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   FG Hamburg, 30.01.2004 - III 81/02   

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FG Hamburg, 30.01.2004 - III 81/02 (https://dejure.org/2004,44536)
FG Hamburg, Entscheidung vom 30.01.2004 - III 81/02 (https://dejure.org/2004,44536)
FG Hamburg, Entscheidung vom 30. Januar 2004 - III 81/02 (https://dejure.org/2004,44536)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht: Rückwirkung einer Prozessvollmacht (einschließlich Empfangsvollmacht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2004, 1003
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (35)

  • FG Köln, 05.05.1988 - 5 K 2178/87
    Auszug aus FG Hamburg, 30.01.2004 - III 81/02
    c) Insbesondere wirkt eine erst während des Klageverfahrens nachgereichte Prozessvollmacht auf das außergerichtliche Vorverfahren zurück; sogar unabhängig davon, ob dort sachlich entschieden oder der Rechtsbehelf mangels Vollmacht als unzulässig verworfen wurde (Bayerischer Verwaltungsgerichtshof Bay VGH vom 29. September 1993, 3 B 92.3666, Zeitschrift für Beamtenrecht -ZBR- 1994, 353; FG Köln vom 5. Mai 1988, 5 K 2178/87, EFG 1988, 609 rechtskräftig; FG Düsseldorf vom 16. Oktober 1968 , VIII 267/67 E, EFG 1969, 88).

    i) Danach kommt es nicht mehr an auf die von der Klägerin angeführte Rechtsprechung zur Frage der Heilung von Bescheid-Bekanntgabemängeln durch die Einspruchsentscheidung ohne erneuten Erlass des Bescheids (vgl. FG Rheinland-Pfalz vom 21. Juni 1998, 6 K 54/87, EFG 1988, 609 ; ähnlich vom 21. Juli 1989, 6 K 156/86, Juris).

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 16.07.1998 - 2 V 99/97

    Gesonderte Feststellung der Besteuerungsgrundlagen für die Grunderwerbsteuer;

    Auszug aus FG Hamburg, 30.01.2004 - III 81/02
    Bei der grunderwerbsteuerlichen Feststellung von Besteuerungsgrundlagen gemäß § 17 Grunderwerbsteuergesetz (GrEStG) handelt es sich um eine gesonderte Feststellung entsprechend § 181 AO , bei der die Vorschriften über die Durchführung der Besteuerung sinngemäß gelten (vgl. BFH-Urteil vom 13. September 1995, II R 80/92 , BFHE 178, 468BStBl II 1995, 903 [BFH 13.09.1995 - II R 80/92] zu II 1), mithin für die Feststellungsverjährung die Vorschriften über die Festsetzungsverjährung nach §§ 169 ff AO (F G Mecklenburg-Vorpommern vom 16. Juli 1998, 2 V 99/97 , EFG 1998, 1354).

    Danach kommt es nicht mehr auf einen späteren Fristbeginn gemäß § 170 Abs. 2 Nr. 1 AO wegen einer Verpflichtung zur Anzeige des Grunderwerbs an, wobei nur auf eine (hier nicht ersichtliche) Anzeigepflicht der Steuerpflichtigen - und nicht die des Notars - abzustellen ist (B FH vom 4. August 1999 , II R 63/97 , BFH/NV 2000, 409), d.h. nur auf gemäß § 19 Abs. 1 Satz 2 GrEStG nicht bereits vom Notar angezeigten Vorgänge (B FH vom 8. November 1995 , II R 16/92 , BFH/NV 1996, 357 ; vom 16. Februar 1994, II R 125/90 , BFHE 174, 185BStBl II 1994, 866 [BFH 16.02.1994 - II R 125/90] ) bzw. auf (hier nicht ersichtliche) zusätzliche Leistungen oder spezielle Vorgänge i.S.v. § 19 Abs. 2 GrEStG (F G Mecklenburg-Vorpommern vom 16. Juli 1998, 2 V 99/97 , EFG 1998, 1354 ; BFH vom 30. Oktober 1996 , II R 69/94 , BFHE 181, 341BStBl II 1997, 85 [BFH 30.10.1996 - II R 69/94] ).

