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   FG Mecklenburg-Vorpommern, 25.08.1999 - 1 K 472/98   

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FG Mecklenburg-Vorpommern, 25.08.1999 - 1 K 472/98 (https://dejure.org/1999,4103)
FG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 25.08.1999 - 1 K 472/98 (https://dejure.org/1999,4103)
FG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 25. August 1999 - 1 K 472/98 (https://dejure.org/1999,4103)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Qualifizierung der Einkünfte aus der Tätigkeit als Berufsbetreuer; Abgrenzung zwischen gewerblichen Einkünfte und Einkünften aus selbständiger Arbeit ; Gewerbesteuerpflicht für jeden innländischen stehenden Betrieb; Selbständige Arbeit als solche Tätigkeit, die den ...

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Gewerbesteuerpflicht für Berufsbetreuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • EFG 1999, 1080
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88

    Treuhänderisch für Bauherrengemeinschaft tätiger Steuerberater kann gewerblich

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 25.08.1999 - 1 K 472/98
    Es werden mithin vom Begriff der sonstigen selbständigen Arbeit nur solche Tätigkeiten erfaßt, die den im Gesetz genannten Tätigkeiten des Testamentsvollstreckers, des Vermögensverwalters oder des Aufsichtsrats "ganz ähnlich" sind (BFH, Urteil vom 11. Mai 1989 = IV R 43/88, BFHE 157, 155, BStBl. II 1989, 797).

    Erforderlich für eine sonstige selbständige Arbeit im Sinne des § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG ist vielmehr, daß die in Frage stehende Tätigkeit im wesentlichen die Merkmale der aufgezählten Beispielsfälle aufweist (Stuhrmann in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz § 18 Rdnr. B 214) bzw. ihnen "ganz ähnlich" sind (BFH, Urteil vom 11. Mai 1989 a. a. O.).

    Vermögensverwaltung im Sinne von § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG ist die berufsmäßige Verwaltung fremden Vermögens (Stuhrmann in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz § 18 Rdnr. B 227) und liegt in der Regel vor, wenn fremdes Kapitalvermögen verzinslich angelegt oder fremdes Immobilienvermögen vermietet oder verpachtet wird (BFH, Urteil vom 11. Mai 1989 a. a. O.).

    Kennzeichnend ist die Nutzung fremden Vermögens im Sinne einer Fruchtziehung aus vorhandener Substanz (BFH, Urteil vom 11. Mai 1989 a. a. O.).

    Ebensowenig ist ein Treuhänder, der für eine Bauherrengemeinschaft tätig ist und dem insbesondere die Vertretung der Bauherren beim Grundstückserwerb, bei den für die Zwischenfinanzierung erforderlichen Grundstücksbelastungen, beim Abschluß des Generalunternehmervertrages, bei der Durchführung des gesamten Zahlungsverkehrs und bei der Unterzeichnung der Teilungserklärungen obliegt, einem Vermögensverwalter ähnlich (BFH, Urteil vom 11. Mai 1989 a. a. O.).

  • BFH, 12.08.1965 - IV 61/61 U

    Aufgaben im Zusammenhang mit der Anschaffung und Errichtung von Gebäuden als

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 25.08.1999 - 1 K 472/98
    So übt ein Baubetreuer, der für seine Auftraggeber alle mit der Anschaffung von Grundstücken und der Errichtung von Gebäuden zusammenhängenden Aufgaben übernimmt, keine sonstige selbständige, sondern eine gewerbliche Tätigkeit aus (BFH, Urteil vom 12. August 1965 - IV 61/61, BFHE 83, 237, BStBl. III 1965, 586).
  • BFH, 30.05.1973 - I R 35/71

    Wirtschaftliche (finanzielle) Betreuung von Bauvorhaben durch Baubetreuer

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 25.08.1999 - 1 K 472/98
    Dies gilt auch dann, wenn er sich nur mit der wirtschaftlichen und finanziellen Betreuung des Bauvorhabens befaßt (BFH, Urteil vom 30. Mai 1973 - I R 35/71, BFHE 109, 368, BStBl. II 1973, 668).
  • FG Thüringen, 27.09.2000 - IV 1485/98
    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 25.08.1999 - 1 K 472/98
    Anmerkung: Anderer Auffassung FG Thüringen, U.v. 27.09.2000, bt-info 2000, 22-25=BtPrax 2001, 121-123.
  • BFH, 04.11.2004 - IV R 26/03
    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 25.08.1999 - 1 K 472/98
    Siehe aber wie das FG Mecklenburg-Vorpommern: BFH, U.v. 4.11.2004, BtPrax 2005, 67-68 (und BdB Information, BtPrax 2005, 65-67)=FamRZ 2005, 516-517 (weitere Fundstellen beim Datensatz des BFH).
  • BFH, 15.06.2010 - VIII R 10/09

