Rechtsprechung
KG, 01.03.2012 - 10 U 144/11 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Voraussetzungen für die Verwirkung des Maklerlohnanspruchs wegen Treuepflichtverletzung
- grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)
Verwirkung des Maklerlohns als Norm mit zivilem Strafcharakter; Treuepflicht; wesentliche Vertragspflicht; fehlerhafte oder unvollständige Weitergabe von Informationen; Angaben im Exposé; Arglist; Vorsatz; falsche Angaben über Mieterträge; Unwürdigkeit
- RA Kotz
Maklerprovision - Verwirkung Maklerlohnanspruch bei schwerwiegender Treuepflichtverletzung
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 652; BGB § 654
Verwirkung des Maklerlohnanspruchs wegen Treuepflichtverletzung - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Falsche Mietangaben: Kein Anspruch auf den Maklerhonorar?
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- schneideranwaelte.de (Kurzinformation)
Falsche Angaben im Exposé - Verlust des Provisionsanspruchs möglich
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Falsche Mietangaben: Kein Anspruch auf Maklerprovision? (IMR 2012, 339)
Verfahrensgang
- LG Berlin, 22.09.2011 - 5 O 430/10
- KG, 01.03.2012 - 10 U 144/11
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (7)
- BGH, 05.02.1962 - VII ZR 248/60
Verwirkung des Mäklerlohns
Auszug aus KG, 01.03.2012 - 10 U 144/11
§ 654 BGB enthält den allgemeinen Rechtsgedanken, dass ein Makler, der unter vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten die Interessen seines Auftraggebers in erheblicher Weise verletzt, den Anspruch auf Zahlung der Provision verliert (vgl. bereits RGZ 113, 264; BGH NJW 1962, 734; NJW-RR 2005, 1423 ).Das ist nach der Rechtsprechung erst dann der Fall, wenn er seine Treuepflicht vorsätzlich, wenn nicht gar arglistig, mindestens aber in einer dem Vorsatz nahe kommenden grob leichtfertigen Weise verletzt hat (vgl. BGH NJW 1962, 734; NJW 1985, 45 ; NJW 1981, 2297; NJW-RR 1992, 817, 818).
Andere Fälle sind unter dem Gesichtspunkt der positiven Forderungsverletzung zufriedenstellend zu lösen (BGH NJW 1962, 734).
- LG Berlin, 22.09.2011 - 5 O 430/10
Maklervertrag: Verwirkung eines Maklerlohnanspruchs
Auszug aus KG, 01.03.2012 - 10 U 144/11
Auf die Berufungen der Klägerin und der Streithelferin wird das am 22. September 2011 verkündete Urteil des Landgerichts Berlin - 5 O 430/10 - geändert:. - BGH, 24.06.1981 - IVa ZR 225/80
Geltendmachung eines Anspruchs auf Maklerlohn - Maßgeblichkeit des subjektiven …
Auszug aus KG, 01.03.2012 - 10 U 144/11
Das ist nach der Rechtsprechung erst dann der Fall, wenn er seine Treuepflicht vorsätzlich, wenn nicht gar arglistig, mindestens aber in einer dem Vorsatz nahe kommenden grob leichtfertigen Weise verletzt hat (vgl. BGH NJW 1962, 734; NJW 1985, 45 ; NJW 1981, 2297; NJW-RR 1992, 817, 818).
- BGH, 26.09.1984 - IVa ZR 162/82
Verwirkung der Maklerprovision
Auszug aus KG, 01.03.2012 - 10 U 144/11
Das ist nach der Rechtsprechung erst dann der Fall, wenn er seine Treuepflicht vorsätzlich, wenn nicht gar arglistig, mindestens aber in einer dem Vorsatz nahe kommenden grob leichtfertigen Weise verletzt hat (vgl. BGH NJW 1962, 734; NJW 1985, 45 ; NJW 1981, 2297; NJW-RR 1992, 817, 818). - BGH, 18.03.1992 - IV ZR 41/91
Verwirkung der Maklerprovision bei Ausnutzung irriger Vorstellungen
Auszug aus KG, 01.03.2012 - 10 U 144/11
Das ist nach der Rechtsprechung erst dann der Fall, wenn er seine Treuepflicht vorsätzlich, wenn nicht gar arglistig, mindestens aber in einer dem Vorsatz nahe kommenden grob leichtfertigen Weise verletzt hat (vgl. BGH NJW 1962, 734; NJW 1985, 45 ; NJW 1981, 2297; NJW-RR 1992, 817, 818). - BGH, 19.05.2005 - III ZR 322/04
Formularmäßiger Ausschluss von Beratungspflichten eines Versicherungsmaklers
Auszug aus KG, 01.03.2012 - 10 U 144/11
§ 654 BGB enthält den allgemeinen Rechtsgedanken, dass ein Makler, der unter vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten die Interessen seines Auftraggebers in erheblicher Weise verletzt, den Anspruch auf Zahlung der Provision verliert (vgl. bereits RGZ 113, 264; BGH NJW 1962, 734; NJW-RR 2005, 1423 ). - RG, 24.04.1926 - III 208/25
Rechtsanwaltsgebühren
Auszug aus KG, 01.03.2012 - 10 U 144/11
§ 654 BGB enthält den allgemeinen Rechtsgedanken, dass ein Makler, der unter vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten die Interessen seines Auftraggebers in erheblicher Weise verletzt, den Anspruch auf Zahlung der Provision verliert (vgl. bereits RGZ 113, 264; BGH NJW 1962, 734; NJW-RR 2005, 1423 ).