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   KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13   

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https://dejure.org/2014,13395
KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13 (https://dejure.org/2014,13395)
KG, Entscheidung vom 05.06.2014 - 22 U 90/13 (https://dejure.org/2014,13395)
KG, Entscheidung vom 05. Juni 2014 - 22 U 90/13 (https://dejure.org/2014,13395)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 29c Abs 1 ZPO, § 40 Abs 2 ZPO, § 1 Abs 1a S 2 Nr 1 KredWG, § 1 Abs 1a S 2 Nr 1a KredWG, § 1 Abs 11 KredWG
    Haustürgeschäfts-AGB: Wirksamkeit eines vereinbarten ausländischen Gerichtsstandes mit eingeräumtem Wahlrecht des zuständigen Gerichts für Klagen gegen den Verbraucher; Vermögensverwaltung: Qualifizierung von Anlagevermittlung oder Beratung als Finanzdienstleistung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit der Vereinbarung eines ausländischen Gerichtsstandes in einem Haustürgeschäft; Begriff der Finanzdienstleistung im Sinne von § 1 Abs. 1a S. 2 Nr. 1 oder 1a KWG; Zulässigkeit der Vermittlung von Vermögensverwaltungsverträgen

  • kanzlei.biz

    Ausländische Gerichtsstandsvereinbarung für Haustürgeschäfte mit Wahlrecht des Unternehmers in AGB ist unwirksam

  • rabüro.de

    Für Haustürgeschäfte verwendete AGB-Klausel für ausländische Gerichtsstandsvereinbarung ist unwirksam

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wirksamkeit der Vereinbarung eines ausländischen Gerichtsstandes in einem Haustürgeschäft; Begriff der Finanzdienstleistung im Sinne von § 1 Abs. 1a S. 2 Nr. 1 oder 1a KWG ; Zulässigkeit der Vermittlung von Vermögensverwaltungsverträgen

  • rechtsportal.de

    Wirksamkeit der Vereinbarung eines ausländischen Gerichtsstandes in einem Haustürgeschäft

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Gerichtsstandsvereinbarung für Haustürgeschäfte

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (39)

  • BGH, 18.03.1997 - XI ZR 34/96

    Zulässigkeit und Wirkung einer vorprozessual getroffenen internationalen

    Auszug aus KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13
    Sie ist für Klagen des Verbrauchers als Vereinbarung eines ausschließlichen Gerichtsstandes auszulegen ( vgl. BGH mit Urteil vom 18. März 1997 - XI ZR 34/96 - NJW 1997, 2885, 2886 I.2.a)aa) ), was hier schon wegen der abweichenden Vereinbarung zur Gerichtsstandswahl der Beklagten zu 1. für ihre Klagen gegen den Verbraucher offensichtlich ist.

    Denn das anzuwendende Recht bestimmt sich nach den Regeln des deutschen internationalen Privatrechts ( vgl. BGH mit Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87 - NJW 1989, 1431, 1432 [III.1.a)]; BGH mit Urteil vom 18. März 1997 - XI ZR 34/96 - NJW 1997, 2885, 2886 [I.2.a)]; BGH mit Urteil vom 17. Mai 1972 - VIII ZR 76/71 - BGHZ 59, 23, 26 f.; Toussaint in: Vorwerk/Wolf, ZPO [Beck'scher Online-Kommentar; Stand: 1.1.2014], § 38 Rn. 2 ).

    Die Zulässigkeit der Gerichtsstandsvereinbarung richtet sich jedoch nach deutschem Prozessrecht ( vgl. BGH mit Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87 - NJW 1989, 1431, 1432 [III.1.a)]; BGH mit Urteil vom 18. März 1997 - XI ZR 34/96 - NJW 1997, 2885, 2886 [I.2.a)] ), weshalb die gemäß § 40 Abs. 2 Nr. 2 ZPO unabdingbare Bestimmung des ausschließlichen Gerichtsstandes in § 29c Abs. 1 S. 2 ZPO in jedem Fall vorgeht und für Klagen gegen den Verbraucher zwingend ist.

