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   FG Sachsen, 06.06.2016 - 5 K 1811/12   

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FG Sachsen, 06.06.2016 - 5 K 1811/12 (https://dejure.org/2016,63428)
FG Sachsen, Entscheidung vom 06.06.2016 - 5 K 1811/12 (https://dejure.org/2016,63428)
FG Sachsen, Entscheidung vom 06. Juni 2016 - 5 K 1811/12 (https://dejure.org/2016,63428)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kein ermäßigter Umsatzsteuersatz für Konzerte von DJs bei Überlagerung des Konzertcharakters durch andere Zwecke wie Partymachen, Trinken und Kontaktanbahnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Steuersätze bei der Umsatzsteuer
    Ermäßigter Steuersatz
    Theater, Orchester, Museen (§ 12 Abs. 2 Nr. 7 Buchst. a UStG)
    Techno- und House-Konzerte

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 18.08.2005 - V R 50/04

    Konzertbegriff des § 12 Abs. 2 Nr. 7 Buchst. a UStG 1993

    Auszug aus FG Sachsen, 06.06.2016 - 5 K 1811/12
    Daß es sich dabei nicht um Musikinstrumente im üblichen Sinne handelt, ist unerheblich." (BFH vom 18. August 2005, V R 50/04, BStBI.

    "Auch Pop- und Rockkonzerte, die den Besuchern die Möglichkeit bieten, zu der im Rahmen des Konzerts dargebotenen Musik zu tanzen, können Konzerte sein" (BFH vom 18 August .2005, V R 50/04, BStBI.

    Das bloße Abspielen eines Tonträgers ist hingegen kein Konzert (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. August 2005 - V R 50/04, BStBl II 2006, 101 m.w.N.).

    Daß es sich dabei nicht um Musikinstrumente im üblichen Sinne handelt, ist unerheblich (BFH Urteil vom 18. August 2005, a.a.O.).

    Die musikalischen Darbietungen stehen im Vordergrund und die sonstigen Begleitumstände (z.B. das Tanzen) treten regelmäßig zurück, wenn die Auftritte der DJs der Veranstaltung das Gepräge geben (Urteil des Finanzgerichts Berlin vom 17. August 2004, 5 K 5512/03, EFG 2005, 153 ; BFH Urteil vom 18. August 2005, a.a.O.).

    Anders als bei dem der Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 18. August 2005 ( V R 50/04) zugrunde liegenden Sachverhalt, bei dem es sich um eine jährlich einmal stattfindende Veranstaltung der Techno- und Housemusik handelte, zu der Gäste aus aller Welt anreisten und eine Eintrittskarte zwischen 75 DM und 100 DM kostete, lassen sich im Streitfall kaum verobjektivierbare Feststellungen treffen, die eindeutig dafür sprechen, daß das Erleben der Musikdarbietung im Vordergrund stand.

  • BFH, 05.11.2014 - XI R 42/12

    Ermäßigter Umsatzsteuersatz auf Eintrittsgelder für ein Dorffest

    Auszug aus FG Sachsen, 06.06.2016 - 5 K 1811/12
    Der Bundesfinanzhof habe in seinem Urteil vom 05. November 2014, ( XI R 42/12, UR 2015, S 185) unter Punkt 2. a) bb) der Entscheidungsgründe ausgeführt, daß der nationale Gesetzgeber nur unter der Voraussetzung, daß der Grundsatz der Neutralität (Gleichbehandlungsgrundsatz) gewahrt sei, die Möglichkeit habe, konkrete und spezifische Aspekte einer Kategorie von Dienstleistungen - und damit auch der Kategorie 7 des Anhang III zu Art. 98 MwStSystRL - mit einem ermäßigten Steuersatz zu belegen.

    Begünstigt würden tätigkeitsbezogene und nicht personenbezogene Leistungen (vgl. BFH vom 05. November 2014 a.a.O.).

    In seinem Urteil vom 05. November 2014 a.a.O. habe der Bundesfinanzhof ausgeführt, daß es nicht maßgeblich sei, ob der Schausteller seine Darbietungen in eigener Regie selbst veranstalte oder ob er seine Leistungen im Rahmen eines fremdveranstalteten Volksfestes erbringe.

