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   Generalanwalt beim EuGH, 21.10.2008 - C-261/07, C-299/07   

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Generalanwalt beim EuGH, 21.10.2008 - C-261/07, C-299/07 (https://dejure.org/2008,11507)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 21.10.2008 - C-261/07, C-299/07 (https://dejure.org/2008,11507)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 21. Oktober 2008 - C-261/07, C-299/07 (https://dejure.org/2008,11507)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Europäischer Gerichtshof

    VTB-VAB

    Zulässigkeit einer Vorlage zur Vorabentscheidung - Statthafter Auslegungsgegenstand - Entscheidungserheblichkeit - Kopplungsangebote - Richtlinie 2005/29/EG - Richtlinienkonforme Auslegung - Auslegung des Gemeinschaftsrechts vor Ablauf der Umsetzungsfrist - ...

  • Europäischer Gerichtshof

    Galatea

    Zulässigkeit einer Vorlage zur Vorabentscheidung - Statthafter Auslegungsgegenstand - Entscheidungserheblichkeit - Kopplungsangebote - Richtlinie 2005/29/EG - Richtlinienkonforme Auslegung - Auslegung des Gemeinschaftsrechts vor Ablauf der Umsetzungsfrist - ...

  • EU-Kommission PDF

    VTB-VAB

    Zulässigkeit einer Vorlage zur Vorabentscheidung - Statthafter Auslegungsgegenstand - Entscheidungserheblichkeit - Kopplungsangebote - Richtlinie 2005/29/EG - Richtlinienkonforme Auslegung - Auslegung des Gemeinschaftsrechts vor Ablauf der Umsetzungsfrist - ...

  • EU-Kommission

    VTB-VAB

    Zulässigkeit einer Vorlage zur Vorabentscheidung - Statthafter Auslegungsgegenstand - Entscheidungserheblichkeit - Kopplungsangebote - Richtlinie 2005/29/EG - Richtlinienkonforme Auslegung - Auslegung des Gemeinschaftsrechts vor Ablauf der Umsetzungsfrist - ...

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF, S. 34 (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    VTB v. Sanoma - Vollharmonisierung im Lauterkeitsrecht

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (106)

  • EuGH, 23.04.2009 - C-299/07

    Unlautere Geschäftspraktiken - Nationale Regelung, die Kopplungsangebote an die

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 21.10.2008 - C-261/07
    Gegenstand des Ausgangsverfahrens in der Rechtssache C-299/07 ist eine Klage von BVBA Galatea, einer Firma, die ein Wäschegeschäft in Schoten (Belgien) betreibt, gegen Sanoma Magazines Belgium NV, eine Filiale der finnischen Sanoma-Gruppe (im Folgenden: Sanoma) die u. a. Frauenzeitschriften verlegt und u. a. die Wochenzeitschrift "Flair" herausgibt.

    Indes äußert sie gewisse Zweifel bezüglich der Vereinbarkeit des in Art. 54 des belgischen Gesetzes enthaltenen Verbots von Kopplungsangeboten mit der Richtlinie 2005/29/EG sowie, zumindest was die Rechtssache C-299/07 betrifft, mit Art. 49 EG.

    In der Rechtssache C-299/07.

    Die Vorlagebeschlüsse mit Datum vom 24. Mai 2007 (Rechtssache C-261/07) und vom 21. Juni 2007 (Rechtssache C-299/07) sind am 1. Juni 2007 bzw. am 27. Juni 2007 bei der Kanzlei des Gerichtshofs eingegangen.

    In der Rechtssache C-299/07 stellt das vorlegende Gericht zudem die Frage, ob Art. 49 EG einem Verbot der Kopplungsangebote, wie es Art. 54 des belgischen Gesetzes vorsehe, entgegensteht.

    Diesbezüglich weisen die französischen Behörden darauf hin, dass die fraglichen Angebote vorwiegend den Verkauf von Waren (Kraftstoff im Fall C-261/07 und Unterwäsche im Fall C-299/07) beträfen und nicht etwa Dienstleistungen.

    Die Vorlage in der Rechtssache C-299/07 zielt ferner darauf ab, feststellen zu lassen, ob Art. 49 EG einer nationalen Bestimmung wie Art. 54 des belgischen Gesetzes entgegensteht.

    Die Rechtbank van koophandel te Antwerpen untersucht in ihrem Vorlagebeschluss in der Rechtssache C-299/07 die Gemeinschaftsrechtskonformität der streitgegenständlichen nationalen Regelungen im Licht der primärrechtlichen Bestimmungen zur Dienstleistungs- und Warenverkehrsfreiheit.

