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   FG Rheinland-Pfalz, 26.01.1999 - 2 K 2975/98   

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FG Rheinland-Pfalz, 26.01.1999 - 2 K 2975/98 (https://dejure.org/1999,39993)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 26.01.1999 - 2 K 2975/98 (https://dejure.org/1999,39993)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 26. Januar 1999 - 2 K 2975/98 (https://dejure.org/1999,39993)
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  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 26.01.1999 - 2 K 2975/98
    Aus diesen Gründen habe das Bundesverfassungsgericht mit seinen Beschlüssen vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91 (BStBl II 1995, 655: zur Vermögensteuer) und 2 BvR 552/91 (BStBl II 1995, 671 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvR 552/91] : zur Erbschaftsteuer) die Verfassungswidrigkeit der Einheitsbewertung ausgesprochen.

    Nach § 76 Abs. 1 BewG , der gemäß § 138 Abs. 1 S. 1 BewG bei der Erbschaft-(Schenkung-)steuer ab 1. Januar 1996 und bei der Grunderwerbsteuer ab 1. Januar 1997 nicht mehr angewendet wird sowie für Zwecke der Vermögenssteuer für Veranlagungszeiträume ab dem 1. Januar 1997 wegen Verfassungswidrigkeit nicht mehr weiter gilt (vgl. BVerfG-Beschlüsse vom 22. Juni 1995, a.a.O.) aber für Zwecke der Grundsteuer einfachgesetzlich, weitergilt, ist der Wert eines EFH grundsätzlich im Wege des Ertragswertverfahrens (§ 78-;82 BewG ) zu ermitteln.

    Mit dem BFH (Beschluß vom 4. September 1996 II B 137/95 , BFH/NV 1997, 98) kann darauf hingewiesen werden, daß das BVerfG in seinem Beschluß zur Vermögenssteuer vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91 (a.a.O.) erkannt hat, daß das bislang geltende Bewertungssteuerrecht - auch soweit es mit der Verfassung nicht vereinbar ist, bis zum 31. Dezember 1996 weiterhin uneingeschränkt angewendet werden kann.

  • BFH, 12.02.1986 - II R 192/78

    Wohnungsbegriff ab 1. Januar 1974 bei neu errichteten Ein- und

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 26.01.1999 - 2 K 2975/98
    Nach Auffassung des BFH, der der erkennende Senat folgt, hat das BVerfG in der genannten Entscheidung auch insbesondere nicht die Rechtsprechung des BFH zur Anwendung des Sachwertverfahrens (vgl. u. a. BFH-Urteil vom 12. Februar 1986 II R 192/78 , BStBl II 1986, 320) korrigiert (vgl. dazu im einzelnen BFH-Urteil vom 26. September 1990 II R 146/87 , a.a.O.; KFR F. 9 BewG § 76, 1/91, S. 43 (Halaczinsky); BFH-Beschluß vom 25. März 1992 II B 107/91 , BFH/NV 1992, 705).

    Der BFH hat daher die Anwendung des Sachwertverfahrens bei einem 1975 bezugsfertig errichteten zweigeschossigen EFH mit einer Gesamtnutzfläche nach der II. BVO von rund 271 qm, von der 49 qm zu Bürozwecken dienten, schon allein wegen der Größe der Wohnfläche von rund 222 qm als besondere Gestaltung für gerechtfertigt gehalten (BFH-Urteil II R 192/78 a.a.O.).

    Der erkennende Senat folgt nicht der in der Literatur teilweise vertretenen Auffassung, das BFH-Urteil II R 192/78 dürfe nur als Einzelfallentscheidung aufgefaßt werden und daher rechtfertige allein eine Wohnfläche von rund 220 qm ohne das Hinzutreten eines weiteren besonderen Gestaltungsmerkmals - wie im Streitfall - die Anwendung des Sachwertverfahrens nicht (vgl. hierzu etwa Leinweber, NWB F. 9 S. 2273; Stöckel, DStZ 1988 S. 357).

  • BFH, 26.09.1990 - II R 146/87

    Anwendung des Sachwertverfahrens bei Einfamilienhäusern auch dann zulässig, wenn

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 26.01.1999 - 2 K 2975/98
    Der im Grundsatz vorgesehenen Bewertung von Wohngrundstücken im Ertragswertverfahren liegt die Überlegung zugrunde, daß es sich bei diesen meist um kleine, einfach ausgestattete Wohngebäude oder serienmäßig hergestellte Häuser handelt, für die sich eine übliche Jahresrohmiete verhältnismäßig unschwer ermitteln oder anhand ausreichender Kriterien schätzen läßt (vgl. u. a. BFH-Urteil vom 26. September 1990 II R 146/87 , BStBl II 1991, 57).

    Nach Auffassung des BFH, der der erkennende Senat folgt, hat das BVerfG in der genannten Entscheidung auch insbesondere nicht die Rechtsprechung des BFH zur Anwendung des Sachwertverfahrens (vgl. u. a. BFH-Urteil vom 12. Februar 1986 II R 192/78 , BStBl II 1986, 320) korrigiert (vgl. dazu im einzelnen BFH-Urteil vom 26. September 1990 II R 146/87 , a.a.O.; KFR F. 9 BewG § 76, 1/91, S. 43 (Halaczinsky); BFH-Beschluß vom 25. März 1992 II B 107/91 , BFH/NV 1992, 705).

