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   FG Niedersachsen, 12.02.2014 - 4 K 261/13   

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https://dejure.org/2014,4182
FG Niedersachsen, 12.02.2014 - 4 K 261/13 (https://dejure.org/2014,4182)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 12.02.2014 - 4 K 261/13 (https://dejure.org/2014,4182)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 12. Februar 2014 - 4 K 261/13 (https://dejure.org/2014,4182)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 36 Abs. 2 Nr. 1 EStG; § 37 Abs 2 AO; § 44 AO; § 218 AO
    Tilgung der Steuerschuld des anderen Ehegatten durch Zahlungen eines Ehegatten auf die gemeinsame Steuerschuld

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abrechnungsbescheid betr. EStG 2010 - Zahlungen eines Ehegatten auf die gemeinsame Steuerschuld

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Abrechnungsbescheid betr. EStG 2010 - Zahlungen eines Ehegatten auf die gemeinsame Steuerschuld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Tilgung der Steuerschuld des anderen Ehegatten durch Zahlungen eines Ehegatten auf die gemeinsame Steuerschuld

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Finanzamt darf grundsätzlich davon ausgehen, dass Ehegatte auch Steuerschuld des anderen Ehegatten begleichen will

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2014, 883
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 22.03.2011 - VII R 42/10

    Anrechnung der Vorauszahlungen eines Ehegatten auf die Steuerschulden beider

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2014 - 4 K 261/13
    c) Lässt sich aus den dem FA bei Zahlung erkennbaren Umständen nicht entnehmen, wessen Steuerschuld der zahlende Gesamtschuldner begleichen wollte, so wird im Allgemeinen angenommen, dass er nur seine eigene Steuerschuld tilgen wollte (BFH-Urteile in BFHE 157, 326, BStBl. II 1990, 41; vom 18. Februar 1997 VII R 117/95, BFH/NV 1997, 282, m.w.N.; vom 22. März 2011 VII R 42/10, BFHE 233, 10, BStBl. II 2011, 607).

    Liegen keine gegenteiligen Anhaltspunkte oder anderslautenden Absichtsbekundungen vor, kann das FA als Zahlungsempfänger, solange die Ehe besteht und die Eheleute nicht dauernd getrennt leben, aufgrund der zwischen ihnen bestehenden Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft davon ausgehen, dass derjenige Ehegatte, der auf die gemeinsame Steuerschuld zahlt, mit seiner Zahlung auch die Steuerschuld des anderen mit ihm zusammen veranlagten Ehegatten begleichen will (ständige Rechtsprechung des BFH: vgl. Urteile vom 15. November 2005 VII R 16/05, BFHE 211, 396, BStBl. II 2006, 453, m.w.N.; vom 30. September 2008 VII R 18/08, BFHE 222, 235, BStBl. II 2009, 38; in BFHE 233, 10, BStBl. II 2011, 607).

    Ob die Eheleute sich später trennen oder einer der Ehegatten nachträglich die getrennte Veranlagung beantragt, ist für die Beurteilung der Tilgungsabsicht unerheblich, weil es nur darauf ankommt, wie sich die Umstände dem FA im Zeitpunkt der Vorauszahlung darstellen (BFH-Urteile vom 26. Juni 2007 VII R 35/06, BFHE 218, 10, BStBl. II 2007, 742; in BFHE 233, 10, BStBl. II 2011, 607).

  • BFH, 30.09.2008 - VII R 18/08

    Einkommensteuer-Erstattungsanspruch zusammen veranlagter Eheleute wird auch bei

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2014 - 4 K 261/13
    Liegen keine gegenteiligen Anhaltspunkte oder anderslautenden Absichtsbekundungen vor, kann das FA als Zahlungsempfänger, solange die Ehe besteht und die Eheleute nicht dauernd getrennt leben, aufgrund der zwischen ihnen bestehenden Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft davon ausgehen, dass derjenige Ehegatte, der auf die gemeinsame Steuerschuld zahlt, mit seiner Zahlung auch die Steuerschuld des anderen mit ihm zusammen veranlagten Ehegatten begleichen will (ständige Rechtsprechung des BFH: vgl. Urteile vom 15. November 2005 VII R 16/05, BFHE 211, 396, BStBl. II 2006, 453, m.w.N.; vom 30. September 2008 VII R 18/08, BFHE 222, 235, BStBl. II 2009, 38; in BFHE 233, 10, BStBl. II 2011, 607).

