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   FG Hamburg, 29.10.1996 - II 118/96   

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FG Hamburg, 29.10.1996 - II 118/96 (https://dejure.org/1996,4878)
FG Hamburg, Entscheidung vom 29.10.1996 - II 118/96 (https://dejure.org/1996,4878)
FG Hamburg, Entscheidung vom 29. Oktober 1996 - II 118/96 (https://dejure.org/1996,4878)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit i.R.d. Vollziehung eines Umsatzsteuer-Vorauszahlungsbescheids; Streit i.R.d. Anfallens einer Umsatzsteuer für den Verkauf von Fahrzeugen im Hamburger Freihafen durch eine GmbH an eine andere Autohandelsfirma wegen Weiterveräußerung der Fahrzeuge mit ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 1997, 495
  • EFG 1997, 508
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (57)

  • OLG Hamburg, 24.08.1995 - 2 VAs 7/95

    Akteneinsicht; Nichtverfahrensbeteiligte Dritte; Volkszählungsurteil des BVerfG;

    Auszug aus FG Hamburg, 29.10.1996 - II 118/96
    Zugelassen ist die Auswertung der bei Dritten rechtmäßig verschafften Informationen (bzw. Kontrollmitteilungen) anderer Dienststellen der - insoweit als Einheit anzusehenden - Finanzverwaltung ( BFH-Beschluß vom 2. April 1992 VIII B 129/91 , BFHE 167, 417, BStBl II 1992, 66) und die Überprüfung dieser Informationen anhand der Ausgangsakten (FG Düsseldorf, Beschluß vom 31. Mai 1990 10 K 418/83 E, EFG 1990, 614, rechtskräftig, Koch/Scholtz, AO, 4 A, § 30 Rd. 31 "Aktenbeiziehung"), insbesondere zur Aufklärung von Lieferbeziehungen, auch bei möglicher Steuerhinterziehung von Beteiligten (Hans. OLG, Beschluß vom 24. August 1995 2 VAs 7/95 , NJW 1995, 3399).

    Unabhängig von einer tatsächlich beantragten oder beschlossenen Beiladung ist die Akten-Offenbarung nach vorstehenden Grundsätzen zulässig, soweit sich ein Vorrang des Informationsbedürfnisses aus der Interessenabwägung ergibt, die verfassungskonform vorzunehmen und gerichtlich nachprüfbar ist (Hans. OLG, NJW 1995, 3399, 3400 [OLG Hamburg 24.08.1995 - 2 VAs 7/95] ; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 30 AO Rd. 40; ferner BVerfG, NJW 1988, 3009 [BVerfG 25.07.1988 - 1 BvR 109/85] ; Landgericht "LG-Bremen" 12 Qs 746/79, NJW 1981, 592).

    Dabei sind Beweissituation und Mitwirkungspflichten in dem gemäß § 30 Abs. 4 Nr. 1 AO 1977 zu fördernden Verfahren zu berücksichtigen und Möglichkeiten der Beschränkung auf Auszuge zu prüfen (Hans, OLG, NJW 1995, 3399, 3400 [OLG Hamburg 24.08.1995 - 2 VAs 7/95] ).

    Soweit möglich, kann oder soll dem von der Offenbarung Betroffenen (S) dazu vorher rechtliches Gehör angeboten werden (Hans, OLG, NJW 1995, 3399, 3400 [OLG Hamburg 24.08.1995 - 2 VAs 7/95] ); er (sie) hat dadurch Gelegenheit, Unterlassungsklage zu erheben oder eine einstweilige Anordnung zu erwirken ( BFH-Beschluß vom 16. Oktober 1986 V B 3/86 , BFHE 147, 487, BStBl II 1987, 3 [BFH 04.06.1986 - IX R 52/82] ).

  • BFH, 29.11.1984 - V B 44/84

    Einstweilige Anordnung - Einziehung einer Steuerforderung - Gegenanspruch -

    Auszug aus FG Hamburg, 29.10.1996 - II 118/96
    Ein vorläufiger Rechtsschutz auf Verknüpfung der Verhältnisse bei verschiedenen (positiven und negativen) Steuern ist auch grundsätzlich nicht vorgesehen ( BFH-Beschluß vom 29. November 1984 V B 44/84 , BFHE 142, 418, BStBl II 1985, 14).

