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   FG Hessen, 07.05.2012 - 8 K 2580/11   

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FG Hessen, 07.05.2012 - 8 K 2580/11 (https://dejure.org/2012,27646)
FG Hessen, Entscheidung vom 07.05.2012 - 8 K 2580/11 (https://dejure.org/2012,27646)
FG Hessen, Entscheidung vom 07. Mai 2012 - 8 K 2580/11 (https://dejure.org/2012,27646)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 9 Nr 1 S 2 GewStG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Kürzung des Gewerbeertrags nach Maßgabe von § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG bei Zugehörigkeit des einschlägigen Grundstücksbesitzes zu einer Erbengemeinschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG § 9 Nr. 1 Satz 2
    Erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 19.10.2010 - I R 67/09

    Keine sog. erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG bei Beteiligung einer

    Auszug aus FG Hessen, 07.05.2012 - 8 K 2580/11
    Grund hierfür war das beim BFH anhängige Verfahren I R 67/09 sowie das beim Hessischen Finanzgericht anhängige Verfahren 8 K 2122/09.

    Nachdem der BFH das Verfahren I R 67/09 mit Urteil vom 19.10.2010 entschieden hatte, erklärte der Ag. den Gewerbesteuermessbescheid mit Verfügung vom 04.07.2011 für endgültig.

    Mit Einspruchsentscheidung vom     .2011 wies das FA den Einspruch unter Verweisung auf das BFH-Urteil vom 19.10.2010  I R 67/09 als unbegründet zurück.

    Der Beklagte verweist auf den Inhalt seiner Einspruchsentscheidung und beruft sich weiterhin auf das BFH-Urteil vom 19.10.2010  I R 67/09.

    Eine Betätigung, die nicht zu den in § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG genannten unschädlichen Nebentätigkeiten zählt, schließt daher die sogenannte erweiterte Kürzung aus (BFH, Urteil vom 19.10.2010  I R 67/09, BStBl. II 2011, 367 unter 1.).

    Darüber hinaus hat der I. Senat des Bundesfinanzhofs in der zwischen den Beteiligten diskutierten Entscheidung vom 19.10.2010  I R 67/09 (a.a.O.) nunmehr entschieden, dass es sich nicht anders verhalte, wenn die Beteiligungsgesellschaft keine im Sinne von § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG gewerblich geprägte Gesellschaft, sondern eine "rein" vermögensverwaltend tätige Immobilien-Kommanditgesellschaft ist (BFH, a.a.O., Rdnr. 10).

  • BFH, 17.10.2002 - I R 24/01

    Die Beteiligung einer Grundstücksverwaltungsgesellschaft an einer

    Auszug aus FG Hessen, 07.05.2012 - 8 K 2580/11
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, der der erkennende Senat folgt, verstößt das Halten einer Kommanditbeteiligung durch ein grundstücksverwaltendes Unternehmen an einer gewerblich geprägten, ebenfalls grundstücksverwaltenden Personengesellschaft gegen das Ausschließlichkeitsgebot des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG (BFH, Urteil vom 22.01.1992  I R 61/90, BStBl. II 1992, 628 ff.; BFH, Urteil vom 18.04.2000  VIII R 68/98, a.a.O.; BFH, Beschluss vom 17.10.2002  I R 24/01, BFH/NV 2003, 121 f.).

    Zudem hatte der I. Senat im Urteil vom 19.01.2010 (a.a.O.) unter Hinweis auf den Senatsbeschluss vom 17.10.2002   I R 24/01, BStBl II 2003, 355 zutreffend hervorgehoben, dass es dem Gesetzgeber grundsätzlich freistehe, tatbestandliche Voraussetzungen zu normieren, die erfüllt sein müssen, um in den Genuss einer steuerlichen Vergünstigung - wie hier der erweiterten Kürzung des Gewerbeertrags - zu gelangen.

