
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 13.02.2008 - 2 BvL 1/06

    Sonderausgabenabzug von Krankenversicherungsbeiträgen muss existenznotwendigen

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2012 - 3 K 144/11
    b) Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) erklärte mit Beschluss vom 13.02.2008 diese Regelung für verfassungswidrig und verpflichtete den Gesetzgeber zu einer Neuregelung spätestens mit Wirkung zum 01.01.2010 (BVerfG, Beschluss vom 13.02.2008 2 BvL 1/06, DStR 2008, 604, Juris).

    Bei dem Vergleich der Gruppen sind die im Zusammenhang stehenden Vorschriften, hier namentlich § 3 Nr. 62 EStG und § 257 Abs. 1 und 2 SGB V, § 61 Abs. 1 und 2 SGB XI, mit der hier relevanten Vorschrift des § 10 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 HS 2 EStG, zu beachten (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13.02.2008 2 BvL 1/06, DStR 2008, 604, Juris Rn. 27).

    Bei einem Vergleich der einkommensteuerrechtlichen Situation von Gruppen, die unterschiedlichen Vorsorgesystemen angehören, sind auch die spezifischen Funktionsbedingungen dieser Systeme und deren Verhältnis zu den Normen des Einkommensteuergesetzes im Auge zu behalten (BVerfG, Beschluss vom 13.02.2008 2 BvL 1/06, DStR 2008, 604, Juris Rn. 78).

    Bei der gebotenen Gesamtbetrachtung hat der Gesetzgeber seinen Gestaltungsspielraum (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13.02.2008 2 BvL 1/06, DStR 2008, 604, Juris Rn. 99, 102) noch nicht überschritten.

    d) Dies gilt umso mehr, wenn auch noch die Situation von Selbstständigen und Gewerbetreibenden mit berücksichtigt wird (zum notwendigen Vergleich von Selbstständigen mit privat versicherten Arbeitnehmern BVerfG, Beschluss vom 13.02.2008 2 BvL 1/06, DStR 2008, 604, Juris Rn. 76-102).

    Zwar gehört zum steuerfrei zu belassenden Existenzminimum auch die Kranken- und Pflegeversorgung auf Sozialhilfeniveau (BVerfG, Beschluss vom 13.02.2008 2 BvL 1/06, DStR 2008, 604, Juris Rn. 104, 110, 113), so dass die Aufwendungen für die Versicherung der Basisversorgung neben dem Grundfreibetrag freizustellen sind.

    aa) Denn der Gesetzgeber ist auch im Bereich der Beiträge zu privaten Kranken- und Pflegeversicherungen zu typisierenden Lösungen im Massenverfahren befugt (BVerfG, Beschluss vom 13.02.2008 2 BvL 1/06, DStR 2008, 604, Juris Rn. 139).

    Der Gesetzgeber muss dabei zwar beachten, dass die typisierenden Regelungen im Bereich des Existenzminimums in möglichst allen Fällen den Bedarf abdecken (BVerfG, Beschluss vom 13.02.2008 2 BvL 1/06, DStR 2008, 604, Juris Rn. 141 f.).

    Dies folgt aus dem Grundgedanken der Subsidiarität, wonach Eigenversorgung Vorrang vor staatlicher Fürsorge hat (BVerfG, Beschluss vom 13.02.2008 2 BvL 1/06, DStR 2008, 604, Juris Rn.104).

  • BFH, 30.01.1991 - XI R 6/84

    Einkommensteuerrechtliche Bewertung der Übertragung eines Grundstücks im Wege der

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2012 - 3 K 144/11
    Zuschüsse des Geschäftsherrn (etwa einer Versicherungsgesellschaft für ihren selbständigen Versicherungsvertreter) erhöhen ihr steuerpflichtiges Einkommen, § 3 Nr. 62 EStG gilt für sie nicht (BFH, Urteil vom 27.02.1991 XI R 24/88, BFH/NV 1991, 453, Juris Rn. 9).
  • BFH, 27.02.1991 - XI R 24/88

    Einordnung von einer Versicherungsgesellschaft gewährten Zuschüsse zu den eigenen

