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   FG Rheinland-Pfalz, 27.04.2006 - 4 K 2165/03   

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FG Rheinland-Pfalz, 27.04.2006 - 4 K 2165/03 (https://dejure.org/2006,26030)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 27.04.2006 - 4 K 2165/03 (https://dejure.org/2006,26030)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 27. April 2006 - 4 K 2165/03 (https://dejure.org/2006,26030)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung eines Betriebsvermögensfreibetrags und eines verminderten Wertansatzes für die Übertragung eines Kommanditanteils bei einem Vorbehalt des Schenkers bzgl. des Nießbrauchsrecht, des Stimmrechts an den geschenkten Geschäftsanteilen; Begriff der ...

  • Judicialis

    ErbStG § 13a Abs. 1 Satz 1; ; ErbStG § 13a Abs. 2; ; EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2; ; HGB § 155; ; HGB § 161 Abs. 2; ; HGB § 168

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 29.04.1981 - IV R 131/78

    Zur Frage der Mitunternehmerschaft von Kommanditisten, die ohne weiteres zum

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.04.2006 - 4 K 2165/03
    Ein Kommanditist, der unter der ständigen Drohung der Hinausdrängung durch Entnahmen steht, kann seine Kontrolle-, Widerspruchs- und Mitwirkungsrechte nicht mehr so ausüben, wie es seinem eigenen Interesse als Gesellschafter entspricht; er nimmt daher an den unternehmerischen Entscheidungen nicht mehr im erforderlichen Maß teil (BFH vom 29. April 1981 IV R 131/78, BStBl II 1981 Seite 663).

    Das unbegrenzte Entnahmerecht der Schenkerin und Vorbehaltsnießbraucherin ermöglicht es ihr nämlich, den Veräußerungspreis der Kommanditanteile zu beeinflussen, indem sie die stillen Reserven des Unternehmensanteils zuvor an sich zu zieht (siehe dazu: BFH vom 29. April 1981 IV R 131/78, a.a.O., dort unter 1. c).

  • FG Niedersachsen, 22.12.2004 - 3 K 277/03

    Mitunternehmereigenschaft eines Kommanditisten bei einem Nießbrauchsvorbehalt;

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.04.2006 - 4 K 2165/03
    aaa) Anzunehmen ist dies, sofern der Nießbraucher sich -- sämtliche -- Verwaltungs- und Kontrollrechte vorbehält (FG Niedersachsen vom 22. Dezember 2004 3 K 277/03, EFG 2005 Seite 639; zustimmend: Gebel, ZErb 2006 Seite 122 ff, 129 dort unter 4.5.2; Jülicher, a.a.O., Rz 150 zu § 13a; Weinmann, a.a.O., Rz 20a zu § 13a; Braun, EFG 2005 Seite 641).

    Auf diesen Umstand kommt es nicht an, da die Voraussetzungen des § 13a ErbStG zum Übertragungszeitpunkt gegeben sein müssen (FG Niedersachsen vom 22. Dezember 2004 3 K 277/03, a.a.O.).

  • BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92

    Keine Entnahme eines Grundstücks, das zum Sonderbetriebsvermögen des

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.04.2006 - 4 K 2165/03
    Diese Mitwirkungsrechte zur Verwirklichung des Gesellschaftszwecks bleiben in der Regel erhalten, wenn der Gesellschafter -- wie hier -- an seinem Gesellschaftsanteil ein Nießbrauchsrecht bestellt (vgl. z.B.: BFH vom 16. Mai 1995 VIII R 18/93, BStBl II 1995 Seite 714), denn die Mitwirkungsrechte des Gesellschafters werden durch die Nießbrauchsbestellung lediglich dahingehend eingeschränkt, dass dem Nießbraucher ein eigenes Stimmrecht bei Beschlüssen der Gesellschafter über die laufenden Angelegenheiten der Gesellschaft und die zur Sicherung seines Fruchtziehungsrechtes notwendigen Kontroll- und Informationsrechte zukommt (vgl. z.B.: BFH vom 1. März 1994 VIII R 35/92, BStBl II 1995 Seite 241; Gebel, Betriebsvermögensnachfolge, 2. Auflage 2002, Rz 952 zu E 3.3. 7; Mitsch, Inf 2003 Seite 388 ff, dort unter 3.1; Stuhrmann in Blümich, 88. Auflage, Rz 366 zu § 15; Wacker in Ludwig Schmidt, EStG, 24. Auflage 2005, Rz 309 zu § 15), während die Mitwirkungsrechte im Bereich der Grundlagengeschäfte beim Gesellschafter verbleiben (vgl. z.B.: BGH vom 9. November 1998 II ZR 213/97, NJW 1999 Seite 571), was ausreicht, um Mitunternehmerinitiative ausüben zu können (BFH vom 1. März 1994 VIII R 35/92, a.a.O.).

    aa) Weil der Gesellschafter am Geschäftswert des Unternehmens und am Auseinandersetzungsguthaben sowie am Verlust teilnimmt und im Außenverhältnis für Gesellschafterverbindlichkeiten haftet (§§ 168, 167 Absatz 3, 161 Absatz 2 i.V.m. § 155 HGB i.V.m. §§ 738 ff BGB), trägt er -- trotz Nießbrauchsbestellung -- in der Regel ein hinreichendes Mitunternehmerrisiko (vgl. z.B.: BFH vom 1. März 1994 VIII R 35/92, a.a.O.).

