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   FG Nürnberg, 25.07.2018 - 5 K 239/16   

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https://dejure.org/2018,32862
FG Nürnberg, 25.07.2018 - 5 K 239/16 (https://dejure.org/2018,32862)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 25.07.2018 - 5 K 239/16 (https://dejure.org/2018,32862)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 25. Juli 2018 - 5 K 239/16 (https://dejure.org/2018,32862)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • rewis.io

    Vollstreckung in das übertragene Grundvermögen wegen Steuerschulden

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Duldungsbescheids vom 08.04.2014

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Anfechtung der Übertragung eines Hausgrundstücks im Gesamtgut von Eheleuten bei gleichzeitigem Pflichtteilsverzicht

Papierfundstellen

  • EFG 2018, 1931
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 28.02.1991 - IX ZR 74/90

    Entgeltliche Verfügung durch Verzicht auf den Pflichtteil

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.07.2018 - 5 K 239/16
    Für das Recht der Gläubigeranfechtung -nach dem AnfG- hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass der Verzicht auf den Pflichtteil in aller Regel keine Gegenleistung sei, die eine Verfügung zugunsten des Verzichtenden zu einer entgeltlichen mache (BGH, Urteil vom 28. Februar 1991 - IX ZR 74/90, BGHZ 113, 393).

    Die Unentgeltlichkeit braucht also nicht vereinbart worden zu sein (BGH-Urteil vom 28.02.1991 IX ZR 74/90, BGHZ 113, 393, 396; vom 15.09.2016 IX ZR 250/15, WM 2016, 2312 Rn. 21 zu § 134 InsO).

    Haben die Beteiligten eine Gegenleistung vereinbart, ist jedoch zu prüfen, ob sie die Gegenleistung als Entgelt angesehen haben oder ob mit der Leistung ganz oder teilweise Freigebigkeit bezweckt war (BGH-Urteil vom 28.02.1991 IX ZR 74/90, a.a.O. S. 397; Kirchhof, a.a.O., § 4 Rz. 30).

  • FG Hessen, 09.11.2011 - 3 K 1122/07

    Anfechtung einer Grundstücksübertragung durch Duldungsbescheid: Keine

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.07.2018 - 5 K 239/16
    Hier begründet die Übernahme einer Belastung nicht ohne Weiteres die Entgeltlichkeit des betreffenden Geschäfts (vgl. Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 09.11.2011, Az. 3 K 1122/07, FamRZ 2012, 1244).

    Im Ergebnis hat der Kläger mit der Übertragung der Grundstücke auf ihn Vermögensvorteile erhalten, ohne dass er hierfür aus seinem eigenen Vermögen irgendeinen Wert hatte aufwenden müssen, auch wenn er die Grundstücke nur mit den darauf ruhenden dinglichen Belastungen erworben hatte (vgl. Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 09.11.2011, Az. 3 K 1122/07, a.a.O.).

  • BGH, 07.04.1989 - V ZR 252/87

    Übernahme dinglicher Belastungen bei Schenkung eines Grundstücks; Versorgung des

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.07.2018 - 5 K 239/16
    aa) Die im Überlassungsvertrag festgelegte Bestellung eines dauernden unentgeltlichen Wohnungsrechts zugunsten der Eltern des Klägers (vgl. Überlassungsvertrag Tz. IV Nr. 1) schmälert zwar den Wert des übertragenen Grundstücks, ein Rechtevorbehalt stellt jedoch keine "Gegenleistung" im Sinne einer Entgeltlichkeit dar; Gegenstand der Überlassung ist vielmehr das mit dem Wohnrecht belastete Grundstück (vgl. BGH-Urteil vom 07.04.1989 V ZR 252/87, BGHZ 107, 156; BFH-Urteil vom 30.03.2010 VII R 22/09, BFHE 229, 29, BStBl. II 2011, 327, Rn. 34).

    Die Übernahme einer solchen Belastung stellt keine Gegenleistungen des Klägers als dem Erwerber dar, sondern mindert lediglich den Wert des übertragenen Grundvermögens (vgl. BGH-Urteil vom 07.04.1989 V ZR 252/87, BGHZ 107, 156-161, Rn. 17).

  • BGH, 07.07.2015 - X ZR 59/13

    Zur Qualifikation von Zuwendungen bei gleichzeitigem Erbverzicht

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.07.2018 - 5 K 239/16
    Zu dieser Problematik differenziert der BGH in seiner neueren Rechtsprechung wie folgt (vgl. BGH-Urteil vom 07.07.2015 X ZR 59/13, BGHZ 206, 165-177, Rn. 12):.

    Erst wenn objektiv ein Gegenwert in das Vermögen des Schuldners geflossen sei, bestehe Anlass zu prüfen, ob die Beteiligten die Gegenleistung als Entgelt angesehen hätten oder mit der Verfügung des Schuldners Freigebigkeit bezweckt gewesen sei (so ausgeführt in BGH-Urteil vom 07.07.2015 X ZR 59/13, BGHZ 206, 165-177, NJW 2016, 324 Rn. 14).