  • BGH, 24.11.1988 - III ZR 150/87

    Wirksamkeit einer Gerichtsstandvereinbarung

    Auszug aus KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13
    Bei der Prüfung der Wirksamkeit dieser Vereinbarung ist gemäß Art. 27 Abs. 4, 31 Abs. 1 EGBGB a.F. das vereinbarte Vertragsstatut, also das Recht, das bei Wirksamkeit der Rechtswahlklausel anzuwenden wäre, maßgeblich ( vgl. BGH mit Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87 - NJW 1989, 1431, 1432 [IV.1.c)]; Wurmnest in: Münchener Kommentar, BGB, 6. Aufl., § 307 Rn. 231; Hohloch in: Erman, BGB, 12. Aufl., Art. 31 EGBGB Rn. 1; zum entsprechenden Art. 10 Abs. 1 Rom I vgl. Thorn in: Palandt, BGB, 73. Aufl., Art. 10 Rom I Rn. 2; Beckmann in: Staudinger, BGB (2014), Vorbemerkungen zu §§ 433 ff Rn. 288; Coester in: Staudinger, BGB (2013), § 307 Rn. 561a; Magnus in: Staudinger, BGB (2011), Art. 3 Rom I Rn. 176; Roloff in: Erman, BGB, 12. Aufl., § 307 Rn. 150; vgl. auch Roloff in: Erman, BGB, 13. Aufl., § 305 Rn. 57 [mit unzutreffendem Hinweis auf die inzwischen unbesetzte Rn. 150 zu § 307] ), weshalb liechtensteinisches Recht zu Grunde zu legen ist.

    Denn das anzuwendende Recht bestimmt sich nach den Regeln des deutschen internationalen Privatrechts ( vgl. BGH mit Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87 - NJW 1989, 1431, 1432 [III.1.a)]; BGH mit Urteil vom 18. März 1997 - XI ZR 34/96 - NJW 1997, 2885, 2886 [I.2.a)]; BGH mit Urteil vom 17. Mai 1972 - VIII ZR 76/71 - BGHZ 59, 23, 26 f.; Toussaint in: Vorwerk/Wolf, ZPO [Beck'scher Online-Kommentar; Stand: 1.1.2014], § 38 Rn. 2 ).

    Die Zulässigkeit der Gerichtsstandsvereinbarung richtet sich jedoch nach deutschem Prozessrecht ( vgl. BGH mit Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87 - NJW 1989, 1431, 1432 [III.1.a)]; BGH mit Urteil vom 18. März 1997 - XI ZR 34/96 - NJW 1997, 2885, 2886 [I.2.a)] ), weshalb die gemäß § 40 Abs. 2 Nr. 2 ZPO unabdingbare Bestimmung des ausschließlichen Gerichtsstandes in § 29c Abs. 1 S. 2 ZPO in jedem Fall vorgeht und für Klagen gegen den Verbraucher zwingend ist.

  • BGH, 07.11.2012 - VIII ZR 108/12

    Internationaler Warenkauf: Erfüllung der geschuldeten Lieferleistung am benannten

    Auszug aus KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13
    Bei Schadenersatzansprüchen ist die verletzte Haupt- bzw. primäre Leistungspflicht maßgeblich ( vgl. BGH mit Urteil vom 7. November 2012 - VIII ZR 108/12 - NJW-RR 2013, 309 [14]; BGH mit Urteil vom 18. Januar 2011 - X ZR 71/10 - NJW 2011, 2056, 2058 [29] ).

    Das gilt auch für Schadenersatzansprüche aus der Nicht- oder Schlechterfüllung von Nebenpflichten, weshalb hier die - nicht in Deutschland zu erfüllenden - Pflichten aus dem Anlagevertrag maßgeblich sind ( vgl. für eine dem vorliegenden Sachverhalt entsprechende Sachlage BGH mit Beschlüssen vom 18. November 2009 und vom 10. Februar 2010 - IV ZR 36/09 - VersR 2010, 645 [Vorinstanz: OLG München mit Urteil vom 30. Januar 2009 - 25 U 3097/07 - VersR 2009, 1382]; vgl. ferner BGH mit Urteil vom 7. November 2012 - VIII ZR 108/12 - NJW-RR 2013, 309 [14] ; für Beratungsnebenpflicht aus Kaufvertrag BGH mit Beschluss vom 7. Januar 2014 - X ARZ 578/13 - MDR 2014, 239 [6, 13]; für Beratungspflicht im laufenden Vertragsverhältnis BGH mit Urteil vom 30. September 1976 - II ZR 107/74 - WM 1976, 1230; vgl. auch OLG München mit Urteil vom 30. Januar 2009 - 25 U 3097/07 - OLGR 2009, 332 [II.3.] ), was jedenfalls dann sachgerecht ist, wenn die vorvertragliche Pflichtverletzung zum Vertragsschluss führte.

