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   KG, 01.07.2010 - 20 W 23/10   

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https://dejure.org/2010,4737
KG, 01.07.2010 - 20 W 23/10 (https://dejure.org/2010,4737)
KG, Entscheidung vom 01.07.2010 - 20 W 23/10 (https://dejure.org/2010,4737)
KG, Entscheidung vom 01. Juli 2010 - 20 W 23/10 (https://dejure.org/2010,4737)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch eines Patienten auf Ersatz sämtlicher Kosten für die Schadensbehebung bei mangelhafter Prothetik aufgrund eines Behandlungsfehlers

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Behandlungsfehler Zahnprothese - Mängelbeseitigungsansprüche

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 280 Abs. 1; BGB § 628
    Rechte des Patienten bei mangelhafter Prothetik aufgrund eines Behandlungsfehlers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • rpmed.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Neben Rückforderung von Zahnarzthonorar nur Geltendmachung einer Ersatzpflicht für Mehrkosten möglich

  • rpmed.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Neben Rückforderung von Zahnarzthonorar nur Geltendmachung einer Ersatzpflicht für Mehrkosten möglich

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2011, 402
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Koblenz, 18.06.2009 - 5 U 319/09

    Ansprüche des Patienten gegen den Zahnarzt auf umfassende Neuversorgung wegen

    Auszug aus KG, 01.07.2010 - 20 W 23/10
    Nach überwiegender Meinung in der OLG-Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, steht dem Patienten alternativ ein Anspruch auf Rückerstattung des bereits gezahlten Honorars zu, soweit der Zahnersatz für ihn aufgrund eines Behandlungsfehlers unbrauchbar ist (OLG Oldenburg 27.2.2008 - 5 U 22/07, VersR 2008, 781; OLG Koblenz 18.6.2009 - 5 U 319/09, VersR 2009, 1542; OLG Hamburg 25.11.2005 - 1 U 6/05, OLGR 2006, 128; OLG Hamm 2.11.2005 - 3 U 290/04 - zit. nach juris; OLG Zweibrücken 20.11.2001 - 5 U 20/01, OLGR 2002, 170; OLG Saarbrücken 21.04.1999 - 1 U 615/98, OLGR 2000, 401; OLG Oldenburg 5.9.1995 - 5 U 75/95, VersR 1997, 60; OLG Frankfurt 26.5.1995 - 24 U 371/93, VersR 1996, 1150; OLG Köln 26.5.1986 - 7 U 77/84, VersR 1987, 620; OLG Koblenz 7.1.1993 - 5 U 1289/92, VersR 1993, 1486; vgl. auch OLG Nürnberg 8.2.2008 - 5 U 1795/05 - MDR 2008, 554).

    Für die Annahme dieses schadensrechtlichen Rückzahlungsanspruchs sprechen auch praktische Gründe: Da der Patient keine "Vorschussklage" für die Neuversorgung erheben kann (OLG Koblenz 18.6.2009 - 5 U 319/09 VersR 2009, 1542), würde er ohne den Rückforderungsanspruch ggfls.

  • BGH, 09.12.1974 - VII ZR 182/73

    Zahnprothetische Behandlung als Dienstvertrag

    Auszug aus KG, 01.07.2010 - 20 W 23/10
    Seit der Entscheidung BGHZ 63, 306 (Urteil vom 09.12.1974 - VII ZR 182/73) besteht weitgehend Einigkeit, dass es sich bei einem auf eine zahnprothetische Behandlung gerichteten Vertrag, soweit es - wie hier - um festsitzenden Zahnersatz geht, um einen Dienstvertrag handelt (Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 6. Aufl., A 4; Martis/Winkhart, Arzthaftungsrecht, 2. Aufl., S. 63 f jeweils mit Rechtsprechungsnachweisen).
  • OLG Köln, 26.05.1986 - 7 U 77/84

    Befreiung von der Vergütungspflicht für die Honorarforderung eines Zahnarztes

    Auszug aus KG, 01.07.2010 - 20 W 23/10
    Nach überwiegender Meinung in der OLG-Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, steht dem Patienten alternativ ein Anspruch auf Rückerstattung des bereits gezahlten Honorars zu, soweit der Zahnersatz für ihn aufgrund eines Behandlungsfehlers unbrauchbar ist (OLG Oldenburg 27.2.2008 - 5 U 22/07, VersR 2008, 781; OLG Koblenz 18.6.2009 - 5 U 319/09, VersR 2009, 1542; OLG Hamburg 25.11.2005 - 1 U 6/05, OLGR 2006, 128; OLG Hamm 2.11.2005 - 3 U 290/04 - zit. nach juris; OLG Zweibrücken 20.11.2001 - 5 U 20/01, OLGR 2002, 170; OLG Saarbrücken 21.04.1999 - 1 U 615/98, OLGR 2000, 401; OLG Oldenburg 5.9.1995 - 5 U 75/95, VersR 1997, 60; OLG Frankfurt 26.5.1995 - 24 U 371/93, VersR 1996, 1150; OLG Köln 26.5.1986 - 7 U 77/84, VersR 1987, 620; OLG Koblenz 7.1.1993 - 5 U 1289/92, VersR 1993, 1486; vgl. auch OLG Nürnberg 8.2.2008 - 5 U 1795/05 - MDR 2008, 554).
  • BGH, 13.09.2018 - III ZR 294/16