    Die Berufung auf das Urteil des BFH vom 05. November 2014 XI R 42/12 verhelfe der Klägerin nicht zum Erfolg.

  • FG Rheinland-Pfalz, 22.05.2003 - 6 K 1712/01

    Umsatzsteuersatz für Eintrittskarten von Rock-Konzerten

    Auszug aus FG Sachsen, 06.06.2016 - 5 K 1811/12
    II 2006, S. 101, unter Punkt 3.a. der Entscheidungsgründe; vgl. Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 22. Mai 2003, 6 K 171/01, EFG 2003, 1275 .; Nds. FG vom 27. Mai 2010, 16 K 290/09, EFG 2010, S. 1936 ; FG Berlin-Brandenburg vom 13. April 2010, 5 K 7215/06 B, EFG 2010 S. 2039 ).

    Finden die Veranstaltungen sporadisch und offensichtlich ausgerichtet an den Auftrittsmöglichkeiten des Künstlers statt, kann der Live-Auftritt des Künstlers im Vordergrund stehen (dazu Urteil des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz-Urteil vom 22. Mai 2003, 6 K 1712/01, EFG 2003, 1275 ).

    Das Verhältnis der Umsätze Eintrittskarte/Gastronomie kann auch - mit Einschränkungen (dazu FG Rheinland-Pfalz-Urteil vom 22. Mai 2003, a.a.O.) - ein Indiz für den Charakter der Veranstaltung sein, da der Eintrittspreis grundsätzlich den Marktwert der Leistung ausdrückt.

  • FG Niedersachsen, 27.05.2010 - 16 K 290/09

    Ermäßigter Steuersatz für Konzerte und vergleichbare Darbietungen eines

    Auszug aus FG Sachsen, 06.06.2016 - 5 K 1811/12
    II 2006, S. 101, unter Punkt 3.b. ; ebenso Nds. FG vom 27. Mai 2010, 16 K 290/09, EFG 2010, S. 1936 ; FG Berlin-Brandenburg vom 13. April 2010, 5 K 7215/06 B, EFG 2010, S. 2039 ).

    II 2006, S. 101, unter Punkt 3.a. der Entscheidungsgründe; vgl. Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 22. Mai 2003, 6 K 171/01, EFG 2003, 1275 .; Nds. FG vom 27. Mai 2010, 16 K 290/09, EFG 2010, S. 1936 ; FG Berlin-Brandenburg vom 13. April 2010, 5 K 7215/06 B, EFG 2010 S. 2039 ).

  • FG Berlin-Brandenburg, 13.04.2010 - 5 K 7215/06

    Ermäßigte Umsatzbesteuerung der Eintrittsgelder für ein Volksfest

    Auszug aus FG Sachsen, 06.06.2016 - 5 K 1811/12
    II 2006, S. 101, unter Punkt 3.b. ; ebenso Nds. FG vom 27. Mai 2010, 16 K 290/09, EFG 2010, S. 1936 ; FG Berlin-Brandenburg vom 13. April 2010, 5 K 7215/06 B, EFG 2010, S. 2039 ).

    II 2006, S. 101, unter Punkt 3.a. der Entscheidungsgründe; vgl. Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 22. Mai 2003, 6 K 171/01, EFG 2003, 1275 .; Nds. FG vom 27. Mai 2010, 16 K 290/09, EFG 2010, S. 1936 ; FG Berlin-Brandenburg vom 13. April 2010, 5 K 7215/06 B, EFG 2010 S. 2039 ).

  • BFH, 25.11.1993 - V R 46/91

    Erhebung von Umsatzsteuer für Tätigkeiten eines Schaustellers - Umsätze von

    Auszug aus FG Sachsen, 06.06.2016 - 5 K 1811/12
    Liegen diese Voraussetzungen nicht vor und handelt es sich etwa um Umsätze aufgrund von Leistungen auf einer ortsfesten Dauerveranstaltung, so ist die Steuervergünstigung gemäß § 12 Abs. 2 Nr. 7 d UStG auch dann nicht zu gewähren, wenn der Steuerpflichtige, der die Leistungen erbringt, im übrigen Schausteller ist (vgl. BFH Urteil vom 25. November 1993, V R 46/91, BFH/NV 195, 349 m.w.N.).
  • EuGH, 23.10.2003 - C-109/02

