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   Generalanwalt beim EuGH, 02.04.2020 - C-264/19   

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https://dejure.org/2020,6366
Generalanwalt beim EuGH, 02.04.2020 - C-264/19 (https://dejure.org/2020,6366)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 02.04.2020 - C-264/19 (https://dejure.org/2020,6366)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 02. April 2020 - C-264/19 (https://dejure.org/2020,6366)
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Volltextveröffentlichung

  • Europäischer Gerichtshof

    Constantin Film Verleih

    Vorlage zur Vorabentscheidung - Urheberrecht und verwandte Schutzrechte - Video-Sharing-Plattform im Internet - YouTube - Hochladen eines Films ohne die Zustimmung des Rechtsinhabers - Verfahren wegen Verletzung eines Rechts des geistigen Eigentums - Richtlinie ...

Kurzfassungen/Presse (5)

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    EuGH-Generalanwalt: YouTube muss Rechteinhaber bei Urheberechtsverletzung nach Richtlinie 2004/48/EG nur Postanschrift des Nutzers nicht aber IP-Adresse und E-Mail-Adresse mitteilen

  • urheberrecht.org (Kurzinformation)

    Auskunftspflicht über »Namen und Adressen« im Sinne der Durchsetzungsrichtlinie

  • heise.de (Pressebericht, 02.04.2020)

    EU-Gutachten: Nur begrenzte Weitergabe persönlicher Daten nach illegalen Uploads

  • lto.de (Kurzinformation)

    Auskunftsanspruch gegen Youtube: Namen und Adressen nur aus der analogen Welt

  • e-recht24.de (Kurzinformation)

    Mail- und IP-Adresse nicht Teil des Auskunftsanspruchs

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (18)

  • EuGH, 16.07.2015 - C-580/13

    Coty Germany - Vorlage zur Vorabentscheidung - Geistiges und gewerbliches

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 02.04.2020 - C-264/19
    Was insbesondere Art. 8 der Richtlinie 2004/48 betrifft, hatte der Gerichtshof im Urteil Coty Germany bereits Gelegenheit zu der Klarstellung, dass mit dieser Bestimmung die Beachtung verschiedener Rechte, u. a. das Recht der Rechtsinhaber auf Auskunft und das Recht der Nutzer auf Schutz ihrer personenbezogenen Daten, miteinander in Einklang gebracht werden soll(15).

    15 Urteil vom 16. Juli 2015 (C-580/13, EU:C:2015:485, Rn. 28).

    19 Urteil vom 16. Juli 2015, Coty Germany (C-580/13, EU:C:2015:485, Rn. 31 bis 33).

  • EuGH, 29.01.2008 - C-275/06

    DER GERICHTSHOF ENTSCHEIDET ÜBER DEN SCHUTZ DER RECHTE DES GEISTIGEN EIGENTUMS IN

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 02.04.2020 - C-264/19
    14 Vgl. u. a. Urteile vom 29. Januar 2008, Promusicae (C-275/06, EU:C:2008:54, Rn. 62 bis 70), vom 16. Februar 2012, SABAM (C-360/10, EU:C:2012:85, Rn. 41), vom 19. April 2012, Bonnier Audio u. a. (C-461/10, EU:C:2012:219, Rn. 56), vom 3. September 2014, Deckmyn und Vrijheidsfonds (C-201/13, EU:C:2014:2132, Rn. 26), sowie vom 29. Juli 2019, Funke Medien NRW (C-469/17, EU:C:2019:623, Rn. 72).

    22 Vgl. in diesem Sinne auch Urteil vom 29. Januar 2008, Promusicae (C-275/06, EU:C:2008:54, Rn. 60).

  • EuGH, 29.07.2019 - C-469/17

    Funke Medien NRW - Vorlage zur Vorabentscheidung - Urheberrecht und verwandte

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 02.04.2020 - C-264/19
    13 Vgl. u. a. Urteile vom 16. Februar 2012, SABAM (C-360/10, EU:C:2012:85, Rn. 42 bis 44), vom 29. Juli 2019, Funke Medien NRW (C-469/17, EU:C:2019:623, Rn. 57), vom 29. Juli 2019, Pelham u. a. (C-476/17, EU:C:2019:624, Rn. 32), sowie vom 29. Juli 2019, Spiegel Online (C-516/17, EU:C:2019:625, Rn. 42).