    Aus der Perspektive eines Verbrauchers, auf die es meines Erachtens ankommt, stellt sich der Kauf einer Zeitschrift verbunden mit einem Rabattangebot, wie es in der Rechtssache C-299/07 der Fall ist, jedoch letztlich als die Inanspruchnahme einer Ware und nicht einer Dienstleistung dar, mit der Folge, dass der sachliche Anwendungsbereich der Warenverkehrsfreiheit als eröffnet angesehen werden kann.

    Ich sehe darin eine gewisse Parallele zu dem der Rechtssache C-299/07 zugrunde liegenden Sachverhalt.

    Es ist festzustellen, dass, anders als in der Rechtssache C-299/07, ein grenzüberschreitender Sachverhalt in der Rechtssache C-261/07 nicht ohne Weiteres auf der Hand liegt, zumal sowohl Total als auch Touring ihren Unternehmenssitz in Belgien haben.

    62 - Siehe Randnr. 5 des Vorlagebeschlusses in der Rechtssache C-299/07.

  • EuGH, 24.11.1993 - C-267/91

    Strafverfahren gegen Keck und Mithouard

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 21.10.2008 - C-261/07
    Somit betreffe das Verbot der Kopplungsangebote, wie es das belgische Gesetz vorsehe, eine Verkaufsmodalität im Sinne des Urteils Keck und Mithouard (Urteil vom 24. November 1993, C-267/91 und C-268/91, Slg. 1993, I-6097) und sei folglich nicht geeignet, die Warenverkehrsfreiheit zu behindern, da die beiden von dieser Rechtsprechung aufgestellten Voraussetzungen erfüllt seien.

    Der Gerichtshof hat jedoch im Urteil Keck und Mithouard(59) klargestellt, dass nationale Bestimmungen, die bestimmte Verkaufsmodalitäten beschränken oder verbieten, nicht geeignet sind, den Handel zwischen den Mitgliedstaaten zu behindern, sofern diese Bestimmungen zum einen für alle betroffenen Wirtschaftsteilnehmer gelten, die ihre Tätigkeit im Inland ausüben, und zum anderen den Absatz der inländischen Erzeugnisse und der Erzeugnisse aus anderen Mitgliedstaaten rechtlich wie tatsächlich in der gleichen Weise berühren.

    55 - Vgl. Urteile vom 11. Juli 1974, Dassonville (8/74, Slg. 1974, 837, Randnr. 5), vom 24. November 1993, Keck und Mithouard (C-267/91 und C-268/91, Slg. 1993, I-6097, Randnr. 11), vom 16. November 2000, Kommission/Belgien (C-217/99, Slg. 2000, I-10251, Randnr. 16), vom 19. Juni 2003, Kommission/Italien (C-420/01, Slg. 2003, I-6445, Randnr. 25), vom 23. September 2003, Kommission/Dänemark (C-192/01, Slg. 2003, I-9693, Randnr. 39), vom 2. Dezember 2004, Kommission/Niederlande (C-41/02, Slg. 2004, I-11375, Randnr. 39), vom 10. Januar 2006, De Groot en Slot Allium und Bejo Zaden (C-147/04, Slg. 2006, I-245, Randnr. 71), vom 26. Oktober 2006, Kommission/Griechenland (C-65/05, Slg. 2006, I-10341, Randnr. 27), vom 15. März 2007, Kommission/Finnland (C-54/05, Slg. 2007, I-2473, Randnr. 30), vom 20. September 2007, Kommission/Niederlande (C-297/05, Slg. 2007, I-7467, Randnr. 53), vom 8. November 2007, Ludwigs-Apotheke (C-143/06, Slg. 2007, I-9623, Randnr. 25), und vom 10. April 2008, Kommission/Portugal (C-265/06, Slg. 2008, I-0000, Randnr. 31).

    59 - Vgl. u. a. Urteile Keck und Mithouard (in Fn. 55 angeführt, Randnr. 16), vom 15. Dezember 1993, Hünermund u. a. (C-292/92, Slg. 1993, I-6787, Randnr. 21), vom 13. Januar 2000, TK-Heimdienst (C-254/98, Slg. 2000, I-151, Randnr. 23), Deutscher Apothekerverband (in Fn. 49 angeführt, Randnr. 68), vom 25. März 2004, Karner (C-71/02, Slg. 2004, I-3025, Randnr. 37), vom 26. Mai 2005, Burmanjer u. a. (C-20/03, Slg. 2005, I-4133, Randnr. 24), vom 23. Februar 2006, A-Punkt Schmuckhandel (C-441/04, Slg. 2006, I-2093, Randnr. 15), vom 28. September 2006, Ahokainen und Leppik (C-434/04, Slg. 2006, I-9171, Randnr. 19), und vom 14. Februar 2008, Dynamic Medien (C-244/06, Slg. 2008, I-0000, Randnr. 29).