  • BFH, 04.08.1999 - II R 63/97

    Anlaufhemmung nach § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO

    Auszug aus FG Hamburg, 30.01.2004 - III 81/02
    Danach kommt es nicht mehr auf einen späteren Fristbeginn gemäß § 170 Abs. 2 Nr. 1 AO wegen einer Verpflichtung zur Anzeige des Grunderwerbs an, wobei nur auf eine (hier nicht ersichtliche) Anzeigepflicht der Steuerpflichtigen - und nicht die des Notars - abzustellen ist (B FH vom 4. August 1999 , II R 63/97 , BFH/NV 2000, 409), d.h. nur auf gemäß § 19 Abs. 1 Satz 2 GrEStG nicht bereits vom Notar angezeigten Vorgänge (B FH vom 8. November 1995 , II R 16/92 , BFH/NV 1996, 357 ; vom 16. Februar 1994, II R 125/90 , BFHE 174, 185BStBl II 1994, 866 [BFH 16.02.1994 - II R 125/90] ) bzw. auf (hier nicht ersichtliche) zusätzliche Leistungen oder spezielle Vorgänge i.S.v. § 19 Abs. 2 GrEStG (F G Mecklenburg-Vorpommern vom 16. Juli 1998, 2 V 99/97 , EFG 1998, 1354 ; BFH vom 30. Oktober 1996 , II R 69/94 , BFHE 181, 341BStBl II 1997, 85 [BFH 30.10.1996 - II R 69/94] ).
  • KG, 26.10.1965 - 18 W 2395/64
    Auszug aus FG Hamburg, 30.01.2004 - III 81/02
    g) Selbst wenn der Bescheid vom 17. November 1999 - im November 1999 - unwirksam an den jetzigen Prozessbevollmächtigten Rechtsanwalt S. als damals vollmachtlosen Vertreter bekannt gegeben wurde, so ist dieser Bekanntgabemangel ab dem Zeitpunkt der rückwirkend genehmigten Prozessführung und Einspruchseinlegung - im Dezember 1999 - geheilt (vgl. Kammergericht -KG- vom 26. Oktober 1965, 18 W 2395/64, Rechtsprechung zum Wiedergutmachungsrecht -RzW- 1966, 70), und zwar steuerrechtlich gemäß § 122 Abs. 1-2 AO ebenso wie bei einer Zustellung nach § 122 Abs. 5 i.V.m. § 9 Abs. 1 VwZG (vgl. FG Hamburg vom 20. Juni 1995 , V 71/92 , EFG 1996, 5 Zeitschrift für Kommunalfinanzen -ZKF- 1996, 88 m.w.N.; Gräber/Koch, FGO , § 62 Rd. 70).
  • BGH, 19.07.1984 - X ZB 20/83

    Schweißpistolendüse II

    Auszug aus FG Hamburg, 30.01.2004 - III 81/02
    f) Eine Prozessvollmacht ( §§ 62, 155 FGO i.V.m. §§ 80 ff ZPO ) ist aus Gründen der Rechtsklarheit im Zweifel als die bisherigen Instanzen umfassend und nicht nur als Genehmigung einzelner Handlungen auszulegen (B FH vom 22. September 1993 , VIII B 38/93 , BFH/NV 1994, 387); zumal eine Beschränkung im Außenverhältnis grundsätzlich einer ausdrücklichen schriftlichen Erklärung des Vollmachtgebers bedürfte (B FH vom 24. August 1994 , XI R 35/94 , BFHE 175, 507BStBl II 1995, 64 [BFH 24.08.1994 - XI R 35/94] ) und eine Beschränkung auf einzelne Handlungen einer Instanz oder eines - wie hier - vorgeschalteten Verwaltungsverfahrens unwirksam wäre (B GH vom 19. Juli 1984 , X ZB 20/83 , BGHZ 92, 137 Neue Juristische Wochenschrift -NJW- 1987, 130).
  • BFH, 30.10.1996 - II R 69/94

    Wann müssen notarielle Generalunternehmerverträge dem Finanzamt angezeigt werden?

