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   FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1066/02   

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FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1066/02 (https://dejure.org/2003,11773)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 10.11.2003 - 5 K 1066/02 (https://dejure.org/2003,11773)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 10. November 2003 - 5 K 1066/02 (https://dejure.org/2003,11773)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 17 Abs. 1, 2, 4
    Verluste des wesentlich beteiligten Gesellschafters aus der Auflösung der Gesellschaft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verluste des wesentlich beteiligten Gesellschafters aus der Auflösung der Gesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Rücktragsfähigkeit und Vortragsfähigkeit eines erlittenen Verlustes eines wesentlich beteiligten Gesellschafters anlässlich der Auflösung einer Kapitalgesellschaft; Gewinn aus der Auflösung von Kapitalgesellschaften als Einkünfte aus Gewerbebetrieb; Voraussetzungen für ...

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (30)

  • BFH, 26.01.1999 - VIII R 32/96

    Nachträgliche AK; Verluste aus eigenkapitalersetzenden Bürgschaften

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1066/02
    Zu den rücktrags- und vortragsfähigen Verlusten zählt auch ein Verlust, den ein wesentlich beteiligter Gesellschafter anlässlich der Auflösung der Kapitalgesellschaft erleidet (BFH-Urteil vom 26. Januar 1999 VIII R 32/96, BFH/NV 1999, 922 , m.w.N.).

    Unter diesen Voraussetzungen können auch Aufwendungen des Gesellschafters berücksichtigt werden, die erst nach Abschluss der Liquidation angefallen sind (BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 922 , m.w.N.).

    Eine Bürgschaftsverpflichtung ist im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) eigenkapitalersetzend, wenn die Bürgschaft zu einem Zeitpunkt übernommen wird, in dem sich die Gesellschaft bereits in der sog. Krise befindet oder wenn die Bürgschaft (auch) für den Fall der Krise bestimmt ist (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 922 , unter 2. d der Gründe, m.w.N.; vgl. - zur krisenbestimmten Finanzierungshilfe - BGH-Urteil vom 9. März 1992 II ZR 168/91, Der Betrieb -DB- 1992, 981 ).

    Nach der höchstrichterlichen Rspr. des Bundesfinanzhofes, der der Senat folgt, kann allerdings eine Finanzierungsmaßnahme (hier, die Bestellung einer Grundschuld) nur dann eigenkapitalersetzend sein, wenn sie zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem sich die Gesellschaft bereits in der Krise (§ 32a GmbHG ) befindet oder wenn, die Finanzierungsmaßnahme (auch) für den Fall der Krise bestimmt ist (BFH/NV 1999, 922 für den Fall der Bürgschaft.).

  • BFH, 23.08.1999 - GrS 2/97

    Nutzungsüberlassung beim häuslichen Arbeitszimmer

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1066/02
    Aus diesem Grundsatz folgt u.a., dass ein Steuerpflichtiger nur solche Aufwendungen bei der Einkünfteermittlung abziehen kann, die er persönlich getragen hat (BFH-Beschluss in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782; BFH-Urteile vom 24. Februar 2000 IV R 75/98, BFHE 191, 301 , BStBl II 2000, 314; vom 2. Dezember 1999 IX R 45/95, BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310; vom 2. Dezember 1999 IX R 21/96, BFHE 191, 28 , BStBl II 2000, 312).

    Aufwendungen eines Dritten, die durch die Einkünfteerzielung des Steuerpflichtigen veranlasst sind (sog. Drittaufwand, vgl. BFH-Beschlüsse vom 30. Januar 1995 GrS 4/92, BFHE 176, 267 , BStBl II 1995, 281; in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782), kann ein Steuerpflichtiger nur dann einkünftemindernd geltend machen, wenn sie ihm als eigene zugerechnet werden können.

