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   KG, 01.12.2009 - 5 U 8/06   

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https://dejure.org/2009,20519
KG, 01.12.2009 - 5 U 8/06 (https://dejure.org/2009,20519)
KG, Entscheidung vom 01.12.2009 - 5 U 8/06 (https://dejure.org/2009,20519)
KG, Entscheidung vom 01. Dezember 2009 - 5 U 8/06 (https://dejure.org/2009,20519)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wettbewerbswidrigkeit einer unter Mitwirkung des Geschäftsführers des Herstellerunternehmens aufgenommenen Werbesendung eines Fernseh-Shopping-Senders; Wettbewerbswidrigkeit des Animierens von Zuschauern zu krankheitsbezogenen telefonischen Äußerungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wettbewerbswidrigkeit einer unter Mitwirkung des Geschäftsführers des Herstellerunternehmens aufgenommenen Werbesendung eines Fernseh-Shopping-Senders; Wettbewerbswidrigkeit des Animierens von Zuschauern zu krankheitsbezogenen telefonischen Äußerungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • afp 2010, 488
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • OLG Hamm, 24.10.2006 - 4 U 8/06

    Unzulässige Werbung für Lebensmittel - Unterlassungsanspruch eines

    Auszug aus KG, 01.12.2009 - 5 U 8/06
    Das Oberlandesgericht Hamm hat in seinem Urteil vom 24.10.2006 zu 4 U 8/06 die Klagebefugnis des Klägers in einem Parallelverfahren mit einer Tochtergesellschaft der Beklagten nach Beweisaufnahme sowie eingehender und überzeugender Erörterung bejaht.

    Damit ist die Fernsehsendung zugleich auch eine Werbeveranstaltung der Beklagten (so schon OLG Hamm, OLGR Hamm 2006, 52, juris Rn. 29; ebenso OLG Hamm, Urteil vom 24.10.2006, 4 U 8/06, juris Rn. 174).

    Es kann im Rahmen einer Fernsehwerbesendung mit Zuschauerbeteiligung genügen, wenn der Werbende es geduldet hat, dass im Rahmen einer reklamehaften Anpreisung seiner Produkte in dieser Sendung Werbeaussagen von anrufenden Zuschauern so einbezogen werden, dass bei den zuschauenden Verbrauchern der Eindruck entsteht, diese Werbeaussagen seinen Teil der zu vermittelnden Werbeinformation (OLG Hamm, OLGR Hamm 2006, 52, juris Rn. 33, 34; OLG Hamm, Urteil vom 24.10.2006, 4 U 8/06, juris Rn. 175; OLG Düsseldorf, MD 2008, 359, 360).

  • BGH, 02.10.2008 - I ZR 220/05

    MobilPlus-Kapseln

    Auszug aus KG, 01.12.2009 - 5 U 8/06
    Im Übrigen hat der BGH in mehreren jüngeren Entscheidungen die Klagebefugnis des Klägers bejaht (BGH, WRP 2008, 1513, Tz. 1, 15 - MobilPlus-Kapseln; GRUR 2009, 75, Tz. 1, 11 - Priorin; GRUR 2009, 179, Tz. 2, 5, 11 - Konsumentenbefragung II; WRP 2009, 300, Tz. 2 - Erfokol-Kapseln).

    § 18 Abs. 1 LMBG bzw. § 12 Abs. 1 LFGB sind gesetzliche Vorschriften, die auch dazu bestimmt sind, im Interesse der Marktteilnehmer das Marktverhalten zu regeln, § 4 Nr. 11 UWG (BGH, WRP 2008, 1513, TZ. 25 m. w. N. - Mobilplus-Kapseln; OLGR Hamm, a. a. O., juris Rn. 27; OLG München, GRUR-RR 2006, 139, juris Rn. 57).

    Der Zahlungsanspruch in Form einer Kostenpauschale folgt dem Grunde nach aus § 12 Abs. 1 S. 2 UWG und § 683 S. 1, §§ 677, 670 BGB (BGH, WRP 2008, 1513, TZ. 27 - MobilPlus-Kapseln; Bornkamm, a. a. O., § 12 Rn. 1.98).

  • OLG Hamm, 10.02.2005 - 4 U 167/04

    Verstoß gegen das Verbot gesundheitsbezogener Werbung durch Beitrag eines

    Auszug aus KG, 01.12.2009 - 5 U 8/06
    Damit ist die Fernsehsendung zugleich auch eine Werbeveranstaltung der Beklagten (so schon OLG Hamm, OLGR Hamm 2006, 52, juris Rn. 29; ebenso OLG Hamm, Urteil vom 24.10.2006, 4 U 8/06, juris Rn. 174).

