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   FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00   

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FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00 (https://dejure.org/2001,3017)
FG Hamburg, Entscheidung vom 26.07.2001 - II 377/00 (https://dejure.org/2001,3017)
FG Hamburg, Entscheidung vom 26. Juli 2001 - II 377/00 (https://dejure.org/2001,3017)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    EstG § 50 Abs. 5; ; EStG § 50a Abs. 4 Nr. 2; ; EStG § 49; ; EGV Art. 43; ; GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 5 Abs. 3; ; GG Art. 12 Abs. 1; ; GG Art. 14 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Steuerabzug für beschränkt steuerpflichtige Künstler verfassungs- und gemeinschaftsrechtskonform

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Steuerabzug für beschränkt steuerpflichtige Künstler verfassungs- und gemeinschaftsrechtskonform

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2001, 1553
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (26)

  • EuGH, 27.06.1996 - C-107/94

    Asscher / Staatssecretaris van Financiën

    Auszug aus FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00
    Denn der von der genannten Vorschrift geforderte generelle Netto-Steuersatz in Höhe von 50 % des Gewinns sei im Übrigen europarechtlich unzulässig (Hinweis auf EuGH-Urteil vom 27.06.1996, RS C 107/94, IStR 1996, 329).

    Der Europäische Gerichtshof hat in seinem Urteil vom 27.06.1996 (Rs. C-107/94, IStR 1996, 329, "Asscher"), auf das sich auch die Klägerin bezieht, festgestellt, dass eine nach Art. 52 EGV verbotene mittelbare Diskriminierung vorliege, wenn auf bestimmte Gebietsfremde ein höherer Einkommensteuersatz angewandt wird, als er für Gebietsansässige und diesen gleichgestellte Personen gilt.

    bb) Im Streitfall stimmt die Ausgangssituation jedoch nicht mit der überein, die der EuGH in seiner Entscheidung vom 27.06.1996 (Rs. C-107/94, HFR 1996, 690 ff.) zu beurteilen hatte: .

    Der EuGH sah eine Ungleichbehandlung aber gerade darin, dass Gebietsfremde und im Inland Ansässige, die beide mehr als 90 % ihres Welteinkommens im Inland erzielten, dort unterschiedlich besteuert werden, ohne dass es für diese Diskriminierung eine Rechtfertigung gab (EuGH-Urteil v. 27.06.1996, a.a.O. Ziff. 45, 49, 50).

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00
    Es ist daher nicht Eigentum i.S. des Art. 14 Abs. 1 GG (BVerfG-Beschlüsse vom 8. April 1997 1 BvR 48/94, BVerfGE 95, 267, 300, m.w.N.; vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91, BVerfGE 93, 121, BStBl 11 1995, 655).

    Normalerweise entzieht die Einkommen- bzw. Körperschaftsteuer dem Steuerpflichtigen nur einen bestimmten Bruchteil seines Einkommens, sodass der Streit darum geführt wird, wie hoch dieser Bruchteil maximal sein darf, welcher Teil des Einkommens dem Steuerpflichtigen belassen bleiben muss (vgl. BVerfG-Beschluss vom 22.06.1995 2 BvL 37/91, BStBl II 1995, 655 (Halbteilungsgrundsatz), BFH-Beschluss vom 17.07.1998 VI B 81/97 BFHE 186, 394, BStBl II 1998, 671).

    Sie gelangt zu diesen - jedenfalls den sogen. Halbteilungsgrundsatz (BVerfG vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91, BVerfGE 93, 121, BStBl II 1995, 655) berührenden - Steuersatz aber nur, weil sie von einer Kostenbelastung von 75 % der Einnahmen ausgeht, die nicht weiter belegt wird.

  • BVerfG, 08.04.1997 - 1 BvR 48/94

    Altschulden

    Auszug aus FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00
    Es ist daher nicht Eigentum i.S. des Art. 14 Abs. 1 GG (BVerfG-Beschlüsse vom 8. April 1997 1 BvR 48/94, BVerfGE 95, 267, 300, m.w.N.; vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91, BVerfGE 93, 121, BStBl 11 1995, 655).

    Aus dem fluktuierenden Vermögen zu zahlende Steuern kollidieren erst dann mit dem Eigentumsschutz des Art. 14 Abs. 1 GG, wenn sie den Betroffenen übermäßig belasten und seine Vermögensverhältnisse so grundlegend beeinträchtigen, dass sie erdrosselnde Wirkung haben (BVerfGE 95, 267, 300).

