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   GemSOGB, 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70   

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GemSOGB, 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70 (https://dejure.org/1971,292)
GemSOGB, Entscheidung vom 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70 (https://dejure.org/1971,292)
GemSOGB, Entscheidung vom 15. März 1971 - GmS-OGB 1/70 (https://dejure.org/1971,292)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Art. 19 Abs. 4 GG; § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO; § 9 Abs. 1 Satz 2 FAG; § 11 Abs. 1 RsprEinhG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtswegzuständigkeit bei einer Feststellungsklage über einer Nichtverpflichtung zur Zahlung von der Deutschen Bundespost geforderten Gebühren für Fernmeldeanlagen; Rechtmäßigkeit der Einordnung des Fernmeldeanlagengesetzes als Bundesgesetz; Notwendigkeit des Erlasses ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 56, 395
  • BVerwGE 37, 369
  • NJW 1971, 1606
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 16.02.1968 - VII C 152.66

    Rechtsweg bei streitigem Gebührenbescheid des Fernmeldeamtes - Bundesrechtliche

    Auszug aus GemSOGB, 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70
    Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs möchte im anhängigen Revisionsverfahren die Zulässigkeit des Rechtsweges vor den ordentlichen Gerichten gemäß § 9 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes über Fernmeldeanlagen (FAG) vom 14. Januar 1928 (RGBl I 8) bejahen (in Übereinstimmung mit BGH DÖV 1960, 550, 553; BGH BB 1965, 303; BVerwG DÖV 1961, 182; OVG Münster DÖV 1966, 346, 347), sieht sich daran jedoch durch die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Februar 1968 (BVerwGE 29, 133) gehindert, nach der für sämtliche Streitigkeiten über Fernmeldegebühren der Verwaltungsrechtsweg gegeben ist.

    Wird durch § 9 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes über Fernmeldeanlagen (FAG) vom 14. Januar 1928 (RGBl I 8) weiterhin - auch nach Inkrafttreten des § 40 VwGO - für die dort bezeichneten Streitigkeiten der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten eröffnet (gegen BVerwG, Urt. v. 16. Februar 1968 - VII C 152/66 = BVerwGE 29, 133 = DÖV 1968, 659 = NJW 1968, 1251)?.

    Die Rechtsbeziehungen der Deutschen Bundespost zu den Benutzern ihrer Telegrafen- und Fernmeldeeinrichtungen sind jedenfalls nach heutiger Auffassung öffentlich-?rechtlicher Natur (RGZ 155, 333, 335; BGHZ 20, 102, 105; BVerwGE 10, 274, 278; 13, 133, 134; 29, 133).

    Nicht beigepflichtet wird der Meinung (BVerwGE 29, 133, 134), eine ausdrückliche Zuweisung öffentlich-?rechtlicher Streitigkeiten an ein anderes Gericht sei nach Sinn und Zweck des § 40 Abs. 1 Nr. 1 VwGO nur dann anzunehmen, wenn der frühere Gesetzgeber die Rechtswegzuweisung im Bewußtsein der Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Rechtswegen vorgenommen habe, nicht dagegen, wenn er lediglich den Rechtsweg überhaupt habe eröffnen wollen, um die in Frage stehenden Streitfälle justitiabel zu machen.

    Es kann auch nicht anerkannt werden, daß § 9 Abs. 1 Satz 2 FAG mit Inkrafttreten der Generalklausel des Art. 19 Abs. 4 GG "entfallen" sei (so BVerwGE 29, 133, 134 ff).

  • BVerwG, 18.11.1960 - VII C 184.57
    Auszug aus GemSOGB, 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70
    Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs möchte im anhängigen Revisionsverfahren die Zulässigkeit des Rechtsweges vor den ordentlichen Gerichten gemäß § 9 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes über Fernmeldeanlagen (FAG) vom 14. Januar 1928 (RGBl I 8) bejahen (in Übereinstimmung mit BGH DÖV 1960, 550, 553; BGH BB 1965, 303; BVerwG DÖV 1961, 182; OVG Münster DÖV 1966, 346, 347), sieht sich daran jedoch durch die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Februar 1968 (BVerwGE 29, 133) gehindert, nach der für sämtliche Streitigkeiten über Fernmeldegebühren der Verwaltungsrechtsweg gegeben ist.