  • BFH, 18.04.2000 - VIII R 68/98

    Erweiterte Gewerbesteuerkürzung bei Grundstücksunternehmen

    Auszug aus FG Hessen, 07.05.2012 - 8 K 2580/11
    Zweck der sogenannten erweiterten Kürzung ist es, die Erträge aus der bloßen Verwaltung und Nutzung eigenen Grundbesitzes der kraft ihrer Rechtsform gewerbesteuerpflichtigen Kapitalgesellschaften von der Gewerbesteuer aus Gründen der Gleichbehandlung mit Steuerpflichtigen freizustellen, die nur Grundstücksverwaltung betreiben (grundlegend: Bundesfinanzhof - BFH - Urteil vom 18.04.2000  VIII R 68/98, Bundessteuerblatt - BStBl. - II 2001, 359 ff., 360 unter 2. mit weiteren Nachweisen).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, der der erkennende Senat folgt, verstößt das Halten einer Kommanditbeteiligung durch ein grundstücksverwaltendes Unternehmen an einer gewerblich geprägten, ebenfalls grundstücksverwaltenden Personengesellschaft gegen das Ausschließlichkeitsgebot des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG (BFH, Urteil vom 22.01.1992  I R 61/90, BStBl. II 1992, 628 ff.; BFH, Urteil vom 18.04.2000  VIII R 68/98, a.a.O.; BFH, Beschluss vom 17.10.2002  I R 24/01, BFH/NV 2003, 121 f.).

  • BFH, 01.02.1973 - I R 87/71

    Kürzung des Gewinns - Grundstücksunternehmen - Gesetzeswortlaut - Wirklicher

    Auszug aus FG Hessen, 07.05.2012 - 8 K 2580/11
    Der Senat hält aus den von der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs genannten Gründen die Vorschrift des § 9 Nr. 1 Satz 2 für verfassungsgemäß (BFH, Urteil vom 01.02.1973   I R 87/71, BStBl II 1973, 410 ff.; kritisch: Güroff, a.a.O., § 9 Nr. 1 Rdnr. 17).
  • BFH, 22.01.1992 - I R 61/90

    Verstoß gegen Ausschließlichkeitsgebot (§ 9 Nr. 1 S. 1 GewStG 1968/1974)

    Auszug aus FG Hessen, 07.05.2012 - 8 K 2580/11
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, der der erkennende Senat folgt, verstößt das Halten einer Kommanditbeteiligung durch ein grundstücksverwaltendes Unternehmen an einer gewerblich geprägten, ebenfalls grundstücksverwaltenden Personengesellschaft gegen das Ausschließlichkeitsgebot des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG (BFH, Urteil vom 22.01.1992  I R 61/90, BStBl. II 1992, 628 ff.; BFH, Urteil vom 18.04.2000  VIII R 68/98, a.a.O.; BFH, Beschluss vom 17.10.2002  I R 24/01, BFH/NV 2003, 121 f.).
  • BGH, 24.01.2001 - IV ZB 24/00

    Beteiligung des Erblassers an einem Grundstück in der DDR

    Auszug aus FG Hessen, 07.05.2012 - 8 K 2580/11
    Bis zur Auseinandersetzung haben sie keine unmittelbare dingliche Berechtigung am einzelnen Nachlassgegenstand, selbst wenn der Nachlass nur (noch) aus einer Sache besteht (Weidlich in Palandt, BGB, 71. Auflage 2012, § 2032 Rdnr. 1 unter Hinweis auf Bundesgerichtshof - BGH -, Beschluss vom 24.01.2001 IV ZB 24/00 (KG) Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 2001, 2396 ff. m.w.N.).
  • BGH, 11.09.2002 - XII ZR 187/00

    Abschluß eines Mietvertrages mit einer Erbengemeinschaft

    Auszug aus FG Hessen, 07.05.2012 - 8 K 2580/11
    Auch der BGH hatte in dem Urteil vom 11.09.2002  XII ZR 187/00 (juris, Seite 5) ausgeführt, dass es sich bei einer Erbengemeinschaft um eine gesamthänderisch verbundene Personenmehrheit handelt, der mit dem Nachlass "ein Sondervermögen zugeordnet ist." (ebenso: Koenig in Pahlke/Koenig, AO, 2. Auflage 2009, § 39 Rdnr. 68 m.w.N.).
  • BFH, 25.09.2018 - GrS 2/16