    Kommission / Deutschland

    Auszug aus FG Sachsen, 06.06.2016 - 5 K 1811/12
    In der Rechtssache C-109/02 - Kommission / Deutschland, habe der EuGH mit Urteil vom 23. Oktober 2003 (UR 2004, S 34) entschieden, daß die den Theatervorführungen und Konzerten vergleichbaren Darbietungen ausübender Künstler dem ermäßigten Steuersatz unterliegen würden, unabhängig davon wer Leistungsempfänger sei (vgl. auch STADIE, H.: Umsatzsteuergesetz , 3. Aufl. 2015, § 12 , Rz. 40).
  • BFH, 18.01.1995 - V R 60/93

    Konzertveranstaltung eines Solisten unterliegt ermäßigtem Steuersatz

    Auszug aus FG Sachsen, 06.06.2016 - 5 K 1811/12
    Zweck der Norm ist es in erster Linie, dem Konzertbesucher eine Steuerbegünstigung zugute kommen zu lassen, bei dem die Anwendung des Normalsteuersatzes zu einer nicht zu verantwortenden Preiserhöhung führen würde, falls die vom Umsatzsteuergesetz grundsätzlich angestrebte Abwälzung der Umsatzsteuer gelingt (BFH Urteil vom 18. Januar 1995, V R 60/93, BStBl II 1995, 348 ).
  • BFH, 12.01.2006 - V R 67/03

    USt: sog. Disco-Partys

    Auszug aus FG Sachsen, 06.06.2016 - 5 K 1811/12
    Mit diesen Volksbelustigungen seien die Tanzveranstaltungen der Klägerin nicht vergleichbar(vgl. BFH Urteil vom 12. Januar 2006, V R 67/03, BFH/NV 2006, 1360 ).
  • FG Berlin, 17.08.2004 - 5 K 5512/03

    Ermäßigter Umsatzsteuersatz für Konzerte; Definition des Begriffs "Konzert";

    Auszug aus FG Sachsen, 06.06.2016 - 5 K 1811/12
    Die musikalischen Darbietungen stehen im Vordergrund und die sonstigen Begleitumstände (z.B. das Tanzen) treten regelmäßig zurück, wenn die Auftritte der DJs der Veranstaltung das Gepräge geben (Urteil des Finanzgerichts Berlin vom 17. August 2004, 5 K 5512/03, EFG 2005, 153 ; BFH Urteil vom 18. August 2005, a.a.O.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 09.08.2012 - 5 K 5226/10

    Umsatzsteuer 2007

  • BFH, 10.06.2020 - V R 16/17

    Ermäßigter Steuersatz für Techno- und House-Konzerte

    Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Sächsischen Finanzgerichts vom 06.06.2016 - 5 K 1811/12 aufgehoben.

    Die anschließende Klage wies das Finanzgericht (FG) mit Urteil vom 06.06.2016 - 5 K 1811/12 als unbegründet zurück.

    Die Klägerin beantragt sinngemäß, das Urteil des FG vom 06.06.2016 - 5 K 1811/12 aufzuheben und der Klage stattzugeben.

  • FG Düsseldorf, 12.08.2021 - 11 K 2430/18

    Einstufung der Tätigkeit eines Diskjockey als künstlerische oder gewerbliche

    Er führt sie damit in dem ihm eigenen Stil auf und vollbringt eine eigenschöpferische Leistung (gleicher Ansicht: Grams, FR 1999, 747, 750; Finanzgericht - FG - Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17.08.2004 5 K 5512/03, Entscheidungen der Finanzgerichte 2005, 153, zum Umsatzsteuergesetz - UStG - vgl. auch Sächsisches FG, Urteil vom 06.06.2016 5 K 1811/12, juris, zum UStG; anderer Ansicht: Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25.01.2019 L 1 KR 105/17, juris; Sozialgericht Lübeck, Urteil vom 02.10.2008 S 14 KR 1066/07, juris, jeweils zum Künstlersozialversicherungsgesetz; nur ausnahmsweise künstlerisch: Brandt in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 18 EStG Rz 600 "Discjockey"; Moritz/Baumgartner in Bordewin/Brandt, EStG, § 18 Rz 252 "Discjockey (DJ)").
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