    Die Ansicht, daß jedenfalls vorkonstitutionelles Gesetzesrecht unter den Vorbehalt des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO fällt, wird auch im Schrifttum und Rechtsprechung nahezu einheitlich vertreten (vgl. Eyermann/Fröhler, VwGO 4. Aufl., § 40 Rdn. 90; Bettermann, BB 1965, 65, 68 Fußnote 31; Schunck/De Clerck, VwGO, 2. Aufl., § 40 Anm. 4 b cc; Ule, Verwaltungsgerichtsbarkeit, 2. Aufl., § 40 Anm. IV 1, 2 a S. 98; Redeker/von Oertzen, VwGO, § 40 Rdn. 35; Stein/Jonas, ZPO 19. Aufl., Anm. II C 3 d vor § 1; Baumbach/Lauterbach, 30. Aufl., § 13 GVG Anm. 7, Stichwort: Post; Schmidt, Jahrbuch des Postwesens 1959, 171; Stich, Staatsbürger und Staatsgewalt II, 403, 404; Aubert, Fernmelderecht, 2. Aufl., S. 27/28; BVerwG DÖV 1961, 182; BGH DÖV 1960, 550, 553; BGH BB 1965, 303; OVG Münster DÖV 1966, 346, 347).

    c) Der Beschluß des vorlegenden Senats des Bundesgerichtshofs enthält auch die Frage, wieweit die Zuweisung des § 9 Abs. 1 Satz 2 FAG reicht, ob die ordentlichen Gerichte nur über den Grund (so BGH DÖV 1960, 550, 553) oder auch über die Höhe der Gebühren (so BVerwG NJW 1961, 332) zu entscheiden haben.

  • BGH, 30.11.1959 - III ZR 143/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus GemSOGB, 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70
    Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs möchte im anhängigen Revisionsverfahren die Zulässigkeit des Rechtsweges vor den ordentlichen Gerichten gemäß § 9 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes über Fernmeldeanlagen (FAG) vom 14. Januar 1928 (RGBl I 8) bejahen (in Übereinstimmung mit BGH DÖV 1960, 550, 553; BGH BB 1965, 303; BVerwG DÖV 1961, 182; OVG Münster DÖV 1966, 346, 347), sieht sich daran jedoch durch die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Februar 1968 (BVerwGE 29, 133) gehindert, nach der für sämtliche Streitigkeiten über Fernmeldegebühren der Verwaltungsrechtsweg gegeben ist.

    Die Ansicht, daß jedenfalls vorkonstitutionelles Gesetzesrecht unter den Vorbehalt des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO fällt, wird auch im Schrifttum und Rechtsprechung nahezu einheitlich vertreten (vgl. Eyermann/Fröhler, VwGO 4. Aufl., § 40 Rdn. 90; Bettermann, BB 1965, 65, 68 Fußnote 31; Schunck/De Clerck, VwGO, 2. Aufl., § 40 Anm. 4 b cc; Ule, Verwaltungsgerichtsbarkeit, 2. Aufl., § 40 Anm. IV 1, 2 a S. 98; Redeker/von Oertzen, VwGO, § 40 Rdn. 35; Stein/Jonas, ZPO 19. Aufl., Anm. II C 3 d vor § 1; Baumbach/Lauterbach, 30. Aufl., § 13 GVG Anm. 7, Stichwort: Post; Schmidt, Jahrbuch des Postwesens 1959, 171; Stich, Staatsbürger und Staatsgewalt II, 403, 404; Aubert, Fernmelderecht, 2. Aufl., S. 27/28; BVerwG DÖV 1961, 182; BGH DÖV 1960, 550, 553; BGH BB 1965, 303; OVG Münster DÖV 1966, 346, 347).

    c) Der Beschluß des vorlegenden Senats des Bundesgerichtshofs enthält auch die Frage, wieweit die Zuweisung des § 9 Abs. 1 Satz 2 FAG reicht, ob die ordentlichen Gerichte nur über den Grund (so BGH DÖV 1960, 550, 553) oder auch über die Höhe der Gebühren (so BVerwG NJW 1961, 332) zu entscheiden haben.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.07.1965 - II A 1400/64
    Auszug aus GemSOGB, 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70
    Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs möchte im anhängigen Revisionsverfahren die Zulässigkeit des Rechtsweges vor den ordentlichen Gerichten gemäß § 9 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes über Fernmeldeanlagen (FAG) vom 14. Januar 1928 (RGBl I 8) bejahen (in Übereinstimmung mit BGH DÖV 1960, 550, 553; BGH BB 1965, 303; BVerwG DÖV 1961, 182; OVG Münster DÖV 1966, 346, 347), sieht sich daran jedoch durch die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Februar 1968 (BVerwGE 29, 133) gehindert, nach der für sämtliche Streitigkeiten über Fernmeldegebühren der Verwaltungsrechtsweg gegeben ist.