    Beschluss des Großen Senats des BFH zur erweiterten Kürzung bei der Gewerbesteuer

    Dagegen entschied das Hessische FG mit Urteil vom 7. Mai 2012 8 K 2580/11 (juris) im Anschluss an das Urteil des I. Senats in BFHE 232, 194, BStBl II 2011, 367, dass ein Verstoß gegen das Ausschließlichkeitsgebot vorliege, wenn die Beteiligungsgesellschaft keine gewerblich geprägte Gesellschaft, sondern eine rein vermögensverwaltend tätige Erbengemeinschaft sei.
  • BFH, 21.07.2016 - IV R 26/14

    Vorlage an den Großen Senat des BFH zur Frage der Gewährung der sog. erweiterten

    Nach Ansicht des vorlegenden Senats schließt hingegen die Beteiligung an einer grundstücksverwaltenden, nicht gewerblich geprägten Personengesellschaft die erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG nicht generell aus (ebenso z.B. Sanna, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2012, 1365; Schmid/Mertgen, Finanz-Rundschau --FR-- 2011, 468; Demleitner, Betriebs-Berater --BB-- 2010, 1257, und BB 2011, 1190; Fröhlich, DStR 2013, 377; Borggräfe/Schüppen, Der Betrieb --DB-- 2012, 1644; Kohlhaas, FR 2015, 397; Reiß in Kirchhof, EStG, 15. Aufl., § 15 Rz 399c; Fatouros in Hesselmann/Tillmann/Mueller-Thuns, Handbuch GmbH & Co. KG, 21. Aufl., Rz 2.434; Wienke, DB 2014, 2801; Renner in Bergemann/Wingler, GewStG, 1. Aufl., § 9 Rz 33; Deloitte/Paprotny, GewStG, § 9 Nr. 1 Rz 31; FG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 6. Mai 2014  6 K 6322/13 und 6 K 6091/12 --Revision anhängig unter IV R 27/14--; FG München, Urteile vom 2. März 2009  7 K 1341/07, und vom 29. Februar 2016  7 K 1109/14 --Revision anhängig unter I R 21/16--, mit zustimmender Anmerkung Forchhammer, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2016, 934; so auch noch Gosch, Steuer und Wirtschaft 1992, 350; anderer Ansicht z.B. FG Köln, Urteil vom 10. Februar 2011  13 K 2516/07, 13 K 4047/10; Hessisches FG, Urteil vom 7. Mai 2012  8 K 2580/11 --Revision anhängig unter IV R 24/12--; Bodden, DStR 2014, 2208; Schnitter in Frotscher/Maas, KStG/GewStG/ UmwStG, § 9 GewStG Rz 46 und 52a; jetzt auch Blümich/Gosch, § 9 GewStG Rz 65, 65c; nicht eindeutig Roser in Lenski/ Steinberg, Gewerbesteuergesetz, § 9 Nr. 1 Rz 113, 113a).
  • FG Berlin-Brandenburg, 06.05.2014 - 6 K 6322/13

    Gewerbesteuer und Gewerbesteuermessbeträgen 2006 bis 2012 sowie Festsetzung von

    Die Auffassung des Beklagten werde durch die Entscheidungen der Finanzgerichte Hessen (Urteil vom 7. Mai 2012 8 K 2580/11, juris) und Köln (Urteil vom 10. Februar 2011 13 K 2516/07, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2011, 1492) bestätigt.
  • FG Berlin-Brandenburg, 06.05.2014 - 6 K 6091/12

    Gewerbesteuer und Gewerbesteuermessbetrags 2007 bis 2012

    Die Auffassung des Beklagten werde durch die Entscheidungen der Finanzgerichte Hessen (Urteil vom 7. Mai 2012 8 K 2580/11, juris) und Köln (Urteil vom 10. Februar 2011 13 K 2516/07, EFG 2011, 1492) bestätigt.
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