  • BFH, 11.03.2004 - VII R 52/02

    Haftung des "Strohmann-Geschäftsführers"

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.07.2018 - 5 K 239/16
    In der Verwaltungsentscheidung müssen die von der Behörde angestellten Ermessenserwägungen aus der Entscheidung erkennbar sein (vgl. BFH-Urteil vom 11.03.2004 VII R 52/02, BStBl. II 2004, 579, m.w.N.).
  • BFH, 29.09.1987 - VII R 54/84

    Zur Begründung der Ermessensentschädigung der Verwaltung bei der Inanspruchnahme

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.07.2018 - 5 K 239/16
    a) Die Entscheidung über die Inanspruchnahme nach § 191 Abs. 1 AO ist zweigliedrig (ständige Rechtsprechung; vgl. z. B. BFH-Urteile vom 29.09.1987 VII R 54/84, BStBl. II 1988, 176 und vom 13.06.1997 VII R 96/96, BFH/NV 1998, 4).
  • LG Karlsruhe, 14.03.2008 - 5 O 363/07

    Zwangsvollstreckung in das Gesamtgut bei Erwerbsgeschäft: Maßgeblicher Zeitpunkt

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.07.2018 - 5 K 239/16
    Es greift im Streitfall jedoch die Ausnahme des § 741 ZPO, wonach eine Zwangsvollstreckung in Gegenstände der Gütergemeinschaft möglich ist, wenn der Ehegatte, gegen den sich der Titel richtet, ein Erwerbsgeschäft betreibt und der andere Ehegatte hiergegen keinen Widerspruch im Güterrechtsregister eingetragen hat (vgl. LG Karlsruhe-Urteil vom 14.03.2008 - 5 O 363/07 -, Rn. 19, juris).
  • BGH, 18.02.2010 - IX ZA 30/08

    Ablehnung von Prozesskostenhilfe für eine Revision aufgrund der freiwilligen

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.07.2018 - 5 K 239/16
    Dies folgt sowohl aus anfechtungsrechtlichen Grundsätzen als auch aus dem Umstand, dass der Schutz des § 741 ZPO ausschließlich zugunsten des Ehegatten wirkt und nur diesem die Rechtsbehelfe aus § 766 und § 774 ZPO zustehen (vgl. Prütting/Gehrlein/Kroppenberg, ZPO § 741 Rn. 5; Thomas/Putzo/Hüßtege ZPO 30. Aufl. § 741 Rn. 5; Zöller/Stöber ZPO 28. Aufl. § 741 Rn. 8; BGH-Beschluss vom 18.02.2010 - IX ZA 30/08 -, Rn. 2, juris).
  • BFH, 13.06.1997 - VII R 96/96
    Auszug aus FG Nürnberg, 25.07.2018 - 5 K 239/16
    a) Die Entscheidung über die Inanspruchnahme nach § 191 Abs. 1 AO ist zweigliedrig (ständige Rechtsprechung; vgl. z. B. BFH-Urteile vom 29.09.1987 VII R 54/84, BStBl. II 1988, 176 und vom 13.06.1997 VII R 96/96, BFH/NV 1998, 4).
  • BVerwG, 25.01.2017 - 9 C 30.15

    Anfechtungsanspruch; Anfechtungsfrist; Auslegung; Duldungsbescheid; Einrede;

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.07.2018 - 5 K 239/16
    Dem Steuergläubiger steht nämlich nach § 191 Abs. 1 Satz 2 AO zur Anfechtung wegen Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis außerhalb des Insolvenzverfahrens kein Wahlrecht zwischen einer Klage nach §§ 11, 13 AnfG und einem Duldungsbescheid zu; vielmehr hat die Anfechtung zwingend durch Duldungsbescheid zu erfolgen (BVerwG-Urteil vom 25.11.2017 - 9 C 30/15 -, BVerwGE 157, 203-208, BStBl. II 2018, 116).
  • OLG Düsseldorf, 13.07.2017 - 12 U 67/16

    Wahrung der Anfechtungsfrist für den Wertersatzanspruch gem. § 11 Abs. 1 S. 2

  • BGH, 01.04.2004 - IX ZR 305/00

    Gläubigerbenachteiligung durch eine GmbH

  • BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91

    Keine Anfechtbarkeit bei Leistungsausgleich an Dritten

  • BFH, 30.03.2010 - VII R 22/09

    Anfechtbarkeit der Bestellung von Dienstbarkeiten am eigenen Grundstück

  • FG München, 28.07.2015 - 2 K 2935/12

    Anfechtung unentgeltlicher Leistungen durch das Finanzamt - Wertersatzbescheid

  • BGH, 15.09.2016 - IX ZR 250/15

    Insolvenzanfechtung wegen einer unentgeltlichen Leistung: Kaufpreiszahlung des

  • BGH, 15.12.2016 - IX ZR 113/15

    Gläubigeranfechtung bei teilweise unentgeltlicher Leistung: Duldungsanspruch des

  • FG Münster, 18.06.2019 - 2 K 1290/18

    Verfahrensrecht - Zur Inanspruchnahme durch Duldungsbescheid bei sog. Kontenleihe

    Es genügt für die Annahme einer unentgeltlichen Leistung, wenn diese ohne Rechtspflicht erfolgt und es an einer angemessenen Gegenleistung fehlt (vgl. FG Nürnberg, Urteil vom 25. Juli 2018, 5 K 239/16, EFG 2018, 1931, m.w.N.).
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