    Die Ansicht, daß jedenfalls vorkonstitutionelles Gesetzesrecht unter den Vorbehalt des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO fällt, wird auch im Schrifttum und Rechtsprechung nahezu einheitlich vertreten (vgl. Eyermann/Fröhler, VwGO 4. Aufl., § 40 Rdn. 90; Bettermann, BB 1965, 65, 68 Fußnote 31; Schunck/De Clerck, VwGO, 2. Aufl., § 40 Anm. 4 b cc; Ule, Verwaltungsgerichtsbarkeit, 2. Aufl., § 40 Anm. IV 1, 2 a S. 98; Redeker/von Oertzen, VwGO, § 40 Rdn. 35; Stein/Jonas, ZPO 19. Aufl., Anm. II C 3 d vor § 1; Baumbach/Lauterbach, 30. Aufl., § 13 GVG Anm. 7, Stichwort: Post; Schmidt, Jahrbuch des Postwesens 1959, 171; Stich, Staatsbürger und Staatsgewalt II, 403, 404; Aubert, Fernmelderecht, 2. Aufl., S. 27/28; BVerwG DÖV 1961, 182; BGH DÖV 1960, 550, 553; BGH BB 1965, 303; OVG Münster DÖV 1966, 346, 347).

  • BGH, 23.02.1956 - III ZR 324/54

    Personenbeförderung der Bundespost

    Auszug aus GemSOGB, 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70
    Die Rechtsbeziehungen der Deutschen Bundespost zu den Benutzern ihrer Telegrafen- und Fernmeldeeinrichtungen sind jedenfalls nach heutiger Auffassung öffentlich-?rechtlicher Natur (RGZ 155, 333, 335; BGHZ 20, 102, 105; BVerwGE 10, 274, 278; 13, 133, 134; 29, 133).
  • BVerwG, 06.05.1960 - VII C 57.59
    Auszug aus GemSOGB, 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70
    Die Rechtsbeziehungen der Deutschen Bundespost zu den Benutzern ihrer Telegrafen- und Fernmeldeeinrichtungen sind jedenfalls nach heutiger Auffassung öffentlich-?rechtlicher Natur (RGZ 155, 333, 335; BGHZ 20, 102, 105; BVerwGE 10, 274, 278; 13, 133, 134; 29, 133).
  • BVerwG, 20.10.1961 - VII C 172.60

    Rechtmäßigkeit der fristlose Beendigung eines Fernsprechteilnehmerverhältnisses -

    Auszug aus GemSOGB, 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70
    Die Rechtsbeziehungen der Deutschen Bundespost zu den Benutzern ihrer Telegrafen- und Fernmeldeeinrichtungen sind jedenfalls nach heutiger Auffassung öffentlich-?rechtlicher Natur (RGZ 155, 333, 335; BGHZ 20, 102, 105; BVerwGE 10, 274, 278; 13, 133, 134; 29, 133).
  • RG, 31.08.1937 - III 9/37

    1. Können die Bedingungen der Fernsprechordnung im Rechtsweg auf ihre

    Auszug aus GemSOGB, 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70
    Die Rechtsbeziehungen der Deutschen Bundespost zu den Benutzern ihrer Telegrafen- und Fernmeldeeinrichtungen sind jedenfalls nach heutiger Auffassung öffentlich-?rechtlicher Natur (RGZ 155, 333, 335; BGHZ 20, 102, 105; BVerwGE 10, 274, 278; 13, 133, 134; 29, 133).
  • BVerwG, 03.12.1974 - I C 11.73

    Zwangsweise Mitnahme zur Wache - Freiheitsentziehungen nach dem

    Sie gehen von der grundsätzlichen Gleichwertigkeit aller Gerichtszweige aus (vgl. Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluß vom 15. März 1971 - GmS-OGB 1/70 - <BVerwGE 37, 369, 372>).
  • LSG Baden-Württemberg, 12.11.2010 - L 5 KR 1815/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - zulässiger Rechtsweg - Klage eines

    In der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes ist insoweit anerkannt, dass es genügt, wenn eine Zuweisung zwar nicht unmittelbar ausgesprochen ist, sich der dahinter stehende Wille des Gesetzes jedoch aus dem Gesamtgehalt der Regelung und dem Sachzusammenhang in Verbindung mit der Sachnähe eindeutig und logisch zwingend ergibt (vgl. BGH, GSZ, Beschluss vom 22.3.1976 - GSZ 2/75 - GmSOGB, Beschlüsse vom 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70 und vom 04.06.1974 - GmS-OGB 2/73 - krit. wegen des Grundsatzes der Rechtswegklarheit Ehlers in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand 2009, § 40 Rn. 490 ff.).
  • BAG, 13.07.1988 - 5 AZR 467/87