  • BGH, 09.05.2006 - XI ZR 119/05

    Überprüfung des Kausalzusammenhangs zwischen Haustürsituation und Abschluss des

    Auszug aus KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13
    (3) Voraussetzung des Haustürgeschäfts ist, dass der Verbraucher durch die - hier gegebene - Haustürsituation zu dem Vertragsschluss bestimmt, also diese ursächlich für den Vertragsentschluss wurde ( vgl. BGH mit Urteil vom 9. Mai 2006 - XI ZR 119/05 - NJW-RR 2006, 1419, 1419 f. [14]; BGH mit Beschluss vom 22. September 2008 - II ZR 257/07 - NJW 2009, 431, 432 [5]) .

    Finden - wie hier - mehrere Gespräche statt und wird das eingeräumte Widerrufsrecht (14 Tage bzw. 2 Wochen) nicht zeitnah ausgeübt, so spricht dies indiziell gegen die Ursächlichkeit und das Bestehen eines kausalen Überraschungsmoments der Haustürsituation ( vgl. BGH mit Urteil vom 9. Mai 2006 - XI ZR 119/05 - NJW-RR 2006, 1419, 1420 [15] ), zumal der Kläger geltend macht, noch nicht einmal in der Folgezeit die Tragweite der Regelungen erkannt zu haben.

  • BGH, 19.07.2012 - I ZR 40/11

    Pharmazeutische Beratung über Call-Center

    Auszug aus KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13
    (a) Der Günstigkeitsvergleich erfasst als zwingende Bestimmung neben § 312 f. BGB u.a. die §§ 305 ff. BGB ( vgl. BGH mit Urteil vom 19. Juli 2012 - I ZR 40/11 - [33]; vgl. zu Art. 29 EGBGB a.F. Heldrich in: Palandt, BGB, 59. Aufl., Art. 29 EGBGB Rn. 6; Hohloch in: Erman, BGB, 12. Aufl., Art. 27 EGBGB Rn. 26 b), Art. 29 EGBGB Rn. 17, Art. 34 EGBGB Rn. 8; Magnus in: Staudinger, BGB (2002), Art. 29 EGBGB Rn. 102; vgl. zum entsprechenden Art. 6 Abs. 2 Rom I Beckmann in: Staudinger, BGB (2014), Vorbemerkungen zu §§ 433 ff Rn. 289; Thorn in: Palandt, BGB, 73. Aufl., Art. 6 Rom I Rn. 9; Spickhoff in: Bamberger/Roth, BGB (Stand: 1.02.2013), Art. 6 Rom I Rn. 31 ), weil zwingend mit unabdingbar gleichzusetzen ist ( vgl. BGH mit Urteil vom 19. Juli 2012 - I ZR 40/11 - [33] ).

    Sind inländische Vorschriften zwingend anzuwenden, so verstößt eine allgemeine Geschäftsbedingung, die dem nicht Rechnung trägt, also die Rechtslage falsch darstellt, gegen das Transparenzgebot und ist gemäß § 307 Abs. 1 S. 2 BGB als unangemessene Benachteiligung insgesamt unwirksam ( vgl. für eine Rechtswahlklausel im Hinblick auf die öffentlichen Arzneimittelvorschriften BGH mit Urteil vom 19. Juli 2012 - I ZR 40/11 - MMR 2013, 501, 504 [38]; vgl. für eine Rechtswahlklausel im Hinblick auf die Fluggastrechteverordnung AG Bremen mit Urteil vom 5. Dezember 2013 - 9 C 337/13 - beck-online.de ).