    Berufsbetreuer erzielen keine Einkünfte aus Gewerbebetrieb, sondern Einkünfte aus

    Diese Auffassung wird auch in einer Vielzahl erstinstanzlicher Entscheidungen (vgl. FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 25. August 1999  1 K 472/98, EFG 1999, 1080; FG Köln, Urteil vom 16. Oktober 2003  7 K 1576/02, EFG 2004, 119; FG Düsseldorf, Urteil vom 23. September 2003  9 K 7943/00 F, AO, EFG 2004, 36; FG Münster, Urteil vom 12. Mai 2004  1 K 842/03 G, EFG 2004, 1459; vom 17. Juni 2008  1 K 5087/06 G, EFG 2008, 1729, als Vorinstanz dieses Verfahrens; FG Hamburg, Urteil vom 17. November 2008  6 K 159/06, EFG 2009, 412; FG Münster, Urteil vom 21. August 2007  6 K 2787/03 G, juris, Rev. VIII R 14/09) und von der Finanzverwaltung vertreten (vgl. Verfügungen der Oberfinanzdirektion --OFD-- Koblenz vom 30. Januar 2006 -S 2248 A, juris; vom 15. Dezember 2006 -S 2240 A-St 314, Der Betrieb 2007, 255; Verfügung der OFD Magdeburg vom 11. Februar 2005 -S 2248-8-St 213, juris) sowie im Schrifttum geteilt (vgl. Bienwald, FamRZ 2003, 1501; Zimmermann, Betreuungsrechtliche Praxis 1999, 133; ebenso Mann, NJW 2008, 121).
  • BFH, 15.06.2010 - VIII R 14/09

    Berufsbetreuer und Verfahrenspfleger: keine Einkünfte aus Gewerbebetrieb, sondern

    Diese Auffassung wird auch in einer Vielzahl erstinstanzlicher Entscheidungen (vgl. FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 25. August 1999  1 K 472/98, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1999, 1080; FG Köln, Urteil vom 16. Oktober 2003  7 K 1576/02, EFG 2004, 119; FG Düsseldorf, Urteil vom 23. September 2003  9 K 7943/00 F, AO, EFG 2004, 36; FG Münster, Urteil vom 12. Mai 2004  1 K 842/03 G, EFG 2004, 1459; vom 17. Juni 2008 1 K 5087/06 G, EFG 2008, 1729 als Vorinstanz dieses Verfahrens; FG Hamburg, Urteil vom 17. November 2008  6 K 159/06, EFG 2009, 412; FG Münster, Urteil vom 21. August 2007  6 K 2787/03 G, juris, Rev. VIII R 14/09) und von der Finanzverwaltung vertreten (vgl. Verfügungen der Oberfinanzdirektion --OFD-- Koblenz vom 30. Januar 2006 -S 2248 A, juris; vom 15. Dezember 2006 -S 2240 A-St 314, Der Betrieb 2007, 255; Verfügung der OFD Magdeburg vom 11. Februar 2005 -S 2248-8-St 213, juris) sowie im Schrifttum geteilt (vgl. Bienwald, FamRZ 2003, 1501; Zimmermann, Betreuungsrechtliche Praxis 1999, 133; ebenso Mann, NJW 2008, 121).
  • BFH, 04.11.2004 - IV R 26/03

    Berufsmäßiger Betreuer ist gewerblich tätig

    Deshalb entspricht sie im Kern nicht den in § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG genannten Tätigkeiten (gl.A. FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 25. August 1999 1 K 472/98 , EFG 1999, 1080, rkr.; FG Köln, Urteil vom 16. Oktober 2003 7 K 1576/02 , EFG 2004, 119, rkr.; FG Düsseldorf in EFG 2004, 36; FG Münster in EFG 2004, 1459; a.A. Thüringer FG in DStRE 2001, 965).
  • FG Köln, 16.10.2003 - 7 K 1576/02

    Einkünftequalifikation einer Berufsbetreuerin

    Ebenso wenig spräche auch das Urteil des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern vom 25. August 1999 (EFG 1999, 1080) gegen ihre Qualifizierung als selbständig Tätige.