    Arbeitsbescheinigung

    Wegen dieses eindeutigen, die Zuständigkeit auf bürgerliche Rechtsstreitigkeiten beschränkenden Wortlauts kann trotz der Entstehungsgeschichte nicht angenommen werden, es sei eine ausdrückliche Zuständigkeit der Gerichte für Arbeitssachen kraft Zuweisung ohne Rücksicht darauf begründet worden, ob es sich um eine öffentlich-rechtliche oder eine bürgerlich-rechtliche Streitigkeit handelt (vgl. zu den Anforderungen an die Deutlichkeit einer besonderen Rechtswegzuweisung BVerwGE 37, 369 [BGH 15.03.1971 - GmS-OGB - 1/70] = AP Nr. 1 zu § 40 VerwGO; BVerwGE 40, 112, 114 [BVerwG 24.05.1972 - I C 33/70]; ferner Kissel, GVG, § 13 Rz 123, 124).
  • SG Aachen, 12.06.2015 - S 11 AS 521/15

    Hausverbot beim JobCenter - Sozialgerichte nicht zuständig

    In der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes ist anerkannt, dass es genügt, wenn eine Zuweisung zwar nicht unmittelbar ausgesprochen ist, sich der dahinterstehende Wille des Gesetzes jedoch aus dem Gesamtgehalt der Regelung und dem Sachzusammenhang in Verbindung mit der Sachnähe eindeutig und logisch zwingend ergibt (BVerwG, Beschluss vom 15. Mai 1986 - 4 B 92/86 - NJW 1986, 2845; vgl auch BGHZ 67, 81 (87), GmSOGB BVerwGE 37, 369 (372); GmSOGB BSGE 37, 292 (296) = SozR 1500 § 51 Nr. 2; vgl ferner Kopp/Schenke, VwGO, 15. Aufl 2007, § 40 RdNr 49; krit wegen des Grundsatzes der Rechtswegklarheit Ehlers in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand März 2008, § 40 RdNr 490 ff)" (BSG, a.a.O., Hervorhebungen durch Verfasser) Diese Feststellungen sind nach Auffassung der Kammer durchaus zutreffend.
  • BVerwG, 16.09.1977 - 7 C 13.76

    Rechtsschutzinteresse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit einer Pfändung

    Der Beschluß des Gemeinsamen Senats vom 15. März 1971 (BVerwGE 37, 369 [BGH 15.03.1971 - GmS-OGB - 1/70]) hat daran nichts geändert, weil 1960 der erkennende Senat ebenso wie der Gemeinsame Senat entschieden hat, daß die Regelung des § 9 Abs. 1 Satz 2 FAG den Verwaltungsrechtsweg für die Prüfung der Frage, ob und in welcher Höhe Fernsprechgebühren geschuldet werden, ausgeschlossen hat.
  • BVerwG, 03.12.1976 - 7 C 47.75

    Schulungsveranstaltung - Bildungsveranstaltung - Eignung - Verwaltungsrechtsweg

    Bei der Auslegung verfahrensrechtlicher Zuständigkeitsregelungen ist zudem im Interesse der Rechtssicherheit in besonderem Maße Zurückhaltung geboten, wenn von einem sprachlich klaren Gesetzeswortlaut, wie ihn hier § 2 Abs. 1 Nr. 4 ArbGG ausweist, abgewichen werden soll (vgl. BVerwGE 37, 369 [BGH 15.03.1971 - GmS-OGB - 1/70] [372]).

    Deswegen ist es unzulässig, allein aus Zweckmäßigkeitsgründen einen von dem eindeutigen Wortlaut abweichenden Sinn der Zuständigkeitsregelung zugrunde zu legen (vgl. BVerfGE 4, 331 [344]; BVerwGE 37, 369 [BGH 15.03.1971 - GmS-OGB - 1/70] [372] und 38, 1 [7 f.]).