    Unter Abkürzung des Zahlungsweges versteht die Rechtsprechung die Zuwendung eines Geldbetrages an den Steuerpflichtigen in der Weise, dass ein Dritter im Einvernehmen mit dem Steuerpflichtigen dessen Schuld tilgt (§ 267 des Bürgerlichen Gesetzbuchs - BGB -), anstatt ihm den entsprechenden Geldbetrag unmittelbar zuzuwenden (BFH-Beschluss in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782; BFH-Urteile in BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310, und in BFHE 191, 28 , BStBl II 2000, 312).

  • BFH, 02.12.1999 - IX R 45/95

    Schuldzinsenabzug bei Ehegatten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1066/02
    Aus diesem Grundsatz folgt u.a., dass ein Steuerpflichtiger nur solche Aufwendungen bei der Einkünfteermittlung abziehen kann, die er persönlich getragen hat (BFH-Beschluss in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782; BFH-Urteile vom 24. Februar 2000 IV R 75/98, BFHE 191, 301 , BStBl II 2000, 314; vom 2. Dezember 1999 IX R 45/95, BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310; vom 2. Dezember 1999 IX R 21/96, BFHE 191, 28 , BStBl II 2000, 312).

    Unter Abkürzung des Zahlungsweges versteht die Rechtsprechung die Zuwendung eines Geldbetrages an den Steuerpflichtigen in der Weise, dass ein Dritter im Einvernehmen mit dem Steuerpflichtigen dessen Schuld tilgt (§ 267 des Bürgerlichen Gesetzbuchs - BGB -), anstatt ihm den entsprechenden Geldbetrag unmittelbar zuzuwenden (BFH-Beschluss in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782; BFH-Urteile in BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310, und in BFHE 191, 28 , BStBl II 2000, 312).

    Leistet der Dritte jedoch auf eine eigene Verbindlichkeit (z.B. auf eine im wirtschaftlichen Interesse des Steuerpflichtigen eingegangene Bürgschaft oder Darlehensverbindlichkeit), kommt ein Abzug dieser Aufwendungen beim Steuerpflichtigen unter dem Gesichtspunkt einer Abkürzung des Zahlungsweges nicht in Betracht (BFH-Urteile in BFHE 191, 301 , BStBl II 2000, 314; in BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310; vom 4. September 2000 IX R 22/97,. BFH/NV 2001, 107 ; ebenso Stephan, DB 1988, 2477, 2481).

  • BFH, 24.02.2000 - IV R 75/98

    Kein Drittaufwand bei Dauerschuldverhältnissen

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1066/02
    Aus diesem Grundsatz folgt u.a., dass ein Steuerpflichtiger nur solche Aufwendungen bei der Einkünfteermittlung abziehen kann, die er persönlich getragen hat (BFH-Beschluss in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782; BFH-Urteile vom 24. Februar 2000 IV R 75/98, BFHE 191, 301 , BStBl II 2000, 314; vom 2. Dezember 1999 IX R 45/95, BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310; vom 2. Dezember 1999 IX R 21/96, BFHE 191, 28 , BStBl II 2000, 312).

    Dieser Grundsatz gilt ebenso für den Bereich der Überschusseinkünfte wie für den der Gewinneinkünfte (BFH-Urteil in BFHE 191, 301 , BStBl II 2000, 314).

    Leistet der Dritte jedoch auf eine eigene Verbindlichkeit (z.B. auf eine im wirtschaftlichen Interesse des Steuerpflichtigen eingegangene Bürgschaft oder Darlehensverbindlichkeit), kommt ein Abzug dieser Aufwendungen beim Steuerpflichtigen unter dem Gesichtspunkt einer Abkürzung des Zahlungsweges nicht in Betracht (BFH-Urteile in BFHE 191, 301 , BStBl II 2000, 314; in BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310; vom 4. September 2000 IX R 22/97,. BFH/NV 2001, 107 ; ebenso Stephan, DB 1988, 2477, 2481).

  • BFH, 12.12.2000 - VIII R 22/92

    Bürgschaft des Ehegatten des GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1066/02
    Denn die Verpflichtung zum Aufwendungsersatz mindert die Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen (BFH-Urteil vom 12. Dezember 2000 VIII R 22/92, BStBl. II 2001, 385; vgl. zuletzt auch FG Rheinland-Pfalz vom 14. Mai 2002 2 K 1856/01, EFG 2003, 166 ).