    Dadurch wird wenigstens im Gesamtergebnis angestrebt, daß in zweifelhaften Fällen - d.h. vor einer Entscheidung in der Hauptsache - und im Umfang ihrer Zweifelhaftigkeit möglichst weder Steuererhebungen noch Steuerauszahlungen erfolgen sollen (BFHE 142, 418, [BFH 29.11.1984 - V B 44/84] BStBl II 1985, 14).

  • BVerfG, 25.07.1988 - 1 BvR 109/85

    Schuldnerverzeichnis - Eintragung - Vorzeitige Löschung - Konkursverfahren -

    Auszug aus FG Hamburg, 29.10.1996 - II 118/96
    Auch generelle Eigenschaften einer Person können offenbart werden, wie bei der Bedürftigkeit eines Unterhaltsempfängers, der Solvenz eines Debitors nach Forderungsabschreibung oder der Gemeinnützigkeit einer juristischen Person beim Spendenabzug (vgl. BMF-Schreiben vom 16. März 1978, BStBl 1978 1, 169, AO-Kartei K. 2; Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 30 AO, Rd. 53 ff, 56; Koch/Scholtz, AO, 4. A., § 30 Rd. 31 "Gemeinnützigkeit", Schwarz, AO,§ 30 Rd. 34, 35, Tipke/Kruse, AO/FGO, § 30 AO Rd. 41); ggf. kann dabei der gesteigerte Sozialbezug entsprechender Daten berücksichtigt werden (vgl. BVerfG-Beschluß vom 25. Juli 1988 1 BvR 109/85 , NJW 1988, 3009).

    Unabhängig von einer tatsächlich beantragten oder beschlossenen Beiladung ist die Akten-Offenbarung nach vorstehenden Grundsätzen zulässig, soweit sich ein Vorrang des Informationsbedürfnisses aus der Interessenabwägung ergibt, die verfassungskonform vorzunehmen und gerichtlich nachprüfbar ist (Hans. OLG, NJW 1995, 3399, 3400 [OLG Hamburg 24.08.1995 - 2 VAs 7/95] ; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 30 AO Rd. 40; ferner BVerfG, NJW 1988, 3009 [BVerfG 25.07.1988 - 1 BvR 109/85] ; Landgericht "LG-Bremen" 12 Qs 746/79, NJW 1981, 592).

  • FG Hamburg, 11.07.1997 - II 117/97

    Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung des Gewerbekapitals in den alten

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  • FG Hamburg, 05.02.2015 - 3 K 46/14

    Innergemeinschaftliche Lieferung

    Hardt, KFR F. 7 UStG § 15, 3/98 H 10/98 S. 353; vom 29.10.1996 II 118/96, IStR 1997, 88, EFG 1997, 508; BFH-Urteil vom 27.06.1996 V R 51/93, BFHE 181, 197, BStBl II 1996, 620).
  • FG Hamburg, 04.08.1998 - II 39/97

    Vorsteuerabzug aus Scheinfirma-Rechnungen; Vorliegen einer Scheinfirma;