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2012 - 3 K 144/11
    Zuschüsse des Geschäftsherrn (etwa einer Versicherungsgesellschaft für ihren selbständigen Versicherungsvertreter) erhöhen ihr steuerpflichtiges Einkommen, § 3 Nr. 62 EStG gilt für sie nicht (BFH, Urteil vom 27.02.1991 XI R 24/88, BFH/NV 1991, 453, Juris Rn. 9).
  • BFH, 01.12.2010 - IV R 39/07

    Keine Gewerbesteuerfreiheit eines nicht staatlichen Lotterieveranstalters -

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2012 - 3 K 144/11
    Genauere Maßstäbe und Kriterien dafür, unter welchen Voraussetzungen der Gesetzgeber den Gleichheitssatz verletzt, lassen sich nicht abstrakt und allgemein, sondern nur in Bezug auf die jeweils betroffenen unterschiedlichen Sach- und Regelungsbereiche bestimmen (BFH, Urteil vom 01.12.2010 IV R 39/07, BFH/NV 2011, 842, Juris Rn. 18).
  • BVerfG, 12.05.2009 - 2 BvL 1/00

    Jubiläumsrückstellungen nach dem EStG verfassungsgemäß

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2012 - 3 K 144/11
    Soweit darüber hinaus "überzeugende" dogmatische Strukturen durch eine systematisch konsequente und praktikable Tatbestandsausgestaltung entwickelt werden müssen, ist dies nicht Aufgabe des Verfassungsrechts (BVerfG, Beschluss vom 12.05.2009 2 BvL 1/00, BVerfGE 123, 111, DStRE 2009, 922, Juris Rn. 26, 32).
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.08.1995 - 1 K 1932/93

    Einkommensteuer; Beitragszuschüsse an selbständige

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2012 - 3 K 144/11
    Dies gilt selbst dann, wenn der Vertragspartner zu den Zuschüssen gesetzlich verpflichtet ist (FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23.08.1995 1 K 1932/93, Juris: aufgrund gesetzlicher Verpflichtung gezahlte Beitragszuschüsse der Sport-Toto-GmbH an den Leiter einer Toto-Lotto-Bezirksstelle, der ein gewerbliches Unternehmen betreibt, sind für diesen Betriebseinnahmen).
  • FG Rheinland-Pfalz, 28.04.2015 - 3 K 1387/14

    Bonuszahlungen der Krankenkasse mindern den Sonderausgabenabzug für

    Auch auf das Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 21. September 2012 ( 3 K 144/11, EFG 2013, 26) werde verwiesen.
  • BFH, 02.09.2014 - IX R 43/13

    Teilabzugsverbot bei Auflösungsverlust - Verfassungsmäßigkeit des § 3c Abs. 2

    b) Nach diesen Maßstäben hat das FG zu Recht die vollständige Verrechnung des Arbeitgeberzuschusses mit den Beiträgen für die Basisleistungen i.S. des § 10 Abs. 1 Nr. 3 EStG zugelassen (im Ergebnis gl.A. FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2012  3 K 144/11, EFG 2013, 26 --rechtskräftig--; FG Nürnberg, Urteil vom 16. Januar 2013  3 K 974/11, EFG 2013, 843 --rechtskräftig--; FG Münster, Urteil vom 20. Februar 2013  7 K 2814/11 --rechtskräftig--; Finanzministerium Schleswig-Holstein vom 31. Mai 2011, DStR 2011, 1712, 1713; HHR/Kulosa, § 10 EStG Rz 306; a.A. Neumann, DStR 2013, 388, 388 f.).
  • BFH, 23.01.2013 - X R 32/08

    Beendigung der Verfahrensruhe im Einspruchsverfahren durch Vorläufigkeitsvermerk

    Mit sämtlichen Argumenten hat sich der Senat bereits in seinem Urteil in BFHE 236, 69, BStBl II 2012, 325 auseinandergesetzt, die Verfassungsmäßigkeit der nur eingeschränkten steuerlichen Berücksichtigung der Beiträge indes bejaht (vgl. dazu auch FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2012  3 K 144/11, EFG 2013, 26 zu § 10 Abs. 4 EStG in der Fassung des Bürgerentlastungsgesetzes Krankenversicherung).
  • FG Nürnberg, 16.01.2013 - 3 K 974/11

