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   FG Hamburg, 27.08.1992 - II 94/91   

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https://dejure.org/1992,7403
FG Hamburg, 27.08.1992 - II 94/91 (https://dejure.org/1992,7403)
FG Hamburg, Entscheidung vom 27.08.1992 - II 94/91 (https://dejure.org/1992,7403)
FG Hamburg, Entscheidung vom 27. August 1992 - II 94/91 (https://dejure.org/1992,7403)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • DB 1993, 1009
  • EFG 1993, 223
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 14.02.1984 - VIII R 221/80

    Zur Frage des Zuflusses nicht ausgezahlter Zinszahlungsschulden einer GmbH an

    Auszug aus FG Hamburg, 27.08.1992 - II 94/91
    Zugeflossen sind Einnahmen, sobald der Steuerpflichtige über, sie wirtschaftlich verfügen kann (BFH-Urteil vom 14.2.1984 VIII R 221/80, BStBl 1984 II S. 480, 482) Das ist bei Geldbeträgen der Fall, wenn Sie bar ausgezahlt oder einem Konto des Empfängers bei einem Kreditinstitut gutgeschrieben werden.

    Auch eine Gutschrift in den Büchern des Verpflichteten kann einen Zufluß bewirken, wenn darin zum Ausdruck kommt, daß der Betrag dem Berechtigten nunmehr zur Verfügung stehen soll (BFH-Urteil vom 14.2.1984 VIII R 221/80, aaO).

    Ihm fließen Beträge, die ihm die GmbH schuldet, bereits im Zeitpunkt der Fälligkeit zu (BFH-Urteil vom 14.6.1985 VI R 127/81, BStBl 1986 II S. 62, 63; BFH-Urteil vom 14.2.1984 VIII R 221/80, aaO, m.w.N.).

    Durch den Verzicht auf das Gehalt ist eine Verbindlichkeit der Klägerin gegenüber ihrem Gesellschafter-Geschäftsführer nicht entstanden bzw. endgültig erloschen, es existieren keine Beträge mehr, "die ihm die GmbH schuldet" (BFH-Urteil vom 14.2.1984 VIII R 221/80, aaO), an denen der Gesellschafter-Geschäftsführer wirtschaftliche Verfügungsmacht hätte erlangen können.

  • BFH, 14.06.1985 - VI R 127/81

    Verfassungsmäßigkeit - GmbH - Beherrschende Stellung eines Gesellschafters -

    Auszug aus FG Hamburg, 27.08.1992 - II 94/91
    Ihm fließen Beträge, die ihm die GmbH schuldet, bereits im Zeitpunkt der Fälligkeit zu (BFH-Urteil vom 14.6.1985 VI R 127/81, BStBl 1986 II S. 62, 63; BFH-Urteil vom 14.2.1984 VIII R 221/80, aaO, m.w.N.).

    Ein Gehaltsaufwand ist in den Büchern der Klägerin nicht erfaßt worden, weder als Betriebsausgabe abgesetzt, noch auf Verrechnungskonto gutgeschrieben (vgl. RFH-Urteil vom 11.11.1936 VI A 780/36, BStBl 1936 S. 490; BFH-Urteil vom 22.5.1973 VIII R 97/70, BStBl 1973 II S. 815, 816; BFH-Urteil vom 14.6.1985 VI R 127/81, BStBl 1986 II S. 62), noch ist eine Rückstellung gebildet worden (vgl. BFH-Urteil vom 11.2.1965 IV 213/64 U, BStBl 1965 III S. 407, 408).

  • BFH, 11.02.1965 - IV 213/64 U

    Zurechnung eines im Betrieb der zusammen veranlagten Ehefrau zurückgestellten

    Auszug aus FG Hamburg, 27.08.1992 - II 94/91
    Ein Gehaltsaufwand ist in den Büchern der Klägerin nicht erfaßt worden, weder als Betriebsausgabe abgesetzt, noch auf Verrechnungskonto gutgeschrieben (vgl. RFH-Urteil vom 11.11.1936 VI A 780/36, BStBl 1936 S. 490; BFH-Urteil vom 22.5.1973 VIII R 97/70, BStBl 1973 II S. 815, 816; BFH-Urteil vom 14.6.1985 VI R 127/81, BStBl 1986 II S. 62), noch ist eine Rückstellung gebildet worden (vgl. BFH-Urteil vom 11.2.1965 IV 213/64 U, BStBl 1965 III S. 407, 408).

    Insoweit trifft auch die vom BFH in seinem Urteil vom 11.2.1965 IV 213/64 (BStBl 1965 III S. 407, 408) gegebene Begründung für den Zufluß bei Fälligkeit auf den vorliegenden Sachverhalt nicht zu, daß "es sonst den Gesellschaftern überlassen bliebe, den Gewinn der Gesellschaft um die Vergütungen zu kürzen, ohne die Vergütung als Einkommen zu versteuern".