  • BFH, 07.11.2000 - VIII R 16/97

    Minderjährige Kinder als Kommanditisten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.04.2006 - 4 K 2165/03
    Diese Merkmale der Mitunternehmerschaft können im Einzelfall mehr oder weniger ausgeprägt sein; sie müssen jedoch beide vorhanden seien (vgl. z.B.: BFH vom November 2000 VIII R 16/97, BStBl II 2001 Seite 186).

    a) Mitunternehmerinitiative bedeutet Teilhabe an unternehmerischen Entscheidungen zumindest in dem Umfang, die das Gesetz einem Gesellschafter einräumt (vgl. z.B.: BFH vom 16. Dezember 2003 VIII R 6/93, BFH/NV 2004 Seite 1080; BFH vom 7. November 2000 VIII R 16/97, a.a.O.).

  • BFH, 30.06.2005 - IV R 40/03

    Mitunternehmerschaft - Treuhandkommanditistin

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.04.2006 - 4 K 2165/03
    Dieses Risiko wird regelmäßig durch die Beteiligung am Gewinn und Verlust sowie an den stillen Reserven des Anlagevermögens einschließlich des Geschäftswerts vermittelt (vgl. z.B.: BFH vom 30. Juni 2005 IV R 40/03, BFH/NV 2005 Seite 1994; BFH vom 22. August 2002 IV R 6/01, BFH/NV 2003 Seite 36).
  • BFH, 11.04.1973 - IV R 67/69

    Nießbrauch an Kommanditanteil - Bezeichnung des Rechtsverhältnisses - Dingliche

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.04.2006 - 4 K 2165/03
    Es vermittelt die rechtliche und tatsächliche Möglichkeit, Unternehmerinitiative zu entfalten, soweit diese Unternehmerinitiative nicht dem geschäftsführenden Gesellschafter überlassen ist (BFH vom 11. April 1973 IV R 67/69, BStBl II 1973 Seite 528).
  • BFH, 18.08.2005 - II B 90/04

    Beteiligungserfordernis nach § 13a Abs. 4 Nr. 3 ErbStG

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.04.2006 - 4 K 2165/03
    Von daher müssen die Voraussetzungen der Privilegierung bereits im Zeitpunkt der Steuerentstehung vorliegen (vgl. z.B.: BFH vom 18. August 2005 II B 90/04, BFH/NV 2006 Seite 62 m.w.N.).
  • BGH, 21.01.1982 - II ZR 134/80

    Beweislast für die Wirksamkeit eines Gesellschafterbeschlusses - Bewilligung von

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.04.2006 - 4 K 2165/03
    Zwar sind im Recht der Personengesellschaften Mehrheitsbeschlüsse grundsätzlich unwirksam, wenn sie gegen den Gesellschaftsvertrag verstoßen (vgl. z.B.: BGH vom 21. Januar 1982 II ZR 134/80, NJW 1982 Seite 2065).
  • BFH, 22.08.2002 - IV R 6/01

    Stille Gesellschaft; Mitunternehmerrisiko

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.04.2006 - 4 K 2165/03
    Dieses Risiko wird regelmäßig durch die Beteiligung am Gewinn und Verlust sowie an den stillen Reserven des Anlagevermögens einschließlich des Geschäftswerts vermittelt (vgl. z.B.: BFH vom 30. Juni 2005 IV R 40/03, BFH/NV 2005 Seite 1994; BFH vom 22. August 2002 IV R 6/01, BFH/NV 2003 Seite 36).
  • BFH, 01.07.2003 - VIII R 2/03

    Verdeckte Mitunternehmerschaft

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 27.04.2006 - 4 K 2165/03
    Ob ein Kommanditist Mitunternehmer ist, hängt davon ab, ob er aufgrund des Gesellschaftsverhältnisses (vgl. z.B.: BFH vom 1. Juli 2003 VIII R 2/03, BFH/NV 2003 Seite 1564) Mitunternehmerrisiko trägt und Mitunternehmerinitiative entfalten kann (ständige Rechtsprechung; vgl. z.B.: BFH vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BStBl II 1984 Seite 751 ff, 769; BFH vom 13. Mai 1998 VIII R 81/96, BFH/NV 1999 Seite 355; BFH vom 9. Dezember 2002 VIII R 20/01, BFH/NV 2003 Seite 601).
  • BFH, 16.05.1995 - VIII R 18/93

    Kommanditist bleibt Mitunternehmer, wenn der ihm testamentarisch vermachte

  • BFH, 16.12.2003 - VIII R 6/93

    Stille Gesellschaft: Mitunternehmerschaft bei fehlender Beteiligung an den

  • BFH, 03.05.1993 - GrS 3/92

    Verlustabzug nach § 10a GewStG entfällt, soweit der Verlust auf ausgeschiedene

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

  • BFH, 09.12.2002 - VIII R 20/01

    Stille Gesellschaft; Mitunternehmerschaft

  • BFH, 13.05.1998 - VIII R 81/96

    Gewerbebetrieb; Arbeitsgemeinschaft - Innengesellschaft

  • BGH, 09.11.1998 - II ZR 213/97

    Abstimmungsrecht des Gesellschafters nach Einräumung eines Nießbrauchsrechts am

  • FG Münster, 19.06.2008 - 3 K 1086/06

    Gewährung einer Steuervergünstigung gem. § 13a Erbschaftsteuergesetz (ErbStG) für

    Werden nämlich Stimm- und sonstige Verwaltungsrechte - wie vorliegend durch § 4 Nr. 2 des Übertragungsvertrages - vollständig dem Nießbraucher zugeordnet, kann der nießbrauchsbelastete Gesellschafter auf die Entscheidungen der Gesellschaft nicht mehr einwirken (vgl. Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil vom 22.12.2004 3 K 277/03, EFG 2005, 639; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 28.11.2006 1 K 3292/05, EFG 2007, 944, Rev. II R 14/07; Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 27.05.2006 4 K 2165/03, zitiert nach [...], Rev. II R 35/07).
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