    Es kann im Rahmen einer Fernsehwerbesendung mit Zuschauerbeteiligung genügen, wenn der Werbende es geduldet hat, dass im Rahmen einer reklamehaften Anpreisung seiner Produkte in dieser Sendung Werbeaussagen von anrufenden Zuschauern so einbezogen werden, dass bei den zuschauenden Verbrauchern der Eindruck entsteht, diese Werbeaussagen seinen Teil der zu vermittelnden Werbeinformation (OLG Hamm, OLGR Hamm 2006, 52, juris Rn. 33, 34; OLG Hamm, Urteil vom 24.10.2006, 4 U 8/06, juris Rn. 175; OLG Düsseldorf, MD 2008, 359, 360).

  • OLG Karlsruhe, 08.03.2006 - 6 U 126/05

    Wettbewerbswidrige Werbung für eine Nahrungsergänzungsmittel: Werbung mit

    Auszug aus KG, 01.12.2009 - 5 U 8/06
    Bei einer krankheitsbezogenen Werbung ist § 12 Abs. 1 Nr. 1 LFGB (entgegen OLG Karlsruhe, ZLR 2006, 290) nicht mit Blick auf europarechtliche Vorgaben restriktiv auszulegen und die konkrete Gefahr einer Irreführung zu fordern.

    Wenn das OLG Karlsruhe in einer vereinzelt gebliebenen Entscheidung (ZLR 2006, 290, juris Rn. 18 ff.; zustimmend wohl Bornkamm, a. a. O., § 5 Rn. 4.182 a) in einer seine Entscheidung nicht tragenden Begründung § 12 Abs. 1 Nr. 1 LFGB im Hinblick auf europarechtliche Vorgaben restriktiv auslegen und die konkrete Gefahr einer Irreführung fordern will, ist dies schon wegen der vorgenannten Entscheidungen des EuGH nicht überzeugend.

  • BGH, 05.10.1989 - I ZR 56/89

    Wettbewerbsverein IV

    Auszug aus KG, 01.12.2009 - 5 U 8/06
    Maßgeblich für die Feststellung der Prozessführungsbefugnis ist das Freibeweisverfahren (BGH, GRUR 1990, 282, juris Rn. 32 - Wettbewerbsverein IV m. w. N.).

    Da der Kläger insoweit anteilige Rechtsanwaltskosten herausgenommen hat (vgl. hierzu BGH, GRUR 1990, 282, juris Rn. 47 - Wettbewerbsverein IV; Bornkamm, a. a. O., § 12 Rn. 1.97), ist der Zahlungsanspruch dem Grunde und der Höhe nach schlüssig dargetan (vgl. Senat, WRP 1986, 384; WRP 1991, 304; Bornkamm, a. a. O., § 12 Rn. 1.98).

  • BGH, 26.05.1994 - I ZR 85/92

    Verbandsausstattung II - Verbandsausstattung

    Auszug aus KG, 01.12.2009 - 5 U 8/06
    Die Beauftragung eines Anwaltsbüros mit der Erledigung von Aufgaben der Geschäftsstelle eines Wettbewerbsvereins kann zulässig sein, wenn dies im Einzelfall zweckmäßig erscheint (BGH, GRUR 1986, 676, 677 - Bekleidungswerk; GRUR 1994, 831, juris Rn. 15 - Verbandsausstattung II).

    So hat es der BGH in der Entscheidung "Bekleidungswerk" nicht beanstandet, dass der Wettbewerbsverein nach einer fünf Jahrzehnte langen Tätigkeit mit einer eigenen Geschäftsstelle (in der der Wettbewerbsverein zahlreiche höchstrichterliche Entscheidungen zum Wettbewerbsrecht herbeigeführt hatte) seine Geschäftsführung aus Zweckmäßigkeitsgründen einem Anwaltsbüro mit umfangreichen Erfahrungen im Wettbewerbsrecht übertragen hatte (bestätigt in BGH, GRUR 1994, 831, juris Rn. 15 - Verbandsausstattung II).

  • BGH, 04.12.1997 - I ZR 125/95

    Gelenk-Nahrung - LMBG - Gesundheitswerbung

    Auszug aus KG, 01.12.2009 - 5 U 8/06
    Die streitgegenständliche Äußerung der Zuschauerin H betraf unzweideutig eine Krankheit (grippale Infekte) i. S. v. § 18 Abs. 1 Nr. 2 LMBG/§ 12 Abs. 1 Nr. 2 LFGB, zumal das Werbeverbot nicht nur dann eingreift, wenn eine bestimmte Krankheit konkret benannt wird, sondern auch dann, wenn die beschriebenen Symptome entweder für sich betrachtet einen eindeutigen Krankheitsbezug aufweisen oder wenn sie so deutlich sind, dass zumindest ein erheblicher Teil der Verbraucher sie ohne weiteres mit einer bestimmten Erkrankung verbindet (BGH, GRUR 1998, 493, juris Rn. 16 - Gelenk-Nahrung).
  • OLG München, 17.11.2005 - 29 U 4024/03