    14 Vgl. u. a. Urteile vom 29. Januar 2008, Promusicae (C-275/06, EU:C:2008:54, Rn. 62 bis 70), vom 16. Februar 2012, SABAM (C-360/10, EU:C:2012:85, Rn. 41), vom 19. April 2012, Bonnier Audio u. a. (C-461/10, EU:C:2012:219, Rn. 56), vom 3. September 2014, Deckmyn und Vrijheidsfonds (C-201/13, EU:C:2014:2132, Rn. 26), sowie vom 29. Juli 2019, Funke Medien NRW (C-469/17, EU:C:2019:623, Rn. 72).

  • Generalanwalt beim EuGH, 16.07.2020 - C-682/18

    Nach Auffassung von Generalanwalt Saugmandsgaard Øe haften Betreiber von

    Vgl. hierzu auch meine Schlussanträge in der Rechtssache Constantin Film Verleih (C-264/19, EU:C:2020:261).
  • KG, 13.07.2021 - 5 U 87/19

    ALBA - Markenverletzung: Auskunftsanspruch des Markeninhabers über Werbeanzeigen

    Eine dynamische, auf neuere technische Entwicklung reagierende, also in erster Linie teleologische Auslegung der RL 2004/48/EG, ist aber nur dann zulässig, wenn der Wortlaut der Bestimmung selbst offen für eine unterschiedliche Auslegung ist, weil er eine gewisse Mehrdeutigkeit und Unschärfe aufweist (vgl. Generalanwalt beim EuGH Schlussantrag v. 02.04.2020 - C-264/19, BeckRS 2020, 13895 Rn. 46 - Constantin Film Verleih).

    Eine Auslegung, die über jene Grenzen hinausgeht, würde zudem der allgemeinen Systematik der Richtlinie 2004/48/EG widersprechen; diese beruht, wie der Generalanwalt beim EuGH betont hat, auf einer vom Unionsgesetzgeber gewünschten Mindestharmonisierung (Generalanwalt beim EuGH Schlussantrag v. 02.04.2020 - C-264/19, BeckRS 2020, 13895 Rn. 60 - Constantin Film Verleih).

    Jene dynamische Auslegung ist auch nicht nötig, da der Unionsgesetzgeber nach Art. 8 Abs. 3 lit. a) der RL 2004/48/EG für die Mitgliedstaaten ausdrücklich die Möglichkeit vorgesehen hat, diesem Bemühen um Dynamik nachzukommen und den Rechtsinhabern "weiter gehende Auskunftsrechte" einzuräumen (vgl. EuGH, Urt. v. 09.07.2020 - C-264/19, GRUR 2020, 840 Rn. 39 - Constantin Film Verleih; Generalanwalt beim EuGH Schlussantrag v. 02.04.2020 - C-264/19, BeckRS 2020, 13895 Rn. 61 f. - Constantin Film Verleih).

    Auch aus diesem Grunde lässt die Vorschrift hinreichend Raum für eine telelogische Betrachtung (vgl. Generalanwalt beim EuGH Schlussantrag v. 02.04.2020 - C-264/19, BeckRS 2020, 13895 Rn. 45 f. - Constantin Film Verleih), die hier im Interesse einer wirksamen Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums (vgl. Erwägungsgrund 3 der RL 2004/48/EG) dazu führt, den Anbieter der rechtswidrig beworbenen Dienstleistung unter § 19 Abs. 3 Nr. 1 MarkenG zu fassen, zumal Art. 8 Abs. 2 lit. a) der RL 2004/48/EG - weiter gehend - auch den "Erzeuger" und "Vertreiber" nennt.

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