    Dies ist bei der Inanspruchnahme eines Dritten (hier der Klägerin) aus einer im wirtschaftlichen Interesse des Steuerpflichtigen eingegangenen Bürgschaft nach der Rechtsprechung des BFH der Fall, wenn der Dritte gegen den Steuerpflichtigen einen Rechtsanspruch auf Ersatz seiner Aufwendungen hat; denn die Verpflichtung zum Aufwendungsersatz mindert die Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen (BFH vom 12. Dezember 2000 VIII R 22/92, BFHE 194, 108 , BStBl. II 2001, 385).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes, der der Senat folgt, mindert bereits die Verpflichtung - nicht erst die Geltendmachung - zum Aufwendungsersatz die Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen (vgl. nur BFH vom 20. Dezember 2000 VIII R 22/92, BFHE 194, 108 , BStBl. II 2001, 385; so auch FG Rheinland-Pfalz vom 14. Mai 2002 2 K 1856/01, EFG 2003, 166 zum Fall der Ausgleichspflicht nach § 426 Abs. 1 Satz 1 BGB ).

  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 9/98

    Bürgschaftsinanspruchnahme als nachträgliche Anschaffungskosten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1066/02
    Als nachträgliche Anschaffungskosten i.S. des § 17 EStG kommen nicht nur Aufwendungen in Betracht, die auf der Ebene der Kapitalgesellschaft als Nachschüsse (§§ 26 ff. des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung - GmbHG -) oder verdeckte Einlagen zu werten sind (vgl. dazu Schmidt/Weber-Grellet, Einkommensteuergesetz , 19. Aufl., § 17 Rz. 164), sondern auch Verluste aus Finanzierungsmaßnahmen des Gesellschafters, insbesondere Leistungen aus einer für Verbindlichkeiten der Kapitalgesellschaft eingegangenen Bürgschaft, wenn die Übernahme der Bürgschaft durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst und die Rückgriffsforderung gegen die Gesellschaft wertlos ist (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 2. Oktober 1984 VIII R 36/83, BFHE 143, 228, BStBl II 1985, 320; in BFHE 170, 53 , BStBl II 1993, 340, m.w.N.; vom 6. Juli 1999 VIII R 9/98, BFHE 189, 383 , BStBl II 1999, 817).

    Das damit verbundene Haftungsrisiko rechtfertigt es, derartige Finanzierungsmaßnahmen des Gesellschafters in der Frage der Anschaffungskosten i.S. des § 17 Abs. 2 EStG den gesellschaftsrechtlichen Einlagen gleichzustellen (Urteile in BFHE 143, 228, BStBl II 1985, 320, und in BFHE 189, 383 , BStBl II 1999, 817).

    Ob die Gesellschaft in eine Krise geraten ist, insbesondere ob sie noch als kreditwürdig anzusehen ist, ist aufgrund einer Gesamtwürdigung der Umstände des Einzelfalls zu beurteilen (vgl. Urteil in BFHE 189, 383 , BStBl II 1999, 817, unter II. 2. b der Gründe, m.w.N.).

  • BFH, 27.10.1992 - VIII R 87/89

    Aufwendungen eines wesentlich Beteiligten als nachträgliche Anschaffungskosten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1066/02
    Entsprechendes gilt für die aus der Auflösung einer Kapitalgesellschaft entstehenden Verluste (BFH-Urteile vom 4. November 1997 VIII R 18/94, BFHE 184, 374 , BStBl II 1999, 344, m.w.N.; vom 27. Oktober 1992 VIII R 87/89, BFHE 170, 53 , BStBl II 1993, 340; vom 3. Juni 1993 VIII R 81/91, BFHE 172, 407 , BStBl II 1994, 162).