  • BVerwG, 23.10.1981 - 7 C 67.79

    "Besondere Anlage" - Garagenzufahrt - Garagengrundstück - Gehweg -

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts enthalten Gesetzesregelungen, in denen "die gerichtliche Klage" gegeben oder "der Rechtsweg" eröffnet wird, keine ausdrückliche Zuweisung an ein anderes Gericht i.S. des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO (Urteil des erkennenden Senats vom 7. November 1975 - BVerwG 7 C 25.73 - [NJW 1976, 906 f. = APF 1976, 732 ff. = Buchholz 442.065 TVG Nr. 2]) im Anschluß an den Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 15. März 1971 - GmS - OGB 1/70 - (BVerwGE 37, 369 ff. [BGH 15.03.1971 - GmS-OGB - 1/70] - NJW 1971, 1606 ff. = [DVBl. 1971, 619 ff.]).
  • OVG Berlin, 20.05.1975 - VI B 8.75

    Anspruch eines Mitgliedes des Betriebsrats auf bezahlte Freistellung zur

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  • BGH, 22.12.1982 - VIII ZR 214/81

    Anfechtbarkeit der Verrechnung eines vom Sequester geleisteten

    Für die vorliegende Klage ist nach § 9 I 2 des Gesetzes über Fernmeldeanlagen der ordentliche Rechtsweg gegeben (vgl. BGHZ 56, 395 (400) = NJW 1971, 1606; BGH, WM 1979, 306).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.01.2001 - L 18 KN 65/98

    Rentenversicherung

    Eine derartige Gesetzesauslegung über den Wortlaut hinaus wäre lediglich dann zulässig, wenn der sich aus der Regelung ergebende Gesetzeszweck ergäbe, dass der Gedanke des Gesetzes einen zu engen oder zu weiten und deshalb unrichtigen Ausdruck gefunden hätte (vgl. GmS BVerwGE 37, 369, 371 f.; BSG Urteil vom 17.7.1997 - 7 RAr 106/96, NZA-RR 1998, 229-231).
  • BGH, 07.10.1982 - III ZR 42/81

    Rechtsweg

  • BVerwG, 07.11.1975 - VII C 25.73

    Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte bei Streitigkeiten über die Verpflichtung

  • SG Aachen, 12.06.2015 - S 11 AS 522/15

    Hausverbot beim JobCenter - Sozialgerichte nicht zuständig

  • BVerwG, 03.12.1974 - I C 26.72

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit der Aufnahme eines Lichtbildes als

  • SG Aachen, 02.07.2015 - S 14 AS 304/15

    Zuständigkeit des Verwaltungsgerichts für die Festsetzung der Zuweisung von

  • BGH, 01.07.1976 - VII ZR 143/75

    Rechtsweg für Klage der Post auf Fehlbetrag aus Postscheckdienst

  • BVerwG, 05.03.1982 - 4 B 185.81

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Anfechtung eines

  • VGH Baden-Württemberg, 30.04.1980 - VI 1836/79
  • BVerwG, 21.04.1972 - VII C 39.71

    Fernsprechordnung (FeO) als Benutzungsverordnung

  • BGH, 11.12.1980 - III ZR 130/79

    Gemeindeverbände - Kommunale Zweckverbände - Behörde

  • BVerwG, 21.04.1972 - VII C 50.71
  • BGH, 21.05.1981 - III ZR 188/79

    Recht der Bundespost zur Erhebung zusätzlicher Gebühren für besonders

  • BGH, 11.12.1980 - III ZR 150/79

    Eröffnung des Rechtswegs zu den ordentlichen Gerichten bei Streitigkeiten bzgl.

  • BGH, 26.06.1980 - III ZR 159/78

    Fernsprechteilnehmereigenschaft der Muttergesellschaft oder der

  • BGH, 28.05.1980 - III ZR 176/78

    Benutzungsvorgang innerhalb des öffentlichen Netzes als Fernmeldeanlage -

  • BGH, 17.05.1979 - III ZR 171/78

    Voraussetzungen für die Beschreitung des Zivilrechtsweges - Beginn der

  • BVerwG, 21.04.1972 - VII C 40.71
  • BVerwG, 24.04.1972 - VII B 22.72

    Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte für Rechtsstreitigkeiten über die

  • BGH, 07.12.1978 - III ZR 70/77

    Verrechnung eines von der Deutschen Bundespost erhobenen Gebührenvorschusses -

  • VG München, 10.05.2021 - M 31 K 21.1883

    Sozialrechtsweg für Zuschuss zur Ausbildungsvergütung

  • VG München, 20.11.2020 - M 31 K 20.5458

    Verweis eines Streits über kommunale Zuwendung für Schuldnerberatung ans

  • VG München, 09.10.2020 - M 31 K 20.4449

    Rechtsweg für Angelegenheiten der Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • BGH, 17.05.1979 - III ZR 170/78

    Verjährung eines Anspruchs auf Zahlung von Fernmeldegebühren - Fälligkeit von

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