  • BFH, 04.02.1987 - I R 252/83

    Abzug der Kapitalertragsteuer sowie Ausschluß von der Vergütung der

    Auszug aus FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00
    cc) Soweit die Erhebung einer Steuer dennoch bei einzelnen der im Haftungsbescheid aufgeführten Künstler konfiskatorisch oder erdrosselnd wirkt, liegt eine Verletzung der Eigentumsgarantie vor (vgl. BVerfG-Beschluss vom 24. September 1965 1 BvR 228165, BVerfGE 19, 119, 128 f.), die eine verfassungsrechtliche Verpflichtung zum (teilweisen) Erlass der Steuer jedenfalls dann auslösen kann, wenn eine übermäßige Belastung von der Bundesrepublik ausgeht (vgl. BVerfG-Beschluss vom 12. Oktober 1976 1 BvR 2328/73, BStBl II 1977, 190, BVerfGE 43, 1, 12; BFH-Urteil vom 4. Februar 1987 I R 252/83, BFHE 149, 50, BStBl II, 1987, 682).

    Die behauptete Grundrechtsverletzung müsste - wie bereits ausgeführt - gegebenenfalls in diesem Billigkeitsverfahren geprüft werden (BFH-Urteil vom 4. Februar 1987 I R 252/83, BStBl 11 1987, 682).

  • BVerfG, 23.01.1990 - 1 BvL 4/87

    Verfassungsgemäße Besteuerung im Zusammenhang mit der Verhängung von Bußgeldern

    Auszug aus FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00
    Aus dem Gesichtspunkt der Steuergerechtigkeit folgt hieraus, dass die Besteuerung nach dem Prinzip der Leistungsfähigkeit auszurichten ist (BVerfG-Beschluss vom 23. Januar 1990 1 BvL 4-7/87, BStBl 11 1990, 483).

    Der Gesetzgeber darf sich auch im Steuerrecht, wie stets bei der Ordnung von Massenerscheinungen, bei der Ausgestaltung seiner Normen generalisierender, typisierender und pauschalierender Regelungen bedienen (BVerfG-Beschluss in BStBl II 1990, 483, 486).

  • BFH, 02.02.1994 - I B 143/93

    Quellensteuer - Verfassung - Steueranmeldung - Künstlerische Darbietungen -

    Auszug aus FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00
    Der Klägerin ist zwar zuzugeben, dass der Quellensteuerabzug rechtssystematisch mit den Vorschriften über die Festsetzung und Erhebung von Vorauszahlungen vergleichbar ist (BFH-Urteil vom 2. Februar 1994 I B 143/93, BFH/NV 1994, 864).

    Deshalb entspricht der Quellensteuerabzug jedenfalls dann dem Gleichbehandlungsgebot, wenn andernfalls eine inländische Steuer von dem beschränkt Steuerpflichtigen nicht erhoben werden könnte (BFH-Urteil vom 2. Februar 1994 I B 143/93, BFH/NV 1994, 864).

  • BVerfG, 12.10.1976 - 1 BvR 2328/73

    Verfassungsmäßigkeit des § 50 Abs. 1 EStG 1961

    Auszug aus FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00
    cc) Soweit die Erhebung einer Steuer dennoch bei einzelnen der im Haftungsbescheid aufgeführten Künstler konfiskatorisch oder erdrosselnd wirkt, liegt eine Verletzung der Eigentumsgarantie vor (vgl. BVerfG-Beschluss vom 24. September 1965 1 BvR 228165, BVerfGE 19, 119, 128 f.), die eine verfassungsrechtliche Verpflichtung zum (teilweisen) Erlass der Steuer jedenfalls dann auslösen kann, wenn eine übermäßige Belastung von der Bundesrepublik ausgeht (vgl. BVerfG-Beschluss vom 12. Oktober 1976 1 BvR 2328/73, BStBl II 1977, 190, BVerfGE 43, 1, 12; BFH-Urteil vom 4. Februar 1987 I R 252/83, BFHE 149, 50, BStBl II, 1987, 682).

    Die Entscheidung des BVerfG vom 12.10.1976 (1 BvR 2328/73, BStBl II 1977, 190) betraf den nicht zulässigen Abzug gezahlter Vermögensteuer bei der Veranlagung beschränkt Steuerpflichtiger nach § 50 Abs. 1 EStG i.d.F. des EStG vom 15.08.1961 (BGBl I S. 1254).

  • BFH, 08.05.1991 - I R 14/90

    Haftung für Steuern auf Vergütungen, die dem Gläubiger der Vergütungen zufließen

    Auszug aus FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00
    Ausländische juristische Personen unterliegen nämlich nicht ausnahmslos der deutschen Körperschaftsteuer, so dass auf eine genaue Bezeichnung nicht verzichtet werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 8. Mai 1991 I R 14/90, BFH/NV 1992, 291).