    Anrechnung des steuerfreien Arbeitgeberzuschusses zur privaten Kranken- und

    Der Gesetzgeber hätte - wohl verfassungsrechtlich unbedenklich - die Pflicht des Arbeitgebers zur Zuschussleistung nämlich noch weiter auf die Hälfte der Beiträge zur - hinsichtlich der Leistungen der Sozialversicherung ähnlichen - Basisversorgung begrenzen können (vgl. Finanzgericht Hamburg, Urteil vom 21.09.2012 3 K 144/11, StE 2012, 724).

    Bei der gebotenen Gesamtbetrachtung hat der Gesetzgeber seinen Gestaltungsspielraum (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13.02.2008 2 BvL 1/06, DStR 2008, 604, Juris Rn. 99, 102) noch nicht überschritten (so auch Finanzgericht Hamburg, Urteil vom 21.09.2012 3 K 144/11, StE 2012, 724).

    Damit liegt keine Besteuerung des Existenzminimums vor (so auch Finanzgericht Hamburg, Urteil vom 21.09.2012 3 K 144/11, StE 2012, 724).

    Der Gesetzgeber bewegt sich somit im Bereich des ihm zustehenden Typisierungsspielraum (so auch Finanzgericht Hamburg, Urteil vom 21.09.2012 3 K 144/11, StE 2012, 724).

  • FG Baden-Württemberg, 31.01.2013 - 9 K 242/12

    Die Berücksichtigung von Versicherungsbeiträgen zu privaten

    Sie gehören ebensowenig zum sozialhilferechtlichen Existenzminimum (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2012 3 K 144/11, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2013, 26 unter II.3 der Entscheidungsgründe; andere Auffassung: Schulemann, Olaf (2009): Sonderausgabenabzug von Beiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung, http://hdl.handle.net/10419/45387).
  • FG Niedersachsen, 06.09.2013 - 3 K 230/13

    Anwendung des Teileinkünfteverfahrens i.R.d. Feststehens des Nichterzielens von

    Die Verrechnung des Arbeitgeberzuschusses zur Krankenversicherung ausschließlich mit der Basisabsicherung der Krankenversicherung entspricht im Übrigen auch der Rechtsprechung anderer Finanzgerichte (FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2012 3 K 144/11, EFG 2013, 26; FG Nürnberg, Urteil vom 16. Januar 2013 3 K 974/11, EFG 2013, 843; FG Münster, Urteil vom 20. Februar 2013 7 K 2814/11 E, juris).
  • FG Münster, 20.09.2018 - 6 K 4122/14

    Sonderausgaben - Minderung des Sonderausgabenabzugs durch Arbeitgeberzuschüsse

    Nach diesen Maßstäben ist die vollständige Verrechnung des Arbeitgeberzuschusses mit den Beiträgen für die Basisleistungen i. S. des § 10 Abs. 1 Nr. 3 EStG zugelassen (vgl. BFH-Urteil vom 02.09.2014 IX R 43/13, a.a.O.; im Ergebnis gl.A. FG Hamburg, Urteil vom 21.09.2012 3 K 144/11, EFG 2013, 26; FG Nürnberg, Urteil vom 16.01.2013 3 K 974/11, EFG 2013, 843; FG Münster, Urteil vom 20.02.2013 7 K 2814/11, juris; HHR, § 10 EStG Anm. 306; a.A. Neumann, DStR 2013, 388, 388 f.).
  • FG Münster, 20.02.2013 - 7 K 2814/11

    Minderung des Sonderausgabenabzugs für die private Krankenversicherung eines AN

    Wegen der Einzelheiten - insbesondere zur Begründung der Verfassungsmäßigkeit der Vorschrift - wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Urteile des Finanzgerichts Hamburg vom 21.09.2012, 3 K 144/11 (rechtskräftig), veröffentlicht in EFG 2013, 26 ff., Entscheidung Nr. 8 sowie Finanzgericht Nürnberg vom 16.01.2013 3 K 974/11, Juris, Bezug genommen, denen der Senat folgt.
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