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   FG Hamburg, 28.10.2009 - 4 K 1/09   

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FG Hamburg, 28.10.2009 - 4 K 1/09 (https://dejure.org/2009,26347)
FG Hamburg, Entscheidung vom 28.10.2009 - 4 K 1/09 (https://dejure.org/2009,26347)
FG Hamburg, Entscheidung vom 28. Oktober 2009 - 4 K 1/09 (https://dejure.org/2009,26347)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 05.10.1999 - VII R 42/98

    Arzneimittel - Arzneiwaren - Vitamintabletten - Vitaminmangelzustand

    Auszug aus FG Hamburg, 28.10.2009 - 4 K 1/09
    Auf den Verwendungszweck einer Ware darf nur dann abgestellt werden, wenn im Wortlaut der Bestimmungen oder in den Erläuterungen dazu ausdrücklich auf dieses Kriterium Bezug genommen wird (vgl. BFH, Urteil vom 14. November 2000 VII R 83/09 BFH/NV 2001, 499, Urteil vom 5. Oktober 1999 VII R 42/98, BFHE 190, 501; Beschluss vom 24. Oktober 2002, VII B 17/02, BFH/NV 2003, 216).

    Bei mehreren möglichen Verwendungsmöglichkeiten einer Ware kommt es darauf an, welche im Vordergrund steht (vgl. BFH, Urteil vom 14. November 2000 VII R 83/99, BFH/NV 2001, 499; Urteil vom 5. Oktober 1999 VII R 42/98, BFHE 190, 501).

    Denn als "Schuhe für Sportzwecke" sind nur solche Schuhe anzusehen, bei denen im Augenblick der Zollabfertigung die ausschließliche oder hauptsächliche Verwendungseignung der Ware anhand der feststellbaren, artspezifischen und charakteristischen Merkmale und Eigenschaften (s.o. A. II.) objektiv erkennbar ist und gegenüber anderen Verwendungsmöglichkeiten - hier als Straßen- oder Alltagsschuh - im Vordergrund steht (vgl. BFH, Urteil vom 5. Oktober 1999 VII R 42/98, BFHE 190, 501).

  • BFH, 14.11.2000 - VII R 83/99

    Zolltarifsache

    Auszug aus FG Hamburg, 28.10.2009 - 4 K 1/09
    Auf den Verwendungszweck einer Ware darf nur dann abgestellt werden, wenn im Wortlaut der Bestimmungen oder in den Erläuterungen dazu ausdrücklich auf dieses Kriterium Bezug genommen wird (vgl. BFH, Urteil vom 14. November 2000 VII R 83/09 BFH/NV 2001, 499, Urteil vom 5. Oktober 1999 VII R 42/98, BFHE 190, 501; Beschluss vom 24. Oktober 2002, VII B 17/02, BFH/NV 2003, 216).

    Bei mehreren möglichen Verwendungsmöglichkeiten einer Ware kommt es darauf an, welche im Vordergrund steht (vgl. BFH, Urteil vom 14. November 2000 VII R 83/99, BFH/NV 2001, 499; Urteil vom 5. Oktober 1999 VII R 42/98, BFHE 190, 501).

    Im Augenblick der Zollabfertigung muss die ausschließliche oder hauptsächliche Verwendungseignung der Ware erkennbar sein (vgl. BFH, Urteil vom 19. Oktober 2001 VII R 69/00, BFH/NV 2002, 560, 562; Urteil vom 14. November 2000 VII R 83/99, BFH/NV 2001, 499; Urteil vom 23.Mai 2000 VII R 1/99, BFH/NV 2000, 1266, 1267; Urteil vom 23. Juli 1998 VII R 91/97, BFH/NV 1999, 234).

  • BFH, 24.10.2002 - VII B 17/02

    Tarifierung einer Ware, Verwendungszweck

    Auszug aus FG Hamburg, 28.10.2009 - 4 K 1/09
    Auf den Verwendungszweck einer Ware darf nur dann abgestellt werden, wenn im Wortlaut der Bestimmungen oder in den Erläuterungen dazu ausdrücklich auf dieses Kriterium Bezug genommen wird (vgl. BFH, Urteil vom 14. November 2000 VII R 83/09 BFH/NV 2001, 499, Urteil vom 5. Oktober 1999 VII R 42/98, BFHE 190, 501; Beschluss vom 24. Oktober 2002, VII B 17/02, BFH/NV 2003, 216).