  • BGH, 13.12.2005 - XI ZR 82/05

    Wirksamkeit einer Rechtswahl; Anwendung des VerbrKrG auf einen im Ausland

    Auszug aus KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13
    Zwar hatte der Bundesgerichtshof dies zu § 34 EGBGB a.F. ausdrücklich und mit näherer Begründung für §§ 307 bis 309 BGB zuvor abweichend entschieden und den Anwendungsbereich auf international zwingende Vorschriften reduziert ( vgl. BGH mit Urteil vom 9.7. 2009 - Xa ZR 19/08 - NJW 2009, 3371, 3373 f. [32]; vgl. für das VerbrKrG auch BGH mit Urteil vom 13. Dezember 2005 - XI ZR 82/05 - NJW 2006, 762, 763 f. [21 ff.] ).

    Dementsprechend hatte der Bundesgerichtshof in dem Zusammenhang die Anwendung von Art. 29 Abs. 1 EGBGB verneint ( vgl. BGH mit Urteil vom 13. Dezember 2005 - XI ZR 82/05 - NJW 2006, 762, 762 f. [12 ff.] ).

  • BGH, 07.01.2003 - X ARZ 362/02

    Gerichtliche Zuständigkeit für Klagen wegen schuldhafter Verletzung vertraglicher

    Auszug aus KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13
    Denkbar wären der besondere Gerichtsstand des Erfüllungsortes (§ 29 ZPO) oder der besondere bzw. teilweise ausschließliche Gerichtsstand für Haustürgeschäfte nach § 29c ZPO, der § 29 ZPO vorgeht und alle Anspruchsgrundlagen, auch solche gegen beteiligte Dritte, erfasst ( vgl. BGH mit Beschluss vom 7. Januar 2003 - X ARZ 362/02 - NJW 2003, 1190 f. [III.]; Vollkommer in: Zöller, ZPO, 30. Aufl., § 29c Rn. 4; vgl. auch zu Verbrauchersachen Vollkommer in: Zöller, ZPO, 30. Aufl., Anhang nach § 29c Rn. 3; BGH mit Urteil vom 31. Mai 2011 - VI ZR 154/10 - NJW 2011, 2809; BGH mit Beschluss vom 6. Mai 2013 - X ARZ 65/13 - NJW-RR 2013, 1399 ).

    Dementsprechend wird die Norm weder von dem Bundesgerichtshof noch sonst in der Rechtsprechung oder Literatur uminterpretiert und - in Wiederholung des Gesetzestextes - ausgeführt, dass die Zuständigkeit für Klagen gegen den Verbraucher ausschließlich ist, während die für Klagen des Verbrauchers keine ausschließliche mehr ist ( vgl. BGH mit Beschluss vom 7. Januar 2003 - X ARZ 362/02 - NJW 2003, 1190 [III.1.]; BayObLG mit Beschluss vom 15. Januar 2003 - 1 Z AR 170/02 - NJOZ 2003, 520, 521 f. [II.3.]; Toussaint in: Vorwerk/Wolf, ZPO [Beck'scher Online-Kommentar; Stand: 1.1.2014], § 29c Rn. 11, 12; Heinrich in: Musielak, ZPO, 10. Aufl., § 29c Rn. 4; Vollkommer in: Zöller, ZPO, 30. Aufl., § 29c Rn. 1, § 40 Rn. 6 ).

  • BGH, 25.06.2002 - XI ZR 218/01

    Ansprüche des nichtbörsentermingeschäftsfähigen Mitinhaber eines

    Auszug aus KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13
    a) Ein Beratungsvertrag wird mit der Aufnahme des Beratungsgesprächs über eine Anlageentscheidung stillschweigend abgeschlossen ( vgl. BGH mit Urteil vom 4. März 1987 - IVa ZR 122/85 - BGHZ 100, 117, 118 f. [2.a)]; BGH mit Urteil vom 6. Juli 1993 - XI ZR 12/93 - BGHZ 123, 126, 128 [II.1.a)]; BGH mit Urteil vom 9. Mai 2000 - XI ZR 159/99 - NJW-RR 2000, 1497, 1498 [II.1.]; BGH mit Urteil vom 25. Juni 2002 - XI ZR 218/01 - NJW 2002, 3093, 3095 [II.1.a)cc)]; Fischer in: Bamberger/Roth, BGB (Stand: 1.02.2014), § 675 Rn. 84; Emmerich in: Münchener Kommentar, BGB, 6. Aufl., § 311 Rn. 141; Sprau in: Palandt, BGB, 73. Aufl., § 675 Rn. 48 ).
  • BGH, 07.01.2014 - X ARZ 578/13