    Erforderlich ist hierfür, dass der wesentlich beteiligte Gesellschafter nicht mehr mit Zuteilungen und Rückzahlungen aus dem Gesellschaftsvermögen rechnen kann und dass feststeht, ob und in welcher Höhe noch nachträgliche Anschaffungskosten oder sonstige im Rahmen des § 17 Abs. 2 EStG zu berücksichtigende Veräußerungs- oder Aufgabekosten anfallen werden (vgl. dazu u.a. BFH-Urteile in BFHE 170, 53 , BStBl II 1993, 340; vom 24. April 1997 VIII R 16/94, BFHE 183, 402 , BStBl II 1999, 339, unter II. 2. der Gründe, m.w.N.; vom 10. November 1998 VIII R 6/96, BFHE 187, 480 , BStBl II 1999, 348).

    Als nachträgliche Anschaffungskosten i.S. des § 17 EStG kommen nicht nur Aufwendungen in Betracht, die auf der Ebene der Kapitalgesellschaft als Nachschüsse (§§ 26 ff. des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung - GmbHG -) oder verdeckte Einlagen zu werten sind (vgl. dazu Schmidt/Weber-Grellet, Einkommensteuergesetz , 19. Aufl., § 17 Rz. 164), sondern auch Verluste aus Finanzierungsmaßnahmen des Gesellschafters, insbesondere Leistungen aus einer für Verbindlichkeiten der Kapitalgesellschaft eingegangenen Bürgschaft, wenn die Übernahme der Bürgschaft durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst und die Rückgriffsforderung gegen die Gesellschaft wertlos ist (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 2. Oktober 1984 VIII R 36/83, BFHE 143, 228, BStBl II 1985, 320; in BFHE 170, 53 , BStBl II 1993, 340, m.w.N.; vom 6. Juli 1999 VIII R 9/98, BFHE 189, 383 , BStBl II 1999, 817).

  • BFH, 03.06.1993 - VIII R 81/91

    Zum Zeitpunkt der Entstehung eines Auflösungsgewinns oder -verlustes gem. § 17

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1066/02
    Entsprechendes gilt für die aus der Auflösung einer Kapitalgesellschaft entstehenden Verluste (BFH-Urteile vom 4. November 1997 VIII R 18/94, BFHE 184, 374 , BStBl II 1999, 344, m.w.N.; vom 27. Oktober 1992 VIII R 87/89, BFHE 170, 53 , BStBl II 1993, 340; vom 3. Juni 1993 VIII R 81/91, BFHE 172, 407 , BStBl II 1994, 162).

    Danach ist die Kapitalgesellschaft, hier die GmbH, i.S. des § 17 Abs. 4 EStG frühestens in dem Zeitpunkt aufgelöst, in dem sie nach Gesetz oder Satzung zivilrechtlich aufgelöst wäre (BFH vom 3.6.1993 VIII R 81/91, BStBl. II 1994, 162).

    Diese Voraussetzungen sind im Fall der Auflösung der, Gesellschaft mit anschließender Liquidation regelmäßig erst im Zeitpunkt des Abschlusses der Liquidation erfüllt (BFH vom 03. Juni 1993 - VIII R 81/91, BStBl II 1994, 162).

  • BFH, 02.12.1999 - IX R 21/96

    Schuldzinsenabzug bei Ehegatten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1066/02
    Aus diesem Grundsatz folgt u.a., dass ein Steuerpflichtiger nur solche Aufwendungen bei der Einkünfteermittlung abziehen kann, die er persönlich getragen hat (BFH-Beschluss in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782; BFH-Urteile vom 24. Februar 2000 IV R 75/98, BFHE 191, 301 , BStBl II 2000, 314; vom 2. Dezember 1999 IX R 45/95, BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310; vom 2. Dezember 1999 IX R 21/96, BFHE 191, 28 , BStBl II 2000, 312).

    Unter Abkürzung des Zahlungsweges versteht die Rechtsprechung die Zuwendung eines Geldbetrages an den Steuerpflichtigen in der Weise, dass ein Dritter im Einvernehmen mit dem Steuerpflichtigen dessen Schuld tilgt (§ 267 des Bürgerlichen Gesetzbuchs - BGB -), anstatt ihm den entsprechenden Geldbetrag unmittelbar zuzuwenden (BFH-Beschluss in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782; BFH-Urteile in BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310, und in BFHE 191, 28 , BStBl II 2000, 312).