    Auf den guten Glauben des Rechnungsempfängers kommt es nicht an (vgl. insgesamt Senatsbeschluss vom 29. Oktober 1996 - II 118/96 -, EFG 1997, 508, Internationales Steuerrecht - IStR - 1997, 88 m.w.N. u. mit Anm. Meyer-Sievers/Opitz/Kuntze, BB 1997, 757; ferner zuletzt Entscheidungen des FG Baden-Württemberg vom 18. November 1997 - 2 V 21/97 -, EFG 1998, 605, rechtskräftig; des FG Bremen vom 2. Dezember 1997 - 2 92 270 K 4 -, EFG 1998, 420, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst - DStRE - 1998, 185, Revision - V R 4/98 - des FG Düsseldorf vom 4. Dezember 1997 - 15 K 537/88 U -, Die Information --Inf- 1998 Nr. 4 S. IV; vom 28. August 1996 - 5 K 5668/91 U -, EFG 1997, 183, Nichtzulassungsbeschwerde - V B 135/96 -, vom 8. Juli 1996 - 5 V 714/96 A (U) -, EFG 1996, 1187, Beschwerde - V B 92/96 - des FG Köln vom 30. September 1997 - 4 V 5856/97 -, EFG 1998, 147 , IStR 1998, 85 mit Anm. Schlösser/Mucke, Beschwerde - V B 143/97 - des FG Rheinland-Pfalz vom 27. Mai 1997 - 2 K 1138/96 -, EFG 1998, 418, Revision - V R 51/97 -, des FG des Saarlandes vom 18. Februar 1997 - 1 V 221/96 -, EFG 1997, 646, rechtskräftig; vom 12. Dezember 1996 - 1 V 230/96 -, Neue Wirtschafts-Briefe -NWB- Nr. 8/1997 F. 1 S. 51; Hardt, IStR 1997, 437, 438; Pump, Die Steuerliche Betriebsprüfung -StBp-1998, 211, 214 f. zu XIX a.E.).
  • FG Nürnberg, 07.10.1997 - II 210/96
    Ob im Namen einer Domizilgesellschaft erbrachte Leistungen entsprechend den Grundsätzen zur Behandlung von Strohmannunternehmen (vgl. BFH-Urteil vom 13.07.1994 XI R 97/92 , UR 1995, 96; vom 15.09.1994 XI R 56/93 , BStBl. II 1995, 275 bzw. UR 1995, 183 [BFH 15.09.1994 - XI R 56/93] ) umsatzsteuerrechtlich den hinter der Gesellschaften stehenden Personen zuzurechnen sind (vgl. FG Hamburg, Beschluß vom 29.10.1996 II 118/96 , EFG 1997, 508; FG Düsseldorf, Beschluß vom 08.07.1996 V V 714/96 A (U) EFG 1996, 1187 und Urteil vom 28.08.1996 V K 5668/91 U, EFG 1997, 183; FG des Landes Brandenburg, Beschluß vom 25.07.1997 I V 1030, 1075/97 U, EFG 1997, 1267 und FG Köln, Beschluß vom 30.09.1997 IV V 5856/97, EFG 1998, 147), kann der Senat im Streitfall offenlassen, weil der Kläger die Domizilgesellschaften nur als Decknamen benutzt und alle Behandlungen und Verkäufe vom Inland aus auf eigene Rechnung durchgeführt hat (vgl. BFH-Urteil vom 27.06.1996 V R 51/93 , BStBl. II 1996, 620 mit Anm. in HFR 1997, 242/244 [BFH 27.06.1996 - V R 51/93] ).
  • FG Hamburg, 25.04.1997 - II 177/96

    Aussetzung oder Aufhebung der Vollziehung bei einem Bescheid über die Ablehnung

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  • FG Düsseldorf, 29.01.1999 - 7 Ko 6835/98

    Aufhebung eines Kostenansatzes der Gerichtskasse; Falsche Höhe des Kostenansatzes

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  • FG Baden-Württemberg, 25.10.1999 - 9 V 35/99

    Streitwert für AdV-Verfahren wegen Forderungspfändung

    Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1981, 205; Hartmann, Kostengesetze, 28. Aufl., § 20 GKG , Rdnr. 24, 31; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 4. Aufl., Rdnr. 1043; Streitwertkatalog für die Verwaltungsgerichtsbarkeit: Fassung 1996 I Nr. 7 Satz 2. Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 1996, 563; anderer Ansicht zur einstweiligen Anordnung Finanzgericht Hamburg, Beschluß vom 27. Dezember 1996 II 118/96, EFG 1997, 495 unter Hinweis auf BFH-Beschluß vom 22. August 1995 VII B 153/95, Juris).
  • FG Hamburg, 09.06.2004 - III 127/04

    Kumulationsverbot in Anschaffungsfällen

  • FG Niedersachsen, 19.02.2001 - 5 V 28/01

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zur vorläufigen Festsetzung einer

  • FG Baden-Württemberg, 25.10.1999 - 9 V 46/99

    Streitwert für AdV-Verfahren wegen Forderungspfändung

  • FG Hamburg, 18.03.1997 - II 160/96

    Nachweis der Freihafenlieferung für einzelne Fahrzeuge; Summarische Betrachtung

  • FG Bremen, 02.03.2000 - 298273Ko 2

    Erstattung der Kosten des Vorverfahrens bei Wechsel des Bevollmächtigten nach

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