    Gerichtsstandsbestimmung bei Unterbrechung des Rechtsstreits durch Eröffnung des

    Auszug aus KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13
    Das gilt auch für Schadenersatzansprüche aus der Nicht- oder Schlechterfüllung von Nebenpflichten, weshalb hier die - nicht in Deutschland zu erfüllenden - Pflichten aus dem Anlagevertrag maßgeblich sind ( vgl. für eine dem vorliegenden Sachverhalt entsprechende Sachlage BGH mit Beschlüssen vom 18. November 2009 und vom 10. Februar 2010 - IV ZR 36/09 - VersR 2010, 645 [Vorinstanz: OLG München mit Urteil vom 30. Januar 2009 - 25 U 3097/07 - VersR 2009, 1382]; vgl. ferner BGH mit Urteil vom 7. November 2012 - VIII ZR 108/12 - NJW-RR 2013, 309 [14] ; für Beratungsnebenpflicht aus Kaufvertrag BGH mit Beschluss vom 7. Januar 2014 - X ARZ 578/13 - MDR 2014, 239 [6, 13]; für Beratungspflicht im laufenden Vertragsverhältnis BGH mit Urteil vom 30. September 1976 - II ZR 107/74 - WM 1976, 1230; vgl. auch OLG München mit Urteil vom 30. Januar 2009 - 25 U 3097/07 - OLGR 2009, 332 [II.3.] ), was jedenfalls dann sachgerecht ist, wenn die vorvertragliche Pflichtverletzung zum Vertragsschluss führte.
  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13
    a) Ein Beratungsvertrag wird mit der Aufnahme des Beratungsgesprächs über eine Anlageentscheidung stillschweigend abgeschlossen ( vgl. BGH mit Urteil vom 4. März 1987 - IVa ZR 122/85 - BGHZ 100, 117, 118 f. [2.a)]; BGH mit Urteil vom 6. Juli 1993 - XI ZR 12/93 - BGHZ 123, 126, 128 [II.1.a)]; BGH mit Urteil vom 9. Mai 2000 - XI ZR 159/99 - NJW-RR 2000, 1497, 1498 [II.1.]; BGH mit Urteil vom 25. Juni 2002 - XI ZR 218/01 - NJW 2002, 3093, 3095 [II.1.a)cc)]; Fischer in: Bamberger/Roth, BGB (Stand: 1.02.2014), § 675 Rn. 84; Emmerich in: Münchener Kommentar, BGB, 6. Aufl., § 311 Rn. 141; Sprau in: Palandt, BGB, 73. Aufl., § 675 Rn. 48 ).
  • BVerfG, 19.03.2007 - 2 BvR 2273/06

    Unerlaubtes (Sich) Entfernen von Unfallort (keine Erstreckung des Abs. 2 Nr. 2

  • BGH, 22.09.2008 - II ZR 257/07

    Zum Vertragswiderruf wegen Überrumpelung in einer Haustürsituation

  • OLG München, 30.01.2009 - 25 U 3097/07

    Örtliche Zuständigkeit: Umfangs des Gerichtsstands für Haustürgeschäfte;

  • BVerfG, 01.09.2008 - 2 BvR 2238/07

    Personenkraftwagen als "Waffe" (Beisichführen; Widerstand gegen

  • BGH, 19.04.2007 - III ZR 75/06

    Pflichten bei Anlageberatung im Familienkreis

  • BGH, 09.10.1986 - II ZR 241/85

    Geltung deutschen Rechts aufgrund hypothetischen Parteiwillens

  • BGH, 09.11.2010 - VI ZR 303/09

    Schutzgesetzverletzung: Erlaubnispflichtige gewerbsmäßige

  • BGH, 18.01.2011 - X ZR 71/10

    Zur gerichtlichen Zuständigkeit für die Klage auf Ausgleichszahlung nach der

  • AG Bremen, 05.12.2013 - 9 C 337/13

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004 / Ausgleichsanspruch / Rechtswahlklausel