    Auszug aus FG Hamburg, 30.01.2004 - III 81/02
    Danach kommt es nicht mehr auf einen späteren Fristbeginn gemäß § 170 Abs. 2 Nr. 1 AO wegen einer Verpflichtung zur Anzeige des Grunderwerbs an, wobei nur auf eine (hier nicht ersichtliche) Anzeigepflicht der Steuerpflichtigen - und nicht die des Notars - abzustellen ist (B FH vom 4. August 1999 , II R 63/97 , BFH/NV 2000, 409), d.h. nur auf gemäß § 19 Abs. 1 Satz 2 GrEStG nicht bereits vom Notar angezeigten Vorgänge (B FH vom 8. November 1995 , II R 16/92 , BFH/NV 1996, 357 ; vom 16. Februar 1994, II R 125/90 , BFHE 174, 185BStBl II 1994, 866 [BFH 16.02.1994 - II R 125/90] ) bzw. auf (hier nicht ersichtliche) zusätzliche Leistungen oder spezielle Vorgänge i.S.v. § 19 Abs. 2 GrEStG (F G Mecklenburg-Vorpommern vom 16. Juli 1998, 2 V 99/97 , EFG 1998, 1354 ; BFH vom 30. Oktober 1996 , II R 69/94 , BFHE 181, 341BStBl II 1997, 85 [BFH 30.10.1996 - II R 69/94] ).
  • FG Rheinland-Pfalz, 21.07.1989 - 6 K 156/86
    Auszug aus FG Hamburg, 30.01.2004 - III 81/02
    i) Danach kommt es nicht mehr an auf die von der Klägerin angeführte Rechtsprechung zur Frage der Heilung von Bescheid-Bekanntgabemängeln durch die Einspruchsentscheidung ohne erneuten Erlass des Bescheids (vgl. FG Rheinland-Pfalz vom 21. Juni 1998, 6 K 54/87, EFG 1988, 609 ; ähnlich vom 21. Juli 1989, 6 K 156/86, Juris).
  • BFH, 13.09.1995 - II R 80/92

    Der Übergang von Grundstückseigentum infolge Anwachsung beim Erwerb aller Anteile

    Auszug aus FG Hamburg, 30.01.2004 - III 81/02
    Bei der grunderwerbsteuerlichen Feststellung von Besteuerungsgrundlagen gemäß § 17 Grunderwerbsteuergesetz (GrEStG) handelt es sich um eine gesonderte Feststellung entsprechend § 181 AO , bei der die Vorschriften über die Durchführung der Besteuerung sinngemäß gelten (vgl. BFH-Urteil vom 13. September 1995, II R 80/92 , BFHE 178, 468BStBl II 1995, 903 [BFH 13.09.1995 - II R 80/92] zu II 1), mithin für die Feststellungsverjährung die Vorschriften über die Festsetzungsverjährung nach §§ 169 ff AO (F G Mecklenburg-Vorpommern vom 16. Juli 1998, 2 V 99/97 , EFG 1998, 1354).
  • BFH, 12.09.1991 - V R 76/90

    Festsetzung von Hinterziehungszinsen gegen eine Kapitalgesellschaft

    Auszug aus FG Hamburg, 30.01.2004 - III 81/02
    b) Eine in der nächsten Instanz nachgereichte Vollmacht wirkt als Genehmigung zumindest dann zurück, wenn über das Begehren zuvor - wie in der vorliegenden Einspruchsentscheidung - sachlich entschieden und es nicht mangels Vollmacht als unzulässig zurückgewiesen wurde (vgl. BFH vom 17. Februar 1995 , VI R 41/92 , BFHE 177, 105BStBl II 1995, 390 [BFH 17.02.1995 - VI R 41/92] ; vom 12. September 1991, V R 76/90 , BFH/NV 1992, 363 ; vom 4. Juli 1984, II R 188/92, BFHE 142, 3BStBl II 1984, 831).
  • FG Hamburg, 14.03.1997 - VII 232/96

