Rechtsprechung
Generalanwalt beim EuGH, 19.03.1998 - C-274/96 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Europäischer Gerichtshof
Bickel und Franz
- EU-Kommission
Strafverfahren gegen Horst Otto Bickel und Ulrich Franz.
Freizügigkeit - Gleichbehandlung - Sprachenregelung für Strafverfahren
Verfahrensgang
- Generalanwalt beim EuGH, 19.03.1998 - C-274/96
- EuGH, 24.11.1998 - C-274/96
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (8)
- EuGH, 11.07.1985 - 137/84
Ministère public / Mutsch
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.03.1998 - C-274/96
11 Der Gerichtshof hat bereits in seinem Urteil Mutsch(1) Gelegenheit gehabt, zu prüfen, ob ein luxemburgischer Staatsangehöriger das Recht hatte, in einem Strafverfahren in einer deutschsprachigen Gemeinde in Belgien die deutsche Sprache zu verwenden, wenn dieses Recht belgischen Staatsangehörigen, die in dieser Gemeinde wohnten, nach belgischem Recht zustand.Aus dem Urteil Mutsch folgt, daß die Wahl der deutschen Sprache für das gerichtliche Verfahren nicht auf italienische Staatsangehörige beschränkt werden kann, sondern auf Angehörige anderer Mitgliedstaaten, die in Bozen wohnen, erstreckt werden muß.
(1) - Rechtssache 137/84 (Mutsch, Slg. 1985, 2681).
(9) - Vgl. hierzu auch J. Mertens de Wilmars, "L'arrêt Cowan", Cahiers de droit européen, 1990, S. 388 bis 402. Siehe ferner Kön Lenärts, "L'égalité de traitement en droit communautaire", Cahiers de droit européen, 1991, S. 3 bis 41 (28), der nach einem Vergleich des Urteils Cowan mit dem Urteil Mutsch zu dem Schluß gelangt, daß "... il paraît légitime d'affirmer que si Mutsch n'avait pas été un travailleur migrant, mais bien un touriste luxembourgeois de passage à Saint-Vith en Belgique qui s'était laißé impliquer dans une procédure pénale, il aurait pu lui aussi prétendre au bénéfice du traitement de son affaire en allemand sur la base des articles précités (7 et 59-60) du traité ...".
- EuGH, 27.11.1997 - C-57/96
Meints
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.03.1998 - C-274/96
(20) - Zu einer jüngeren Rechtssache, in der der Gerichtshof eine Regelung deswegen als nicht gerechtfertigt anerkannt hat, weil die Nichterstreckung der durch sie gewährten Vergünstigung auf Nichtansässige unverhältnismässig war, vgl. das Urteil vom 27. November 1997 in der Rechtssache C-57/96 (Meints, Slg. 1997, I-6689). - EuGH, 23.05.1996 - C-237/94
O'Flynn / Adjudication Officer
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.03.1998 - C-274/96
(17) - Vgl. insbesondere Urteil vom 23. Mai 1996 in der Rechtssache C-237/94 (O'Flynn, Slg. 1996, I-2617).
- EuGH, 20.10.1993 - C-92/92
Collins und Patricia Im- und Export / Imtrat und EMI Electrola
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.03.1998 - C-274/96
(12) - Vgl. verbundene Rechtssachen C-92/92 und C-326/92 (Phil Collins u. a., Slg. 1993, I-5145). - EuGH, 15.01.1998 - C-15/96
Schöning-Kougebetopoulou
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.03.1998 - C-274/96
(18) - Für einen vergleichbaren Fall siehe das Urteil vom 15. Januar 1998 in der Rechtssache C-15/96 (Schöning-Kougebetopoulou, Slg. 1998, I-47, insbesondere Randnr. 23) sowie die Nrn. 12 bis 14 meiner Schlussanträge, auf die das Urteil des Gerichtshofes verweist. - EuGH, 02.02.1989 - 186/87
Cowan / Trésor public
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.03.1998 - C-274/96
(5) - Rechtssache 186/87 (Slg. 1989, 195). - EuGH, 20.03.1997 - C-323/95
GRUNDSÄTZE DES GEMEINSCHAFTS-RECHTS
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.03.1998 - C-274/96
(13) - Vgl. Urteile vom 26. September 1996 in der Rechtssache C-43/95 (Data Delecta und Forsberg, Slg. 1996, I-4661) und vom 20. März 1997 in der Rechtssache C-323/95 (Hayes, Slg. 1997, I-1711). - EuGH, 26.09.1996 - C-43/95
Data Delecta Aktiebolag und Forsberg
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.03.1998 - C-274/96
(13) - Vgl. Urteile vom 26. September 1996 in der Rechtssache C-43/95 (Data Delecta und Forsberg, Slg. 1996, I-4661) und vom 20. März 1997 in der Rechtssache C-323/95 (Hayes, Slg. 1997, I-1711).
- Generalanwalt beim EuGH, 25.07.2018 - C-437/17
Gemeinsamer Betriebsrat EurothermenResort Bad Schallerbach - Vorlage zur …
39 Vgl. hierzu Schlussanträge von Generalanwalt Jacobs in der Rechtssache Bickel und Franz (C-274/96, EU:C:1998:115, Nr. 38): "Nehmen wir z. B. an, die Ruinen von Pompeji wären nach den einschlägigen Vorschriften für die Einwohner von Neapel und Umgebung außerhalb der Saison frei zugänglich.