  • FG Rheinland-Pfalz, 14.05.2002 - 2 K 1856/01

    Rückwirkendes Ereignis bei nachträglicher Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft -

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1066/02
    Denn die Verpflichtung zum Aufwendungsersatz mindert die Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen (BFH-Urteil vom 12. Dezember 2000 VIII R 22/92, BStBl. II 2001, 385; vgl. zuletzt auch FG Rheinland-Pfalz vom 14. Mai 2002 2 K 1856/01, EFG 2003, 166 ).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes, der der Senat folgt, mindert bereits die Verpflichtung - nicht erst die Geltendmachung - zum Aufwendungsersatz die Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen (vgl. nur BFH vom 20. Dezember 2000 VIII R 22/92, BFHE 194, 108 , BStBl. II 2001, 385; so auch FG Rheinland-Pfalz vom 14. Mai 2002 2 K 1856/01, EFG 2003, 166 zum Fall der Ausgleichspflicht nach § 426 Abs. 1 Satz 1 BGB ).

  • BFH, 02.10.1984 - VIII R 36/83

    Zahlung für die Freistellung von einer Bürgschaftsverpflichtung kann zu den

  • BFH, 24.04.1997 - VIII R 23/93

    Wesentliche Beteiligung an Kapitalgesellschaft

  • BFH, 10.11.1998 - VIII R 6/96

    Krisenbestimmtes Darlehen eines GmbH-Gesellschafters

  • BFH, 12.10.1999 - VIII R 46/98

    Berücksichtigung von Zahlungen nach Auflösung der GmbH

  • BFH, 16.12.1987 - I R 222/83

    Beurteilung des gesetzlichen Aufwendungsersatzanspruchs eines Bürgen, der

  • BFH, 03.06.1993 - VIII R 46/91

    Definition des Auflösungsgewinns

  • BFH, 30.01.1995 - GrS 4/92

    Berücksichtigung des Angehörigen durch die unentgeltliche Nutzungsüberlassung

  • BFH, 04.09.2000 - IX R 22/97

    Schuldzinsenabzug bei Ehegatten

  • BGH, 05.04.1989 - IVb ZR 35/88

    Befreiung von gemeinschaftlich aufgenommenen Darlehensverbindlichkeiten

  • RG, 01.07.1918 - VI 151/18

    Unterschied zwischen fehlender Willenseinigung der Vertragsschließenden und

  • RG, 19.11.1928 - VI 216/28

    Pflichtfeuerwehr; Tödlicher Unfall; Schadensersatz

  • BGH, 17.12.1954 - V ZR 77/53

    Rechtsmittel

  • BFH, 03.10.1989 - VIII R 328/84

    Unterlassene Prüfung einer eventuellen Minderung der Steuerzahllast eines

  • BFH, 27.11.1995 - VIII B 16/95

    Bürgschaftsinanspruchnahme und Refinanzierungszinsen bei GmbH-Beteiligung

  • BFH, 24.04.1997 - VIII R 16/94

    Darlehensausfall als nachträgliche Anschaffungskosten

  • BFH, 04.11.1997 - VIII R 18/94

    Finanzplan-Darlehen bei wesentlicher Beteiligung

  • BFH, 25.01.2000 - VIII R 63/98

    Auflösungsverlust bei wesentlicher Beteiligung

  • BFH, 12.12.2000 - VIII R 36/97

    Bürgschaftsverluste als nachträgliche AK der Beteiligung

  • BFH, 27.11.2001 - VIII R 36/00

    Entstehung des nach § 17 Abs. 4 EStG zu berücksichtigenden Auflösungsverlustes

  • BGH, 09.03.1992 - II ZR 168/91

    Eigenkapitalersetzender Charakter eines selbständigen Schuldversprechens bei GmbH

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