  • BFH, 04.09.1996 - II B 137/95

    Verfassungsmäßigkeit des Nebeneinanders von Ertragswertverfahren und

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 26.01.1999 - 2 K 2975/98
    Mit dem BFH (Beschluß vom 4. September 1996 II B 137/95 , BFH/NV 1997, 98) kann darauf hingewiesen werden, daß das BVerfG in seinem Beschluß zur Vermögenssteuer vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91 (a.a.O.) erkannt hat, daß das bislang geltende Bewertungssteuerrecht - auch soweit es mit der Verfassung nicht vereinbar ist, bis zum 31. Dezember 1996 weiterhin uneingeschränkt angewendet werden kann.
  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvR 552/91

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend die unterschiedliche Belastung von

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 26.01.1999 - 2 K 2975/98
    Aus diesen Gründen habe das Bundesverfassungsgericht mit seinen Beschlüssen vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91 (BStBl II 1995, 655: zur Vermögensteuer) und 2 BvR 552/91 (BStBl II 1995, 671 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvR 552/91] : zur Erbschaftsteuer) die Verfassungswidrigkeit der Einheitsbewertung ausgesprochen.
  • BFH, 04.10.1974 - III R 127/73

    Mangelnde Sachaufklärung - Unzulässigkeit - Rüge - Tatsächliche Feststellungen -

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 26.01.1999 - 2 K 2975/98
    Dieser Wille muß allerdings in der äußeren Gestaltung seinen Ausdruck gefunden haben und er darf nicht zu der Verkehrsauffassung im Widerspruch stehen, weil diese dann als objektives Merkmal ausschlaggebend ist (vgl. u. a. BFH-Urteil vom 4. Oktober 1974 III R 127/73 , BStBl II 1975, 302).
  • BFH, 25.03.1992 - II B 107/91

    Anwendung verschiedener Wertfindungsverfahren bei Zweifamilienhäusern

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 26.01.1999 - 2 K 2975/98
    Nach Auffassung des BFH, der der erkennende Senat folgt, hat das BVerfG in der genannten Entscheidung auch insbesondere nicht die Rechtsprechung des BFH zur Anwendung des Sachwertverfahrens (vgl. u. a. BFH-Urteil vom 12. Februar 1986 II R 192/78 , BStBl II 1986, 320) korrigiert (vgl. dazu im einzelnen BFH-Urteil vom 26. September 1990 II R 146/87 , a.a.O.; KFR F. 9 BewG § 76, 1/91, S. 43 (Halaczinsky); BFH-Beschluß vom 25. März 1992 II B 107/91 , BFH/NV 1992, 705).
  • BFH, 06.02.1991 - V B 8/89

    Klärungsbedürftigkeit einer Rechtsfrage im Falle der Möglichkeit der Beantwortung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 26.01.1999 - 2 K 2975/98
    Nach Auffassung des BFH, der der erkennende Senat folgt, hat das BVerfG in der genannten Entscheidung auch insbesondere nicht die Rechtsprechung des BFH zur Anwendung des Sachwertverfahrens (vgl. u. a. BFH-Urteil vom 12. Februar 1986 II R 192/78 , BStBl II 1986, 320) korrigiert (vgl. dazu im einzelnen BFH-Urteil vom 26. September 1990 II R 146/87 , a.a.O.; KFR F. 9 BewG § 76, 1/91, S. 43 (Halaczinsky); BFH-Beschluß vom 25. März 1992 II B 107/91 , BFH/NV 1992, 705).
  • BFH, 23.03.1998 - II B 66/97

    Nichtzulassungsbeschwerde bei bereits höchstrichterlich entschiedenen

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 26.01.1999 - 2 K 2975/98
    Der erkennende Senat sieht sich - jedenfalls in dem vorliegenden Streitfall - in seiner Auffassung auch durch den BFH-Beschluß vom 23. März 1998 II B 66/97 (BFH/NV 1998, 1201) bestätigt, wonach bei der Bewertung des Grundvermögens Ertragswert- und Sachwertverfahren gleichermaßen darauf gerichtet sind, den (typisierten) gemeinen Wert bebauter Grundstücke zu ermitteln und die Berücksichtigung persönlicher Verhältnisse wie etwa die Zahl der Familienmitglieder bei der Beurteilung der Größe der Wohnfläche, die dort auf den 1. Januar 1994 245, 61 qm betrug, ausgeschlossen ist.
  • BVerfG, 10.02.1987 - 1 BvL 18/81

    Einheitswerte I

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 26.01.1999 - 2 K 2975/98
    Dem steht auch die Entscheidung des BVerfG vom 10. Februar 1987 ( 1 BvL 18/81, 1 BvL 20/82, BStBl II 1987, 240) nicht entgegen, soweit es darin heißt, daß der Bewertung eines Grundstücks im Sachwertverfahren zunächst die Prüfung nach der Möglichkeit der Heranziehung von Vergleichsmieten vorgeschaltet ist.
  • BFH, 11.06.1986 - II B 49/83

    Einheitsbewertung von Grundbesitz - Verfassungsmäßigkeit - Hauptfeststellung für

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