    Verwerfung eines Einspruchs wegen Fristversäumnis; Unrichtige Bezeichnung des

    Auszug aus FG Hamburg, 30.01.2004 - III 81/02
    Auch im außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahren wirkt eine nach Ablauf der Einspruchsfrist erteilte Vollmacht zurück (Bundesgerichtshof - BGH- vom 10. Januar 1995, X ZB 11/92 , BGHZ 128, 280 Monatsschrift für Deutsches Recht -MDR- 1996, 65; FG Hamburg vom 14. März 1997 , VII 232/96 , Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 1997, 928 ; Schwarz/Dumke, AO , § 80 Rd. 31c m.w.N.).
  • BFH, 22.09.1993 - VIII B 38/93

    Klärungsbedürftigkeit bezüglich der Geltung des Grundsatzes von Treu und Glauben

  • FG Düsseldorf, 16.10.1968 - VIII 267/67
  • BGH, 18.12.2002 - VIII ZR 72/02

    Zur Wirksamkeit eines mit Vergleichswohnungen begründeten Mieterhöhungsverlangens

  • BFH, 14.12.1989 - III R 49/89

    Missachtung eines selbständigen Angriffsmittels oder Verteidigungsmittels als

  • BFH, 24.08.1994 - XI R 35/94

    Nichtladung des Prozeßbevollmächtigten zur mündlichen Verhandlung als Grund für

  • BGH, 10.01.1995 - X ZB 11/92

    "Aluminum-Trihydroxid"; Einreichung der Vollmacht des Patentanwalts;

  • BFH, 27.07.1983 - II B 68/82

    Umfang der Prozeßvollmacht - Beschränkung der Vertretung vor dem FG -

  • BFH, 30.07.1993 - II R 16/92

    Aufhebung eines Grunderwerbsteuerbescheids auf Grund abgelaufener

  • BFH, 14.05.1976 - III R 22/74

    Erledigungserklärung der Beteiligten - Zwischenstreit - Revisionsinstanz -

  • VGH Bayern, 29.09.1993 - 3 B 92.3666
  • OLG München, 31.07.2002 - 7 U 2216/02

    Vertretung der GmbH durch Aufsichtsrat gegenüber früherem Geschäftsführer

  • FG München, 11.04.1986 - XIII (III) 66/85
  • BFH, 14.06.1994 - VIII R 79/93

    Anforderungen an die Begründung einer Verfahrensrüge - Streitgenossenschaft bei

  • BFH, 27.03.1984 - IX R 4/84
  • FG Rheinland-Pfalz, 21.06.1988 - 6 K 54/87
  • BFH, 10.05.1985 - VII R 64/85
  • BFH, 16.02.1994 - II R 125/90

    Verschmelzung von Genossenschaften

  • BFH, 17.02.1995 - VI R 41/92

    Eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) kann Arbeitgeber im lohnsteuerlichen

  • BFH, 04.02.1999 - IV R 54/97

    Rückstellung für bedingt rückzahlbare Zuschüsse

  • FG Hamburg, 20.06.1995 - V 71/92

    Streit um die formelle und materielle Rechtmäßigkeit der Anordnung zur Zahlung

  • BFH, 22.11.1968 - III R 37/68

    Klagehäufung - Hauptantrag - Teilurteil - Hilfsantrag - Auflösung einer

  • GemSOGB, 17.04.1984 - GmS-OGB 2/83

    Fehlende schriftliche Prozeßvollmacht

  • BSG, 27.11.1962 - 3 RK 31/60
  • BFH, 30.11.1988 - I R 168/84

    Klageerhebung - Prozeßbevollmächtigter - Sachurteilsvoraussetzung - Prüfung von

  • BFH, 22.01.2001 - VII B 177/00

    Prozesskostenhilfe - Beschwerde - Persönliche und wirtschaftliche Verhältnisse -

  • FG Düsseldorf, 08.10.2019 - 10 K 963/18

    Deutsche Einkommensteuerbescheide können in der Schweiz zugestellt werden

    Die Zulässigkeit der Klage hängt auch nicht davon ab, dass der Kläger vorher nach § 125 Abs. 5 AO die Feststellung der Nichtigkeit beim Finanzamt beantragt hat (ebenso Urteil des Finanzgerichts - FG - Hamburg vom 30. Januar 2004 III 81/02, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2004, 1003).
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