    Nach den dargestellten Grundsätzen ist es auch unerheblich, für welchen Zweck der Erfinder die Anlage ursprünglich vorgesehen hat, seit wann eine anderweitige Verwendungsmöglichkeit erkannt worden ist und in welchem Umfang sie für verschiedene Verwendungszwecke eingesetzt wurde (BFH, Beschluss vom 24. Oktober 2002, VII B 17/02, BFH/NV 2003, 216).

  • FG München, 25.06.2009 - 14 K 2353/06

    Erhebung von Zoll, Ausgleichszoll und Antidumpingzoll für PET-Folien aus Indien -

    Auszug aus FG Hamburg, 28.10.2009 - 4 K 1/09
    Für die Einreihung der Waren in die Unterpositionen der KN oder des TARIC gelten die allgemeinen zolltariflichen Grundsätze (vgl. FG München, Urteil vom 25. Juni 2009 14 K 2353/06, ZFZ 2009 Beilage 4, S. 50 m.w.N.).

    Durch die Anführung der zehnstelligen TARIC-Codes werden mit der neunten und zehnten Stelle also nicht nur der gemeinschaftlich vorgesehene Ausgleichs- und Antidumpingzoll verschlüsselt dargestellt, sondern es wird darüber hinaus auch eine Warenbeschreibung vorgenommen (vgl. FG München, Urteil vom 25. Juni 2009 14 K 2353/06, ZFZ 2009 Beilage 4, S. 50 m.w.N.).

  • BFH, 23.05.2000 - VII R 1/99

    Aluminiumraster; Tarifierung

    Auszug aus FG Hamburg, 28.10.2009 - 4 K 1/09
    Im Augenblick der Zollabfertigung muss die ausschließliche oder hauptsächliche Verwendungseignung der Ware erkennbar sein (vgl. BFH, Urteil vom 19. Oktober 2001 VII R 69/00, BFH/NV 2002, 560, 562; Urteil vom 14. November 2000 VII R 83/99, BFH/NV 2001, 499; Urteil vom 23.Mai 2000 VII R 1/99, BFH/NV 2000, 1266, 1267; Urteil vom 23. Juli 1998 VII R 91/97, BFH/NV 1999, 234).

    Für die Kennzeichnung kann zum Teil bereits ein Beschaffenheitsmerkmal allein ausreichen, in anderen Fällen müssen mehrere Merkmale zusammentreffen, um die ausschließliche oder hauptsächliche Zweckbestimmung zu begründen (vgl. BFH, Urteil vom 23. Mai 2000 VII R 1/99, BFH/NV 2000, 1266, 1267).

  • BFH, 18.12.2001 - VII R 78/00

    Tarifierung; Spielzeug

    Auszug aus FG Hamburg, 28.10.2009 - 4 K 1/09
    Soweit es um die zollrechtliche Tarifierung von Waren geht, ist nach ständiger Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften sowie des Bundesfinanzhofes (vgl. etwa EuGH, Urteil vom 20. Juni 1996 Rs. C-121/95, EuGHE 1996, I-3047 Rz. 13; BFH, Urteil vom 18. November 2001 VII R 78/00, BFH/NV 2002, 690-692 m.w.N.) das entscheidende Kriterium allgemein in deren objektiven Merkmalen und Eigenschaften zu suchen, wie sie im Wortlaut der Positionen und Unterpositionen und in den Anmerkungen zu den Abschnitten oder Kapiteln der KN des Gemeinsamen Zolltarifs festgelegt sind (vgl. die Allgemeinen Vorschriften 1 und 6 für die Auslegung der KN - AV -).
  • BFH, 09.10.2001 - VII R 69/00

    Tarifierung von Waren

    Auszug aus FG Hamburg, 28.10.2009 - 4 K 1/09
    Im Augenblick der Zollabfertigung muss die ausschließliche oder hauptsächliche Verwendungseignung der Ware erkennbar sein (vgl. BFH, Urteil vom 19. Oktober 2001 VII R 69/00, BFH/NV 2002, 560, 562; Urteil vom 14. November 2000 VII R 83/99, BFH/NV 2001, 499; Urteil vom 23.Mai 2000 VII R 1/99, BFH/NV 2000, 1266, 1267; Urteil vom 23. Juli 1998 VII R 91/97, BFH/NV 1999, 234).
  • EuGH, 20.06.1996 - C-121/95