    Richtlinienkonforme Auslegung des § 14b Abs. 1 Satz 2 DiätV über diätische

    Auszug aus KG, 01.12.2009 - 5 U 8/06
    § 18 Abs. 1 LMBG bzw. § 12 Abs. 1 LFGB sind gesetzliche Vorschriften, die auch dazu bestimmt sind, im Interesse der Marktteilnehmer das Marktverhalten zu regeln, § 4 Nr. 11 UWG (BGH, WRP 2008, 1513, TZ. 25 m. w. N. - Mobilplus-Kapseln; OLGR Hamm, a. a. O., juris Rn. 27; OLG München, GRUR-RR 2006, 139, juris Rn. 57).
  • BGH, 23.06.2005 - I ZR 194/02

    Atemtest

    Auszug aus KG, 01.12.2009 - 5 U 8/06
    Deshalb liegt vorliegend auch kein nur unerheblicher Verstoß vor (vgl. auch OLGR Hamm, a. a. O., juris Rn. 27; OLG München, a. a. O., juris Rn. 59; BGH, WRP 2005, 1161, 1163 - Atemtest; OLG Düsseldorf, a. a. O., Umdruck Seite 10).
  • BGH, 03.05.2001 - I ZR 318/98

    Das Beste jeden Morgen

    Auszug aus KG, 01.12.2009 - 5 U 8/06
    Überall dort, wo die Gesundheit in der Werbung ins Spiel gebracht wird, sind besonders strenge Anforderungen an die Richtigkeit, Eindeutigkeit und Klarheit der Aussagen zu stellen (st. Rspr. des BGH; BGH, GRUR 2002, 182, juris Rn. 44 m. w. N. - Das Beste jeden Morgen).
  • EuGH, 15.07.2004 - C-239/02

    Douwe Egberts

  • BGH, 02.10.2008 - I ZR 51/06

    Priorin

  • LG Berlin, 30.12.2005 - 102 O 54/05

    Anspruch eines eingetragenen Vereins zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs gegen

  • BGH, 04.12.2008 - I ZR 100/06

    Erfokol-Kapseln

  • BGH, 16.11.2006 - I ZR 218/03

    Sammelmitgliedschaft V

  • BGH, 20.11.2008 - I ZR 94/02

    Konsumentenbefragung II

  • BGH, 06.03.1986 - I ZR 14/84

    "Bekleidungswerk"; Prozeßführung eines Verbandes; Werbung mit dem Begriff

  • BGH, 04.11.1999 - III ZR 306/98

    Rechtsfolgen der Prozeßunfähigkeit des (Berufungs-)Klägers

  • OLG Düsseldorf, 27.03.2007 - 20 U 118/06

    Unmittelbare Wiedergabe oder Zitat der Äußerung eines Dritten i.R.e. Werbung als

  • KG, 22.07.2015 - 5 U 46/14

    Gleicht Ihr Darm einer Giftmüll-Kippe? - Unlauterer Wettbewerb: Werbung für ein

    § 12 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 4 LFGB entspricht (so schon Senat, AfP 2010, 488 juris Rn. 61 ff; OLG Düsseldorf, MD 2010, 1193 juris Rn. 28 so wie hierzu BGH, Beschluss zur Zurückweisung der Beschwerde zur Nichtzulassung der Revision vom 22.9.2011, I ZR 184/10) den europarechtlichen Vorgaben in Art. 2 Abs. 1b, Abs. 3b der Etikettierungs-Richtlinie 2000/13/EG aF (nunmehr Art. 7 Abs. 3, Abs. 4 lit. a der Verordnung (EU) Nr. 1169/2011 nF).

    Wenn das OLG Karlsruhe in einer vereinzelt gebliebenen Entscheidung (ZLR 2006, 290, juris Rn. 18 ff.; zustimmend wohl Bornkamm in: Köhler/Bornkamm, UWG, 33. Auflage, § 5 Rn. 4.182a) in einer seine Entscheidung nicht tragenden Begründung § 12 Abs. 1 Nr. 1 LFGB im Hinblick auf europarechtliche Vorgaben restriktiv ausgelegt und die konkrete Gefahr einer Irreführung gefordert hat, war dies schon wegen der vorgenannten Entscheidungen des EuGH nicht überzeugend (so schon Senat, AfP 2010, 488 juris Rn. 61 ff; OLG Hamburg, MD 2009, 439, juris Rn. 107 ff).

    Art. 14 HCVO eröffnet als Ausnahme von dieser Grundregel nur für den Teilbereich der Angaben über die "Reduzierung eines Krankheitsrisikos" die rechtliche Möglichkeit derartiger Angaben nach Maßgabe der weiteren Anforderungen dieser Verordnung (Senat, AfP 2010, 488 juris Rn. 65; Meisterernst/Haber, WRP 2007, 363, 380).

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