    Der Anspruch des Finanzamtes gegen den inländischen Leistungsempfänger auf die für den ausländischen Unternehmer einzubehaltende und abzuführende Umsatzsteuer wird mit dem Vorsteuervergütungsanspruch des inländischen Leistungsempfängers gegen das Finanzamt verrechnet (vgl. BFH-Urteil vom 8. Mai 1991 I R 14/90, BFH/NV 1992, 291).

  • BVerfG, 09.06.1971 - 2 BvR 225/69

    Milchpulver

    Auszug aus FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00
    Allerdings sind nach der Rechtsprechung des EuGH und des BVerfG die Normen des EWG-Vertrags mit Vorrang vor dem staatlichen Recht anzuwenden, wenn Normen des staatlichen Rechts in Widerspruch mit unmittelbar in den Mitgliedstaaten der EG geltenden, den Gemeinschaftsbürgern subjektive Rechte verleihenden Bestimmungen des EWG-Vertrags, stehen (EuGH-Urteil vom 15. Juli 1964 Rs. 6/64, Costa, EuGHE 1964, 1251, 1269/1270, BVerfG-Urteil vom 09. Juni 1971 2 BvR 225/69, BVerfGE 31, 145, 174).

    Dabei obliegt es dem zur Sachentscheidung berufenen Gericht - unbeschadet der Vorabentscheidungskompetenz des EuGH (Art. 234 EGV) - zu entscheiden, ob ein solcher Konflikt besteht und der Vorrang des Gemeinschaftsrechts eingreift (BVerfG in BVerfGE 31, 145, 174).

  • FG Köln, 24.02.1999 - 4 K 6016/94

    Schätzung eines Grundstückswerts; Diskrepanz zwischen Privatgutachten und

    Auszug aus FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00
    Darin liegt der eine Verletzung des Art. 3 Abs. 1 GG ausschließende sachliche Grund der verfahrensrechtlich abweichenden Besteuerung (vgl. FG Köln, Urteil vom 24. Februar 1999 4 K 6016/94, EFG 1999, 655).
  • BVerfG, 09.11.1988 - 1 BvR 243/86

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Veranlagung einer Hinterbliebenenrente zur

  • BVerfG, 21.12.1966 - 1 BvR 33/64

    Verfassungsmäßigkeit der Lohnsummensteuer

  • BFH, 17.07.1998 - VI B 81/97

    Verfassungsmäßigkeit des Einkommensteuertarifs bis 1996

  • BVerfG, 31.05.1988 - 1 BvR 520/83

    Unterhaltsleistung ins Ausland

  • BVerfG, 24.09.1965 - 1 BvR 228/65

    Couponsteuer

  • BVerfG, 26.11.1982 - 1 BvR 989/82

    Steuerpflicht der Aufwandsentschädigungen für Stadtverordnete verfassungsgemäß

  • BFH, 20.04.1988 - I R 219/82

    Beschränkte Steuerpflicht - Erlaß - Grenzgänger

  • BFH, 19.04.1968 - III R 78/67

    Einheitswertbescheid - Grundsteuermeßbescheid - Baulandsteuer -

  • BVerfG, 11.10.1977 - 1 BvR 343/73

    Hausgehilfin

  • BFH, 30.05.1990 - I R 57/89

    Nullregelung - Einnahme - Ausländischer Unternehmer - Befreiung von

  • BFH, 27.07.1988 - I R 130/84

    Sonstige juristische Person des privaten Rechts - Liechtenstein - Inländischer

  • FG Hamburg, 14.05.1998 - II 51/97

    Beanspruchung der Aussetzung der Vollziehung eines Haftungsbescheides;

  • BFH, 03.02.1988 - I R 134/84

    Zur beschränkten Körperschaftsteuerpflicht nach § 2 Nr. 1 KStG einer

  • BFH, 05.02.2001 - I B 140/00

    Mindeststeuersatz für beschränkt Steuerpflichtige

  • FG Düsseldorf, 18.08.2000 - 17 V 2163/00

    EG-Ausländer; beschränkte Steuerpflicht; Mindeststeuersatz;

  • EuGH, 15.07.1964 - 6/64

    Costa / E.N.E.L.