  • BFH, 24.01.1990 - I R 157/86

    Form der Vereinbarung zwischen einer Kapitalgesellschaft und ihrem beherrschenden

    Auszug aus FG Hamburg, 27.08.1992 - II 94/91
    Soweit der Beklagte in Anknüpfung an die Rechtsprechung zur verdeckten Gewinnausschüttung bei beherrschenden Gesellschaftern eine, von vornherein klar und eindeutig getroffene Vereinbarung verlangt, kann dies auf die Streitfrage des Zuflusses bzw. Nichtzuflusses von Arbeitslohn und seiner Lohnversteuerung nicht ohne weiteres übertragen werden (vgl. auch BFH-Urteil vom 24.1.1990 I R 157/86, BStBl 1990 II S. 645, 646).
  • BFH, 22.05.1973 - VIII R 97/70

    GmbH - Forderung der Alleingesellschafterin - Forderung der Geschäftsführerin -

    Auszug aus FG Hamburg, 27.08.1992 - II 94/91
    Ein Gehaltsaufwand ist in den Büchern der Klägerin nicht erfaßt worden, weder als Betriebsausgabe abgesetzt, noch auf Verrechnungskonto gutgeschrieben (vgl. RFH-Urteil vom 11.11.1936 VI A 780/36, BStBl 1936 S. 490; BFH-Urteil vom 22.5.1973 VIII R 97/70, BStBl 1973 II S. 815, 816; BFH-Urteil vom 14.6.1985 VI R 127/81, BStBl 1986 II S. 62), noch ist eine Rückstellung gebildet worden (vgl. BFH-Urteil vom 11.2.1965 IV 213/64 U, BStBl 1965 III S. 407, 408).
  • FG Düsseldorf, 27.04.1990 - 8 V 67/90
    Auszug aus FG Hamburg, 27.08.1992 - II 94/91
    Ein Gehaltsverzicht mit der Folge, daß insoweit Arbeitslohn dem Arbeitnehmer nicht zufließt (FG Düsseldorf, Beschluß vom 27.4.1990, 8 V 67/90 A, EFG 1990 S. 631), liegt vor, wenn und soweit der vertragliche Anspruch rechtlich wirksam herabgesetzt wird, ohne daß dies mit einer Bedingung einer bestimmten Verwendung durch den Arbeitgeber verbunden ist (Hartz/Meeßen/Wolff, ABC-Führer Lohnsteuer "Gehaltsverzicht").
  • FG Thüringen, 18.02.2009 - III 1027/05

    Annahme eines Zuflusses trotz Verzichts auf Weihnachtsgeld durch

    Die Klägerin verweist auf das rechtskräftige Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 27.08.1992 (II 94/91).

    Ein Gehaltsverzicht mit der Folge, dass insoweit Arbeitslohn dem Arbeitnehmer nicht zufließt (FG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 1990 8 V 67/90 A, EFG 1990, 631; Finanzgericht Hamburg, Urteil vom 27. August 1992 II 94/91, rkr. EFG 1993, 223, Finanzgericht Köln, Urteil vom 13. Februar 1992 5 K 4353/90, EFG 1993, 20; bestätigt durch BFH-Urteil vom 30. Juli 1993 VI R 87/92, BFHE 171, 566, BStBl II 1993, 884), liegt vor, wenn und soweit der vertragliche Anspruch rechtlich wirksam herabgesetzt wird, ohne dass dies mit einer Bedingung einer bestimmten Verwendung durch den Arbeitgeber verbunden ist (Hartz/Meeßen/Wolff, ABC-Führer LSt "Gehaltsverzicht").

    Soweit der Beklagte in Anknüpfung an die Rechtsprechung zur verdeckten Gewinnausschüttung (vGA) bei beherrschenden Gesellschaftern eine von vornherein klar und eindeutig getroffene Vereinbarung verlangt, kann dies auf die Streitfrage des Zuflusses bzw. Nichtzuflusses von Arbeitslohn und seiner Lohnversteuerung nicht ohne weiteres übertragen werden (BFH-Urteil vom 24. Januar 1990 I R 157/86, BFHE 159, 464, BStBl II 1990, 645; Finanzgericht Hamburg, Urteil vom 27. August 1992 II 94/91, rkr.

    EFG 1993, 223).

  • FG Saarland, 12.09.1997 - 1 K 172/95

    Verdeckte Einlage durch Gehaltsverzicht

    Nach dem Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 27. August 1992, EFG 1993, 223 führe ein wirksamer Gehaltsverzicht nicht zu einem Zufluß von Arbeitslohn.
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