    60 - Vgl. Urteile Keck und Mithouard (in Fn. 55 angeführt, Randnr. 15) und vom 6. Juli 1995, Mars (C-470/93, Slg. 1995, I-1923, Randnr. 12).

  • EuGH, 11.12.2003 - C-322/01

    DAS NATIONALE VERBOT DES VERSANDHANDELS MIT ARZNEIMITTELN LÄUFT DEM

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 21.10.2008 - C-261/07
    49 - Urteile vom 5. Oktober 1977, Tedeschi (5/77, Slg. 1977, 1555, Randnr. 35), vom 30. November 1983, Van Bennekom (227/82, Slg. 1983, 3883, Randnr. 35), vom 12. Oktober 1993, Vanacker und Lesage (C-37/92, Slg. 1993, I-4947, Randnr. 9), vom 5. Oktober 1994, Centre d'insémination de la Crespelle (C-323/93, Slg. 1994, I-5077, Randnr. 31), vom 11. Juli 1996, Bristol-Myers Squibb u. a. (C-427/93, C-429/93 und C-436/93, Slg. 1996, I-3457, Randnr. 25), vom 13. Dezember 2001, DaimlerChrysler (C-324/99, Slg. 2001, I-9897, Randnr. 32), und vom 11. Dezember 2003, Deutscher Apothekerverband (C-322/01, Slg. 2003, I-14887, Randnr. 64).

    Hier sei der Gerichtshof weitgehend von Verkaufsmodalitäten ausgegangen, so etwa im Zusammenhang mit Werbeverboten an bestimmten Orten oder zum Schutz bestimmter Personenkreise (Urteil vom 9. Februar 1995, Leclerc-Siplec, C-412/93, Slg. 1995, I-179), dem öffentlichen Verkauf von Nahrungsmitteln (Urteil vom 13. Januar 2000, TK-Heimdienst, C-254/98, Slg. 2000, I-151), dem Verkauf alkoholischer Getränke (Urteil vom 8. März 2001, Gourmet international, C-405/98, Slg. 2001, I-1795) oder dem Verkauf von Arzneimitteln über Internet (Urteil Deutscher Apothekerverband, in Fn. 49 angeführt).

  • Generalanwalt beim EuGH, 31.05.2018 - C-105/17

    Kamenova - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verbraucherschutz - Unlautere

    19 Vgl. Schlussanträge der Generalanwältin Trstenjak in den verbundenen Rechtssachen VTB-VAB und Galatea (C-261/07 und C-299/07, EU:C:2008:581, Nr. 48): "... Dieses Ziel soll ausweislich ihres fünften Erwägungsgrundes durch eine Harmonisierung des Lauterkeitsrechts in den Mitgliedstaaten der Gemeinschaft im Interesse einer Beseitigung von Hemmnissen im Binnenmarkt erreicht werden.

    Vgl. Schlussanträge der Generalanwältin Trstenjak in den verbundenen Rechtssachen VTB-VAB und Galatea (C-261/07 und C-299/07, EU:C:2008:581, Nr. 74): "... die Richtlinie 2005/29 [zielt] auf eine vollständige Harmonisierung der mitgliedstaatlichen Rechtsvorschriften über unlautere Geschäftspraktiken ab.

  • Generalanwalt beim EuGH, 03.03.2015 - C-544/13

    Abcur - Richtlinie 2001/83/EG - Art. 3 Abs. 1 und 2 - Humanarzneimittel -

    29 - Vgl. Urteil VTB-VAB und Galatea (C-261/07 und C-299/07, EU:C:2009:244, Rn. 52).

    36 - Vgl. auch Schlussanträge der Generalanwältin Trstenjak in den verbundenen Rechtssachen VTB-VAB (C-261/07 und C-299/07, EU:C:2008:581, Nr. 81), wonach die Richtlinie dem Rechtsgedanken " in dubio pro libertate " folgt.

  • Generalanwalt beim EuGH, 29.06.2017 - C-295/16

    Europamur Alimentación

    48 Zur Natur der durch diese Richtlinie bewirkten Harmonisierung vgl. insbesondere Schlussanträge der Generalanwältin Trstenjak in den verbundenen Rechtssachen VTB-VAB und Galatea (C-261/07 und C-299/07, EU:C:2008:581, Rn. 74 ff.).

    51 Urteil vom 23. April 2009, VTB-VAB und Galatea (C-261/07 und C-299/07, EU:C:2009:244, Rn. 64 ff.), sowie Schlussanträge der Generalanwältin Trstenjak in den verbundenen Rechtssachen VTB-VAB und Galatea (C-261/07 und C-299/07, EU:C:2008:581, Nrn. 84 ff.).

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