    Darüber hinaus beruft sich der Beklagte auf das Urteil des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern vom 25. August 1999 (EFG 1999, 1080).

    Vermögensverwaltung i.S.v. § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG ist die berufsmäßige Verwaltung fremden Vermögens und liegt i.d.R. vor, wenn fremdes Kapitalvermögen verzinslich angelegt oder fremdes Immobilienvermögen vermietet oder verpachtet wird (so auch FG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 25.08.1999, 1 K 472/98, EFG 1999, 1080, rk.).

    Auch ist ihre Tätigkeit schwerpunktmäßig anders gestaltet als die Tätigkeit der Klägerin in dem vom Finanzgericht Mecklenburg-Vorpommern entschiedenen Fall (Urt. v. 25.08.1999, 1 K 472/98, EFG 1999, 1080), die so gut wie überhaupt nicht vermögensverwaltend tätig war.

  • FG Münster, 09.04.2003 - 10 K 1732/01

    Qualifizierung der Einkünfte eines Berufsbetreuers

    Kennzeichnend für die Vermögensverwaltung ist die Nutzung fremden Vermögens im Sinne einer Fruchtziehung aus vorhandener Substanz (vgl. Finanzgericht Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 25.08.1999 1 K 472/98, EFG 1999, 1080).
  • FG München, 16.10.2001 - 6 K 5805/00

    Steuerrechtliche Einordnung von Vergütungen für Betreuer; Einkommensteuer 1998

    Hiergegen richtet sich die Klage, zu deren Begründung ausgeführt wird, aus einer Entscheidung des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern vom 25.8.1999 1 K 472/98 (EFG 1999, 1080 ) gehe hervor, dass im reformierten Betreuungsrecht die Personensorge gleichberechtigt neben die Vermögenssorge trete.

    Soweit der Kl für Tätigkeiten entlohnt wurde, die nicht als Vermögensverwaltung i.S. von § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG anzusehen sind (s. hierzu das Urteil des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern in EFG 1999, 1080 ), könnten Einkünfte aus Gewerbebetrieb vorliegen, da angesichts der vom Kl vorgelegten Aufstellung der Arbeitsstunden eine Trennung der freiberuflichen und der gewerblichen Einkünfte möglich erscheint (s. Schmidt/Wacker, EStG , 20. Aufl. 2001, § 18 Rz. 50).

  • FG Thüringen, 27.09.2000 - IV 1485/98

    Berufsbetreuer i.S.d. §§ 1896 ff. BGB übt eine sonstige selbstständige Tätigkeit

    Von diesem Standpunkt aus ist es deshalb ohne Bedeutung, ob die Tätigkeit eines Berufsbetreuers gerade derjenigen eines Vermögensverwalters entspricht (a.A., Finanzgericht Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 25. August 1991 1 K 472/98, EFG 1999, 1080 ).
  • FG Düsseldorf, 26.09.2003 - 9 K 7943/00

    Steuerrechtliche Einordnung des Berufs einer Berufsbetreuerin als freien Beruf;

    Die Entscheidung des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern zur Gewerbesteuerpflicht eines Berufsbetreuers - Urteil vom 25. August 1999, 1 K 472/98, veröffentlicht in EFG 1999, 1080 - könne nicht verallgemeinert werden.
  • FG Münster, 12.05.2004 - 1 K 842/03

    Einkünftequalifikation eines Berufsbetreuers

    Zur Begründung der Einspruchsentscheidung (EE) vom 14.01.2003 führt der Bekl. unter Bezugnahme auf das Urteil des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern vom 25.08.1999 (1 K 472/98, EFG 1999, 1080) aus, nach den vorliegenden Erkenntnissen sei davon auszugehen, dass der Kl. weder eine freiberufliche Tätigkeit im Sinne des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG noch eine sonstige selbständige Tätigkeit im Sinne des § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG ausgeübt habe.
  • FG Niedersachsen, 21.08.2006 - 5 V 10096/06

    Einstufung der Einkünfte eines Berufsbetreuers als freiberufliche Einkünfte bei

    Dies geschah zu einem Zeitpunkt als nicht nur im Schrifttum, sondern insbesondere auch in der Rechtsprechung der Finanzgerichte die rechtliche Einordnung der Tätigkeit von Berufsbetreuern bereits kontrovers diskutiert wurde (vgl. z.B. FG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 25.08.1999 - 1 K 472/98, EFG 1999, 1080 - gewerbliche Betätigung; a.A.
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