    Die von der Klägerin geleisteten Zahlungen wurden damit für Rechnung beider Gesamtschuldner entrichtet und sind deshalb nach Köpfen zwischen ihnen aufzuteilen (BFH-Urteil in BFHE 222, 235, BStBl. II 2009, 38).

  • BFH, 25.07.1989 - VII R 118/87

    Zur Person des Erstattungsberechtigten im Falle der Überzahlung von

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2014 - 4 K 261/13
    Es kommt daher für die Erstattungsberechtigung nicht darauf an, von wem oder mit wessen Mitteln gezahlt worden ist, sondern nur darauf, wessen Steuerschuld nach dem Willen des Zahlenden, wie er im Zeitpunkt der Zahlung dem FA gegenüber erkennbar hervorgetreten ist, getilgt werden sollte (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH -: vgl. nur Urteile vom 25. Juli 1989 VII R 118/87, BFHE 157, 326, BStBl. II 1990, 41; vom 4. April 1995 VII R 82/94, BFHE 177, 224, BStBl. II 1995, 492; vom 23. August 2001 VII R 94/99, BFHE 196, 18, BStBl. II 2002, 330; vom 30. März 2010 VII R 17/09, BFH/NV 2010, 1412).

    c) Lässt sich aus den dem FA bei Zahlung erkennbaren Umständen nicht entnehmen, wessen Steuerschuld der zahlende Gesamtschuldner begleichen wollte, so wird im Allgemeinen angenommen, dass er nur seine eigene Steuerschuld tilgen wollte (BFH-Urteile in BFHE 157, 326, BStBl. II 1990, 41; vom 18. Februar 1997 VII R 117/95, BFH/NV 1997, 282, m.w.N.; vom 22. März 2011 VII R 42/10, BFHE 233, 10, BStBl. II 2011, 607).

  • BFH, 30.03.2010 - VII R 17/09

    Rechtmäßigkeit eines Abrechnungsbescheids über einen aufgrund Bescheidaufhebung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2014 - 4 K 261/13
    Es kommt daher für die Erstattungsberechtigung nicht darauf an, von wem oder mit wessen Mitteln gezahlt worden ist, sondern nur darauf, wessen Steuerschuld nach dem Willen des Zahlenden, wie er im Zeitpunkt der Zahlung dem FA gegenüber erkennbar hervorgetreten ist, getilgt werden sollte (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH -: vgl. nur Urteile vom 25. Juli 1989 VII R 118/87, BFHE 157, 326, BStBl. II 1990, 41; vom 4. April 1995 VII R 82/94, BFHE 177, 224, BStBl. II 1995, 492; vom 23. August 2001 VII R 94/99, BFHE 196, 18, BStBl. II 2002, 330; vom 30. März 2010 VII R 17/09, BFH/NV 2010, 1412).
  • BFH, 15.11.2005 - VII R 16/05

    Erstattungsanspruch bei zusammen zur Einkommensteuer veranlagten Eheleuten

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2014 - 4 K 261/13
    Liegen keine gegenteiligen Anhaltspunkte oder anderslautenden Absichtsbekundungen vor, kann das FA als Zahlungsempfänger, solange die Ehe besteht und die Eheleute nicht dauernd getrennt leben, aufgrund der zwischen ihnen bestehenden Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft davon ausgehen, dass derjenige Ehegatte, der auf die gemeinsame Steuerschuld zahlt, mit seiner Zahlung auch die Steuerschuld des anderen mit ihm zusammen veranlagten Ehegatten begleichen will (ständige Rechtsprechung des BFH: vgl. Urteile vom 15. November 2005 VII R 16/05, BFHE 211, 396, BStBl. II 2006, 453, m.w.N.; vom 30. September 2008 VII R 18/08, BFHE 222, 235, BStBl. II 2009, 38; in BFHE 233, 10, BStBl. II 2011, 607).
  • BFH, 23.08.2001 - VII R 94/99

    Umsatzsteuer-Erstattung bei Organschaft

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2014 - 4 K 261/13
    Es kommt daher für die Erstattungsberechtigung nicht darauf an, von wem oder mit wessen Mitteln gezahlt worden ist, sondern nur darauf, wessen Steuerschuld nach dem Willen des Zahlenden, wie er im Zeitpunkt der Zahlung dem FA gegenüber erkennbar hervorgetreten ist, getilgt werden sollte (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH -: vgl. nur Urteile vom 25. Juli 1989 VII R 118/87, BFHE 157, 326, BStBl. II 1990, 41; vom 4. April 1995 VII R 82/94, BFHE 177, 224, BStBl. II 1995, 492; vom 23. August 2001 VII R 94/99, BFHE 196, 18, BStBl. II 2002, 330; vom 30. März 2010 VII R 17/09, BFH/NV 2010, 1412).
  • BFH, 04.04.1995 - VII R 82/94