    Kein Honorar bei fehlerhafter zahnärztlich-implantologischer Leistung, wenn die

    Der Zahnarzt verspricht regelmäßig nur eine den allgemeinen Grundsätzen der zahnärztlichen Wissenschaft entsprechende Behandlung, nicht aber ihr - immer auch von der körperlichen und seelischen Verfassung des Patienten abhängiges - Gelingen (vgl. nur BGH, Urteile vom 9. Dezember 1974 - VII ZR 182/73, BGHZ 63, 306, 309 und vom 29. März 2011 - VI ZR 133/10, NJW 2011, 1674 Rn. 7; OLG Naumburg, NJW-RR 2008, 1056; OLG Nürnberg, NJOZ 2009, 4308, 4309; KG, MedR 2011, 45, 46; OLG Koblenz, MedR 2014, 247, 248 f; OLG Düsseldorf, BeckRS 2016, 13819 Rn. 4, 14; siehe nunmehr den durch das Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten vom 20. Februar 2013 [BGBl. I S. 277 ] eingefügten § 630b BGB, der klarstellt, dass der Behandlungsvertrag ein besonderer Dienstvertrag ist, auf den grundsätzlich auch die allgemeinen Vorschriften der §§ 611 ff BGB anwendbar sind).

    Liegt ein Behandlungsfehler vor, können sich allerdings Rechte und (Gegen-)Ansprüche des Patienten insbesondere aus § 628 Abs. 1 Satz 2 beziehungsweise § 280 Abs. 1 BGB ergeben (vgl. z.B. KG, MedR 2011, 45, 46; Palandt/Weidenkaff aaO).

  • BSG, 10.05.2017 - B 6 KA 15/16 R

    Vertrags(zahn)ärztliche Versorgung - Schadensregress gegen einen Zahnarzt bei

    Danach kam es für den Schadensersatzanspruch nicht auf die Zumutbarkeit für den Versicherten an, wenn eine Neuanfertigung erforderlich war (ähnlich im Ergebnis auch die zivilgerichtliche Rechtsprechung zu § 628 Abs. 1 Satz 2 BGB, vgl zB: BGH Urteil vom 29.3.2011 - VI ZR 133/10 - NJW 2011, 1674 RdNr 18; OLG Frankfurt Urteil vom 27.11.2012 - 14 U 8/12 - Juris; KG Berlin Beschluss vom 1.7.2010 - 20 W 23/10 - GesR 2010, 609 f; OLG Oldenburg Urteil vom 27.2.2008 - 5 U 22/07 - GesR 2008, 252; OLG Hamburg, Urteil vom 25.11.2005 - 1 U 6/05 - OLGR Hamburg 2006, 128; OLG Zweibrücken Urteil vom 20.11.2001 - 5 U 20/01 - MedR 2002, 201) .
  • OLG Düsseldorf, 14.11.2011 - 20 W 132/11

    Filesharing-Abmahnung als völlig unbrauchbare anwaltliche Dienstleistung

    In einem solchen Fall kann der Dienstberechtigte die Zahlung des Honorars verweigern oder die Rückerstattung des bereits gezahlten Honorars verlangen (KG, NJOZ 2011, 905 m. w. Nw.).
  • KG, 14.01.2013 - 20 W 83/12

    Zahnarztvertrag: Honoraranspruch bei Unbrauchbarkeit des Zahnersatzes

    Das darauf gestützte Teilhonorar ist aus dem Gesamtanspruch herauszurechnen (vergleiche auch KG Berlin, 1. Juli 2010, 20 W 23/10, VersR 2011, 402).(Rn.2).

    Das darauf gestützte Teilhonorar ist aus dem Gesamtanspruch herauszurechnen (vgl. auch Senat, Beschluß vom 1.7.10 - 20 W 23/10 -).

  • OLG Düsseldorf, 03.12.2013 - 20 U 138/12

    Ansprüche des Urhebers nach Verjährung von Ansprüchen wegen Verletzung des

    In einem solchen Fall kann der Dienstberechtigte die Zahlung des Honorars verweigern oder die Rückerstattung des bereits gezahlten Honorars verlangen (KG, NJOZ 2011, 905 m. w. Nw.).
  • KG, 20.02.2023 - 20 U 105/22

    Krankenhausvergütungsanspruch gegen die Erben des verstorbenen Patienten:

    Ein Behandlungsfehler kann auch dann einem Vergütungsanspruch des Behandlers in entsprechender Anwendung von § 628 Abs. 1 S. 2 BGB bzw. § 280 Abs. 1 BGB oder § 242 BGB entgegengehalten werden, wenn aufgrund dessen die Behandlungsleistung für den Patienten völlig unbrauchbar ist (Martis/Winkhart, Arzthaftungsrecht, 6. Aufl. 2021, Rn. R9 m.w.N., Senat, Urteil vom 01.07.2010, 20 W 23/10, juris Rn. 4).
  • LG Bochum, 02.07.2014 - 6 O 224/11

    Zahlung von Schadensersatz und Schmerzensgeld aufgrund einer fehlerhaften

    Allerdings ist anerkannt, dass dem Patienten alternativ ein Anspruch auf Rückerstattung des bereits gezahlten Honorars zusteht, soweit der Zahnersatz für ihn vollständig unbrauchbar ist (vgl. KG Berlin, BeckRS 2010, 21461 m. w. N.).
  • KG, 20.03.2023 - 20 U 105/22

    Anspruch eines Krankenhauses auf Vergütung von möglicherweise einer

    Ein Behandlungsfehler kann auch dann einem Vergütungsanspruch des Behandlers in entsprechender Anwendung von § 628 Abs. 1 S. 2 BGB bzw. § 280 Abs. 1 BGB oder § 242 BGB entgegengehalten werden, wenn aufgrund dessen die Behandlungsleistung für den Patienten völlig unbrauchbar ist (Martis/Winkhart, Arzthaftungsrecht, 6. Aufl. 2021, Rn. R9 m.w.N., Senat, Urteil vom 01.07.2010, 20 W 23/10, juris Rn. 4).
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