    VOBIS Microcomputer / Oberfinanzdirektion München

    Auszug aus FG Hamburg, 28.10.2009 - 4 K 1/09
    Soweit es um die zollrechtliche Tarifierung von Waren geht, ist nach ständiger Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften sowie des Bundesfinanzhofes (vgl. etwa EuGH, Urteil vom 20. Juni 1996 Rs. C-121/95, EuGHE 1996, I-3047 Rz. 13; BFH, Urteil vom 18. November 2001 VII R 78/00, BFH/NV 2002, 690-692 m.w.N.) das entscheidende Kriterium allgemein in deren objektiven Merkmalen und Eigenschaften zu suchen, wie sie im Wortlaut der Positionen und Unterpositionen und in den Anmerkungen zu den Abschnitten oder Kapiteln der KN des Gemeinsamen Zolltarifs festgelegt sind (vgl. die Allgemeinen Vorschriften 1 und 6 für die Auslegung der KN - AV -).
  • BFH, 23.07.1998 - VII R 91/97

    Verbindliche Zolltarifauskunft - Zolltarifliche Einreihung - Zubehör für

    Auszug aus FG Hamburg, 28.10.2009 - 4 K 1/09
    Im Augenblick der Zollabfertigung muss die ausschließliche oder hauptsächliche Verwendungseignung der Ware erkennbar sein (vgl. BFH, Urteil vom 19. Oktober 2001 VII R 69/00, BFH/NV 2002, 560, 562; Urteil vom 14. November 2000 VII R 83/99, BFH/NV 2001, 499; Urteil vom 23.Mai 2000 VII R 1/99, BFH/NV 2000, 1266, 1267; Urteil vom 23. Juli 1998 VII R 91/97, BFH/NV 1999, 234).
  • BFH, 09.05.2000 - VII R 14/99

    Tarifierung von Schwimmshorts; Badeshorts

    Auszug aus FG Hamburg, 28.10.2009 - 4 K 1/09
    Daneben werden "Nationale Entscheidungen und Hinweise" (NEH) zur KN und zum HS veröffentlich, die jedoch lediglich Verwaltungsanweisungen sind, die den deutschen Zollstellen bei Schwierigkeiten mit der Einordnung von Waren eine Tarifierungshilfe geben sollen und nur unverbindlichen Charakter haben (BFH, Urteil vom 9. Mai 2000 VII R 14/99, BFH/NV 2001, 72).
  • BFH, 23.06.2009 - VII R 41/07

    Untersuchungsmethoden für die Bestimmung des Stärkegehalts von Tierfutter -

  • FG Hamburg, 25.09.2023 - 4 K 22/20

    Zolltarif: Einreihung als Teil eines medizinischen Instruments

    Im Augenblick der Zollabfertigung muss die ausschließliche oder hauptsächliche Verwendungseignung der Ware erkennbar sein (BFH, Urteile vom 19.10.2001, Az.: VII R 69/00, vom 14. November 2000, Az.: VII R 83/99, vom 23. Mai 2000, Az.: VII R 1/99 und vom 23. Juli 1998, Az.: VII R 91/97, jeweils in juris; FG Hamburg, Urteile vom 20. Oktober 2010, 4 K 58/10, juris, Rn. 23; vom 28. Oktober 2009, 4 K 1/09, juris, Rn. 36).

    Aus der Beschaffenheit muss sich die meist bereits durch den Hersteller dem Gegenstand zugedachte Eignung zu einem bestimmten Zweck ergeben (BFH, Urteil vom 23. Mai 2000, VII R 1/99, BFH/NV 2000, 1266, 1267; FG Hamburg, Urteil vom 28. Oktober 2009, 4 K 1/09, juris, Rn. 37).

  • FG Hamburg, 13.01.2010 - 4 K 124/09

    Zollrecht: Anspruch auf antragsgemäße Tarifierung

    Das Gericht setzt sich mit dieser Entscheidung auch nicht in Widerspruch zum Urteil vom 28.10.2009 (4 K 1/09).

    Die Schuhe im Verfahren 4 K 1/09 hatten keine speziellen Verschlussvorrichtungen (Schuhband, Klettverschluss o. ä.), sondern einen elastischen Einstieg (Slipper), wodurch sie dem Fuß deutlich weniger Halt geben, als Schuhe, die mit einem Klettverschluss oder mit Schnürbändern fest verschließbar sind.

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