  • BFH, 24.04.2007 - I R 39/04

    Besteuerung künstlerischer Darbietungen innerhalb der EG

    Das Urteil des Finanzgerichts (FG) Hamburg vom 26. Juli 2001 II 377/00, das auch andere Haftungsansprüche wegen eines unterlassenen Steuerabzugs betrifft, ist in Entscheidungen der Finanzgerichte 2001, 1553 veröffentlicht.
  • BFH, 28.04.2004 - I R 39/04

    Steuerabzug bei beschränkt Steuerpflichtigen

    Das Urteil des Finanzgerichts (FG), das auch andere Haftungsansprüche wegen eines unterlassenen Steuerabzugs betrifft, ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 1553 veröffentlicht.
  • BFH, 18.09.2007 - I R 39/04

    Wiedereinsetzung bei Versäumung der Antragsfrist; anwaltliche Ausgangskontrolle

    Der erkennende Senat hatte die Revision der Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) gegen das Urteil des Finanzgerichts (FG) Hamburg vom 26. Juli 2001 II 377/00 (Entscheidungen der Finanzgerichte 2001, 1553) durch Gerichtsbescheid vom 24. April 2007 als unbegründet zurückgewiesen.
  • FG Köln, 21.02.2002 - 2 K 7912/00

    Ermittlung der Einnahmen i.S.d. Art. 17 DBA-USA

    Der Beklagte ist auch grundsätzlich zutreffend davon ausgegangen, dass der volle Bruttobetrag dem Steuerabzug unterliegt; d. h., dass auch die Umsatzsteuer nicht von der Bemessungsgrundlage abzuziehen ist (BMF a. a. O. Tz 3.2 und 3.3; BfF a. a. O.; Finanzgericht Hamburg, Gerichtsbescheid vom 27. Juli 2001 II 377/00, DStRE 2002, 90 m. w. N.; Blümich, EStG, § 50a Tz 24).

    Es kann dahinstehen, ob es im Bereich von Tourneeveranstaltungen einen " Handelsbrauch " gibt, wonach regelmäßig der Tourneeveranstalter alle Steuern der ausländischen Künstler übernimmt (so möglicherweise FG Hamburg, DStRE 2002, 90), da im vorliegenden Fall eine von diesem möglichen " Handelsbrauch " abweichende Gestaltung gewählt wurde.

  • FG Köln, 21.02.2002 - 2 K 7904/00

    Ermittlung der Einnahmen i.S.d. Art. 17 DBA-USA

    Der Beklagte ist auch grundsätzlich zutreffend davon ausgegangen, dass der volle Bruttobetrag dem Steuerabzug unterliegt; d. h., dass auch die Umsatzsteuer nicht von der Bemessungsgrundlage abzuziehen ist (BMF a. a. O. Tz 3.2 und 3.3; BfF a. a. O.; Finanzgericht Hamburg, Gerichtsbescheid vom 27. Juli 2001 II 377/00, DStRE 2002, 90 m. w. N.; Blümich, EStG, § 50a Tz 24).

    Es kann dahinstehen, ob es im Bereich von Tourneeveranstaltungen einen " Handelsbrauch " gibt, wonach regelmäßig der Tourneeveranstalter alle Steuern der ausländischen Künstler übernimmt (so möglicherweise FG Hamburg, DStRE 2002, 90), da im vorliegenden Fall eine von diesem möglichen " Handelsbrauch " abweichende Gestaltung gewählt wurde.

  • FG Hamburg, 15.10.2008 - 2 K 216/07

    Steuerabzugsfähigkeit der von einer deutschen Konzertagentur für ausländische

    Der BFH hat eine unzutreffende Angabe der Steuerart (Einkommensteuer statt Körperschaftsteuer) als schädlich angesehen (BFH Urteil vom 27.07.1988 I R 130/84, BStBl II 1989, 101; vgl. a. Urteil FG Hamburg vom 26.07.2001 II 377/00 EFG 2001, 1553 für den umgekehrten Fall); entsprechend wurde teilweise auch die fehlende Bezeichnung der Steuerart als schädlich betrachtet (FG München Urteil vom 25.10.1989 I 279/84 E, EFG 1990, 244; weniger eng FG Hamburg Beschluss vom 14.05.1998 II 51/97, EFG 1998, 1412; vgl. a. BFH Beschluss vom 22.05.1997 I B 114/96, NV 1997, 826: "Steuer vom Ertrag" ggf. ausreichend).
  • FG Köln, 21.02.2002 - 2 K 7903/00

    Erstattung einbehaltener Einkommensteuer in Deutschland beschränkt

    Der Beklagte ist auch grundsätzlich zutreffend davon ausgegangen, dass der volle Bruttobetrag dem Steuerabzug unterliegt; d. h., dass auch die Umsatzsteuer nicht von der Bemessungsgrundlage abzuziehen ist (BMF a. a. O. Tz 3.2 und 3.3; BfF a. a. O.; Finanzgericht Hamburg, Gerichtsbescheid vom 27. Juli 2001 II 377/00, DStRE 2002, 90 m. w. N.; Blümich, EStG, § 50a Tz 24).