    Anrechnung von Zahlungen, die von Ehegatten auf eine Gesamtschuld geleistet

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2014 - 4 K 261/13
    Es kommt daher für die Erstattungsberechtigung nicht darauf an, von wem oder mit wessen Mitteln gezahlt worden ist, sondern nur darauf, wessen Steuerschuld nach dem Willen des Zahlenden, wie er im Zeitpunkt der Zahlung dem FA gegenüber erkennbar hervorgetreten ist, getilgt werden sollte (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH -: vgl. nur Urteile vom 25. Juli 1989 VII R 118/87, BFHE 157, 326, BStBl. II 1990, 41; vom 4. April 1995 VII R 82/94, BFHE 177, 224, BStBl. II 1995, 492; vom 23. August 2001 VII R 94/99, BFHE 196, 18, BStBl. II 2002, 330; vom 30. März 2010 VII R 17/09, BFH/NV 2010, 1412).
  • BFH, 26.06.2007 - VII R 35/06

    Änderung einer fehlerhaften, bestandskräftigen Anrechnung von

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2014 - 4 K 261/13
    Ob die Eheleute sich später trennen oder einer der Ehegatten nachträglich die getrennte Veranlagung beantragt, ist für die Beurteilung der Tilgungsabsicht unerheblich, weil es nur darauf ankommt, wie sich die Umstände dem FA im Zeitpunkt der Vorauszahlung darstellen (BFH-Urteile vom 26. Juni 2007 VII R 35/06, BFHE 218, 10, BStBl. II 2007, 742; in BFHE 233, 10, BStBl. II 2011, 607).
  • BFH, 22.08.1996 - III R 105/93

    Unterhaltszahlungen bei Anspruch auf Kindergeld/-freibetrag

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2014 - 4 K 261/13
    c) Lässt sich aus den dem FA bei Zahlung erkennbaren Umständen nicht entnehmen, wessen Steuerschuld der zahlende Gesamtschuldner begleichen wollte, so wird im Allgemeinen angenommen, dass er nur seine eigene Steuerschuld tilgen wollte (BFH-Urteile in BFHE 157, 326, BStBl. II 1990, 41; vom 18. Februar 1997 VII R 117/95, BFH/NV 1997, 282, m.w.N.; vom 22. März 2011 VII R 42/10, BFHE 233, 10, BStBl. II 2011, 607).
  • BFH, 18.02.1997 - VII R 117/95

    Aufteilung des Erstattungsbetrages nach Köpfen - Zusammen zur Einkommensteuer

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2014 - 4 K 261/13
    c) Lässt sich aus den dem FA bei Zahlung erkennbaren Umständen nicht entnehmen, wessen Steuerschuld der zahlende Gesamtschuldner begleichen wollte, so wird im Allgemeinen angenommen, dass er nur seine eigene Steuerschuld tilgen wollte (BFH-Urteile in BFHE 157, 326, BStBl. II 1990, 41; vom 18. Februar 1997 VII R 117/95, BFH/NV 1997, 282, m.w.N.; vom 22. März 2011 VII R 42/10, BFHE 233, 10, BStBl. II 2011, 607).
  • FG Schleswig-Holstein, 08.07.2014 - 5 K 93/11

    Leistung durch einen geschiedenen Ehegatten als Gesamtschuldner auf Rechnung

    Der Senat schließt sich insoweit jedoch den Gründen des Urteils des Finanzgerichts Niedersachsen vom 12. Februar 2014 (4 K 261/13, EFG 2014, 883) an, welches aus Sicht des Senats zutreffend darauf abstellt, dass die Frage, auf wessen Rechnung die Zahlung eines Gesamtschuldners erfolgt, nach dem im Zeitpunkt der Zahlung gegenüber dem FA erkennbar hervorgetretenen Willen des Zahlenden zu beurteilen ist.
  • FG Niedersachsen, 28.08.2014 - 5 K 193/12

    Anrechnung von Einkommensteuervorauszahlungen unter Ehegatten nach dem

    Ob die Eheleute sich später trennen oder einer der Ehegatten nachträglich die getrennte Veranlagung beantragt, ist für die Beurteilung unerheblich (Niedersächsisches FG, Urteil vom 12.02.2014 - 4 K 261/13, EFG 2014, 883).
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