  • KG, 29.05.2008 - 2 AR 25/08

    Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts für eine Klage gegen

  • BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85

    Zustandekommen eines Auskunfts- oder Beratungsvertrages mit einem

  • BGH, 30.09.1976 - II ZR 107/74

    Schadensersatz wegen unrichtiger Auskunft einer Bank - Internationale

  • BGH, 05.12.2013 - III ZR 73/12

    Erlaubnispflichtige Anlagevermittlung: Vorbereitung und Abwicklung von Geschäften

  • LG Flensburg, 12.03.2014 - 2 O 261/12

    Haftung für fehlerhafte Anlageberatung oder Anlagevermittlung: Schutzzweck der

  • KG, 29.05.2008 - 2 AR 20/08

    Bestimmung des zuständigen Gerichtes: Klage eines geschlossenen Immobilienfonds

  • BGH, 05.11.2009 - III ZR 302/08

    Handelsblatt ist Pflichtlektüre des Anlageberaters

  • BGH, 09.05.2000 - XI ZR 159/99

    Fokker-Anleihe; Aufklärung über Risiko einer Kapitalanlage

  • BGH, 17.05.1972 - VIII ZR 76/71

    Vereinbarung der internationalen Zuständigkeit

  • BGH, 06.05.2013 - X ARZ 65/13

    Zuständigkeitsbestimmung bei Streitgenossen mit unterschiedlichen

  • BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel

  • BGH, 09.07.2009 - Xa ZR 19/08

    Überprüfung eines Unterlassungsbegehrens eines missbräuchliche Klauseln in AGB in

  • BGH, 28.06.2007 - I ZR 49/04

    Cambridge Institute

  • BGH, 08.06.2010 - XI ZR 349/08

    Formerfordernis bei Schiedsklauseln in Verträgen ausländischer Broker mit

  • BGH, 02.07.1987 - III ZR 219/86

    Verwendung einer unwirksamen Gerichtsstandsklausel

  • BGH, 25.01.2005 - XI ZR 78/04

    Zulässigkeit einer Rechtswahl im Rahmen der Vermittlung von Termingeschäften

  • BGH, 31.05.2011 - VI ZR 154/10

    Auslegung des LugÜ I obliegt den deutschen Gerichten; Zuständigkeit deutscher

  • BGH, 26.10.1993 - XI ZR 42/93

    Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit

  • BayObLG, 15.01.2003 - 1Z AR 170/02

    Entsprechende Anwendung von § 36 Abs. 1 Nr. 6 und § 281 Zivilprozessordnung (ZPO)

  • OLG Düsseldorf, 09.02.2007 - 17 U 39/06

    Zur Wirksamkeit ausländischer Schiedsabreden - Erstreckung der Abgeltungsklausel

  • BGH, 10.10.2017 - VI ZR 556/14

    Kapitalanlagegeschäft: Erbringung einer Anlageberatung bei Empfehlung einer

    Das Berufungsgericht, dessen Urteil in BKR 2014, 390 veröffentlicht ist, hat zur Begründung seiner Entscheidung - soweit hier noch erheblich - ausgeführt, dem Kläger stehe gegen die Beklagte kein Anspruch auf Schadensersatz wegen Schlechterfüllung der ihr obliegenden Beratungspflichten zu.
  • BGH, 30.10.2014 - III ZR 474/13

    Klagen eines Verbrauchers aus Haustürgeschäften: Zulässigkeit einer Vereinbarung

    Der streitgegenständlichen Gerichtsstandsvereinbarung steht daher nicht § 40 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 ZPO entgegen (vgl. in einem Parallelfall KG, BKR 2014, 390, 391 f).
  • BGH, 10.11.2015 - VI ZR 556/14

    Vorabentscheidungsersuchen zur Auslegung der Richtlinie über Märkte für

    Das Berufungsgericht, dessen Urteil in BKR 2014, 390 veröffentlicht ist, hat zur Begründung seiner Entscheidung - soweit hier noch erheblich - ausgeführt, dem Kläger stehe gegen die Beklagte kein Anspruch auf Schadensersatz wegen Schlechterfüllung der ihr obliegenden Beratungspflichten zu.
  • BGH, 30.10.2014 - III ZR 71/14

    Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte: Wirksamkeit einer

    Der streitgegenständlichen Gerichtsstandsvereinbarung steht daher nicht § 40 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 ZPO entgegen (vgl. in einem Parallelfall KG, BKR 2014, 390, 391 f).
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