    Es kann dahinstehen, ob es im Bereich von Tourneeveranstaltungen einen "Handelsbrauch" gibt, wonach regelmäßig der Tourneeveranstalter alle Steuern der ausländischen Künstler übernimmt (so möglicherweise FG Hamburg, DStRE 2002, 90), da im vorliegenden Fall eine von diesem möglichen "Handelsbrauch" abweichende Gestaltung gewählt wurde.

  • FG Köln, 21.02.2002 - 2 K 7905/00

    Freistellung vom Steuerabzug bei Unterschreiten der Bagatellgrenze nach Art. 17

    Der Beklagte ist auch grundsätzlich zutreffend davon ausgegangen, dass der volle Bruttobetrag dem Steuerabzug unterliegt; d. h., dass auch die Umsatzsteuer nicht von der Bemessungsgrundlage abzuziehen ist (BMF a. a. O. Tz 3.2 und 3.3; BfF a. a. O.; Finanzgericht Hamburg, Gerichtsbescheid vom 27. Juli 2001 II 377/00, DStRE 2002, 90 m. w. N.; Blümich, EStG, § 50a Tz 24).

    Es kann dahinstehen, ob es im Bereich von Tourneeveranstaltungen einen "Handelsbrauch" gibt, wonach regelmäßig der Tourneeveranstalter alle Steuern der ausländischen Künstler übernimmt (so möglicherweise FG Hamburg, DStRE 2002, 90), da im vorliegenden Fall eine von diesem möglichen "Handelsbrauch" abweichende Gestaltung gewählt wurde.

  • FG Hamburg, 15.06.2012 - 3 KO 208/11

    Reisekostenerstattung für auswärtigen Rechtsanwalt mit Spezialkenntnissen

    b) Darüber hinaus vertrat der Prozessbevollmächtigte die Klägerin und andere Beteiligte in Rechtsstreitigkeiten betreffend § 50a EStG auch vor dem Bundesfinanzhof (BFH) und dem Europäischen Gerichtshof (EuGH), insbesondere mit den für die Rechtsprechung zu § 50a EStG richtungsweisenden Entscheidungen BFH vom 13. August 1997 I B 30/97 (BFHE 184, 92; BStBl II 1997, 700; mit Anm. Grams, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1998, 24; vorgehend FG Hamburg vom 17. Januar 1997 II 97/96, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1997, 593, 621; Internationales Steuerrecht --IStR-- 1997 mit Anm. Grams), EuGH ... und BFH vom 24. April 2007 I R 39/04 (BFHE 218, 89; BStBl II 2008, 95 mit Anm. Grams IStR 2004, 586; vorgehend FG Hamburg vom 26. Juli 2001 II 377/00, EFG 2001, 1553, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst --DStRE-- 2002, 90).
  • FG Hamburg, 18.06.2012 - 3 KO 209/11

    FGO/ZPO/VwGO: Reisekostenerstattung für Rechtsanwalt mit Spezialkenntnissen

    b) Darüber hinaus vertrat der Prozessbevollmächtigte die Klägerin und andere Beteiligte in Rechtsstreitigkeiten betreffend § 50a EStG auch vor dem Bundesfinanzhof (BFH) und dem Europäischen Gerichtshof (EuGH), insbesondere mit den für die Rechtsprechung zu § 50a EStG richtungsweisenden Entscheidungen BFH vom 13. August 1997 I B 30/97 (BFHE 184, 92; BStBl II 1997, 700; mit Anm. Grams, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1998, 24; vorgehend FG Hamburg vom 17. Januar 1997 II 97/96, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1997, 593, 621; Internationales Steuerrecht --IStR-- 1997 mit Anm. Grams), EuGH vom 12. Juni 2003 Rs. C-234/01 "Gerritse" (BStBl II 2003, 859), EuGH vom 3. Oktober 2006 Rs. C-290/04 "Scorpio" (IStR 2006, 743) und BFH vom 24. April 2007 I R 39/04 (BFHE 218, 89; BStBl II 2008, 95 mit Anm. Grams IStR 2004, 586; vorgehend FG Hamburg vom 26. Juli 2001 II 377/00, EFG 2001, 1553, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst --DStRE-- 2002, 90).
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